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Rokoko Outfit


meikeka

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Hallo Meike,

 

schöne Bilder.

 

 

 

Hallo Brigantia,

 

danke für den Tipp. Ich habe schon mal versucht zu klöppeln. Aber alleine mit Büchern schaffe ich es nicht. Vielleicht mache ich dort einen Kurs.

 

 

Viele Grüße

Caroline

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Wirklich toll geworden dein Kleid, und dann noch so schöne Fotos. Von mir und meinen Kleidern gibt´s immer nur Fotos ohne Frisur oder unscharfe Gelegenheitsknipser.

 

Das mit der Sucht kenne ich. Zuerst fängt man mit einem Teil an und dann braucht man noch das, und jenes und, und, und.....

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Liebe Meike,

 

Potzblitz - siehst du toll aus. Sehr schön.

Ich studiere auch schon einen Schnitt für ein Rokoko- Kleid. Na ja, vielleicht wage ich es ja. Fotos von mir in meinem Renaissance- Outfit gibt es demnächst in diesem Theater.

Bis bald

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Wunderschön gefällt mir sehr gut. :hug:

 

Zum Thema Klöppeln, meine Mama hat das mal gemacht, man braucht sehr viel Übung darin aber wenn man es kann ist es eine tolles Hobby, (besonders um die Männer zu ärgern). :D

 

Liebe Grüße Die Hexenschneiderin

 

:schneider:

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  • 2 Wochen später...

Hi!

 

Jetzt habe ich doch nochmal nach der Rückansicht und den Cape Fotos nachhaken müssen :hammer: Ich hab immer noch keine Fotos davon.

 

Zum Rokoko Outfit bin ich auch nicht viel gekommen. Im Frühjahr ist immer viel Gartenarbeit angesagt :)

 

Also, in der Zwischenzeit habe ich an den Stulpen weitergemacht. Das Schnittmuster ist aus Costume Close-Up:

 

picture.php?albumid=2848&pictureid=32747

 

Zuerst ein Probestück, um zu schauen, ob ich überhaupt reinkomme. Tatsächlich ist es an der Hand etwas zu eng.

 

picture.php?albumid=2848&pictureid=33054

 

Das Original hat auf dem Handrücken drei gestickte Streifen. Die will ich aber nicht, ich mag lieber eine Blume haben. Diese habe ich in verschiedenen Größen ausgedruckt und geschaut, wo ich sie am Besten platziere. Da man die Handschuhe auch mit umgeklappter Spitze getragen hat, muss das natürlich auch berücksichtigt werden. Jetzt steht fest wo die Blume genau hin soll.

 

picture.php?albumid=2848&pictureid=33053

 

Als nächstes habe ich den Zierstich für den S-förmigen Schlitz auf der Innenfläche geübt. Dabei stellte ich fest, dass das ziemlich unhandlich ist, wenn man den Stoff nur so in den Händen hält. Deshalb habe ich das Probestück noch einmal an den Seiten aufgetrennt und in den Stickrahmen gespannt. Ging schon viel besser, nur an einer Seite hat der Stoff nicht gereicht --> vorgemerkt, dass ich später zuerst den Schlitz nähe und dann erst zuschneiden! Die Kante habe ich vorher ungefähr 3 mm umgeschlagen und geheftet.

 

picture.php?albumid=2848&pictureid=33050

 

Dann ging es an den richtigen Stoff, ich verwende die hellgrüne Moireseide, die ich auch für die Schleifen genommen habe. Gefüttert werden die Handschuhe mit weißem Leinen, bzw. die Spitze wird mit der smaragdgrünen Seide vom Kleid gefüttert. Ich habe also den Schnitt auf den Stoff gezeichnet, aber noch nicht ausgeschnitten. Bzw. gaaaanz großzuügig zugeschnitten. Das S habe ich eingeschnitten und ringsum 3 - 4 mm geheftet.

 

picture.php?albumid=2848&pictureid=33057

 

Anschließend habe ich das Ganze verstürzt, glattgebügelt und noch einmal geheftet. Nun habe ich eine saubere Kante und es kann in den Stickrahmen eingespannt werden. Da ich heute aber sowieso nicht weitermache, habe ich es wieder aus dem Rahmen herausgenommen, damit kein Knick im Stoff bleibt.

 

picture.php?albumid=2848&pictureid=33056

 

Dann habe ich mir noch adäquate Schuhe aus Übersee bestellt, zur Abwechslung nichts zum selbermachen, außer die Schnallen zu montieren:

 

picture.php?albumid=2848&pictureid=33055

 

Und heute kam noch ein Hut, der mit Schleifen und Kram dekoriert werden will. Und Chiffon für ein Fichu. Ich sehe es schon kommen, dass ich wieder kurz vor einem Event alles auf den letzten Drücker gerade so fertig bekomme... Halten wir mal als nächstes Ziel fest: Ein Tag vor Abfahrt zum Mittsommernachtsball am 18.6. sind Handschuhe, Hut und Fichu fertig!

 

Nun aber erst mal gute Nacht!

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Hallole

 

Abfahrt zum Mittsommernachtsball
Wo gehts denn hin? Mal ganz neugierig gefragt.

 

Die Handschuhe sehen mal sehr interessant aus. Wann trug Frau Rokoko diese denn? Zum Schick sein oder wenn es kühl ist, oder um die rauhen Arbeitshände zu verstecken?

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Hallo Mareike!

 

Ich habe eine Frage zu diesem S-fömigen Schlitz:

Ist der darin, damit man besser in den Handschuh hineinkommt, oder hat der rein dekorative Bedeutung?

Oder ist er gar zum 'belüften'??:o

 

Grüße,

 

Martin

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Hallo,

 

Wo gehts denn hin?

Nach Potsdam: http://mittsommernachtsball.potsdamer-rokoko.de/ - ich freu mich schon total darauf. Es gibt dort auch Workshops über historische Gewänder, und Tanzkurse. Ich bin mal gespannt, denn ich fahre alleine hin.

 

Frau Rokoko trug die Handschuhe zum schick sein und um die zarten Händchen vor der Kälte zu schützen. Pompadour schrieb mir mal, dass es auch gestrickte Stulpen gab, aber ob diese auch von arbeitenden Frauen getragen wurden weiß ich nicht.

 

Hallo Mareike!
- Meike, bitte :) :) :)

 

Genau, mit dem Schlitz soll man besser in den Handschuh reinkommen, er soll etwas dehnbar sein, steht im Buch. Er wurde aber wohl nicht immer reingemacht, es geht auch ohne. Ich habe die Seide im schrägen Fadenlauf zugeschnitten, das hätte auch schon gereicht von der Dehnbarkeit her. Aber da war der Schlitz schon reingeschnitten :o

 

Oder ist er gar zum 'belüften'??

Welch herrliche Idee, ich lach mich kaputt! Klasse, Martin!

 

Ich hab noch nix weiter gemacht, aber ich kann jetzt eine Rückansicht anbieten:

 

picture.php?albumid=2848&pictureid=33170

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Hallo Meike

 

Ui.Bei dem Ball wäre ich gerne Mäuschen. Hast du noch ein Plätzchen im Kofferraum?

 

 

"ein Schöner Rücken kann auch entzücken, sehr schön.

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Servus Meike,

 

eine unheimlich schöne Rückenansicht präsentierst du uns in deinem Rokoko -Kleid!

Freue mich schon auf die fertigen Stulpen. Bis bald,

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  • 4 Wochen später...
Ich werd bekloppt! Wieso seh ich das jetzt erst

 

Nee, nicht bekloppt werden :) Auch zum Ball kommen!

 

 

Ähäm, arg viel weiter bin ich mit den Stulpen und mit den anderen Sachen nicht gekommen.

 

Der Schlitz ist genäht, und zwar mit Knopflochseide, die ist super dafür. Pompadour, nochmal Danke für den Tipp!

Schauen:

picture.php?albumid=2848&pictureid=34356

 

Die Stulpen sollen ja bestickt werden. Da ich zuletzt in der Grundschule gestickt habe habe, probierte ich erst einmal auf einem Stofffetzen. Hierzu musste erst einmal das Motiv auf den Stoff gebracht werden. Im 18. Jahrhundert hat man das Motiv auf Pergamentpapier gezeichnet und in die Linien Löcher gestanzt. Dann legte man das perforierte Pergamentpapier auf den Stoff. Man hatte einen Beutel, der mit Pulver verschiedenster Zusammensetzung (u.a. Zimt, den Rest weiß ich nicht mehr) gefüllt war. Den tupfte man auf das Pergamentpapier auf die Löchlein, wodurch das Motiv dann als gepünktelte Linie auf den Stoff übertragen wurde.

Ich habe das Motiv eingescannt und ausgedruckt (leicht modernere Variante *g*) Das mit dem Perforieren und tupfen habe ich auch versucht, wobei ich statt Zimtpulver den Abfall vom Schneiderkreide Anspitzen verwendet habe. Hat aber nicht geklappt, die Löcher waren zu klein (habe sie mit einer Stecknadel gestochen) und das Pulver nicht fein genug. Jetzt überlege ich mir, mit welchem Werkzeug ich wohl ca. 0,5mm große Löchlein stanzen könnte. Bis dahin habe ich meinen Plexiglas Quiltanschiebetisch aufgestellt, mein Handy daruntergelegt und das Handyblitzlicht eingeschaltet und konnte so das Motiv nachmalen.

 

Das ist die Probestickerei:

 

picture.php?albumid=2848&pictureid=34353

 

Das Bild ist vergrößert. Die Blume ist insgesamt 5,5 cm hoch. Hier habe ich alte Seidengarne aus den 1960er Jahren verwendet, die, die noch auf den Papierröllchen waren. Ich sammle immer wieder solche auf Haushaltsauflösungen. War etwas frickelig und es war gut erst einmal zu probieren, jetzt weiß ich besser wie ich das angehe. Der Stiel und das hellgelbe der Blütenblätter sind in Kettenstich, der Rest in Plattstich. Der Farbübergang zwischen Weinrot und rosa ist schwierig, den übe ich wohl nochmal. Ich brauche auch eine feinere Nadel, das habe ich gemerkt.

 

Außerdem kam ich noch auf den Gedanken, ob ich mich wohl mit so einem frechen Rokoko Ausschnitt in die Öffentlichkeit trauen soll. Wir waren ja gestern im Schlosspark flanieren. Also musste noch ein Fichu her. Dafür habe ich Seidenchiffon bestellt, der mir in Natura aber nicht besonders gefiel. Es stand zwar dabei, dass er eine kreppartige Struktur hat, aber ich habe ihn mir irgendwie anders vorgestellt. Ich fand das gekreppte schrecklich. Daher dachte ich, ich bügle das Krepp einfach raus. Nun kann man den Chiffon nicht mehr flach legen, er beult. Irgendwas von Hand zu nähen ging auch nicht, er ist immer weggeflutscht. Irgendwann habe ich ihn nur noch beschimpft :p und hatte gar keine Lust mehr mich mit ihm abzugeben. Ich habe dann bloß noch mit der Maschine eine alte Spitze vom Flohmarkt drangenäht. Selbst dabei wollte er immer abhauen. Blödes Ding.

 

picture.php?albumid=2848&pictureid=34354

 

Und was war? Am Sonntag beschloss ich spontan, zu meinem Ausschnitt zu stehen und ließ den Fichu zuhause *g* Egal, jetzt habe ich mal einen Fichu, falls ich mal einen benötigen sollte.

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Noch etwas fällt mir noch ein. Ich muss noch einmal den Petticoat anpassen. Ich wollte gestern das erste mal die dollen Schuhe mit den Schnallen anziehen. Leider verfing sich der Rocksaum immer in den Schnallen. Ich habe den Rock ja von Hand mit einem Rückstich gesäumt, und zwar so dass man außen nur einen winzigkleinen Stich sieht. Innen sind die Stiche dann ca. 1 cm groß:

 

picture.php?albumid=2848&pictureid=34358

 

Und darin verfingen sich die Schnallen. Jetzt setze ich am Saum einen 20 cm hohen Besatz aus grünem Baumwolltuch ein, dieser wird nach innen verstürzt und erst in 20 cm Höhe (hoffentlich weit weg genug von den Schnallen) angenäht so dass in der Nähe der Schnallen gar keine sichtbare Naht mehr ist.

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Gast Pompadour

Also das mit dem Übertragen der Stickmuster kannst du dir auch einfacher machen! Burda-Kopierpapier hilft da ;) (also das mit der Kreidebeschichtung)

 

Die Stickerei sieht doch schon sehr hübsch aus und die Hexenstiche gefallen mir sehr gut!

 

Eine Frage: woher hast du diese wunderhübsche Spitze??

 

In Primärquellen ist übrigens immer wieder die Rede von "Krepp" als Material für Fichus! Wobei ich halt nicht weiß was genau die damit meinen, ob das das gleiche war wie heute Crêpe de chine oder was anderes.

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Burda-Kopierpapier hilft da

Hm, aber bekommt man die Kreidebeschichtung wieder vom Stoff runter?

Die Methode mit von unten beleuchten und nachmalen fand ich auch ziemlich easy. Ich habe es mit einem Schneiderkreide Minenstift nachgemalt und immer wieder angespitzt damit die Linien dünn blieben.

Über das Ausstanzen denke ich trotzdem noch nach, ich würde einfach gerne mal die Methode von früher quasi selber erleben :)

 

Die Stickerei sieht doch schon sehr hübsch aus und die Hexenstiche gefallen mir sehr gut!
Freut mich! Danke :hug:

 

woher hast du diese wunderhübsche Spitze??
Die ist toll, gell? Ich habe sie auf einem Flohmarkt in KA gefunden, leider waren es nur 1,20 m. Eine ähnliche habe ich noch in schwarz gefunden.

 

Ich habe leider noch gar nie einen originalen Fichu in Natura gesehen. (Ok, so viele Originale habe ich mir auch noch nicht angeschaut, ähem) In meinem Buch über 18. Jhd Stickerei ist einer abgebildet, jetzt weiß ich nicht mehr genau welches Material dabeistand, Seide oder Leinen. Es war jedenfalls ziemlich dünn, etwas transparent, und zählbar. Und wundervoll bestickt! Ich stelle heute abend mal ein Foto davon rein.

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Ja, es war ein Skandal. Sie trug keinen Fichu und kein Häubchen :D

 

Die Stickerei sieht in Natura noch viel schöner aus.

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Hahaha! Es soll aber auch noch eine zweite Rokoko Dame ohne Fichu zugegen gewesen sein, erzählt man sich.

 

Also, das ist der Fichu von dem ich träume:

picture.php?albumid=2848&pictureid=34440

Aus: 18th Century Embroidery Techniques von Gail Marsh

 

Er sei aus feinem weißen Musselin. Die Sticktechnik wird als "Dresden-work" bezeichnet. Das gibt dann sozusagen der Fichu 2.0 :)

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  • 1 Monat später...

Hui, jetzt habe ich aber wirklich lange nichts mehr in diesen WIP geschrieben.

Ich arbeite noch immer an den Stulpen, jedoch mit vielen Unterbrechungen zugunsten anderer kleinerer Nähprojekte, Gartenarbeit, uvm. Letztlich habe ich fast nur bei unseren allmonatlichen Nähtreffen daran gearbeitet.

 

Von einem Stulpen ist die Stickerei mittlerweile fertig:

 

picture.php?albumid=2848&pictureid=36742

 

Lessons learned:

  • Je länger der Faden, desto mehr Stress mit Verzwirbeln und Verknoten. In der Grundschule gab es den Spruch "Langes Fädchen faules Mädchen", für diejenige die mit langem Faden zurechtkommt müsste es eigenltich "geschicktes Mädhcen" heißen.
  • Beim Plattstich (wie hier bei den grünen Blättchen) beginnt man am Besten in der Mitte, wo es am breitesten ist. Damit kann man am Besten erreichen, dass die Fäden immer parallel verlaufen.
  • Füllt man Flächen mit Kettstich, beginnt man am Besten von außen und arbeitet nach innen.
  • Nächstes Mal zeichne ich nicht mehr so dick mit dem Schneiderkreidestift vor. Man kann es auf dem Bild nicht erkennen, aber ich habe die Reste des roten Schneiderkreide Stifts nicht herausgebürstet bekommen. Auch die senkrechte Hilfslinie nicht.
  • Ich hatte etwas Angst, dass ich den Knick, der durch den Stickrahmen entsteht, nicht mehr herausbekomme. Schließlich hatte ich den Stoff wochenlang eingespannt. Aber diese Sorge war unbegründet.

 

Die Stickerei vom anderen Stulpen habe ich auch schon angefangen. Hier sind schon alle grünen Teile gestickt. Geht bald weiter :)

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Sehr schön geworden.

Da kann Maschinengesticktes wirklich nicht mithalten. Von Hand sieht es viel besser aus.

 

Den Spruch "Langes Fädchen, faules Mädchen" mußte ich mir früher immer von meiner Oma anhören. Wie ich das gehasst habe :D

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Hallole

 

Das hast du schön gemacht, Meike. Ich finde man spürt richtig mit wie viel Liebe du die Stiche gesetzt hast.

 

Den Spruch hab ich auch schon in jungen Jahren mit meiner Handarbeitslehrerin diskutiert. Rein rechnerisch ist der total falsch :D

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Rein sachlich auch, denn kurze Fäden können fast noch schlimmer vertröddeln.

 

Meinen tiefschürfenden Experimenten zufolge ist das einfach eine Frage der Kombination von Faden und Gewebe. Ein festes Gewebe "drückt" die Zwirbelung des Fadens "nach hinten" und "raus", und dadurch verzwirbelt sich der lockere Faden zwischen den Löchern beim Durchziehen.

Etwas weniger wird das, wenn der Faden z. B. mit Wachs geglättet wird, und jemand anders beschrieb hier neulich, wie er beim doppelten Faden beide Fadenenden in die gleich Richtung aufzwirbelt und sich dann verdrehen läßt. Wenn man diese "Neuzwirbelung" gegen die eigentliche Zwirbelung des Fadens macht, könnte sich da der Effekt sogar aufheben. Auch eine stärkere Nadel (dicker als das Nähgarn) könnte Abhilfe schaffen, weil das Loch den Faden leichter passieren läßt.

 

Demnächst mehr aus diesem Nählabor...

 

Salat

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