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Vorgestellt und nachgenäht - McCalls früher Frühling 2017


nowak

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Romantisch, schwingend und vor allem blumig fällt die frühe Frühlingskollektion 2017 von McCall's ins Auge.

 

McCall's M7536, Bild McCall's Company

Kleid M7536

Copyright McCALL's ® Company, NY

 

So etwa Kleid M7536 mit einem schlichten Schnitt mit vielen Variationen. Das Oberteil wird durch Wiener Nähte auf Figur gebracht, der Rock kann mäßig weit oder auch in der Taille angekraust angesetzt werden. Zusätzlich gibt es unterschiedliche Ärmelvarianten und wer keinen V-Ausschnitt mag, mit einen breiten U-Boot Ausschnitt. Soll heißen, es dürfte für fast jeden Figur einen passenden Variante dabei sein. Diesmal sind auch die Designzeichungen einen zweiten Blick wert, weil sie sehr unterschiedliche Möglichkeiten zeigen, wie man verschiedene Blumenmuster anordnen kann.

 

Wer sein Blumenmuster hingegen möglichst von Nähten ungestört zeigen möchte, der sollte sich das lässig figurumspielende Etuikleid M7533 ansehen. Außer kleinen Brustabnäher stört nichts den Musterlauf. Also auch für andere große Muster geeignet.

 

Knacking eng und aus Jersey bringt Modell M7531 den "Bodycon" (früher hieß das "viel zu eng" oder "Wurst in Pelle", zumindest auf amerikanischen Style-Seiten wird es aber schon seit einiger Zeit als Trend gepriesen) Look auch zu uns. Immerhin ist es als "Learn to Sew for Fun" Modell sicher schnell gemacht und man kann für sich selber ausprobieren, ob man sich in der Linie wohl fühlt.

 

Eine tolle Taille kann man aber auch (ganz ohne Blumen...) mit Kleid M7538 betonen. (Für bekennende Hosenträgerinnen wird eine kurze Variante als Shirt gleich mitgeliefert.)

 

Eine ganz klassische Schnittform mit aktuellen Details liefert Kleid M7535. Auch aus ganz schlichten Stoffen sorgen die Godets für eine feminin-verspielte Note und wahlweise mit Schlüsselloch-Ausschnitt im Rücken.

 

McCall's M7442, Bild McCall's Company

Bluse M7546

Copyright McCALL's ® Company, NY

 

Die klassische weiße Bluse bekommt bei Modell M7546 durch die Schulteröffnungen ihren modischen Touch. Wem das zu kalt oder zu unpraktisch ist: es gibt auch eine ganz schlichte Variante ohne Details. Oder eine mit Taillenschärpe zum Knoten.

 

Wer dem schulterfrei Trend schnell und heftig frönen will, der wird M7543 lieben. Die Teile sind weit und geben sich nicht mit lästigen Abnähern zufrieden, man bekommt aber gleich Kleid und Top in verschiedenen Längen geliefert.

 

Oder lieber die Ärmel betonen? Oberteil M7542 liefert unterschiedliche Varianten für Romantikerinnen, die sicher alle die Blicke auf sich ziehen. (Und der Schnitt liefert gleich unterschiedliche Körbchengrößen mit.)

 

Alternativ doch hemmungslos in riesigen Rüschen schwelgen? Top M7545 erlaubt sie nicht nur am Ärmel, sondern auch am unteren Rand. (Sicher auch ein gutes Projekt, um den Kräuselfuß mal wieder arbeiten zu lassen. ;) )

 

Der Trend zum Overall ist offensichtlich auch noch nicht vorbei. Man rechnet aber mit einer gewissen Unentschlossenheit. Die eher sportliche Variante mit aufgesetzten Taschen M7539 enthält zwei Kleiderschnitte und zwei Overall Variationen. Alles alltagstauglich.

 

Das David Tutera Modell M7540 ist eher für den besonderen Anlass. Der Overall bietet im Rücken Einblick, das Kleid hat eine dramatische Rockweite und kann wahlweise auch als leicht bauchfreier Zweiteiler genäht werden.

 

Fans des Cosplay werden diesmal mit drei Modellen von Yaya Han beglückt. Zum Beispiel Unterbrustkorsett mit Westenrücken M7555. Oder mit diversen Hosen und Jackenvarianten für Kinder ab sieben bei M7552.

 

Bei den weiteren Kinderschnitten sind dann nur noch die Mädchen vertreten.

 

 

McCall's M7537, Bild McCall's Company

Kleid Modell M7537

Copyright McCALL's ® Company, NY

 

Nachgenäht Kleid M7537

 

Für Romantik pur mit viel Weiblichkeit hat sich Testerin -Myrel- mit dem Kleid M7537 entschieden. Die Kräusel in weichem Stoff schmeicheln und das Band bringt die Taille gut zur Geltung.

 

Den 70er Jahre Flair des Schnittphotos hat sie hingegen weggelassen und sich für eine der anderen vielen Varianten entschieden. Letztlich war es aber gerade diese Vielfalt, die für unsere Testerin den Reiz des Schnittes ausmachten.

 

Erhältlich ist der Schnitt in den Größen 6-22 bzw. 32-48 und -Myrel- hat ihn sich in Größe 12 gewünscht.

McCall's M7437, Bild McCall's Company

Kleid Modell M7537

Copyright McCALL's ® Company, NY

 

 

Hier hat sie sich nach dem Brustumfang gerichtet und im Nachhinein selbstkritisch festgestellt, daß zumindest bei einem Kleid mit so ausgeprägter Taille es sinnvoll gewesen wäre, noch ein anderes Maß mit einzubeziehen: "Jein, der Brustumfang ist so wie angegeben, allerdings wäre hier die Taillenweite noch sehr interessant gewesen. Da ist mir das Kleid leider zu eng geworden, obwohl ich schon ca. 2cm mehr Weite hinzugegeben habe."

 

(Bei deutlichen Abweichungen erlaubt sich die betreuende Redakteurin ja, mal die bei der Registrierung als Testerin angegebenen Körpermaße nachzusehen. In diesem Fall hätte die betreuende Redakteurin auch nach den vorliegenden Maßen ganz klar mindestens Größe 14 und für die Taille Größe 16 gewählt. ;) )

 

Neben der Änderung am Taillenband mußte auch am Ärmel erweitert werden, wobei das für unsere Testerin wohl eine nicht ungewöhniche Änderung ist: "Ich musste die Ärmel oben deutlich verbreitern, das liegt aber daran dass ich leider sehr starke Oberarme habe. Außerdem musste ich die Blendenteile etwas stauchen, der Ausschnitt stand sonst sehr ab. Ein wenig habe ich auch die Taille erweitert, leider nicht genug, obwohl ich eine verhältnismäßig schmale Taille habe."

 

Mit dem Schnittmusterbogen hatte -Myrel- keine Probleme, die Stoffempfehlungen gaben hingegen teilweise Rätsel auf. Aber sie hat einen passenden Stoff gefunden. "Mit Challis und Dobby konnte ich leider gar nichts anfangen, auch Google hat mich nicht so richtig weiter gebracht, auch Satin kam nicht in Frage. (...) Ich habe mich dann für einfache Baumwolle entschieden."

 

Dafür gab es bei der Anleitung keine Probleme: "Die Anleitung lag auf Deutsch und auf Englisch bei. Die Deutsche hatte ein paar Druckfehler, aber auch an den Stellen war sie gut verständlich. Besonders gut gefallen haben mir die Erklärungen für Techniken. Ich finde, dass sie (Anmerkung: die Verarbeitungsschritte) angemessen sind, auch wenn ich ein, zwei Mal doch nicht vorher geheftet habe."

McCall's M7537, Bild Schad

M7537

Schönes Kleid

gestresste Testerin ;)

Bild Schad

 

Kleine Veränderungen an der Vorgehensweise waren dann vor allem dem verwendeten bzw. vorhandenen Material geschuldet. "Ich habe die Nähte mit französischen Nähten gearbeitet, da meine Stoffe ziemlich stark ausgefranst sind. Außerdem hatte ich keine Verstärkung zum Einnähen da, also hab ich Vlieseline aufgebügelt. Auch hab ich kein Band zum Aufnähen gefunden, das mir gefallen hat und deshalb habe ich an den Stellen wo das Band aufgenäht werden sollte eine Teilungsnaht eingefügt und dort eine Paspel eingearbeitet."

 

(Durch die Paspel hat das Kleid locker noch mal eine Schwierigkeitsstufe gewonnen.)

 

Letztlich ist das Kleid aber weitgehend so ausgefallen, wie der Verpackung nach zu erwarten. Daher soll es auch kein Einzelstück bleiben. "Ich werde den Schnitt auf jeden Fall noch einmal in der Variante C probieren, aber dieses Mal werde ich mehr auf die Maße in der Taille achten, sodass das Kleid dann auch anständig passt."

 

Von unserer Testerin daher auch eine klare Empfehlung: "Ich würde den Schnitt allen empfehlen, die einen sehr wandelbaren Kleiderschnitt suchen, denn die Möglichkeiten sind hier vielfältig."

 

Und ein positives Gesamtfazit: "Es hat mir viel Spaß gemacht das Kleid zu nähen, leider kann ich es aber momentan noch nicht tragen, da die Taille eben deutlich zu eng ist. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es nur am Schnitt liegt, oder ob ich eventuell durch die französischen Nähte doch alles schmaler genäht habe als ich sollte. Ich werde demnächst noch eine weitere Version folgen lassen."


Wir danken der Firma Cremer KG aus Euskirchen (Generalvertrieb für McCall's (Butterick, McCall's, Vogue) in Deutschland), für den zur Verfügung gestellten Schnitt.

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Uih, das sitzt ja insgesamt knapp, vielleicht doch lieber insgesamt etwas größer nähen? So ein Kleid sollte locker sitzen.

 

So ist es hübsch, auch die Farbe bzw. Zusammenstellung der Stoffe gefällt mir sehr gut ☺

 

LG Ulrike

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Mich würde interessieren, wie Myrel bei der Auswahl der Größe vorgegangen ist? Hat sie tatsächlich Ihre eigenen Maße mit der Maßtabelle von McCalls verglichen und danach ausgewählt - oder war das ein "das ist so grob die Größe, die ich immer nehme?

 

Sabine

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Gast dark_soul
Mich würde interessieren, wie Myrel bei der Auswahl der Größe vorgegangen ist? Hat sie tatsächlich Ihre eigenen Maße mit der Maßtabelle von McCalls verglichen und danach ausgewählt - oder war das ein "das ist so grob die Größe, die ich immer nehme?

 

Sabine

 

Ich zitiere mal aus dem Text zum Schnittest:

 

Hier hat sie sich nach dem Brustumfang gerichtet und im Nachhinein selbstkritisch festgestellt, daß zumindest bei einem Kleid mit so ausgeprägter Taille es sinnvoll gewesen wäre, noch ein anderes Maß mit einzubeziehen: "Jein, der Brustumfang ist so wie angegeben, allerdings wäre hier die Taillenweite noch sehr interessant gewesen. Da ist mir das Kleid leider zu eng geworden, obwohl ich schon ca. 2cm mehr Weite hinzugegeben habe."
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Nicht so wirklich - weil Marion hat ja in klein dazugeschrieben - sie hätte nach den Maßen, die ihr vorliegen, nach dem Brustumfang mindestens eine 14 genommen - und nicht die 12....

 

Deshalb habe ich nochmal nachgefragt...

 

Sabine

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Wobei meine Daten die sind, die ich vor etwa zwei Jahren bekommen habe. Daher kann es natürlich sein, daß die Maße nicht mehr stimmen.

 

Aber die Passform steht bei unseren Schnitttests ohnehin nicht im Vordergrund, wenn wir die "überprüfen" wollten, müßten wir für eine Standardpuppe nähen. Menschen weichen eh immer ab. ;)

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Mir gings einfach um das übliche Thema - bei den Amis stimmt die Maßtabelle gegen ich muss da immer eine Größe kleiner nehmen als ich nach Maßtabelle hätte :)

 

Sabine

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Ich glaube, das mit dem "eine Größe kleiner" kann man hier verwerfen. :o

 

Wobei meine Vermutung ist, daß das wirklich viel mit Proportionen zu tun hat. Für mein Gefühl machen die Amis die Schultern und die Taille schmaler als bei Burda, die Po (gerade bei Hosen) mit eher etwas mehr Platz.

 

Wenn mir dann die Burda Hose passt und ich außerdem meine Hose lieber "modisch eng" trage, als in "klassische Damenhosenweite", dann ist das natürlich schnell eine Größe Unterschied oder zwei.

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Also, ich habe natürlich die aktuellen Maße genommen, normalerweise klappte das bei den McCalls Schnitten bisher auch immer gut. Ich bin mir hier wirklich nicht sicher woran genau es lag, ich schätze, dass es eine Kombination aus eine Nummer zu klein gewählt plus französische Nähte zu eng gemacht. Ich hatte extra ein Probeoberteil gemacht, da ich ziemlich Probleme mit den Oberarmen hatte (und immer habe). Das passte da jedenfalls in der Taille gut. Die Oberarme würde ich noch etwas weiter machen, da ich aber in den letzten zwei Wochen schon abgenommen habe (wir haben seitdem eine junge Hündin :cool: ) habe ich aber noch Hoffnung für das Kleid ;)

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da ich aber in den letzten zwei Wochen schon abgenommen habe (wir haben seitdem eine junge Hündin :cool: ) habe ich aber noch Hoffnung für das Kleid ;)

 

Ah, ein Durchgangskleid... ;)

 

Dann drücke ich die Daumen, daß es in ein paar Wochen passt! Wir sind ja noch am Anfang des Frühlings.

 

Und wenn die Taille am Probeteil gepasst hat, dann lag es wohl wirklich an den französischen Nähten. Das geht schnell Da nehme ich meist 2cm NZG. Abschneiden geht ja immer...

 

Oder man heftet die Nahtlinien, das geht gut mit langem Stich der Nähmaschine. Dann sieht man, ob man wirklich trifft.

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"Durchgangskleid" - auch nett, ich nenne sowas immer Motivationskleid ;).

Darf ich eine kritische Anmerkung machen? Ich finde es sieht oben rum etwas kleinteilig aus und unten etwas zu flächig. Vielleicht kommt das auch durch die etwas enge Taille. Hast du das als Probekleid in einem Stoff genäht? Wie war da der Gesamteindruck? Evtl. wäre es auch förderlich, den Kontraststoff am Rockteil nochmal unterzubringen.

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Interessant, wie jeder das anders wahr nimmt... ich finde es so gerade schön, weil es durch die Paspel im Rock ja nicht ganz ohne Unterteilung ist. Wenn da jetzt auch noch beide Stoffe wären, wäre es mir persönlich schon wieder zu unruhig.

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