Schneiderkreide und weiße Stoffe

Da zufällig ein weicher Bleistift zur Hand war (Hb), habe ich todesmutig markiert und zugeschnitten.

Also bei künstlichem Licht ist links nur ein kleiner grauer Schatten zu sehen, von rechts gar nichts.

Wenn denn die Sonne scheinen sollte, weiß ich morgen mehr.

Wenn rechts was durchscheint, war's mir doch den Versuch wert, den Tipp mit dem Bleistift auszuprobieren.

Und falls alles gut geht, reicht der Stoff noch für ein zweites Shirt

Danke euch allen!!

LG

Fingerhut

Hallo,

ich nehm am liebsten die Albrecht Dürer Aquarellstifte (Buntstifte) von Faber Castell. Die sind in den meisten Stoffen auch nach dem Bügeln noch wasserlöslich. Die gibt es auch einzeln zu kaufen, ich habe drei Farben (gelb, rot und Indigo). Die lassen sich auch auf Jersey schön händeln.

Wenn die nicht mehr gehen (Strick oder Fleece) nehme ich Filzstifte wie oben beschrieben. Wichtig: Sicherheitshalber immer vorher testen.

Nahtlinien hab ich aber auch schon mit Heftfaden markiert, der wasserlösliche.

Hallo,

ich arbeite ganz gerne mit dem bereits verlinkten Trickmarker von Prym. Wichtig ist nur, dass die Markierungen vor dem Bügeln mit etwas Wasser entfernt werden, wenn sie sich bis dahin noch nicht selbst entfernt haben.

Mit Schneiderkreide habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht und nicht mehr rausbekommen - vielleicht hat die Qualität nicht gepasst.

Spritze, am besten grösser als Insulinspritze, kann mann benutzen für einfaches durchschlagen.

• 
  Faden durch die Nadel,
  Spule in oder oben der Spritze.
  Stoff auf schaumblatt oder matrze legen.
  Spritze mit Garn durch stoff in das Schaum stechen
  So die Linien folgen.
  

Versuch es mal.

Ich berichte mal:

der Tipp mit dem Bleistift war der Knaller!

Beide T-Shirts sind fertig, sehr schön geworden, waren schon in der Wäsche und man sieht allenfalls auf der linken Seite einen winzigen Schatten - wenn man's weiß!

Danke auch für die letzten Antworten, die ich erst jetzt gesehen habe.

LG

Fingerhut

Hallo,

 

ich nehm am liebsten die Albrecht Dürer Aquarellstifte (Buntstifte) von Faber Castell. Die sind in den meisten Stoffen auch nach dem Bügeln noch wasserlöslich. Die gibt es auch einzeln zu kaufen, ich habe drei Farben (gelb, rot und Indigo). Die lassen sich auch auf Jersey schön händeln.

 

Wenn die nicht mehr gehen (Strick oder Fleece) nehme ich Filzstifte wie oben beschrieben. Wichtig: Sicherheitshalber immer vorher testen.

 

Nahtlinien hab ich aber auch schon mit Heftfaden markiert, der wasserlösliche.

Hallo,

so - mit den Aquarellstiften - kann ich aber z. B. Saumlinien - auch von rechts - anzeichnen und leicht einbügeln.

Wobei die Albrecht Dürer Stifte teurer sein dürften, als viele Stoffmarkierstifte...

Wobei die Albrecht Dürer Stifte teurer sein dürften, als viele Stoffmarkierstifte...

Das könnte man bei dem Namen denken, aber ich hab sie für 1,48€ gefunden

Das ist gar nichts gegenüber dem Kreidestiftpreis bei Tchibo für die günstige Doppelpackung für 6€ (das musste mal raus, da hab ich mich so drüber geärgert)

Okay, dann sind die billiger geworden.

(Wir haben die in der Schule verwendet, ich habe sogar noch welche, aber da war die Packung schon teuer, der Einzelverkauf noch mehr...)

Ich nehme übrigens auch Tonkreide nachdem ich bei meinem Praktikum in der Änderungsschneiderei die gesehen und probiert hatte. Im Gegensatz zu denen von z.B. Prym zeichnen sie einfach besser und leichter... Ansonsten übertrage ich mit Heftfaden und Stecknadeln wobei ich NZG immer anzeichne auf dem Schnitt.

LG Christiane

Spritze, am besten grösser als Insulinspritze, kann mann benutzen für einfaches durchschlagen.

• 
  Faden durch die Nadel,
  Spule in oder oben der Spritze.
  Stoff auf schaumblatt oder matrze legen.
  Spritze mit Garn durch stoff in das Schaum stechen
  So die Linien folgen.
  

Versuch es mal.

Hallo Cocos,

ich fand die Idee klasse und wollte es probieren, aber

vielleicht habe ich es falsch verstanden?

Wie kriegst du den Faden durch die Nadel?

Ich habe nur 0,8mm-Nadeln. Zu dünn?

Muss ich zum Nähen ein Paket Kanülen kaufen?

Welche?

Falls ich doof bin, schreib es nicht so deutlich , ich zweifle eh gerade an meinem Verstand...

Ich kann mir das auch gar nicht bildlich vorstellen... Kannst du vielleicht ein Foto oder zwei zeigen?

Ich habe mal irgendwo Reklame gesehen für so eine Sticktechnik, die sehr schnell zu gehen scheint. Das schien mir ähnlich zu sein. Es musste allerdings später unten fixiert werden, weil sonst alle Fäden rausrutschen konnten. Man musste nur von oben mit dem Hilfsding die Fäden rein drücken.

Ich hab mal gegooglet und das hier gefunden.

Ich denke, der Schaumstoff dient der temporären Fixierung.

Und eine dauerhafte will man hier ja nicht...

Fürs Sticken gibt es da auch so spezielle Nadeln, die kann man dann aber nur mit dem zugehörigen Garn bestücken, weil anderes nicht drauf passt.

Gut zu hören, daß das auch anders geht...

Clover Zierstichnadel...

Hallo,

in den 1970er hab ich mal im Kaufhaus eine Vorführung entsprechend der Spritzentechnik gesehen, Es war ein Gerät, dass so wie beschrieben auf Schaumstoff bedient wurde, um schnell Heftlinien durchzuschlagen u. ä. Wir haben es aber nicht gekauft; und seitdem habe ich davon nichts mehr gesehen oder gelesen.

Geschafft:

Ein paar dutzend abgelaufene Spritzen habe ich noch rumliegen, und die Schachtel mit 100 großlumigen Kanülen ist jetzt auch da

Und siehe da: der Faden ist drin!

Schade, dass ich nur kurz Mittagspause habe und weder heute noch morgen dazu kommen werde, das Durchschlagen zu testen.

Die Kanüle ist natürlich dick und wird Löcher hinterlassen, aber man kann ja auch neben der Nahtlinie pieksen... Wir werden sehen. Jedenfalls günstiger als das Clover Kaufteil.

Moin,

seht mal, was ich in meinem Nähzeugfundus entdeckt habe:

Oben befindet sich eine Metallspule im Gehäuse; die Nadel ist eine Hohlnadel.

Keine Ahnung, ob ich das Gerät von meiner Schwiegermutter übernommen oder vor langer Zeit selbst gekauft habe ...

Daher kann ich auch nichts zur Brauchbarkeit sagen. Ich habe es aber zweimal bei ebay-Kleinanzeigen und einmal bei ebay gefunden.

Hmm, warum hat sich dieser "Stichapparat" eigentlich nicht durchgesetzt?

Ich vermute mal, dass man eine Schaumstoffunterlage braucht um den Faden wirklich durchzuschlagen.

Das 3D-Sticken hab ich sogar schon mal gemacht. Aber außer dass das Motiv ganz fest im Stickrahmen eingespannt werden musste erinnere ich mich an keine Einzelheiten. Das Werkzeug dafür hatte ich mir nur mal ausgeborgt weil ich es unbedingt mal machen wollte