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Kleingewerbe in Deutschland


bimbelle

Empfohlene Beiträge

Hallo ans Forum

 

habe gerade einige der Beiträge der Vergangenheit schon gelesen. Alle sagen irgendetwas anderes.

 

Ich möchte gern meine Taufkleidchen (und Kerzen) verkaufen. Da darin (es sind gestickte Unikate) ungezählte ARbeitsstunden sind, kann ich die ja nicht für den reinen Materealpreis verkaufen.

 

Vor ein paar Wochen war ich bei der Handwerkskammer, dort bekommt man auch als Kleingewerbegründer eine Beratung.

Die hat mir aber mehr Probleme aufgezeigt, als ich zu ahnen wagte:

 

Ok, Gewerbeanmeldung bei der Stadt ist ja klar.

Dass eine Zwangsmitgliedschaft bei der Handwerkskammer zustandekommt, di Jährlich 110€ betragen, ist schon schwerer zu verstehen

Dass ich mich als Stickerin über die entsprechende BG selbstversichern muss, ist noch schwerer zu verstehen (Stickerinnen mit einem 3,6 fachen Satz, Dachdecker dagegen brauchen sich nicht versichern zu lassen!?????)

 

Doch dann kommt das Unglaublichste, wenn ich mich als Kleingewerbetreibende mit "Firmensitz" meine Wohnung angebe, so benötigt es eine "Wohnraumumwandlung", bei der die Nachbarn zustimmen müssen. (Ich sitze auf dem Sofa vor einem Stickrahmen und Sticke und danach am Schreibtisch im ARbeitszimmer und nähe) Diese Wohnraumumwandlung soll dann 700 bis über 1000€ kosten.

Einnahmen-Ausgabenrechnung (ohne Angabe von Mehrwertsteuer) sehe ich ja wieder ein.

 

Mein Problem ist nun, dass mein Hobby doch sehr spezial ist, ich ja sicher pro Jahr icht ungezählte Taufkleidchen verkaufen kann. Schließlich ist der Zeitaufwand pro Kleid sehr groß, sich so kaum die Ausgaben reinwirtschaften, ich dann vor dem Finanzamt wieder nur als "Hobbytreibende" gelte.

Stimmt, es soll ein Hobby sein und bleiben, aber "illegal" möchte ich ja auch nicht handeln.

 

Könnt Ihr mir da wieterhelfen?

 

Danke

 

Angela

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Ich durft noch mehr an die Handwerkskammer bezahlen. BG auch. Das mit der Wohnraumumwandlung ist mir neu, das mußte ich nicht machen.

Dann kommt noch dazu, daß deine Nähmaschinen und was du sonst noch brauchst, nicht in der Hausratversicherung mit drin sind. Meine Nähmaschinen zu versichern, das wären noch mal 300 Euro im Jahr gewesen.

 

Jetzt rate mal, warum ich mein Gerwerbe wieder aufgegeben habe :rolleyes:

Aufträge hätte ich eigentlich genug. Ich habe aber keine Lust 3/4 von meinem Umsatz gleich wieder abzutreten.

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Mit dem Dachdecker, das stimmt so nicht. Auch der ist in der BG nur zahlt das dann bei den angestellten der Chef. BG muss jeder zahlen, ist eine Pflichtversicherung die im schlimmsten Fall sogar nützlich ist.

 

Mit dem Wohnraum habe aber auch ich noch nie gehört.

 

Aber gut, dass Du Dich im Vorfeld informierst, dann weißt Du wenigstens was alles auf Dich zukommt. Der ganze Kram kann einem schon den Spass verderben!

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Hallo,

 

Schau mal in der Satzung der HWK in deinem Wohnort nach. Ich hatte das mal bei einer IHK gegooglt für eine Freundin die konnte sich auf Antrag erst Mal davon befreien lassen. Kriterien waren da die Umsätze und die hätte sie gar nicht erreicht.

Vielleicht ist das ja bei der HWK ähnlich.

 

Die BG ist meiner Meinung nach freiwillig für Dich selber. Pflicht wird es erst dann wenn du Angestellte hast.

 

Wohnraumumwandlung wäre mir auch neu.

 

EÜR= Einnahme Überschuss-Rechnung kannst du auch selber machen, da brauchst du nicht zwingend einen Steuerberater für.

 

 

Luna

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Erkundige Dich doch mal, wie es sich mit dem "Freiberufler" verhält. Das ist, glaube ich, etwas anders als im Gewerbe. Oder, wenn Du Deine Werke nicht als Handwerk, sondern als "Kunstwerk" deklarierst, geht vielleicht auch eine Anmeldung als freischaffender Künstler? Das sind nur spontane Gedanken. Ob das geht, weiß ich nicht. Wär aber vielleicht ein Versuch.

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Na ja, es gibt ja auch Ausnahmen, wie hier:Wohngebiet – Wikipedia

Reines Wohngebiet nach § 3 BauNVO - ein Baugebiet, das nur dem Wohnen dient. Läden und nicht störende Handwerksbetriebe und kleine Betriebe des Beherbergungsgewerbes, die zur Deckung des täglichen Bedarfs der Wohnbevölkerung dienen, sowie soziale Einrichtungen sind ausnahmsweise zulassungsfähig.

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Hallo Angela!

 

Und da wundert man sich das viele ihr "Kleingewerbe" schnell wieder abmelden müssen oder gar nicht erst als Gewerbe anmelden.:rolleyes:

 

Das mit der Handwerkskammer kann ich ja noch verstehen, aber grundsätzlich gibt es soviele Fallstricke und Kostenfallen das sich eine legalisierung seines "Hobbys" in Deutschland echt nicht lohnt.:(

Noch schlimmer ist es wenn du deine Kleidchen im Internet verkaufen wolltest. Das ganze "Rechtsgetüddel" ist sowas von kompliziert das es mich wundert das soviele es auf sich nehmen.

Man steht ja förmlich immer mit einem Bein im Knast! :o

 

Wo hast du die Informationen bezüglich der "Wohnraumumwandlung" denn her???

 

Wir wohnen in einem "älteren" Neubaugebiet, allerdings im eigenen Haus. Als wir unseren Hundefuttervertrieb noch hatten hat uns niemand genötigt irgendwelche Änderungen zu beantragen.

Auch diejenigen die in ihrer Mietwohnung gewerblich tätig sind brauchen das hier nicht.

Kann es sein das es von Ort zu Ort unterschiedlich gehandhabt wird???

Das einzige was mir diesbezüglich einleuchten würde wäre, wenn man vielleicht mehr Müllgebühren zahlen müsste. Sofern denn überhaupt mehr Müll anfällt.:rolleyes:

 

Ich finde Deutschland einfach nur kompliziert und unternehmerunfreundlich.

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Ich hab auch ein Kleingewerbe angemeldet und arbeite in der eigenen Wohnung in einem Wohngebiet und musste garnix umwandeln.

Ich zahle auch keine IHK oder BG Beitraege, denn ich liege weit unter dem benoetigten Jahresumsatz. Ich mache jaehrlich eine Einnahmen/Ausgabenrechnung mit der EK Steuererklaerung - fertig.

 

Lass Dich nicht verrueckt machen, die gehen wohl davon aus, dass du davon leben willst und tausende Euro im Jahr einnimmst.

 

Wende Dich an einen Steuerberater oder das Finanzamt, der Rest kommt von alleine.

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Hallöchen,

 

ja, leider ist es so das wenn man alles rechtlich-legal absolvieren möchte, man sich mit sovielen Dingen auseinander setzen muß, das es schon nicht mehr wirklich schön ist.

Die Bezeichnung "Kleinunternehmer" hat dabei leider auch nur wirkliche Auswirkungen auf die Steuersache und dort auch nur im Bereich der Mehrwertsteuer bzs USt Voranmeldung.

Spart aber wenigstens ein klein wenig an Aufwand bei der Buchhaltung.

 

Was die Handwerkskammer angeht, also bei der HWK Hildesheim-Südniedersachsen ist es so, das der normale Beitrag 180,- pro Jahr wäre, man aber wenn man weniger Umsatz hat sich den Beitrag halbieren lassen kann. Einfache bitte darum ist ausreichend, man zahlt dan 90,- und am Jahresende wird geschaut ob man weiterhin im vergünstigten Bereich bleiben kann (genaue Zahlen müßte ich nachschauen).

Zusätzlich dazu, kann man sich die ersten beiden Jahre der Exestenzgründung sogar komplett von den Beiträgen befreien lassen, wenn man erstmalig ein Gewerbe angemeldet hat.

War man vorher schon einmal selbstständig, und da muß es noch nicht mal im Handwerksbereich sein, muß man von Anfang an zahlen.

 

Die Berufsgenossenschaft ist mittlerweile leider auch für Einzelunternehmer Pflicht.

Seitdem sich da einige zur "BG-ETEM" zusammengeschlossen haben, gilt dies auch wenn man keine Angestellten hat.

 

Was die "Wohnraumumwandlung" angeht..mhm...kann ich so nicht wirklich was zu sagen, auch ich arbeite daheim..aber bis auf die GEZ die nun eben gewerblich eingestuft wird, hat sich da nichts geändert.

 

Was Du vielleicht auch bedenken solltest falls Du Deine Sachen auch verschicken möchtest, wäre die Verpackungsverordnung, und ansonsten eben auch das "Textilkennzeichnung-Gesetz"

 

Liebe Grüße

Nicole

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Was die "Wohnraumumwandlung" angeht..mhm...kann ich so nicht wirklich was zu sagen, auch ich arbeite daheim..aber bis auf die GEZ die nun eben gewerblich eingestuft wird, hat sich da nichts geändert.

 

Nicole

 

?? ist bei mir auch nicht, aber ich hab auch keine Geraete dafuer gewerblich angemeldet.

Trotzdem ist der BG Beitrag vom Umsatz abhaengig.

 

hoert sich alles ganz furchtbar und teuer an - ist es aber eigentlich garnicht.

Probier's einfach aus, melde ein Kleingewerbe an und wenn es wirklich so schlimm wird, wie die hier alle sagen, dann kannste es ja wieder abmelden.

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Die Berufsgenossenschaft ist mittlerweile leider auch für Einzelunternehmer Pflicht.

Seitdem sich da einige zur "BG-ETEM" zusammengeschlossen haben, gilt dies auch wenn man keine Angestellten hat.

 

Hi,

 

demzufolge kommen ja dann zu dem vorhandenen Rattenschwanz an Kosten nochmal ein paar Hundert Euro dazu. Gilt das eigentlich nur für Neugründungen oder auch für bestehende Gewerbe?

 

Ich kann mir nicht vorstellen, wie sich Das noch rechnen soll.

 

Grüsse

Elke

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Hi,

demzufolge kommen ja dann zu dem vorhandenen Rattenschwanz an Kosten nochmal ein paar Hundert Euro dazu. Gilt das eigentlich nur für Neugründungen oder auch für bestehende Gewerbe?

 

Mhm..das weiß ich nicht, ich weiß halt nur das ich nicht drumherrum komme die Beiträge zur BG zu zahlen. Aber wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe, sind das 110,- "Grundgebühr" im Jahr und werden nach einem Jahr fällig da die BG nicht im vorraus Beiträge annehmen/berechnen darf. Ich lege auf jeden Fall seither monatlich nen 10,-er zur Seite damit ich es habe wenn die Rechnung kommt *g*

 

Dito, das kann ich bestätigen. Bei dem BG Beitrag ist es so, wenn man ein gewisse Stundenzahl an Arbeitsstunden in der Woche nicht übersteigt, kann man sich befreien lassen.

 

Ah ja stimmt, ich erinner mich dunkel das dort auch irgend etwas mit Stundenzahlen war...hatte ich nicht mehr "auf dem Schirm" da ich das ganze eben "hauptberuflich" mache und somit meine Stundenzahl völlig egal ist.

 

Was aber bezüglich der BG interessant war wie ich finde, war die Ausage das man als Einzelunternhemer nicht die selben Anforderungen an den Arbeitsplatz erfüllen muß (Sicherheit, gesundheitlich etc pp) wie als wenn man auch nur einen Angestellten hat.

Denn ich fragte da nach wie ich alle Dinge aus den Merkblättern und Vorschriften mit meinen Haushaltsnähmaschienen und daheim überhaupt schaffen sollte.

Naja, aber die Gefahrenklassen Einstufung gilt dennoch für mich, als wenn ich rießige Industriemaschienen etc hätte...

Die Aussage dazu: Naja sie können sich ja mit dem Rollschneider in den Finger schneiden...da wären dann wir für sie zuständig...*lach*

Sehr genial auch die Aussagen zum Thema: Ich arbeite daheim-wann ist also ein "Unfall" privat und wann beruflich etc..

Aber ich schweife ab...sorry.

 

Bei einigen Dingen kann man sich eben nur erkündigen und schlau machen, nicht alles einfach hinnehmen (denn einiges wird einem nicht so einfach mitgeteilt!) und beid em was leider Pflicht bleibt sich eben überlegen ob man dies so handhaben kann und möchte.

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Hallo Ihr Lieben

 

ich bin ganz begeistert, so viele Antworten zu bekommen.

Ich frage mich, wieso die Erfahrungen so unterschiedlich sind

 

Das mit der Wohnraumumwandlung, hat ja der ein oder andere auch gesagt, wird sicher automatsch bei diesen Beratungen gesagt. Wenn ich aber ohne Geräuschentwicklung arbeite, wird sich das sicher erübrigen (Ich wohne in der Innenstadt, im Erdgeschoss ist ein Restaurierungsatelier, im Nachbarhaus rechts eine Schreinerei und links ein Copiergeschäft)

 

Die BG könnte man sich sparen, aber -ich habe 2 schwere Unfälle gehabt und war heilfroh, dass dieses Arbeitsunfälle waren. Gesetzliche und private KK können mich aufgrund von Vorerkrankungen ablehnen, bzw die privaten horrende Gebühren auferlegen. Die BG "muss" mich nehmen. Da spart man am falschen Ende (übrigens das mit den Dachdeckern hat mir der Typ von der HWK gezeigt, bezog sich wohl auf Nebengewerbe)

 

Was mich stutzig macht, ist der Beitrag über Internetverkauf. Mir hat mal jemand gesagt, man zahlt 20€ und gut issses. Welchen Papierkram muss man denn da durchbeißen?

Wenn ich z.B. bei Dawanda reinschau, was da an Taufkleidern angeboten wird, wird mir schummerig....

Herzlichen Dank Euch allen

AK

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Gerade wenn du über das Internet verkaufen willst musst du viel mehr beachten als du denkst: u.a. Widerrufsrecht, Verpackungsverordnung, Anforderung an die Internetpräsenz etc. pp..

 

Und das mit dem Wohnraum ist auch grundsätzlich so, auch wenn es der eine oder andere nicht wahrhaben will oder als Pillepalle abtut. Wohnräume - egal ob Eigentum oder gemietet - sind nunmal zum Wohnen da. Es gibt reine Wohngebiete, Mischgebiete und Gewerbegebiete. In 'nem ausgewiesenen Gewerbegebiet kann man auch nicht einfach sein Einfamilienhaus hinstellen oder Räumlichkeiten zu Wohnzwecken vermieten.

Aber... im allgemeinen werden geringsfügige gewerbliche Tätigkeiten, die niemanden in irgendeiner Weise belästigen, kein Lärm, kein Dreck, keine Kunden usw., geduldet. Wer böse Nachbarn hat kann aber auch schnell Probleme bekommen. Selbst der Paketbote der 3 mal die Woche jeweils 3 Paket an Warenlieferungen bringt und dann wohlmöglich den Empfänger meist nicht antrifft, kann das ganz schnell zum Problem werden.

 

Und deshalb sind die entsprechenden Hinweise und Auskünfte korrekt.

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?? ist bei mir auch nicht, aber ich hab auch keine Geraete dafuer gewerblich angemeldet.

Trotzdem ist der BG Beitrag vom Umsatz abhaengig.

 

hoert sich alles ganz furchtbar und teuer an - ist es aber eigentlich garnicht.

Probier's einfach aus, melde ein Kleingewerbe an und wenn es wirklich so schlimm wird, wie die hier alle sagen, dann kannste es ja wieder abmelden.

 

Also bei mir wollte die GEZ unbedingt, dass ich für mein Privatauto bezahle, da ich damit ja vielleicht mal für die Firma auf die Post fahre.

 

Das bedeutet, dass ich zu den normalen, privaten Beiträge für Rundfunk und Fernsehen und der Firma fürs Radio auch nochmals zusätzlich fürs Radio im Privatauto bezahlen müsste, also dreifach.

 

Ich habe lieber mein Radio ausgebaut.

 

LG Ursel

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Hallo Ihr Lieben

Die BG könnte man sich sparen, aber -ich habe 2 schwere Unfälle gehabt und war heilfroh, dass dieses Arbeitsunfälle waren. Gesetzliche und private KK können mich aufgrund von Vorerkrankungen ablehnen, bzw die privaten horrende Gebühren auferlegen. Die BG "muss" mich nehmen. Da spart man am falschen Ende ...

 

Die BG ist kein Ersatz für eine Krankenversicherung. Oder verstehe ich dich falsch?

Die gesetzliche Krankenkasse darf niemanden ablehnen.

 

Ich werfe auch mal das Stichwort Gewerbestrom in die Runde.

 

LG

DoraW

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Die BG ist kein Ersatz für eine Krankenversicherung. Oder verstehe ich dich falsch?

Die gesetzliche Krankenkasse darf niemanden ablehnen.

 

Ich werfe auch mal das Stichwort Gewerbestrom in die Runde.

 

LG

DoraW

 

Selbstverständlich ist die BG keinERsatz für die gesetzliche Krankenkasse!!!!

Nur, wenn das Gewerbe in irgendeiner Weise "Gefahren" birgt, bin ich dringend dafür, sich zu versichern. Dass ist über die BGs nicht übermäßig teuer. Die gesetzliche KK kann bei "Arbeitsunfällen" sehr ungemütlich werden.

AK

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Ich habe nun leider nicht alles gelesen, aber wie willst Du Dich denn selbständig machen? Im Hauptgewerbe oder im Nebengewerbe? Bist Du nun versichert über einen Job der auf Lohnsteuerkarte läuft oder bist Du im besten Fall verheiratet und eigentlich Hausfrau?

Mit der BG ist es wohl ehr Branchenabhängig. Mein Vater ist Tischlermeister und seid Jahren selbstständig zahlt aber für die Pflichtversicherung für ihn keinen cent. Er zahlt nur, wenn er Angestellte beschäftigt...

 

Liebe Grüße

 

Jule

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Ich habe nun leider nicht alles gelesen, aber wie willst Du Dich denn selbständig machen? Im Hauptgewerbe oder im Nebengewerbe? Bist Du nun versichert über einen Job der auf Lohnsteuerkarte läuft oder bist Du im besten Fall verheiratet und eigentlich Hausfrau?

Mit der BG ist es wohl ehr Branchenabhängig. Mein Vater ist Tischlermeister und seid Jahren selbstständig zahlt aber für die Pflichtversicherung für ihn keinen cent. Er zahlt nur, wenn er Angestellte beschäftigt...

 

Liebe Grüße

 

Jule

 

Hallo Jule, es geht bei mir im weiteren Sinn um Nebengewerbe.

Ich bin Pflichtversichert beschäftigt und habe nun mal dieses Hobby (Tischdecken sticken ist zwar auch möglich, aber eben nicht so ganz meins)

Diese Hobbyproduktionen möchte ich verkaufen. Und wenn man sie nicht verschenkt (also reinen MP) verlangt die deutsche Bürokratie eben das Anmelden eines Gewerbes.

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Ich habe nun leider nicht alles gelesen, aber wie willst Du Dich denn selbständig machen? Im Hauptgewerbe oder im Nebengewerbe? Bist Du nun versichert über einen Job der auf Lohnsteuerkarte läuft oder bist Du im besten Fall verheiratet und eigentlich Hausfrau?

Mit der BG ist es wohl ehr Branchenabhängig. Mein Vater ist Tischlermeister und seid Jahren selbstständig zahlt aber für die Pflichtversicherung für ihn keinen cent. Er zahlt nur, wenn er Angestellte beschäftigt...

 

Liebe Grüße

 

Jule

 

 

Da scheint Dein Vater ja Glück zu haben.

Ich hab auch mal überlegt, ob ich aus der BG irgendwie wieder rauskomme ( ich bin Schneiderin und habe einen kleinen PW-Laden), aber daran ist leider nicht zu denken.

Und die Krankenkasse langt bei Selbstständigen auch ganz schön zu!:mad:

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Also bei mir wollte die GEZ unbedingt, dass ich für mein Privatauto bezahle, da ich damit ja vielleicht mal für die Firma auf die Post fahre.

 

Das bedeutet, dass ich zu den normalen, privaten Beiträge für Rundfunk und Fernsehen und der Firma fürs Radio auch nochmals zusätzlich fürs Radio im Privatauto bezahlen müsste, also dreifach.

 

Ich habe lieber mein Radio ausgebaut.

 

LG Ursel

 

da hatte ich wohl bisher glueck mit der GEZ, bisher war noch keiner da und ich sollte das auch nicht so laut sagen, sonst hab ich sie gleich am Hals:p

 

Mein Auto ist mein Privatvergnuegen, hat nix mit dem Gewerbe zu tun. Allerdings wuerde ich mit denen so gewaltig rumzerfen wie mit der Muellfirma, die mir unbedingt einen Rollcontainer von 1100(!) litern aufschwatzen wollte.

Ich hab denen dann klarmachen koennen, dass der Container nur alle 2 Jahre geleert werden kann und wenn sie einen geeigneten Platz auf dem Grundstueck finden, koennen sie ihn abstellen, auf jeden Fall nicht im Vorgarten und nicht auf dem Parkplatz. Sie habens aufgegeben.

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Ich glaube aber, dass die GEZ harnäckiger ist:)

 

Es ist nur ein Beispiel mehr, welche unerwarteten Kosten auf einen Selbstäbdigen zukommen können.

 

Es läppelt sich ja alles zusammen.

 

 

LG Ursel

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Na bei der BG ist es wahrscheinlich so, dass das Branchenabhängig ist oder so, keine Ahnung.

Wenn Du das aber im Nebengewerbe ausübst und bereits über Dein Angestelltenverhältnis pflichtversichert bist, kannste in die Richtung schon mal verdienen, was Du willst, denn die interessiert das dann nicht mehr. So war es bei mir, als ich hauptberuflich noch auf Lohnsteuerkarte gearbeitet habe. Wichtig dabei ist, dass Du das Kreuz für Nebengewerbe machst bei der Anmeldung. Und das es sich bei Dir nicht um einen Minijob handelt.

 

Bei der BG würde ich mich gleich befreien lassen. Wenn Du eine 40 Stunden Arbeitswoche hast, ist es schon schwierig über die 800 Stunden zu kommen.

 

Das mit der Wohnung kenne ich auch nicht. Bei der Gewerbeanmeldung ist auch nirgends dafür ein Feld vorgesehen. Wr hat Dir denn das gesagt? Ich musste mir damals nur eine Zustimmung meines Vermieters holen, denn der vermietet mir die Wohnung zu privaten Zwecken, da kann ich ja nicht einfach ein Gewerbe auf die Wohnung anmelden. Das war kostenlos. Auch interessiert das hier keinen bei der Gemeinde. Vielleicht hat da auch einer was verkehrt verstanden. Es gibt in den Ortschaften ja Unterteilungen der Wohngebiete, wie Gewerbe- Wohn -und Mischgebiete. Bei den Gewerbegebieten kannste krach machen so viel Du willst, bei den anderen gelten andere Voraussetzungen. Ist bei meinen Eltern so. Die haben das letzte Grundstück im Gewerbegebiet und das nebenan ist dann Wohngebiet. Meine Eltern könnten krach machen rund um die Uhr, der Nachbar nicht. Aber Du meldest ja hier keine Fabrik an, die Tag und Nacht von LKW's besucht wird, Du hast auch keine Belästigung der Anwohner über Rauch oder oder oder. Also denk ich echt mal, dass hat Dein gegenüber verkehrt verstanden. Geh dem doch noch mal auf den Grund.

Ansonsten Finanzamt etc. würde ich die Gewinne erstmal vorsichtig schätzen, denn Du musst es ja auch erstmal verkaufen und das ist nicht wirklich so einfach.

Bei der Handwerkskammer kommt es darauf an, ob Du nach Kundenwünschen nähst (dann fällst Du drunter) oder in Serie nähst (dann biste da auch raus). Hier wäre ich aber vorsichtig mit Äusserungen wie: wer soll das nachvollziehen, dass das nicht nach Deinen Vorstellungen genäht wurde... irgendwann haste mal jemanden, der "sch...t" Dich hintenrum an. Also auch wenn es Geld kostet, würde ich hier bei der Wahrheit bleiben. Wenn Du in Serie nähst ist die IHK für Dich zuständig. Da musst Du erst einen Beitrag zahlen, wenn Du einen bestimmten Gewinn erreicht hast. Du hast Dann aber auch das Problem, dass wenn Du keinen Abnehmer findest, die Sachen entsorgen kannst... und da sind 100 Euro Handwerkskammerbeitrag denn nicht mehr wirklich viel.

 

 

So, ich wünsche Dir viel Glück!

 

 

Liebe Grüße

 

Jule

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Ich glaube aber, dass die GEZ harnäckiger ist:)

 

Definitiv.

 

Die wirst du nicht los.

 

Aber seit man für internetfähige Computer auch GEZ zahlen muß und man als Selbständiger in der Regel auch "Elsterpflichtig" ist und somit einen internetfähigen PC haben muss ist es eh egal... das Auto ist dann mit drin.

 

(Außerdem kann man dafür auch jede Autofahrt zur Post um eine beruflich benötigte Briefmarke einzukaufen der Steuer aufs Auge drücken. :cool: )

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