Saisonwechsel

Ich räume weder etwas weg, noch hänge ich etwas um.

Meine sog. Sommerkleider führe ich auch im Winter regelmäßig beim Tanzen aus, denn da komme ich sowieso ins Schwitzen und ich kann nicht verstehen wie manche Frauen im schicken Strickkleid mit Rollkragenpullover anscheinend völlig schwitzfrei über's Parkett wirbeln können. Im Frühling, Sommer und Herbst brauche ich zum Motorradfahren ab und an auch mal einen dünneren oder auch dickeren Rollkragenpullover.

In meinem Kleiderschrank hängt und liegt die Kleidung nach Farben sortiert. (Hab' ich aus dem Buch "Mein wundervoller Kleiderschrank" gelernt.) Seitdem ich das so mache, brauche ich weniger Kleidung und finde passende Kombinationen wesentlich schneller als früher. Mir gefällt das heller nach dunklerwerdende Farbenspiel und ich komme manchmal auf Kombinationsmöglichkeiten, an die ich vorher gar nicht dachte.

Kleidung, die zu groß geworden ist (Ich habe mich innerhalb eines Jahres um 4 Größen verkleinert.), verkaufe ich über Ebay oder Hood oder nehme am halbjährlichen Kleidertrempel der Gemeinde teil. Was zum Verkaufen nicht mehr so gut ist, bringe ich in den Gebrauchtwarenhof.

Ich bin auch eine begeisterte Second-Hand-Käuferin. Jetzt arbeite ich daran zu lernen, wie ich Lieblingssachen oder solche SH-Einkäufe ändern kann.

Ein großes hin und wegräumen im Schrank, wird bei mir nicht gemacht.

Aber die wärmeren Teile rutschen nach oben und die dünneren Sommerblusen verschwinden mehr in der wenig genutzten Seite.

"Gefühlt" Sommer fand bis jetzt imho nur wenige Wochen statt. Es war sehr viel kühles Regenwetter in meiner Erinnerung. Deshalb habe ich mich an meinen Sommerteilen noch nicht abgesehen.

Hier kehrt jetzt die 5. Jahreszeit ein, in den Schaufenstern wird intensiv das Oktoberfest beworben, alle ähnlichen Feste in der Umgebung haben schon begonnen.

Heute braucht man jedenfalls unbedingt herbstliche Kleidung, es hat nur 14 grad.

Ich hoffe sehr auf einen Altweibersommer und einen goldenen Herbst

Es ist wieder kühl genug für Wollröcke!

aber ich verräume nichts. Ich muss ehrlich sein, soviele Kleider hab ich gar nicht dass die umgeräumt werden müssten. Ich arbeite fleissig daran, aber da ich zum Kaufen immer so wenig gefunden hab und jahrelang auf dem untersten Minimum an Kleidung gefahren bin, werde ich das Manko bei meinem Nähtempo nicht so schnell ausgleichen können

Ich genieße auch noch jeden Tag, an dem ich meine Sommersachen anziehen kann - der viele Regen im Frühjahr hat ein Sattsehen gründlich verhindert. Also halte ich mich auch an wetter-online und den Blick nach draußen und kombiniere Kleider mit Strickjacken. Richtig eingemottet habe ich aber auch nur Wintermäntel, weil die zuviel Platz brauchen, alles andere wechselt im Schrank lediglich zwischen vorne und hinten, bzw. oben und unten.

Aber beim Nähen schaue ich jetzt doch, daß ich mich langsam an wärmere Projekte heranschleiche, damit die rechtzeitig fertig werden (und nicht wie der Wollblazer aus dem März monatelang auf der Puppe hängen und auf kühlere Tage warten müssen, damit ich Lust bekomme, das Teil endlich fertigzustellen... - ein herbstliches Kleidungsstück, das jetzt aber wenigstens rechtzeitig den Weg in den Schrank finden sollte:p)

LG Junipau

Ich mag grundsätzlich Übergangsgarderobe recht gerne. Im Frühjahr hell und schon etwas leichter, im Herbst dunkler und schon etwas wärmer.

Und weil ich bekloppt und insoweit ein bischen extrem bin, mag ich den Anblick von Sommertops neben Wintermänteln in meinem Kleiderschrank einfach nicht leiden. Erinnert mich zu arg an Secondhand-Läden oder Flohmarkt, wenn nichts zu nichts passt. Obwohl das bei mir so arg garnicht ist.

Isebill

... mag ich den Anblick von Sommertops neben Wintermänteln in meinem Kleiderschrank einfach nicht leiden...

Isebill

Das mag ich auch nicht - deshalb sind ganz leichten oder ganz warmen Sachen ausgesiedelt. Abgesehen davon, dass alles auf keinen Fall Platz in einem Schrank hätte, beide sind nur Dreitürer.

Was mich nun wieder auf das leidige "Aussortieren" beim Aussiedeln bringt, ich hasse das weil ich immer so unentschlossen beim Weggeben bin. Eigentlich sollte man das, was man seit 2 Jahren nicht mehr anzieht doch ausmisten. Wenn ich das schaffen würde, hätte ich mehr Platz und müsste gar nicht mehr aussiedeln (weil die Wintermäntel eh in einem 3. Schrank hängen)

LiLo

Ich mag grundsätzlich Übergangsgarderobe recht gerne. Im Frühjahr hell und schon etwas leichter, im Herbst dunkler und schon etwas wärmer.

Das geht mir auch so. Sehr ausgeprägt ist das bei meinen Röcken. Ich mag im Frühjahr/Sommer auf keinen Fall dunkle Röcke tragen, im Herbst/Winter auf keinen Fall helle.

Meine Kleidung sortiere ich aber nicht um. Alles, was nicht auf Bügeln (da ist von links nach rechts in Sommer bis Winter sortiert) hängt, wohnt in Schubladen. Die sind sortiert nach Pullover/Strumpfhosen, Langarmshirts und ärmellosen Shirts. Je nach Jahreszeit wird die eine oder die andere Schublade eben öfter oder seltener bewegt.

Wirklich umsortieren tu ich nicht. Das eine kommt nur etwas weiter nach hinten und umgekehrt. Trage im Herbst/ Winter halt nicht so helle Sachen.

Aber das ich jetzt richtig alles verstaue, nein.