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Studium/Ausb.Modebranche


Mikado

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Aloha,

ich würd mir gern nen kleinen überblick verschaffen, wer von euch im Bereich Mode(design) studiert/-hat/studieren möchte oder ne ausbildung macht?? So zum gegenseitigen Austausch!

Alsooo, meldet euch :)

Lg Sharo

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Ok.Ich mach mal den Anfang...

also ich heiße Carmen und arbeite seit 15 Jahren als teilweise selbstständige Modedesignerin!

Habe ein eigenes Atelier, in dem wir auch Anfertigen.

Für die Industrie habe ich festangestellt ein paar Jahre gearbeitet, aber mit drei Kids ist es für mich so leichter..na ja leichter ist vielleicht das falsche Wort, aber besser einzuteilen.

Außerdem habe ich ein paar Jahre an einer Schule unterrichtet, was mir sehr viel Spaß gemacht hat:-)

Was machst Du so?

Grüße,Carmen

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Oh wei... Outings... :D

Abgeschlossenes Studium der Bekleidungstechnik an der FH Niederrhein. Nach zwei Firmenpleiten arbeitslos mit wenig Aussicht auf Besserung.

Grüße,

Darcy

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Daaanke für eure antworten :D

Ich bin erst 19, hab vor nem halben jahr abi gemacht (2,2). Schon ewig war ich mir absolut sicher, dass ich Modedesign studieren möchte. Also hab ich nach dem Abi ein Praktikum bei einer Damen- und Herrenschneidermeisterin gemacht (Ruth Engeldinger, vll kennt sie jemand) und mich gleichzeitig und anschließend auf die Bewerbung an meiner absoluten Favoritenschule, der FH Trier vorbereitet (Mappe, 2tägige Eignungsprüfung,blabla) und es zum Glück auch schon beim ersten Anlauf geschafft (Gesamtnote 2,5). Jetzt warte ich noch auf die endgültige Zulassung zur Einschreibung, aber da dürft - eigentlich - nix mehr schief gehen. Wenn dann alles klappt, gehts am 28.03. los :)

Lg Sharokina

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Hallo,

 

ich drück die Daumen, daß es in Trier klappt.

Ich habe dort auch Modedesign studiert, ist allerdings schon ein paar Jaährchen her 1987-91, wenn ich mich recht entsinne.

Es hat aber sehr viel Spaß gemacht und Trier ist ein ganz nettes Städtchen.

Nach dem Diplom habe ich dann noch ein Aufbaustudium in Reutlingen gemacht. Internationales Marketing, MBA Abschluß, war dann im Einkauf-/Produktmanagment tätig, bin jetzt in der Elternzeit und gebe schon seit einiger Zeit Näh-und Maschinenstickkurse mit sehr viel Freude.

 

Ich war übrigens im Sommer in Koblenz auf dem Ehrenbreitstein in der Hariboausstellung und dort hat u.a. der FB aus Trier auch ein paar Modelle aus Haribo-Produkten ausgestellt. Die waren echt klasse, und ich habe sofort die Trierer erkannt.

 

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Studium,

liebe Grüße

Inez

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Hey! Cool jemanden zu finden, der auch dort studiert hat. Trier war mein oberstes Ziel weil ich die Schule, die Dozenten, die Stadt und einfach alles so klasse find und mich vom ersten tag, den ich dort war, wohl gefühlt habe. was hast du denn für erinnerungen an das studium? erzähl mal ein bisschen :)

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Hallo Mikado,

 

bei mir war Trier die oberste und einzigste Wahl und ich war sehr froh, daß ich die Aufnahmeprüfung geschafft hatte.

Ich weiß nicht wieviele bei Euch bei der Prüfung waren, aber bei uns waren es über 120 deren Mappe durchkam die dann zur 2 tägigen Prüfung kamen und sie hatten damals den Modus, 12 direkt nehmen, 3 ausländische Studenten und 5 von der Warteliste von der letzten Prüfung. Die Prüfung war okay, aber die Atmosphäre war sehr angespannt wärend der 2 Tage.

Von meinen Profs sind übrigens noch 2 da, Prof. Dipl.- Des. Julia Radwainski Kostümgeschichte, da mußten wir wirklich viel, viel (auswendig) lernen, beim der Diplomprüfung habe ich 40 Seiten geschrieben und bin kaum fertig geworden, das hatten viele bei uns unterschätzt und sich nicht ausreichend vorbereitet. Kostümgeschicht war für viele ein notwendiges übel. Außerdem hatte ich auch viel Spaß an Schnittkostruktion un d experimentelle Techniken in den ersten Semestern.

Und Prof. Uta Kimling, die hatte damals gerade angefangen bevor ich Diplom gemacht habe. Sie war sehr nett und kompetent. Sie war bei meiner mündlichen Diplomprüfung und hat mich immer ganz freundlich und interessiert angeschaut was mir unheimlich über meine Nervosität geholfen hat.

Alle anderen kenne ich nicht, Jo Meurer hat glaube ich auch in Trier studiert, jedoch etwas früher als ich glaube ich.

 

Das Studium hat total Spaß gemacht, teilweise war es natürlich sehr stressig, vor Mappenabgaben habe ich tage-/wochenlang ganze Nächte durchgearbeitet und genäht. Aber das ist eine gute Übung fürs Arbbeitsleben, dort ging es gleich so weiter.

Viel habe ich im Praktischen bei den Schneidermeistern gelernt, die dürften allerdings alle inzwischen in Rente sein.

Sehr viel Spaß haben auch die Modenschauen gemacht. Ich hatte das Glück, daß ich zwar selten die eigenen Kreationen bei der Show tragen durfte, aber eine Kommilitonin hatte ungefähr meine Maße und 3x hatte sie meine Sachen an, das war wirklich ein toller Zufall und ich konnte meine Sachen nachher auch selber tragen. Es gab einige, die nie für sich nähen konnten, das fand ich immer schade für diese Studenten.

Der Fachbereich war fast familiär, wir waren damals nur 20 im Semester, also 180 insgesamt, ich glaube sie haben inzwischen aufgestockt.

Trier ist okay, nachdem ich erst auserhalb gewohnt habe bin ich nach einem Semester in die Stadt gezogen, in die Fleischstraße ins Jugendstilhaus, das ist am Ende Nähe der Nagelstraße. Das Haus ist gleich neben einem Nähmaschinen/Kurzwarenladen, sehr praktisch.

Das große Studentennachtleben gabs bei uns noch nicht so sehr, aber Trier gewinnt durch die Studenten ungemein. Und man hat auch schnell Kontakt.

 

Falls Du noch mehr wissen möchtest melde Dich nochmal,

ich wünsche Dir viel Spaß in Trier und ich wollte immer mal wieder hinfahren, habe es aber bisher noch nicht geschafft, vielleicht ja demnächst doch mal.

Liebe Grüße

Inez

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hey!

ja ich bin auch froh, dass es beim ersten anlauf geklappt hat, weil ich unbedingt nach trier wollte.

bei uns haben sie nur 46 in die 2. runde gelassen, bzw. waren es wohl mehr, aber so viele kamen dann zur prüfung. zugelassen sind wohl so um die 20, weiß ich noch nicht genau. obs diesen "modus" immernoch gibt, weiß ich gar nicht.

Prof. Dipl.- Des. Julia Radwainski habe ich noch nicht kennengelernt, ich treffe nur dauernd auf ihren Namen.

Prof. Uta Kimling kenne ich und sie ist mir auch äußerst sympathisch. Sie ist mir gleich am ersten tag den ich an der fh war (juli 2004) aufgefallen, weil sie mir dauernd über den weg lief und auch später bei der rosenmodenschau auf der landesgartenschau vorort war. mir ist auch gleich das freundschaftliche verhältnis zwischen dozenten und studenten aufgefallen. Ich hoffe, dass Frau Kimling noch lange an der schule bleibt.

kostümgeschichte hört sich eigentlich ganz interessant an, finde ich. Zumindest hab ich schon einige Bücher über die Mode im 20. Jahrhundert gelesen und war jedes mal wieder begeistert.

Dass das studium sehr stressig ist, hab ich schon von vielen gehört, aber so wird man - wie du auch gesagt hast - ja auf die zeit nach dem studium vorbereitet.

Was meinst du mit den Schneidermeistern? Waren die an der FH oder vll von der Hwk? Weißt du, wie das mit der Ausbildung im Hauptsemester zur Damenschneiderin an der Hwk geht? Wie gut konntest du denn zu Studienbeginn nähen?

Was mich besonders interessiert: Was heißt, du DURFEST deine Modelle nicht selbst tragen? Können die das einem verbieten oder wie geht das? Oder was heißt, dass einige Studenten nicht für sich selbst nähen konnten? Wegen der Maße? Ich dachte jeder näht auf seine maße und führt die dann auch vor?!

Hast dun paar tipps, auf was man bei der wohnungssuche unbedingt achten sollte? man braucht wohl schon ne menge platz für Bügeleisen, Maschinen, Stoffe, Büste, evtl. Zuschneidetisch,... oder?

 

danke für deine ausführliche Antwort, war sehr interessant zu lesen! damals war der standort ja noch schneidershof, oder? seit ein paar jahren is die schule unten in der stadt, irminenfreihof in nem sehr schönen gebäude.

 

Liebe Grüße

Sharo

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Hallo Sahro

 

Also Schneidermeister:

zu meiner Zeit waren 3 Schneidermeister an der FH tätig und dort hat man seine Modelle realisiert, Schnitte gemacht, für Experimentelle Techniken gearbeitet etc. Außerdem mußten wir Probestücke für Tashen, Revers, Schlitz, Knopfloch usw. nähen.

Eigentlich wird man im Semester einem zugeteilt. Im Laufe des Studiumsgeht man dann aber mit bestimmten Fragen doch zu dem der einem am meisten liegt.

 

Die Prüfung zum Damenschneider kannman an der Handwerkskammer ablegen, dafür muß man eine gewisse Zeit in den Semesterferien bei den Schneidermeistern der FH nähen, nach bestimmten Anforderungen, und wenn sie meinen es ist okay, kann man sich zur Prüfung anmelden. Dann hat man die Schriftliche/Mündliche und praktische Prüfung mit den anderen Lehrlingen ganz normal abgelegt.

Die schriftliche ist nicht ganz ohne gewesen, zur Praktische durfte man aus 3 Modellen auswählen, alle gefielen mir nicht, sundhaftteueren Stoff von Elegance bezahlen und eben nähen. Mein Gesellenstück hat nie jemand getragen.

So wars bei uns, ob es noch so ist?????

 

Ich konnte ganz gut schon nähen, auch dadurch, daß ich nicht nur von Zuhause vorbelastet bin sondern auch eine Kürschnerlehre, Fachrichtung Schneiden, gemacht habe und dort auch mal beim Nähen ausgeholfen habe. Aber alle Techniken bekommt man auch an der FH vermittelt.

Eine Frage in der Eignungsprüfung war bei mir übrigens, für wie wichtig halte ich die Beherrschung der Schneidertechnik für einen Designer?

 

Also zu unserer Zeit wurden die Modenschauen am Ende des Semsters von den Studenten organisiert, das Team hat eine bestimmte Anzahl "Modells" ausgewählt, teilweise aus dem Fachbereich, aber auch welche die einfach Lust hatten. Dann wurde die Modenschau geplant und man bekam praktisch zugeteilt welches Modell bei welchem Bild dann mit dem von einem selber entworfenen/realisierten Teil läuft. Die Modenschauen mit "Modells" sind halt schon rechts professionell gewesen, das war sehr viel Arbeit für die Beteiligten. Wir hatten teilweise auch Friseure/Visagisten die uns geholfen haben.

Eine Modenschau hatten wir aber auch wo grundsätzlich jeder sein Teil angezogen hat.

Und die Jungs haben z.B. oft für Mädels genäht, ich hatte eine Kommilitonin die nur 155 cm groß war. Und die "Modells" waren grundsätzlich mindestens 170 groß. Aber vielleicht hat sich das geändert. Es wollte aber auch nicht jeder da auf dem Laufsteg, sodaß manche froh waren für andere zu nähen.

Außerdem ist das Thema manchmal für einen ungeeignet. Wir haben z.B. mal für Binnenschiffer Jacken mit intergierter Rettungweste entworfen und genäht, es sollte für Männer sein, da habe ich für einen Freund genäht, da die Jacken auch im Schwimmbad, bzw. See ausprobiert wurden.

 

zur Wohnungssuche : das kommt darauf an was man will. Also zu meiner Zeit konnte man im Fachbereich so lange arbeiten wie man wollte. Das heißt keiner mußte zu Hause nähen, wir sind teilweise bis um 3.00 Uhr nachts da gewesen, heim paar Stunden schlafen und um 8.00 oder 9.00 wieder an der FH.

Zum Zuschneiden etc, geht's meist auch in der FH praktischer. Andererseits kann man es sich zuhause gemütlicher machen.

Ich hatte Platz (32qm) und war abends oft Anlaufpunkt von Freunden die abends in der Stadt unterwegs waren, vorher, hinterher, beim Kneipenwechsel. Das lag aber auch an der Lage der Wohnung, ich war kein Kneipengänger und so war es immer total nett, habe mich gerne mal für eine Tasse Kaffee oder einen Glas Wein von meiner Arbeit ablenken lassen. Generell muß man sehen was kann man sich leisten, was mag man (Wohnheim, WG oder alleine)

Zur Austattung:

Büste habe ich damals nicht gehabt, auch nur eine normale Nähmaschine, Kenteln, etc alles an der FH. Bügelbrett und normales Dampfbügeleisen.

Teilweise haben wir Schneiderwinkel, Bügelamboß etc günstig über Sammelbestellung in den ersten Semestern gemacht. Bei Schneiderwinkel den Metallschneiderwinkel nehmen, der ist meineserachtens besser als der aus Plasik.

Außerdem alles mit Namen versehen, da alle die gleichen Arbeitsmaterialien haben und man nichts auseinanderhalten kann.

Am Anfang kommt man sich blöd vor, aber ich bevorzuge schon die eigene Zuschneideschere etc.

 

Liebe Grüße

Inez

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  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Herzlichen Glückwunsch !!!!!!!!!!!!!

Das ist ja super.

Ich hoffe Du findest eine schöne Wohnung und hast viel Spaß in Trier.

Und falls Du mal ein Fahrradproblem hast kann ich Dir Velopoint bestens empfehlen.

Laß mal was von Dir hören wie's so anläuft.

Liebe Grüße

Inez

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