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Rolf-Ka

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Hier noch eine Detailaufnahme.

Einen Obertransport scheint sie wohl nicht zu haben, ich suche eine Maschine um Faltboothäute zu nähen, also recht dickes Baumwollgewebe mit PVC Plane zu vernähen.

 

Gruß

Rolf

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Oh, ich liebe Faltboote. :)

 

Deine Maschine hat keinen alternierenden Dreifachtransport.

Du solltest nach einer ADLER 67/167/267 373 suchen, die müßten alle einen haben. Gut erhaltene Exemplare sind schwer zu bekommen.

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250 Euro für so einen alten Mülleimer? :ohnmacht:

 

Irgendwie sind die Preise, die manche Menschen für Dinge haben wollen - mutig.

 

Ich würde für so etwas allenfalls die Entsorgungskosten bezahlt haben wollen.

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Ich habe sie ja auch nicht gekauft, sondern bisher erst die Bilder bekommen, deswegen habe ich mich ja auch hier erkundigt :)

Eigentlich suche ich auch eher eine Pfaff die sind aber oft noch teurer.

 

Gruß

Rolf

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Hallo Rolf-Ka,

 

bei Faltboothäuten werde ich ja gleich hellhörig.

 

Bezüglich des Preises für die R402 kann ich mich Peterle nur anschließen. Das ist zu hoch.

 

Habe einen Klepper TS2 und plane bei Gelegenheit da auch eine neue Haut zu bauen.

Bei meinen Recherchen stieß ich auf der Seite Faltboote .de auf faltboot.de/forum/read.php?1,112435,115115

Dort wird auf eine Phönix universa 249 Bezug genommen. Die hat keinen Obertransport, aber kommt als Handwerkermaschine mit allen groben Materialien klar. Das von mir dann ersteigerte Gerät ist nun keine Schönheit geworden -(siehe die Fotos zu meiner Anfrage nach einer Bedienungsanleitung)- aber der finanzielle Aufwand war gering und die Maschine kann auch Zickzack-Nähte. Derzeit hat diese Maschine noch einen Tretantrieb, aber man sollte diese Antriebsart nicht unterschätzen, ich bin überrascht gewesen, wie sauber man heute auch noch ohne Motor arbeiten kann. Werde auf jeden Fall versuchen den Tretantrieb immer noch alternativ betriebsfähig zu halten. Ein Nachteil dieser Maschine ist die spezielle Form des Nähfußes. Man sollte also schauen auch entsprechendes Zubehör zu bekommen. Für die saubere Arbeit mit PVC und Leder werde ich mir da noch einen Nähfuß mit Teflonsohle bauen müssen, das sollte aber nicht so schwer sein.

Als Alternativen für die Verarbeitung von dicken Materialien kommt auch eine Schusternähmaschine infrage, wie die Adler 30-1, allerdings sollte man sich da schon einen Anschiebetisch bauen. Diese Maschine bietet mit ihrem Transporteur, der beim Nähen in unterschiedliche Richtungen zu drehen ist, für den universellen "Bastler" sehr viele Anwendungen.

Weitere Möglichkeiten scheinen auch eine Pfaff 138 oder 238 zu sein oder, wie ich gerade festgestellt habe, eine Adler 199. Diese Handwerkermaschinen haben alle einen deutlich größeren Durchgang unter dem Näharm, der bei schweren Materialien die Arbeit enorm erleichtert.

Die Zick-Zack-Funktion möchte ich bei einer Flachnähmaschine als Amateur auf jeden Fall nicht missen.

 

Bei meinen Recherchen stellte sich übrigens heraus, dass die Suche nach einer geeigneten Nähmaschine in den Kleinanzeigen der E-Bucht in der eigenen Region deutlich wirtschaftlicher ist als die E-Bucht selbst. Offensichtlich wird da nicht so häufig gesucht, aber mehr angeboten. Selbst Gegenstände, die schon vier Monate und mehr dort eingestellt sind, sind oft noch zu haben.

 

Grüße vom K.

Bearbeitet von Konstrukteur
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Hallo Forum!

 

 

Irgendwie sind die Preise, die manche Menschen für Dinge haben wollen - mutig.

Noch mutiger sind aber die Leute, welche diese Preise dann auch zahlen.

Oder sehe ich das falsch? :)

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Hallo K,

 

danke für Deine Tipps, an eine Adler 30-1 hatte ich auch schon gedacht, aber das ist schon ein riesen Trümmer :-)

 

Ich suche halt eine Industrie Maschine um auch dicke Garne (Rasant 25) verarbeiten zu können, dazu sollte man schon eine 130er Nadel haben, es geht zwar bei Stoff auch mit einer 120er Nadel mit meiner Pfaff 362, aber das sie auch Baumwolle mit PVC vernähen kann bezweifle ich, außerdem ist sie halt schon recht klein.

 

Japanische Maschinen mit 3-fach Transport gibt es ja schon für 700€ neu zu kaufen, daher sollte eine gebrauchte Maschine schon deutlich darunter liegen.

 

Gruß

Rolf

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Hallo Rolf,

 

Industrienähmaschinen mit ordentlichem Motor auf ihrem ursprünglichen Tisch sind etwa genau so groß wie die Schustermaschinen.

Du kannst allerdings auch schauen, ob Du nur das Oberteil einer 30-1 bekommst und dann die Maschine mit dem seitlichen Handrad antreiben. Zumindest bei der Erstellung von Messerscheiden und ähnlichen kleinen Teilen ist das sogar üblich. Gegen diesen Maschinentyp spricht aber, wenn man nur Platz für eine Maschine hat, die Tatsache, dass Zickzack-Nähte nicht möglich sind. Das spricht aber auch gegen Schnellnäher mit Dreifachtransport.

 

Hast Du mal an einer Nähmaschine mit Fußantrieb gearbeitet?

Habe da festgestellt, dass es ein großer Unterschied ist, ob die Maschine gut gewartet/geölt ist. Es macht gleich doppelt soviel Spaß.

 

Übrigens sollten alle, die Pfaff 130, 230, 260 etc., mit PVC-Plane und Stoff zurecht kommen, wenn auch nicht mit dreifachen Lagen PVC, aber das fällt ja auch nur ganz selten an und sollte sich auch durch eine Ledernadel einfacher machen lassen.

 

Aber schau mal nach der Phönix universa 249, eine Gebrauchsanweisung kann ich Dir als PDF schicken.

 

Was die Bezeichnung R402 in Deinen Fotos angeht, so glaube ich nicht, dass das die tatsächliche Maschinenklasse ist, denn bei Kochs-Adler und bei Dürkopp gibt es keine führenden Buchstaben in der Bezeichnung. Wenn das Original mal übermalt sein sollte, so findet sich die Maschinenklasse auch auf einem aufgenieteten Schild eingeschlagen/graviert. Mich würde auch interessieren, was das tatsächlich für eine Maschine ist.

 

Grüße K.

Bearbeitet von Konstrukteur
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Hallo Konstrukteur,

 

weitere Bilder von der Maschine habe ich leider nicht, Das R402 könnte natürlich auch eine interne Nummer von eine Näherei für die Inventur oder ähnlichem sein.

 

Gruß

Rolf

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Phönix universa 249

 

Das ist aber wirklich nur was für echte Romantiker ... :rolleyes:

 

Als Alternativen für die Verarbeitung von dicken Materialien kommt auch eine Schusternähmaschine infrage, wie die Adler 30-1, allerdings sollte man sich da schon einen Anschiebetisch bauen. Diese Maschine bietet mit ihrem Transporteur, der beim Nähen in unterschiedliche Richtungen zu drehen ist, für den universellen "Bastler" sehr viele Anwendungen.

 

Die 30-1 hat ein extrem kleines Schiffchen, da muß man alle Nase lang neu spulen und bekommt sicherlich kaum eine lange Naht am Boot hin. Sie ist am Anpreßdruck auch sehr stark und für Stoffe sind die Füßchen meist nicht gemacht. Allerdings sind die oft so abgenudelt, daß das eh keiner mehr merkt.

 

Weitere Möglichkeiten scheinen auch eine Pfaff 138 oder 238 zu sein oder, wie ich gerade festgestellt habe, eine Adler 199. Diese Handwerkermaschinen haben alle einen deutlich größeren Durchgang unter dem Näharm, der bei schweren Materialien die Arbeit enorm erleichtert.

 

Die sind im Füßchendruck eigentlich etwas weich dafür.

 

Noch mutiger sind aber die Leute, welche diese Preise dann auch zahlen.

Oder sehe ich das falsch? :)

 

Eher wahnsinnig als mutig. :p

 

Ich suche halt eine Industrie Maschine um auch dicke Garne (Rasant 25) verarbeiten zu können, dazu sollte man schon eine 130er Nadel haben, es geht zwar bei Stoff auch mit einer 120er Nadel mit meiner Pfaff 362, aber das sie auch Baumwolle mit PVC vernähen kann bezweifle ich, außerdem ist sie halt schon recht klein.

 

Das darfst Du mit deiner 362 direkt vergessen ...

 

Japanische Maschinen mit 3-fach Transport gibt es ja schon für 700€ neu zu kaufen, daher sollte eine gebrauchte Maschine schon deutlich darunter liegen.

 

Chinesische sind noch viel billiger, ist nur die Frage, was Du damit willst, nicht etwa nähen? :rolleyes:

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Hallo Peterle,

 

danke für Deine Kommentare. Ist ja viel wahres dran.

 

Was Du aber nicht weißt:

Faltbootleute sind unter Garantie echte Romantiker!

Wer heute, in der Zeit der Kunststoffboote, noch Boote aus Gummi, Holz und Baumwollplane fährt, der hat auch seinen Spaß an einer soliden alten Maschine, ja eine alte Maschine rundet die Arbeit wirklich ab. Zumal der finanzielle Aufwand für eine ältere Handwerkermaschine nur ein Bruchteil von dem beträgt, was man heute für eine zeitgemäße Maschine ausgeben muss.

Wenn da dann auch noch Elektronik im Spiel ist, dann kannst Du noch nicht einmal sicher sein, das die Maschine nach einem Jahr Stillstand noch funktioniert. Der Laie kann sich dann nicht helfen und der dann engagierte Spezialist wird ein Vermögen kosten.

 

Wer sich auf diesem Gebiet noch etwas schlau machen möchte, der schaue mal beim Faltbootforum vorbei.

 

Allerseits noch einen schönen Abend wünscht der

 

Klaus

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Faltbootleute sind unter Garantie echte Romantiker!

Wer heute, in der Zeit der Kunststoffboote, noch Boote aus Gummi, Holz und Baumwollplane fährt, ...

 

Ich habe noch zwei. ;)

Ein Pouch Zweier und ein Klepper Einer. :o

 

Wer sich auf diesem Gebiet noch etwas schlau machen möchte, der schaue mal beim Faltbootforum vorbei.

 

Ich bleibe trotzdem hier. :D

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Hallo Rolf,

 

habe den Typ der von Dir genannten Maschine herausgefunden und mit einem Foto vergleichen können.

 

Es handelt sich um den Kochs Adler Vierstich-Zickzack-Schnellnäher 98-402

Diese Maschine ist speziell für Zick-Zack konstruiert. Sie kann eine Überstichbreite von 2-8mm erzeugen, also so wie ich das verstehe, keine geraden Nähte produzieren.

Das besondere daran ist, dass sie immer noch einen Zwischenstich beim ZZ macht, so dass die Fäden fester anliegen und auch kein seitlicher Verschub bei stumpf angestoßenen Lederteilen vorkommen kann.

Nadel 134, Faden: Seidenersatz 12-24, größte Nähdicke 6mm.

Gewicht des Oberteils 38kg netto!

 

Es scheint mir aufgrund der Stichbreite eine interessante Maschine zu sein. (Suche übrigens selbst sowas für das Nähen und Reparieren von Segeln. 10mm ZZ wäre noch besser, aber 8mm ist besser als die üblichen 5mm.)

 

Wenn Du noch Fragen haben solltest, nur zu.

 

Liebe Grüße vom Klaus

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Hallo Klaus,

 

vielen Dank für Deine Recherchen!

Ich habe mir gerade eine PFAFF 145-40 C / H4LMN zugelegt :), nicht ganz billig, aber was soll´s die Maschinen wird man je schnell wieder ohne Probleme los da sie doch erstaunlich gesucht sind. Mein großer Traum ist ja mir irgendwann selber einen Faltkanadier zu konstruieren, Kanadier sind mir eigentlich lieber als Kajaks, weil man einfach mehr Sitz- b.z.w. Kniemöglichkeiten hat, bei Bandscheiben Problemen leider nicht so ganz unwichtig.

 

Gruß und einen schönen Abend

Rolf

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Hallo Rolf,

 

danke für die schnelle Antwort. Wünsche Dir mit der neuen Maschine viel Erfolg. Sollte Dir mal eine Maschine mit sehr breitem Zickzack über den Weg laufen dann schreib mich mal an.

Auch an der 98-402 hätte ich Interesse, soweit sich am Preis noch etwas machen ließe.

 

Mein Paddelrevier ist zum Teil auch die Ostsee, deshalb bin ich an Canadieern nicht so interessiert. Fahre da dann doch lieber ein festes Seekajack.

Bin mal einen Ally Faltcanadier gefahren, der hat doch ziemlich geächzt.

 

Viele Spaß bei Deinen Unternehmungen.

 

Grüße vom Klaus

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