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Sweat-Shirt nähen ohne Zwillingsnadel


crispin14

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Hallo, ich habe eine Frage zu der Naht am Saum und Bündchen von Sweat-Shirts. Ich habe gerade für meinen Mann ein Sweat-Shirt aus Strickstoff genäht. Leider hatte ich keine Zwillingsnadel (hab auch noch nie damit genäht) und habe einen Zick-Zack-Stich genommen für Saum und Bund.

Problem: Mehr Wellen als an der Copa Cabana.

Was kann ich machen, um einen anständige Naht ohne Zwillingsnadel hinzukriegen??!!

Danke für Eure Tipps.

Viele Grüße Christine

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Hallo,

du mußt natürlich erst mal versäubern. Dann kannst du den Saum mit dem Stretchstich nähen. Das habe ich auch schon oft gemacht. Sieht gut aus und wellt nicht! Hast du deinen fertig genähten Saum schon gedämpft? Manchmal hilft es auch schon, das die Naht sich wieder glatt legt.

LG Heike

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Genau aus dem Grund hab ich ´ne Zwillingsnadel ;) . Aber Du kannst doch im Abstand des Nähfüsschen 2 einfache Nähte machen, dann sieht es fast aus wie Zwillingsnaht. Ist nur nicht so elastisch, die Naht... Wenn Deine Maschine Zierstiche hergibt, die Du für stretchige Stoffe nehmen kannst, dann probier doch mal ´nen Zierstich aus.

 

Schönen Sonntag:)

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Wenn sich der Stoff zu sehr wellt kannst du auch ein Nahtband mitlaufen lassen,das vorher angebügelt wird,evtl auch reihen und dann einfach 2 Nähte nebeneinander machen.Hatte auch mal nen Wollstoff,teuer aber furchtbar zu nähen ,hat damit aber gut geklappt.

Schönen Sonntag

Gruß

Ute

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Hallo Christine,

also du musst nicht unbedingt einen Verstärker benutzen, der dauerhaft in der Naht bleibt, wie Nahtband.

Eine bessere Alternative wäre, eine auswaschbare Stickhilfe wie Avalon, Soluvlies, Soluweb... zu verwenden. Daraus kannst du dann Streifen schneiden und diese beim Saum nähen mindestens oben und wenn nötig auch unten mitlaufen lassen.

Ich benutze immer Avalon, weil ich da ein relativ großes Stück da habe, aber wenn du es neu kaufst, dann kannst du auch mal schauen, ob du nicht Soluvlies benutzt, denn das kann in Streifen schneiden und dann ganz leicht in den Saum einbügeln. Das ist auch eine tolle Sache. Beim Waschen geht es dann natürlich raus.

Wenn du dringend Hilfe brauchst und nirgendwo zum Einkaufen kommst, dann wäre auch noch Tesa möglich. Du klebst dafür ober- und unterhalb der Nahtlinie einen Streifen auf, so dass das Füßchen auf den Streifen fährt und nur dort, wo du nähst kein Tesa ist.

 

Wie immer gilt natürlich bei beiden Methoden: Erstmal am Rest ausprobieren, damit du siehst ob die Wellen ganz weg sind. Eventuell hast du auch zusätzlich einen zu dichten Zick-Zack verwendet.

Alternative wäre ein genähter Zick-Zack oder auch dekorative Stretchstiche deiner Maschine.

 

Viele Grüße

Barbara

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Hallo Christine,

hab mich vertippt. Soluweb ist temporär fixierbar.

 

Außerdem würde ich den Sweat nicht vorher versäubern, da das normalerweise auch schon die Kante ausdehnt, wenn du keine Overlock hast.

Der Saum selbst reicht als Versäuberung bei Wirkware völlig aus. Da franst nichts aus.

Du kannst den Saumstich entweder so nähen, dass er etwas ober- und unterhalb der Saumkante liegt und diese ganz einschließt oder du lässt ein bisschen was überstehen und schneidest das danach mit der Applikationsschere oder auch einer spitzen Nagelschere oder etwas ähnlichen ab.

Viele Grüße

Barbara

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Hallo Christine,

 

ich würde auf keinen Fall einen Geradstich nehmen und 2 Nähte nebeneinander machen, daß es wie eine Zwillingsnaht aussieht!!! Dann hast Du einen unelastischen Saum, bei dem die Naht sofort reißt.

Ich würde am Saum auch nichts zur Stabilisierung nehmen, was nicht dehnbar ist. Das habe ich mal mit einem Strickstoff gemacht, mit dem Ergebnis, dass der Rest von dem Pulli sich noch etwas gedehnt hat, der Saum aber eng blieb.

Die Idee mit den auswaschbaren Sachen wie Soluvlies würde ich machen und auf jeden Fall einen elastischen Stich benutzen.

Ausserdem kriegt man leichte Wellen mit Dämpfen wieder weg.

 

Liebe Grüße

Sissy

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Bin ich jetzt völlig auf dem falschen Dampfer, oder mischt Ihr da zwei Dinge? Die Wellen entstehen doch eher, weil Transporteur und Nähfußdruck nicht optimal mit dem Stoff arbeiten. Mit dem gewählten Stich hat das erstmal wenig zu tun. Lediglich die Tasache, dass kompliziertere Stiche mit mehr 'Einstichen' einfach länger mit den Stoff herumhatieren und ihn daher noch mehr dehnen. Aber ansonsten hat die Stichwahl wenig Einfluss.

Die hier genannten Hilfsmittel (Avalon/ Wondertape/ Stärke/ mitgefasster Wollfaden, der nach dem Nähen und Ausbügeln herausgezogen wird) helfen gegen die Wellen, und zwar egal bei welchem Stich.

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Hallo,

 

also, bei meiner Pfaff, bei der man den Nähfußdruck nicht verstellen kann, habe ich groooße Wellen, wenn ich einen nicht-dehnbaren Stich verwende.

 

Sobald ich aber einen Stretch-Stich verwende, habe ich so gut wie gar keine Wellen mehr. :nix:

 

Versäubern würde ich Sweat-Stoff auch nicht, der franst doch nicht aus. Ich schlage den Saum in solchen Fällen zweimal nach innen um und nähe dann mit einem Dreifach-Gerad-Stich. Das geht ganz gut :)

Du kannst auch mit den anderen Stretch-Stichen experimentieren; z.B. der durchgenähte Zickzack, der Wabenstich, oder was deine Maschine sonst so anbietet in der Richtung.

 

Bei der Zwillingsnadel muss ich sowohl die Unterfaden- als auch die Oberfadenspannung sehr niedrig stellen, um diese Biesenbildung zwischen den Nahtlinien zu vermeiden. So ganz dolle wird das aber auch nicht, weswegen ich meist doch den 3fach-Geradstich verwende, siehe oben...

 

(Deswegen empfiehlt einem auch jeder Pfaff-Händler, dass man für dehnbare Stoffe unbedingt noch eine Overlock kaufen soll... ;)

Ich hab inzwischen auch eine, und mache den Saum bei Shirts auch gerne mit dem Blindstich der Ovi; das wird dann gut, weil ich da mit dem Differential die Dehnung verhindern kann.)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Ahaaaaaaaaaaa..

 

jetzt bin ich schon schlauer! Und habe folgendes erkannt :o

Ich habe den Pullover nicht versäubert, sondern doppelt eingeschlagen.

Ich habe einen Zickzack-Stich genommen, aber einen ganz kleinen (Schrittweite 1), um das doppelt eingeschlagene festzunähen. Gedämpft hab ich noch nix, weil mein Mann (der liebe), mir den Pullover gleich abgenommen und angezogen hat, bevor ich ihm in meiner Rage (Wellen) noch etwas antue.

Beim nächsten Mal werde ich also wieder doppelt einschlagen und einen Wabenstich nehmen. Dieses Soluvlies etc kenn ich nicht, das muss ich mir noch mal ansehen.

Vielen lieben Dank noch einmal für Eure vielen Antworten.

Gruß Christine

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Hallo Christine,

 

doppelt einschlagen würde ich Sweatware nicht. Das wird doch viel zu dick :o

 

Wenn Du keine Overlock hast, kannst Du den Saum auch unter Zuhilfenahme diverse Nähhilfen schön hinbekommen. Ich habe das sehr lange mit Wondertape gemacht. Dieses schmale Doppelklebeband wäscht sich aus, zurück bleibt nur ein dünnes instabiles Vliesbändchen, dessen Reste sich leicht entfernen lassen. Auf Dauer nur ein wenig teuer :rolleyes:

 

Aufgrund der vielen Tipps hier im Forum kam ich auf Soluweb. Dieses kannst Du Dir in der gewünschten Breite abschneiden und damit den Saum einfach umbügeln. Auch beim Soluweb wird der Saum fürs Nähen schön fest; beim Nähen kann sich nichts wellen. Anschließend auswaschen und der Saum ist wieder elastisch.

 

Gib mal in die Suche "Zwillingsnadel" ein, da wirst Du spezielle Tipps hierzu finden. Ich war auch jahrelang der Meinung, dass das nicht gescheit funktioniert, nachdem mir beim ersten Versuch die Nadel um die Ohren geflogen ist :freak: Aber dank der Tipps hier im Forum klappts nun wie geschmiert. Hat mir 500 Euro gespart, die ich sonst unnötigerweise für eine Covermaschine investiert hätte :rolleyes:

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Hallo,

wahrscheinlich wird der Stoff zu stark gedehnt beim Nähen. Nützlich ist bei elastischen Stoffen, wenn an der Maschine der Nähfußdruck geringer eingestellt werden kann. Funktioniert bei meiner Maschine gut. Wenn deine Maschine auch sog. "Overlocksticharten" bietet, solltest du diese auf einem Stoffrest ausprobieren. Bei meiner geht für Sweatsäume am besten der Stich, der aussieht wie Zickzack zwischen Geradstichen links und rechts. Sieht von weiten sehr ähnlich aus wie bei gekauften Shirts.:)

Dieser dehnt durch das Vor und zurück beim Nähen auch weniger als z. B der Dreifachzickzack.

 

Viel Erfolg wünscht

Großefüß

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