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Kennt ihr das auch: verleidet beim Nähen?


Rumpelstilz

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... passiert mir auch, aber öfter beim Stricken.:o Ich fange immer mit Feuereifer an, dann passiert es aber schon mal, daß ich den Anfang nochmal ribbeln muß, weil trotz Maschenprobe zu weit, zu eng oder wasauchimmer... und dann ist der erste Schwung schon mal weg:(. Je größer dann dieses Projekt ist, umso länger brauche ich (kann auch mal über 1 Jahr sein). Oft schiebe ich dann ein paar Socken oder einen Schal dazwischen, da ist die Erfolgsquote garantiert und danach gefällt mir auch das Großprojekt meist wieder besser.:rolleyes: Ich hab mir angewöhnt, mich da nicht zur unbedingten Fertigstellung zu zwingen, sondern abzuwarten, bis die Lust auf eben diese Teil zurückkommt. Bisher hat es (meistens:o) geklappt.

 

Das was Fresie schreibt, trifft oft auch auf mich zu. Deshalb nähe ich ganz selten 2x nach dem gleichen Schnitt, was natürlich zur Folge hat, das der Überraschungseffekt manchmal größer ist als erwartet:eek::D

Bearbeitet von tortoise
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Früher habe ich immer alles, was ich für mich genäht hatte, verschenkt.

Ich konnte es dann einfach nicht tragen.

Wusste ich doch genau, was nicht 100%ig korrekt war.

Oder der Stil war zu extravagant und ich habe mich nicht getraut es zu tragen.

Oder ich fand die Farbe auf einmal unmöglich.

Aber es fand sich auch immer ein Abnehmer.

 

Das hat sich erst geändert, als ich meine Töchter benäht habe und ich die Kleidungstücke an ihnen einfach nett fand.

Seitdem trage ich auch selbst genähte Sachen.

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Ja, ich kenne das sehr gut und würde auch gerne wissen, woran das liegt.

 

Wenn ich etwas Neues Gekauftes habe, freue ich mich total auf das erste Anziehen, und das Tragen ist dann ein richtiges Glücksgefühl.

 

Bei selbstgenähten Sachen habe ich das Glücksgefühl nie, und zwar auch dann, wenn sie mir passen, stehen, und genau so geworden sind, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich führe das auf die Über-Beschäftigung mit dem Teil zurück - gerade wenn das ein langwierigeres Projekt war und man es über Wochen immer wieder in der Hand hatte. Und nähtechnische Defizite, über die man sich ärgern kann, gibt es ja quasi immer.

 

Lieblingskleidungsstücke kann ich nach einiger Zeit oft auch nicht mehr sehen, die kriegen dann ein Pause im Schrank, und danach mag ich sie meistens wieder anziehen. Insofern kann ich das total nachvollziehen, dass du die rostrote Regenjacke im Moment nicht anziehen magst, Martina. Bei mir hilft nur, das Teil, wenn auch ohne Begeisterung, trotzdem anzuziehen und mir zu sagen, dass ein gekauftes Teil nun auch nicht schlechter verarbeitet wäre. Irgendwann gibt sich die Abneigung wieder.

 

viele Grüße! Constanze

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Tja, das mit dem "Verleiden" kenne ich ganz gut, allerdings fast nur bei Hosen, die bei mir nie zu 100 % gut werden. Habe wohl wirklich eine zu bizarre Figur oder so. Irgendwas stimmt nicht, und nach mehreren Änderungsversuchen gebe ich's auf und verstaue das Teil im Schrank. Das liegt bei mir aber nicht an mangelnder Geduld (... davon habe ich eigentlich endlos viel!) oder zu schnell wechselndem Modegeschmack, sondern eher an der Unfähigkeit, den Passformfehler wirklich zu 100 % zu beheben.

So kommt es, dass schon mehrere Hosen-UFOs rumliegen. Die könnte ich allerdings mittlerweile so gut wie alle entsorgen, weil sie eh nicht mehr passen würden.... Hab' zugenommen, so ein Mist! Einige dieser Hosen-UFOs sind so dermaßen alt, dass ich mir auch mit größtem Wohlwollen nicht mehr einreden kann, da je wieder reinzupassen ;) . Da hilft nur eins: Weg damit, beizeiten neue Stoffe besorgen - und einen neuen Versuch starten!

Liebe Grüße :)

 

Sonja

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Ohhh ja, das kenne ich auch. Wahrscheinlich sind Stoffe und Schnitte dann zueinander oder zu meinen Problemzonen inkompatibel. Oder ich teste einen neuen Schnitt erstmal am billigen Stoff, so als Alltagsmodell. Das Ergebnis ist dann meist suboptimal und schon habe ich keine Lust, das Ganze nochmal mit teurem Stoff :streichelstoff:zu nähen.

Allerdings habe ich mit jedem TfT auch etwas darüber gelernt, was mir steht und vor allem was nicht. Irgendwann werde ich wohl alle nötigen Fehler gemacht haben und danach hängen nur noch Sahneteile in meinem Schrank :freu:

LG, Katja

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Verleiden würde ich es bei mir nicht direkt nennen.

Wenn aber bei einem Nähprojekt etliches schiefgeht, ich unzählige Male trennen muß und das Endergebnis anders ausfällt als erwartet oder vorgestellt (muß nicht heißen schlecht verarbeitet), dann will ich das betreffende Teil erstmal aus den Augen haben. Nach ein paar Tagen mag ich es meist wieder leiden und manchmal bin auch irgendwann stolz drauf, aber erstmal weg damit. Im Nachheinein betrachtet gehören dazu alle meine "Bastel"objekte, bei denen ich ohne Schnitt gearbeitet habe oder versucht habe, ein gekauftes Teil zu duplizieren.

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Verleiden würde ich nicht gerade sagen. Nur wenn Entscheidungen zu treffen sind, z. B. bzgl. Materialauswahl kann es zu Verzögerungen kommen.

 

Gut, ich habe mehr Lust, etwas Neues anzufangen, als etwas Angefangenes weiter zu machen, aber es nützt ja nichts, wenn mehreres Angefangene da ist. Ist eins davon fertig oder an einem bestimmten Fertigungspunkt, schiebe ich schon mal was Neues dazwischen :cool:.

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Glücklicherweise kenn ich das in der Form weniger.

 

Allerdings, wenn zuviel schiefgeht kanns mir schon mal passieren dass ich mich etwas zwingen muss das Teil fertig zu nähen weil es zu lange dauert und irgendwie der Spass etwas verloren geht.

Aber schlussendlich, wenns dann fertig ist und ich dann meist kaum glauben kann dass es FERTIG ist, stellt sich eine richtige Welle des Glücks ein. Ich trags dann unheimlich gern und bin bin froh es gemacht zu haben.

 

Das ist die Welle die mich dann zum nächsten Projekt weiterträgt :)

 

Allerdings ist mein Geschmack sehr gefestigt. So gefestigt dass ich nie was zu Kaufen finde weil er auch entgegen der Modeströmungen stockstarr bleibt :rolleyes:

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Da hilft nur eins: Weg damit, beizeiten neue Stoffe besorgen - und einen neuen Versuch starten!

 

Wow da hat ja einer Geld.

Statt man aus dem Stoff noch was anderes macht.^^ ;)

 

Ich bin grad über jedes alte Kleidungsstück glücklich, dass wir aussortiert haben und unter meine Nadel kommen darf. Ich hab so viele Ideen, dass ich platzen könnte. :D ... Z.B. meiner Nichte eine Freude machen und den anderen Springinsfeld.

 

hahahaha

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Ich werde oft ungeduldig, wenn es bissl komplizierter wird. Gerade am Ausschnitt arbeite ich nicht gern. Dann hatte ich letztens eine Leinenbluse, wo sicher nur zwei Abnäher gefehlt hätten - aber da hatte ich dann auch keine Lust mehr. Die Bluse hängt jetzt mahnend neben am Nähtisch, aber bislang konnte ich mich noch nicht erbarmen :o

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Also, was ich bei den meisten so bewundere: Probeteil nähen:mad:

 

 

 

Ich mach das gerade deshalb weil ich faul bin. Ich hasse es mit einer Riesennahtzugabe zuschneiden zu müssen, durchschlagen um noch Platz für änderungen zu haben. Alles heften, probieren, wieder trennen, abändern,usw. Das probeteil dagegen kann ich beliebig mit Edding bemalen, änderungen aufmalen, zerschneiden.....Alles was aufwändig ist, äume usw. lass ich beim Probeteil ja weg.

 

Die Arbeit die ich mir da mache spare ich umso mehr beim richtigen Teil. Da schneide ich dann mit gleichmässiger nahtzugabe und näh dann alles nur nach der Markierung an meiner Maschine und weiss es wird passen.

 

Und manchmal seh ich grad am Probeteil dass das nix wird und hab meinen schönen stoff nicht zerschnitten

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