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Ein Frackhemd entsteht


Frogsewer

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Hallo,

Heute mal etwas aus der Herrenschneiderei.

 

Ich bin durch einen Glücklichen Zufall an ein Original in super hochwertiger Verarbeitung gekommen, welches als Vorlage dienen soll.

Leider viel zu klein.

 

Zunächst wurde es seziert und die Arbeitsschritte und Verarbeitung erforscht (was erschwert wurde, da es nur eine Leihgabe ist und ich es nicht zerlegen möchte). Mit dem Brusteinsatz kann man jemanden erschlagen, so hart ist er, was zu dem Verdacht führte, dass noch eine Einlage verarbeitet wurde. Es ist nicht so.

Alle sichtbaren Stoffe, welche unter dem Frack herausschauen, sind aus sehr hochwertigem, schönem Damast.

Bündchen und Brust sind mit einem schwerem Leinen hinterlegt. Wobei Brust und Manschette sehr sauber und präzise gearbeitet sind.

Das eigentliche Hemd ist aus einfachem Hemdstoff, in ordentlicher Handwerksqualität gearbeitet.

Alle Nähte sind als Kappnähte ausgeführt, innen von vorne nach hinten umgelegt.

Die Ärmel werden eingesetzt, bevor die Seiten und Ärmelnaht geschlossen wird.

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Die Stärkung trennt sich wieder, wenn der Einsatz geknittert wird. Das ist beim Original auch so, dadurch sind wir auch erst auf die Arbeitsweise gekommen. Wenn es frisch gebügelt ist, ist es eine brettharte Verbindung, die uns an ein Klebevlies denken ließ.

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Hallo,

 

Der Einsatz ist nicht extra verstärkt.

Außen ein schöner Damast (hatte eine Tischdecke mit schönem kleinem Muster, werden auf dem Trödel extra dafür erbeutet)

und innen ein schwerer Leinen (Bettlaken)

Nach dem waschen und trocknen wird der Einsatz und die Manschetten reichlich mit klassischer Kartoffelstärke (was schöner wird, heiß oder kalt, muss ich noch testen) getränkt und getrocknet.

Anschließend heiß ausbügeln, Vorsicht, die Stärke verfärbt sich schnell.

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Danke, mit der Stärke hab ich schon experimentiert! Am besten geht es meiner Meinung nach, wenn man die Stärke erst mit weing kaltem Wasser aufrührt, dann kochendem Wasser unter ständigem Rühren übergießt, danach aber nicht weiter kochen! Kann nach Belieben mit kaltem Wasser wieder etwas verdünnt werden.

Dann ab in die (Fetzen-)Waschmaschine, im Stärkegang ordentlich durchgerüttelt, etwas angschleudert und auf die Wäscheleine. (Die normale Waschmaschine habe ich danach extra noch mit einer Ladung "normaler" Wäsche befüllt, um Stärkereste auszuspülen)

Die Wäsche sollte feucht sein, dann nimmt sie die Stärke etwas gleichmäßiger auf.

Hab es leider beim letzten Mal mit der Menge der Stärke etwas übertrieben, die Teile stehen von selbst!

Bügeln entweder noch etwas feucht, oder ordentlich mit dem Wassersprüher befeuchten. Verfärbt hat sich auch auf Stufe 3 nichts.

Angeblich macht Reisstärke noch ein schöneres Weiß, aber so pingelig bin ich nicht, Kartoffelstärke tuts auch.

Das ist mein Rezept, für Alle die es interessiert.

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Ich wusste lange nicht, dass meine Schwiegermutter die weißen Hemden, zwar keine Frackhemden, stärkt, nach einem Armbruch hab ich gebügelt und prompt gelbe Stellen fabriziert, sie kommentierte damals, nie mit dem Eisen stehen bleiben.

 

(Fetzen)WAschmashine , glaub ich brauch Nachhilfe

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Das ist ja spannend hier. Danke!

 

Stärkt ihr tatsächlich wie früher mit Kartoffel- oder Reistärke?

Was spricht gegen handelsübliche Stärke??:confused:

 

Zweitmaschine zum Experimentieren:D...was für ein Luxus;)

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Moin,

 

Für die normale Bügelwäsche als Bügelhilfe reicht Hoffmannsstärke.

Aber wenn Manschetten oder Kragen richtig gut aussehen sollen nur mit zusätzlicher Stärke. Heute ist die Fertigstärke nicht mehr so fest wie früher... Wie hier zu lesen... wer stärkt denn Heute noch ;)

Für Weißwäsche gebe ich einen Esslöffel Kartoffelstärke kaltgelöst in den Spülgang. Wenn es nur schön aussehen soll .. 2 Kappen Hoffmanns. Stärken hat zudem den Vorteil, dass die Wäsche zu einem gewissen Grad Schmutzabweisend wird.

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Moin,

. wer stärkt denn Heute noch ;)

 

Ich!

Die Oberhemden meines Mannes wasche ich immer getrennt von anderer Wäsche und stärke sie mit Hoffmanns. Ich finde, daß sie sich viel besser bügeln lassen uns auch besser aussehen.

 

Die Variante mit der Kartoffelstärke werde ich gelegentlich mal probieren.

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Hallo,

Es kann vorkommen, das die Stärke leicht scheckige Flecken hinterlässt, das kommt auf den Letzten Spülgang an, wie gründlich die Waschmaschine da alles durchwalkt.

Diese Flecken fallen auf Weiß nicht auf.

Hoffmanns soll auch direkt aufgetragen funktionieren.

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Klar, hat man früher mit einem "Ditscher" gemacht. Kragen und Manschetten bekamen eine extra Portion vorm Bügeln. Einen "Stoffballen" in die Stärkelösung getunkt (geditscht) und dann Kragen damit abgetupft.

Solche extra gestärkte Manschetten und Kragen durften nicht zu heiß gebügelt werden - sonst gab's gelbe Flecken (vom Wasser nehm ich an).

Freiwillig mach ich das nicht mehr!

lg

heidi

 

ja und die Stärke wurde "gekocht" , damit sie sich besser löste.

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Ich ditsche auch, die Verfärbungen kommen durch verbrannte Stärke am Eisen. Ich lege immer ein BW Taschentuch zwischen, wichtig, nicht wenden, da bleibt die Stärke unten am Tuch und das Eisen sauber.

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  • 4 Wochen später...

Ich stärke Tischdecken, Schürzen und Servietten immer mit Hoffmanns Reisstärke. Leider bekomme ich sie nur noch als Großpackung in der Metro. Sie wird mit etwas kaltem Wasser angerührt, dann mit kochendem Wasser aufgefüllt, so dass sie wirklich fest und glibberig wird und dann wieder in der Waschmaschine verdünnt. Da kannst Du je nach Menge von leicht bis fest alles stärken. In meiner alten Waschmaschine habe ich einfach den normalen Waschgang (kalt) 15 Minuten laufen lassen, dann abgepumpt und angeschleudert. Jetzt habe ich einen extra Stärkegang, der es selbständig genauso macht.

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