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Worbla - Verarbeitung, Tipps und Tricks


Tarlwen

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Grade bin ich auf Worbla gekommen und habe dazu in einem meiner WiPs so viele tolle Tipps zur Verarbeitung bekommen, dass ich sie gerne hier sammeln würde, damit sie nicht im WiP versacken, da das Material für den ein oder anderen (Kostüm)Bastler hier auch interessant sein könnte. :)

 

 

 

Also, was ist Worbla eigentlich?

 

Worbla ist ein thermoplastischer Kunststoff, lässt sich also durch Hitze verformen und erstarrt nach dem erkalten wieder und das beste ist, dass man es jederzeit neu erwärmen und umformen kann.

Man kann damit hitzefeste (!) Gegenstände abformen oder Worbla erhitzen und wie eine Modelliermasse verwenden, die den großen Vorteil hat dass man sie nicht backen muss wie Fimo und die Zeit zum Aushärten nur ein paar Minuten beträgt.

 

Laut Hersteller ist das Zeug giftfrei und ich habe bei der Verarbeitung auch keine Geruchsentwicklung bemerkt, so dass man auch gut in geschlossenen Räumen arbeiten kann.

 

Das erste mal ist mir das material im Bereich Cosplay begegnet, um Rüstungsteile und ähnliches zu bauen. Ich bin zwar selbst kein Cosplayer, aber ich schau mir gerne an, was die Leute da so an teilweise sehr hochwertigen Kostümen produzieren.

 

 

Also, was braucht man für Worbla-Basteleien?

 

Zuerst braucht es eine feuerfeste Unterlage, ich habe einen großen Holzuntersetzer genommen.

Dann das Wichtigste; der Heißluftfön. den gibt es im Baumarkt oder in Opas Bastelkeller. ;)

Der Heißluftfön wird sehr heiß, deswegen ist die feuerfeste Unterlage wichtig.

Man kann das Worbla auch im Wasserband oder im Backofen erhitzen, dazu kann ich aber nichts sagen.

Dazu kommt noch eine Schere und ein wasserfester Filzstift zum Vorzeichnen.

 

Für meinen Wip habe ich einen Muschel-BH gebaut und dabei eine Grundform aus Moosgummi mit Worbla überzogen.

Das ist eine gängige Methode um das Worbla zu verstärken und gleichzeitig Material einzusparen, oft wird dabei eine Schicht Moosgummi zwischen zwei Lagen Worbla gepackt.

 

 

Jetzt wird's heiß:

 

Das Worbla mit dem Heißluftfön zu erwärmen geht ziemlich schnell, das Material beginnt leicht zu glänzen und wird weich. ich finde es fühlt sich ein wenig an wie Kaugummi. :p

Das kann man dann so lange nach Lust und Laune verformen, bis es wieder erstarrt ist.

 

Da ich mit meinem Muschel-Projekt noch nicht ganz durch bin, kopiere ich hier mal die Infos, die ich von Moo McN, danke für die tolle Hilfe bis jetzt! :hug:

 

 

Worbla und Moosgummi:

 

Wir nehmen Moosgummi gerne als Basis, um Geld zu sparen.

Eine einfache Lage Worbla ist für Rüstungen nicht sehr stabil und wackelig, daher kannst Du zu einem solchen Zweck entweder "Sandwichen", also mehrere Lagen Worbla verwenden bzw. Moosgummi in Worbla einschlagen oder eben so wie wir es gemacht haben, eine Grundform herstellen und dann Worbla drüber. Das ist nur eine Lage mit "um die Kante rum Knicken" und kostet insofern viel wenige.

 

 

Formen:

 

Wenn Du Rundungen willst, bist Du immer gut beraten, etwas ähnliches zu suchen, über dass Du das Worbla mit dem Heissluftföhn rüberföhnen kannst. Die Schulterstücke z.B. sind sämtlich über meiner Zuckerdose entstanden (also anders rum: erst die Worblaform und dann mit Moosgummi ausgefüttert)

Solange der Untergrund feuerfest ist, kannst Du das Worbla über alles rüberföhnen. leg nur Backpapier dazwischen oder Trennwachs, sonst klebt es fest.

Ich würde mir etwas konisches aussuchen, darüber die Röhren föhnen, die Rundungen nachformen und dann zusammenfügen.

Oder Du hat eine Muschel, die Dir gefällt und zu Deiner Brustform passt, dann könntest Du mit transparentem Worbla direkt die Form abnehmen, das Zeug fügt sich exakt über alles drüber und geht in jede Kante - und ganz leicht wieder ab.

Stell Dir ein Schälchen kaltes Wasser daneben, damit Du Deine Fingerkuppen immer gleich abkühlen kannst, wenn es zu heiß ist

Es muss auch meist gar nicht sooo heiß sein, dann schlägt es nur Blasen.

 

 

Formen direkt am Körper abbilden (Für Brustpanzer o.ä.:

 

Wenn Du eine gute Form haben willst, die auf Deinen Körper passt, dann empfehle ich folgendes Vorgehen:

Einwickeln in Klarsichthülle

Panzerband feste oben rüber (aber "formerhaltend")

An den Seiten vorsichtig aufschneiden

In ein Sandbett o.ä. Einlegen, mit Gips ausgießen.

Auf das so entstehende Positiv kannst Du wieder aufmodellieren.

Direkt am Körper abformen geht nicht, dafür wird's zu heiß.

Allerdings habe ich bei meinen Muscheln festgestellt, dass die sich am Körper noch ganz gut leicht in Form drücken lassen, wenn das Worbla fast wieder kalt ist.

Allerdings nicht direkt auf der Haut und bei mir war eine dicke Schicht Moosgummi zwischen Worbla und Körper!!

 

 

Temperatur und ihre Tücken:

 

Worbla aktiviert sich ab etwa 60/65 Grad. Bei 70-75 lässt es sich am besten verarbeiten, ab 80 wird es SEHR heiß an den Fingern...

Die niedrige Aktivierungstemperatur ist ein Problem, wenn die Kostüme draußen getragen werden oder im Sommer im Auto transportiert werden. Wenn es zu heiß wird, verformt sich das Zeugs nämlich leider wieder. Und im Sommer ist es schon mal 60-70 Grad heiß in der Sonne im Auto :/

Ich habe für meine Rüstungen ein aufwändiges Schaumstoff-Kühlkistensystem, wo alles reinkommt, wenn wir im Sommer weit fahren - inkl. der Eissäcke.

 

 

Wie geht's nach dem Formen weiter?

 

Wenn Du die Kanten noch glätten willst (was ich auf jeden Fall tun würde), kannst du das mit Schmirgelpapier (mühselig) oder Dremel tun (Achtung, die Dinger hobeln ganz schön schnell viel weg und Zack bist Du schon beim Moosgummi angekommen).

Evtl Löcher mit Apoxie oder einfach Heisskleber auffüllen (der wird VIEL heißer als Worbla).

Vor dem Bemalen das Grundieren mit Holzleim nicht vergessen.

Auf keinen Fall Gesso als Grundierung.

Das wird in einigen Tutorials empfohlen - und ist großer Mist, das löst sich nämlich nach einige Zeit wieder ab.

Mehrere Lagen Expressholzleim tun es völlig, um eine wunderbare glatte Oberfläche zu bekommen.

Den Holzleim auch nicht mit Wasser verdünnen. Das wird auch empfohlen in vielen Tutorials, aber das Gemisch reißt dann auf und Du muss viel öfter drüber, bis es richtig eben wird.

Wie gesagt, ich mische Acrylgrundierung in weiß im Verhältnis 50:50 mit Holzleim, damit habe ich nach mehreren Fehlschlägen die besten Erfahrungen gemacht und diese Technik hab ich aus dem Rüstungslager im Deutschen Cosplayerforum gezogen

 

 

Zum Abschluß gibt es hier noch Tutorials vom Hersteller: *klick*

Und eine wie ich finde gute Anleitung von einem Coyplay-DIY-Buch (ab Seite 20) *klick*

Kennt das Buch zufällig jemand und kann es empfehlen?

 

 

Das war es erst mal von mir, vielleicht habt Ihr ja Lust, die Sammlung hier mit Euren Erfahrungen und weiteren Tips zu ergänzen. :)

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Ergänzungen:

 

Weder Wasserbad noch Backofen sind praktikabel, einzig der Heissluftföhn tut es wirklich, aber eben vorsichtig sein.

 

"Worbla" ist nur ein Teil der Wahrheit.

 

Wir kennen die klassischen braunen Worbla Platten, daneben gibt es Worblas Deco Art, das sind kleine Kügelchen, die am besten in einem Glasschälchen geschmolzen werden können und dann für filigrane Verzierungen und Dekorationen nutzbar sind.

Wir kennen Worbla Trans. Das transparente Worbla ist großartig, um Formen damit "abzuformen", drüber legen, anföhnen, bis es überall gut angeschmiegt ist und fertig. lackieren und ab. das transparente Worbla klebt aber im Gegensatz zum klassischen Worbla nicht an sich selbst und muss somit immer extra befestigt werden.

 

Ganz neu erwartet da CosplayerLager das neue Worbla Black Art, das etwas feinporiger ist, sich wie klassisches Worbla verarbeiten lässt und auch wieder an sich selber klebt, aber nicht so fest.

Meine Cosplayegruppe wartet schon bebend auf die Preisveröffentlichung und die dann mögliche Bestellung ;)

 

Warum schwarzes Worbla? Wir denken, dass das vor allem Gründe im Lackieren hat. Metallisch anmutende Lackierungen sind auf schwarzem Grund leichter herzustellen. Daneben ist die grobe Struktur den meisten Cosplayern ein Dorn im Auge gewesen und erste Test haben gezeigt, dass jetzt viel weniger Grundierung Not tut.

 

Hier könnt ihr mein letztes Projekt sehen:

Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

Leider kann ich den Link zu dem Buch nicht öffenen, Tarlwen.

Es gibt viele gute Tutorials bei YouTube, so dass gar nicht zwingend ein Buch gekauft werden muss.

Wenn Bücher, dann gerne die von Kamui Cosplay. Lightning Cosplay hat auch veröffentlicht, aber die Bücher kenn ich nicht.

Bitte selbst googlen, hab gelernt, dass ich hier nicht verlinken darf ;)

 

In den Zitaten oben in Tarlwens Post hatte ich erwähnt, das bei Grundierungen Gesso zu vermeiden sei. In vielen Tutorials wird es benutzt, nicht irritieren lassen und Finger davon! Es löst sich leicht wieder ab - mitsamt Eurem ganzen Lack!

 

Wenn Ihr weitere Fragen habt, dann fragt gerne - ich bin schon ewig Cosplayer und recht erfahren im Umgang mit diesem Werkstoff.

Bearbeitet von Moo McN
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Du darfst hier gerne Links posten, solange das Links zum HERSTELLER sind - und nicht Links zu Händlern, die "alles mögliche" verkaufen. Sprich - wenn jemand ein Buch geschrieben hat - dann darfst Du einen Link zum Blog des Autors setzen - aber keinen Link zu dem Buch beim großen Online-Buchhändler. Wenn der Hersteller selbst auf seiner Seite auch verkauft - dann ist auch das ok - Grauzone hast Du da dann, wenn jemand auf der einen Seite seine selbst hergestellten Dinge verkauft - und gleichzeitig noch Händler für diverse andere Dinge ist.

 

Sabine

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Auf meiner/unserer FacebookSeite Vedeks Cosplay haben wir gerade ein Album veröffentlicht, dass den etwa einen Jahr dauernden Prozess zu vier Rüstungen mit selbstgenähten Taschen, Schürzen etc. in ca. 100 Fotos zeigt.

Kein WIP, mehr Eindrücke.

 

https://www.facebook.com/media/set/?set=a.420154761524001.1073741841.120587674814046&type=3

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Eine Frage die mir auf den Naegeln brennt:

 

Wie ist das eigentlich mit Euch Cosplayern - geht es hauptsaechlich um das Basteln von Kostuemen, oder identifiziert Ihr Euch zeitweise mit dem dargestellten Charakter? Ich finde das ja total faszinierend, wenn man in der Lage ist (mit Haut und Haar) in eine Fantasy-Welt abzutauchen, aber fuer mich ist das leider irgendwie nix. Ich komme mir schon doof vor, wenn ich eine mittelalterliche Gewandung trage, obwohl ich das bei anderen schon immer toll fand :rolleyes: und irgendwann moechte ich mir auch noch mal eine Gewandung naehen, aber wahrscheinlich werde ich diese niemals tragen (weshalb ich mich schon ziemlich lange vor diesem Projekt druecke...).

Wenn es um Literatur und Filme geht, steht Fantasy seit jeher bei mir an erster Stelle (hunderprozentig inspiriert durch Angela Sommer-Bodenburgs "Kleiner Vampir" - mein allererstes Buch mit 7 Jahren :):) ).

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*Ärmel hochkrempel*

Also, der Reihe nach :D

 

Danke für die Blumen *mich verbeug*

 

Das Projekt Leafmen hat schätzungsweise 150-180 Stunden pro Rüstung/Gesamtoutfit gebraucht, wobei insbesondere die Erwachsenen Rüstungen die Hölle waren, wg der Moosgummi-Ausklipperei. Ich habe da 20 Stunden alleine damit zugebracht, Moosgummi zuzuschneiden. Und die Taschen haben mich fast irre gemacht, das ist nicht gerade mein Haupttalent...

 

Das schlimmste ist eigentlich das Geld. In meinen drei Rüstungen (die Jungs sind meine, also immer alles mal drei) stecken alleine 6 große Platten Worbla a 60 Euro, dann kommt noch das Moosgummi, der Holzleim, der dicke EVA-Schaum für die Schilde, die Farben usw usw.

Alle drei Rüstungen haben mit Taschen, Unterzeug (alles selbst gemacht), Schuhen (Ninjatabis können wir noch nicht) etwa 700€ verschlungen. Da ist dann die Rüstung meiner besten Freundin und Cosplaypartnerin noch nicht eingerechnet. Die hat sich zusätzlich für dieses Projekt noch ein Airbrushsystem angeschafft - Katastrophe... Aber super nützlich, das wird sicher noch oft zum Einsatz kommen.

Lohnt sich aber für uns alles, weil wir ja eine ganze Reihe Cons damit machen und auf der FedCon ein Hit waren - und neben dem Bauspass ist das dann natürlich der größte Lohn, wenn andere Cosplayer auf einen zugesaust kommen und "Oooooooh, Leeeeeaaaafmen!" quietschen :D

 

Wie ist das mit uns Cosplayern - tja, ich mach das seit 1994, also schon lange bevor es den Begriff Cosplay überhaupt gab. Das beste daran war und ist im wesentlichen das schlüpfen in eine Rolle.

Wobei es für mich das dann - in den meisten Fällen - auch ist. Ich kann mich z.B. nicht identifizieren mit Cercei Lannister - die ist mir echt zu böse. Oder Helena Ravenclaw, die ist... Nun, seltsam...

 

Mit meinem Musketierchor (alle zusammen sind wir neun) ist das was anderes, da bin ich schon sehr identifiziert, denn Sacre Bleu haben ja auch eine bestimmte Ehre ;)

Oder meine Beverly Crusher aus Star Trek TNG, die liebe ich sehr - in dieser Rolle hab ich aber einen eigenen Namen. Das unterscheidet mich von den meisten der jungen Cosplayer, die sich eher mehr mit einem Charakter identifizieren.

Da mein Y im Mittelalter als Reenactor "tätig" ist, schlüpfe ich samt Kindern und Hund auch mal in einem anderen Jahrhundert unter - DANN sind wir weg, Identifikation total mit Sprachstilwechsel und allem.

Ich finds großartig.

Irrlicht, genieß es einfach. Ist doch völlig Wurscht, was die anderen denken. Wenn Du Dich noch komisch fühlst, hast Du vielleicht noch nicht den richtigen Dress. Aus meinen Musketierklamotten z.B. will ich immer gar nicht mehr raus :)

Und wenn ich es mit A-Päpsten zu tun kriege, sage ich den immergleichen Satz:

Wir haben alle mal mit ner Plastiktüte angefangen...

 

Gleichzeitig ist zu sagen, dass es bei Cosplayern auch nicht immer "ruhig" zugeht. Gerade bei den Jüngeren kämpfen wir oft mit Intoleranz a la "dafür bist Du einfach zu fett".

Als CosplayOma nehm ich da dann öfters beruhigend Einfluss.

 

Besonders freue ich mich heute, dass ihr so interessiert seid. Als Cosplayer kann ich quasi alles, aber nichts richtig - daher gucke ich hier immer eher schweigend zu ;)

 

Mein nächstes Worbla-Projekt - das ich dann für Euch hier Wippen werden - wird Brienne of Tarth aus Game of Thrones, ein Soloprojekt ohne meine Mitstreiter.

Ich beginne aber voraussichtlich erst im nächsten Jahr, da Anfang November RingCon ist und da erst noch was anderes ins Leben muss - und dann ist da noch ein Kettenrock für die Eiskönigin aus Narnia, an dem Y und ich schon seit Monaten immer wieder rumklöppeln, der auch irgendwann fertig muss.

 

Hehe, und da bin ich dann in Tarlwens Nähe - die macht ja auch dauernd was neues - ich hab auch immer mindestens zwei Eisen gleichzeitig im Feuer ;)

Unterscheiden tut uns, dass bei Tarlwen die Sachen immer quasi perfekt sind - und bei mir ist außen hui und innen pfui *rofl* Cosplayer halt ;)

Bearbeitet von Moo McN
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Irrlicht - Fantasy - dann mach Fantasy, möglicherweise ist Mittelalter einfach nicht Dein Genre!!!! (Denk ich grad so)

 

Sabine - ne kleine Platte kostet nicht so viel, Heissluftföhn hat vielleicht Y oder Papa/Opa. Probier es als nette Ergänzung aus ;)

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Das meinte ich auch ;)

Wobei wir auch mit kleinen Stücken angefangen haben, einfach um zu testen, ob das unsers ist. Da geht es ja weniger um die Menge Geld als mehr um die Frage, ob es geht.

 

Aber grundsätzlich: wenn Du mal ne Zierde brauchst, oder einen Knopf oder oder.... mach es aus Worbla - das sollte man immer im Haus haben :p

Das mit der Zeit kenn ich auch... Mpf....

Bearbeitet von Moo McN
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Knöpfe - neiiin (ichbrauchdasnicht - ichbrauchdasnicht - ichbrauchdasnicht). Wobei das tatsächlich eine weitere Frage aufwirft: Ist Worbla wasserfest / waschmaschinenfest? Sicher nicht bei 60 Grad - aber wie sieht es mit Waschmaschine bei 30 Grad aus? Oder Handwäsche?

 

Sabine

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Also nassgeworden bin ich schon öfter. Immer alles ok.

Waschmaschine - keine Ahnung - ich probier das mal aus.

Dann sind wir aber wieder beim Thema Grundierungen. Wenn da Gesso drauf ist - das überlebt auf keinen Fall.

Die anderen müssten eigentlich... Hmmmm... Interessante Frage.

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Ganz neu erwartet da CosplayerLager das neue Worbla Black Art, das etwas feinporiger ist, sich wie klassisches Worbla verarbeiten lässt und auch wieder an sich selber klebt, aber nicht so fest.

Meine Cosplayegruppe wartet schon bebend auf die Preisveröffentlichung und die dann mögliche Bestellung ;)

 

Warum schwarzes Worbla? Wir denken, dass das vor allem Gründe im Lackieren hat. Metallisch anmutende Lackierungen sind auf schwarzem Grund leichter herzustellen. Daneben ist die grobe Struktur den meisten Cosplayern ein Dorn im Auge gewesen und erste Test haben gezeigt, dass jetzt viel weniger Grundierung Not tut.

 

Neugierig geworden, was dieses Worbla ist, auch mal gegoogelt. Und auf einer Schweizer Seite bereits einen Preis für das Worbla Black Art gefunden; das ist kaum teurer als das Finest Art. Bei einer XL-Platte sinds umgerechnet 5 Euro Unterschied. Wenn man das dann vor der Bemalung nicht noch aufwendig mit schwarzer Farbe grundieren muss, bezahlt man wohl gerne ein bisschen mehr. Kann aber auch hier erst ab nächster Woche gekauft werden.

 

Mit diesem Material eröffnen sich ja wahnsinnige Möglichkeiten! Und ich dachte immer, solche Rüstungen kauft man fertig oder man modelliert diese aus Gips oder so... wieder was gelernt! :D

 

Wurde dieses Worbla speziell für den Kostümbau entwickelt/erfunden? Oder wurde das aus irgendeiner Branche zweckentfremdet? Sind beispielsweise Zahnschienen (gegen nächtliches Knirschen) aus transparentem Worbla? Spannend, spannend... ich verfolge den Thread weiter! Danke für die Infos! Und nein, nein, nein - ich fang auch nicht mit dem Rumexperimentieren mit Worbla an (wobei ich Heissluftföhn und Dremel mit allem Pipapo bereits im Haus hätte :D).

 

Herzliche Grüsse

Sonja

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Hallo,

ich habe völlig begeistert meinem Mann von dem Worbla erzählt und der sagt doch gleich, das muss so ähnlich sein, wie das Material, was bei der Designentwicklung von Autos verwendet wird. Die ziehen das über Styroplorklötze... und weiter kam er nicht, die Finger flitzten über die Tasten :D

 

Hier ein Bild-Beispiel im Abschnitt "Von der Idee über den Entwurf zum fertigen Modell":

 

Designentwicklung bei der BMW Group am Beispiel der neuen BMW 5er Limousine.

 

Könnte ja sein? :)

 

LG, deo

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Das ist total ernst gemeint und funktioniert auch :)

Allerdings nur für kleine Stücke, große Platten eher nicht.

 

Zur Herkunft von Worbla:

Ich weiß es nicht genau, aber ich hab mal gehört, dass es eigentlich für den Modellbau erfunden wurde und dann haben die Cosplayer es für sich entdeckt ;)

 

Zum Thema waschbar:

Vllt Probier ich das echt mal aus ;)

Wasserlöslicher Holzleim ist nur wasserlöslich, bis er vollständig ausgetrocknet ist - meine Erfahrung jedenfalls, als ich zu früh grundiert hatte und es nicht mehr abbekommen habe :p

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Hallo Zusammen

 

Ich bin ein Cosplayer und arbeite schon einige Jahre mit Worbla und Co.

Das Worbla's Finest Art kommt aus der Schuhindustrie und wurde erst viele Jahre später für den Cosplayer Bereich entdeckt, wo das Material für jegliche Rüstungen sowie auch Waffen verwendet wird. Bei Worbla handelt es sich um ein thermoplastisches Material, welches ab einer bestimmten Temperatur aktiviert wird und sich verformen/modellieren lässt.

Die bekannten thermoplastischen auf dem Markt.

 

- Worbla ( aus Deutschland ) , *editiert*

- Cosplayflex ( aus Deutschland ) , *editiert*

- Wonderflex ( glaubs aus Amerika ) , *editiert*

Mein persönlicher Favorit ist zur Zeit das Cosplayflex, gute Verarbeitung und flache Oberfläche.

Ah ja, dann gibt es noch eine Worbla Transp Art, dabei handelt es sich um eine Tiefziehfolie. Auf Youtube gibt es interessante Videos wie dies in der Industrie verwendet wird für Schuhe etc.

 

@Tarlwen

Das mycostumes Buch kann ich dir empfehlen!

 

Bei weiteren Fragen helfe ich gerne weiter ;)

Bearbeitet von sisue
"Wo kann man kaufen" ist ein Thema für den Markt auch bei nett gemeinten Hinweisen. Danke.
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Überleg mir grad, ob das Worbla auch für Schneiderpuppen funktionieren würde... Gipsabdruck vom eigenen Körper machen und diesen dann mit Worbla auskleiden... :D

 

Liebe Grüsse und einen guten Start in die neue Woche!

Sonja

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@Sonja - da wär mir zu teuer, weil Du ja doch ne ganze Menge brauchst...

 

@ Spiderpig - hast Du schon größere Flächen mit Wonderflex gearbeitet? Ich benutze es bisher eigentlich nur, um stabilere Verbindungen zu schaffen, wo ich das für erforderlich halte und ersetze damit ab und an auch D-Ringverbindungen.

Bei großen Flächen tue ich mich schwer wegen der Oberflächenstruktur und freue mich auf das schwarze.

Zum Trans: hier irritiert mich nach wie vor, dass es nicht an sich selber klebt. Für Gems oder Abformen von "plastischem" ist es toll, aber ansonsten bin ich nicht so ein großer Fan.

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