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Schnittmuster mit oder ohne Nahtzugabe


andrea59

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Ich habe ja jetzt einen Nähkurs angefangen( endlich:D ).

Ich habe gelernt, wie man von einer vorhandenen Hose ein Schnittmuster macht. Das Schnittmuster ist ohne Nahtzugabe.

Beim Ausschneiden des Stoffes hab ich gemerkt, dass die Nahtzugabe nicht überall 1cm ist( weil ich es wohl nicht so genau gesehen habe.

 

Was ratet ihr:

Ist es besser für einen Anfänger an dem Schnittmuster die Nahtzugabe gleich mit einzuzeichnen um dann genau am Schnittmuster zu schneiden oder wird die Genauigkeit besser, wenn man es öfters macht?

 

LG Andrea

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Beim Ausschneiden des Stoffes hab ich gemerkt, dass die Nahtzugabe nicht überall 1cm ist( weil ich es wohl nicht so genau gesehen habe.

Der Schnitt muss eben gut auf dem Stoff liegen - gesteckt oder beschwert - und Du musst in kurzen Abständen die Nahtzugaben anzeichnen. Das frei Auge abzuschätzen, erfordert einige Übung.

Davon abgesehen ist 1cm sehr wenig! Da hast Du ja überhaupt keinen Spielraum mehr für Änderungen.

 

Ich zeichne die Nahtzugaben gleich mit an den Papierschnitt, aber da hat jeder seine eigenen Vorlieben.

 

Grüsse, Lea

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SM ohne Nahtzugaben schneide ich mit 1,5 cm Nahtzugabe, die ich vorher etwa alle 10cm anzeichne, aus. Bei Säumen etwa 3cm und bei Schnitten die ich das erstemal nähe, mache ich bei Ärmeln manchmal eine noch größere Nahtzugabe, weil es mir schon passiert ist, dass alles gut gepasst hat, nur der Ärmel wär zu eng.

 

;)Übung macht den Meister...:)

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Ich nähe nun regelmäßig seit gut 5 Jahren und kann NZG Imme roch nicht frei Hand anzeichnen. Mir fehlt eben der Blick dafür. Aber wofür wurden sonst die ganzen Hilfsmittelchen erfunden? :D

 

Am Anfang hat mir folgende Vorgehensweise besonders geholfen, auch wenn ich von einigen Nähschwestern belächelt wurde. Das war mir aber egal, weil es mir geholfen hat :)

 

  • Schnittmuster auf dem Stoff feststecken, so dass es nicht rumrutschen kann
  • 1,5cm als NZG einzeichnen. An Säumen je nach Kleidungsstück min. 2 cm, bei Hosen Röcken sogar 4cm
  • Die Nahtlinie mit Kopierpapier auf den Stoff ausradeln.
  • In der NZG eng stecken, der Stoff darf aber keine Wellen haben! Damit kannst Du immer sauber abschneiden. Zur Kontrolle hast Du aber außerdem noch die Nahtlinie, die Du nachher zusammen steckst.

 

Wenn die Hose vorher gut gepasst hat, dann könnte es sein, dass die genähte Hose auch passt. Aber zur Sicherheit würde ich bei neuen,unerprobten Schnitten immer mehr NZG zuschneiden. Min 2cm, max 5cm an den Seiten

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mache ich bei Ärmeln manchmal eine noch größere Nahtzugabe, weil es mir schon passiert ist, dass alles gut gepasst hat, nur der Ärmel wär zu eng.

 

;)Übung macht den Meister...:)

 

Wenn du das öfter erlebst, würde ich den Ärmel mal ausmessen. Ich muss z.B. bei Burda grundsätzlich einen Zentimeter aufspreizen.

 

Ich habe im Nähkurs auch die Methode mit durchgerädelten Nahtlinien gelernt und meine Kursleiterin meinte, damit näht man wesentlich genauer als mit im Schnittmuster integrierten Nahtzugaben. Ich nähe trotzdem gern mit Schnitten, wo die NZG schon enthalten ist.

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Ich arbeite am liebsten mit Schnittmustern ohne Nahtzugabe, da kann ich für mich die NZ anschneiden, wie

es mir am liebsten ist. Allerdings zeichne ich diese dann vor dem zuschneiden an, meistens mit der Kreidemaus

mit Abstandsrädchen, da habe ich die Wahl von 1,5 bis 4 cm NZ.

Wenn ich mir wegen der Passform unsicher bin nutze ich auch Kopierpapier und rädele die Naht auf den Stoff, bei

Abnähern ist das immer sinnvoll, die sind ja nicht immer gerade.

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Ich mag das nicht mit den integrierten NZG. Ich schneide aber auch eigentlich alles mit dem Rollschneider und Lineal zu, das suche die entsprechenden Markierung und fahre dann um den Schnitt herum.

 

Wie hast Du das mit der NZG von 1cm denn dieses Mal gemacht? Nach Augenmaß? Das wäre nix für mich.

 

LG Rita

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Ich mag auch deutlich lieber die Schnittmuster ohne NZ. Da sehe (oder messe) ich viel besser, ob das jetzt passt :rolleyes:

Und kann, wie alle andern schon schrieben, nach Belieben die NZ dazu geben (zwischen 1 und 3cm ca)

 

Ich stecke den Schnitt mit genug (aber nicht zuviel, bin ja sparsam :cool:) Abstand auf den Stoff. Dann nehme ich das Handmaß und die Schere und schneide im Abstand von der gewünschten NZ aus. Das kann ich inzwischen wenn ich es nicht zu schnell mache, ganz gut. Ohne Handmaß, nur mit Augenmaß, kann ich eher nicht.

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Wenn bei Schnitten die NZG schon integriert ist, zeichne ich mir nach dem Abpausen die Nahtlinien auf dem Papierschnitt ein, sonst "sehe" ich den Schnitt nicht.

Ausserdem muss man zum Ändern von Schnitten (und ich ändere immer was) sowieso mit den Nahtlinien arbeiten.

Auf dem Stoff brauche ich keine Nahtlinie, da ich mit exakten Nahtzugaben arbeite.

 

Am liebsten sind mir Schnitte ohne NZG; da pause ich ab, mache meine Änderungen und danach zeichne ich die Nahtzugabe an den Schnitt.

Grüsse, Lea

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Ok, ich glaube ich muss es genauer erklären.

 

Ich habe eine Fleecejogginghose, die mir sehr gut passt, auf das Papier gelegt und erstmal Punkte um die Hose gemacht. Dann die Punkte mit dem Lineal( das ich ja auch suchte:D ) verbunden( hat mir die Schneiderin/ Lehrerin) gezeigt. Dann habe ich ausgeschnitten und das Schnittmuster auf meinen Stoff gelegt, angesteckt und habe im Abstand vom Papier 1 cm geschnitten.

An den Rundungen( u.B. Taschen) hab ich aber nicht so ein gutes Augenmaß und da ist es auch mal 1,5 cm oder auch weniger geworden.

Ich denke, für mich wäre besser, wenn die Nahtzugabe direkt auf dem Papier ist und ich das dann direkt nebem dem Papier schneide.

 

Warum nur 1cm Nahtzugabe weiß ich auch nicht. Aber ich habe auch gleich einen neuen Stich an meiner Bernina gelernt, mit dem ich versäubern und zusammen nähen kann( Stich 13 bei Bernina 750 QE).

Ihr habt aber absolut recht, die Hose hätte zu eng sein können und dann hätte Stoff gefehlt. Ich glaube, ich muss das mal die Lehrerin fragen.

 

Ich habe aber auch erst mal eine Probehose genäht und jetzt bin ich an der richtigen Hose.

 

Und vielen Dank euch allen.

Kommen sicherlich noch viele Fragen von mir:D

 

LG Andrea

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Das heißt - Du hast nach Augenmaß die Nahtzugabe drangeschnitten???? Äh ja - da muss man dann schon ein SEHR gutes Augenmaß haben, damit das wirklich gleichmäßig wird....

 

Sabine

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Hat die Kursleiterin nicht gesagt das man das "als Anfänger" doch besser mit dem Lineal machen sollte und auch nicht gesagt wieviel so an welchen Stellen am besten ist?

 

Außerdem: nähst du jetzt im Abstand zur Stoffkante oder hast du die Nahtlinie noch markiert?

Bearbeitet von sticki
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@Sabine: ja hab ich :D

@Sticki: nein, hat die Leiterin nicht gesagt.

Ok, mit Stoffkante kann ich was anfangen, mit Nahtlinie nicht:o

Der Stich mit dem ich nähe, ist insgesamt etwa 6-8 mm breit, dabei wird versäubert und zusammengenäht( ich glaube der heißt Overlockstich).

 

LG Andrea

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Ähnm - ist der Stich 6 oder 8 mm breit? Und mit genau der Nahtzugabe mußt Du dann auch zuschneiden - weil - wenn der Stich 6 mm breit ist - die Nahtlinie also 6 mm neben der Stoffkante liegt - dann kannst Du nicht einfach mit 10 oder 15mm Nahtzugabe zuschneiden....

 

Der Rand von Deinem Schnittmuster ist die Nahtlinie - und genau da muss hinterher auch die Naht (oder bei Deinem Overlockstich die linke Kante vom Stich) liegen - und nicht einfach "irgendwo".

 

Das spielt jetzt bei einer Jogginghosen nicht die große Rolle - da macht 1 cm mehr oder weniger Weite nicht sooo viel aus - aber wenn Du später mal Schnitte aus Webstoff nähst, die auch noch mehrere senkrechte Nähte haben - dann addiert sich das ganz schnell auf - und schwupp ist so ein Teil 5 cm weiter als geplant. Von daher sollte man sich das saubere Arbeiten möglichst gleich von Anfang an angewöhnen...

 

Sabine

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Ok, mit Stoffkante kann ich was anfangen, mit Nahtlinie nicht:o

Der Stich mit dem ich nähe, ist insgesamt etwa 6-8 mm breit, dabei wird versäubert und zusammengenäht( ich glaube der heißt Overlockstich).

Die Nahtlinie ist die Linie, auf der genäht werden soll, bei Dir also am Rand des Papierschnitts.

Wenn Du jetzt am Stoff 1cm Nahtzugabe dazugegeben hast, musst Du auch 1cm von der Schnittkante entfernt nähen.

Wenn Du den Overlockstich mit 6-8mm nimmst, bist Du 2-4mm zu weit aussen,

d.h. bei 2 Nähten wird jedes Hosenbein 8 bis 16mm zu weit :(

Grüsse, Lea

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Naja,

 

bei einer Jogginghose aus dehnbarem Stoff ist die hundertprozentige Passform vielleicht noch nicht sooo entscheidend; und vielleicht verfolgt die Kursleiterin auch das Prinzip, Anfänger erstmal schnelle Erfolgserlebnisse haben zu lassen, anstatt sie eine Ausbildung nach dem Muster des 19. Jahrhunderts durchlaufen zu lassen... Ein Anfänger muss nicht von Anfang an perfekt sein. Man lernt immer ein bisschen was, aber alles auf einmal direkt beim ersten Mal richtig zu machen, finde ich ein bisschen zuviel verlangt. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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@Kerstin: danke:hug:

@Sabine, lea: danke für die Info, was eine Nahtlinie ist.

 

Diese Jogginghose ist aus Fleece und ich denke , dass da ein paar Milimeter nix ausmachen. Bei anderen Sachen muss das natürlich genau sein und ich glaube, dass ich sowas auch noch lerne.

 

Ich kann mir fürs nächste Mal raussuchen, was ich machen möchte. Was würdet ihr vorschlagen? Nicht so was ganz schweres:D, ich kann eigentlich gar nicht nähen, muss alles noch lernen;) . Und bitte, kein Kissen oder Mäppchen:D:D:D

 

LG Andrea

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Und bitte, kein Kissen oder Mäppchen:D:D:D

 

Recht hast Du, warum man als Anfängerin immer Kissen nähen soll, weiß ich auch nicht,

ich habe meinen ersten Kissenbezug ca. 30 Jahre nach meinen Nähanfängen genäht ;)

 

Ich würde Dir einen einfachen Rock vorschlagen, z. Bsp. den Römö, der hat wenig

Nähte, aber wenigstens schon mal einen Abnäher, RV und einen Hüftbeleg. Und gesäumt

werden muss er auch. Damit hast Du Dich schon wieder ein Stück weiter in Richtung

'ich kann nähen' gewagt.

 

Und was ist mit der Jogginghose? Passt sie?

 

Viel Erfolg weiterhin!

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Den Römö kann ich dir auch empfehlen. Mit dem hab ich auch angefangen....Kissen hab ich bis jetzt eins genäht und das ist krumm und bucklig:D

Also einfach ran an die Stoffe.....:)

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@Rosenrabbats, sibbeli: Danke

Rock ist zwar ne gute Idee, zieh ich aber gar nicht an. Ich dachte vllt an eine Hose, wie ne Jeans; mit Bund, RV usw. und eine ärmellose Bluse. Ist das noch zu schwer?

 

Ja, die Jogginghose passt super. Hab ich seit gestern an:D

 

LG Andrea

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Ich dachte vllt an eine Hose, wie ne Jeans; mit Bund, RV usw. und eine ärmellose Bluse. Ist das noch zu schwer?

 

 

LG Andrea

 

Eine Jeans gehört sicherlich nicht zu den einfachsten Dingen....:D. Ich würde mal die Kursleiterin fragen, was sie empfiehlt.;)

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*lach* Wenn schon, dann auch richtig, oder? ;)

 

Eine Jeans ist sehr anspruchsvoll, weil Du ziemlich sicher den Schnitt anpassen musst.

Es sei denn natürlich, Du willst es UNBEDINGT, dann stehen die Chancen ganz gut,

dass Du Dich da durchbeisst. Eine Marlene wäre natürlich deutlich einfacher für den Anfang...

 

Edit sagt dazu: Ärmellose Bluse ist eine gute Idee. Manschetten, Knopfleiste, vielleicht

auch noch ein Kragen - daran kann frau Hobbyschneiderin wachsen!

Bearbeitet von Rosenrabbatz
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