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Hat sich euer Empfinden für Formen und Farben auch so sehr verändert?


Vanilia

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Ich finde es generell wichtig, sich weiterentwickeln zu wollen, ganz egal in welchem Bereich. Über der Aula meiner alten Schule stand. "Freund, so Du etwas bist, so bleib doch ja nicht stehn. Du musst von einem Licht fort in das andere gehn" - Angelus Silesius.

 

Lebenslanges Lernen ist die Devise. Meine 1927 geborene Mutter war nie was anderes als Hausfrau. Aber sie hat sich 1950 einen Elektroherd, 1960 eine Friteuse, 1970 einen Grill, 1980 ein Raclette, 1990 eine Microwelle und 2000 einen Wok gekauft und den Speiseplan ebenso aktualisiert wie die Ernährungsgewohnheiten. Meine Schwiegermutter, Jg. 1921., hat in 2002 noch genau so gekocht und in den gleichen Töpfen wie im Jahre 1955. Dabei hatte meine Mutter sicher nicht mehr Geld, eher weniger. Aber sie ging mit der Zeit und hat sich immer wieder neues erschlossen.

 

So muss man das sehen. Wir haben hier ein Hobby, mit dem wir Veränderungen mitmachen können. Und wer das nicht macht, also Mode umsetzen, Techniken ändern und verbessern, der hört irgendwann auch auf und kauft wieder ein. Wieviele Leute kenne ich, die sagen: Ja, früher, da habe ich auch genäht, aber.....

 

Man braucht schon ein bischen Stehvermögen und vor allem Lust am Spiel. Die richtige Einstellung ist ebenso wichtig wie das richtige Werkzeug und guter Stoff.

 

Damit ihr mal seht, wie snobby ich schon bin: Wenn Outfits in der "Freundin" auftauchen oder gar bei Modissa im Schaufenster, dann sind sie für mich gestorben.

 

Isebill

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wenn eine Handvoll Pferde auf der Wiese stehen, finden die meisten allesamt niiiiiedlich, süüüüß, schööööön, besonders die schwarzen.....

 

Ich wüsste wahrscheinlich, dass der unauffällige Fuchs mit der breiten Blesse der eigentliche Star in dieser Gruppe ist ;).... gelernt ist halt gelernt!

 

So ist es eben auch mit der Schneiderei. intensive Beschäftigung schult das Auge, macht neugierig und fördert einen gewissen Hang zum Perfektionismus.

...und genauso, wie es Pferde"züchter" gibt, die nie im Leben ein gutes Pferd "erkennen", gibt es HobbyschneiderInnen, denen es genügt, dass man die fertigen Sachen irgentwie "tragen" kann, dass sie einen "Gebrauchswert" haben - weiteres muss dann nicht hinterfragt werden....

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das ist eine vollkommen normale Entwicklung, wenn man sich intensiv mit den Dingen beschäftigt und auseinandersetzt. Und wenn man dann tiefer schürft und über den Tellerrand hinausblickt (Doros Beispiel des Malkurses), stellt man fest, wie sehr eines in's andere greift und miteinander verwoben ist. Was wiederum den Blick schärft, das Wissen erweitert, den Blickwinkel verändert, Neugierde fördert und und und

Grüße

Kerstin

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Ganz kritisch bin ich mittlerweile bei 'historischen Filmen'.

 

Wenn ich die Tudor-Sippe da in Kutschen aus dem 19.Jahrhundert herumfahren und bei Hofe lauter Damen-Wallewalle-Mähnen sehe, krieg' ich wirklich die Krise.....

(Besonders, weil ich weiß, daß in vielen Fällen 'originalgetreu' wahrscheinlich genauso gut und genauso teuer/preiswert oder aufwändig gewesen wäre......)

 

M.

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Oh ja die Tudors. Besonders die Turnschuhschnürung, die man immer wieder sieht.

 

Ich kann auch keinen historischen Schinken mehr sehen, ohne nach Fehlern in der Kleidung zu suchen.

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Ich kriege stille Schreikrämpfe bei allen Mittelaltermärkten. Das ist der Fluch der Landshuter Fürstenhochzeit, danach sind alle MA-Kleider mit dem geringsten Futzelchen Poly oder einer nicht passenden Schnittform oder einem unechten Kopfschmuck optisch nur noch schwer zu ertragen.

 

Und auch zuviel bekomme ich bei den Ausstattungen aus der Nachkriegsszeit und den 50ern und 60ern. Als hätten sich alle nach dem Quellekatalog einrichten können. Immer alles sauber und gebügelt, weder geflickt noch abgetragen.

 

Isebill

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Hallo,

 

seit ich mich hier herumtreibe sind meine Ansprüch an meine Kleidung sicherlich gestiegen, leider schneller als mein näherisches Können mithalten konnte.

Und am Anfang wußte ich noch nichtmal genau, was mir eigentlich gefällt und dann auch zu mir passt. Ich habe nämlich festgestellt, daß etwas, daß mir an anderen gefällt für mich durchaus ein absolutes no-go sein kann, da fühle ich mich dann überhaupt nicht wohl drin. Also habe ich weiter Kinderklamotten genäht und damit Nähtechniken geübt.

 

Nur für mich selbst nicht. Denn es hat mir an mir IMMER nicht gefallen. Und paßformtechnisch hätte ich sowas wie meine Kreationen für mich auch in jedem Laden bekommen. Jetzt nähe ich mir ein Dirndl. Beim Anpassen habe ich gemerkt, wie schief ich wirklich bin (Beine verschieden lang, dadurch Hüfte und Wirbelsäule schief, linke Seite vom Arm- und Beinumfang 1cm mehr, linke Schulter höher als rechte, nach dem Stillen 1/2 Körbchengröße Unterschied, Hohlkreuz, Schwimmerschultern, hab ich was vergessen???) Paßformtechnisch der GAU, kein Wunder, daß da alles mistig aussieht. Ich frage mich im nachhinein wie ich mir gegenüber solange so blind sein konnte. Ich habe schon lange nichts mehr genäht, weil ich den Spaß daran verloren hatte. Und wenn was einigermaßen gepasst hat, war es mir oft zu kindisch und ich kam mir doof drin vor.

Aber wenn ich mich daran erinnere, was für ein tolles Gefühl das ist, wenn man etwas fertig hat, bei dem die Optik und die Verarbeitung das sind, was man sich vorgestellt (klar, die kleinen Macken, die keiner sieht, aber von denen man selbst weiß), dann juckt es mich doch immer gewaltig in den Fingern. Deshalb mach ich jetzt auch wieder weiter. Nicht schnell, sonder gründlich. Für die Jungs erstmal, die sind nicht so paßformsensibel. Und dann auch wieder für mich, aber mit höherer Frustrationstoleranz, denn ich weiß jetzt ansatzweise, wo der Hase im Pfeffer liegt. Leben heißt lernen, dann lerne ich jetzt halt Schnitte auf mich anzupassen.

 

Auch das mit der gesteigerten Detailverliebtheit kann ich nur bestätigen. Egal, ob es um die Verarbeitung geht, die Farbzusammenstellung oder die Accesoires. Kombinationen, die mich früher ein müdes Schulterzucken gekostet hätten ("Was solls, ich hab was an") führen heute schon zu einen gewissen "Leidensdruck" ("wie laufe ich denn wieder rum"). Aber was soll ich denn machen wenn ich gerade keine anderen Schuhe habe, die passende Jacke noch tropfnass im Keller hängt oder ähnliches. Und Geld wächst ja leider immer noch nicht auf Bäumen. Ein bischen kommt mir das manchmal vor wie in My Fair Lady. Für ein Blumenmädchen zu fein, für eine Dame reichts aber nicht und nachdem Eliza gesehen hat wie es ein könnte wird sie zurückgeschickt. Ich sehe auch wie es sein könnte, komme aber irgendwie nicht hin. Noch nicht, wir wollen doch optimistisch bleiben.

 

Eine Folge dieser ganzen Überlegungen ist aber auch, daß mein Stoffschrank gut gefüllt ist mit Oh-wie-schön-muß-ich-haben-Stöffchen, die ich zwar gerne ansehe, die mir AN mir aber nicht gefallen. Und soviel Deko kann ich jetzt auch nicht nähen.

 

Also, ich gehe jetzt weiter probieren. In die Dufflecoats für die Jungs müssen nämlich noch ein paar Details rein, die im Schnittmuster nicht vorgesehen sind. Und wenn die gut werden bin ich mit einem dran.

Nein, ich ziehe meinen Kinder auch nix mehr an, was mich nicht überzeugt. Wenn es nicht passt landet es in der Tonne.

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Hallo Lady Vanilla,

 

was sind bitteschön Mamas Zeitungen?

Ziehst Du Dich so anders an, als Deine Ma?

Mußte das jetzt mal fragen, weil ich einen Sohn habe.

 

Liebe Grüße

 

M (fühle mich nach Deiner Zuschrift heute uralt!)

 

Wieso fühlst Du Dich alt, wenn man sich nicht anzieht wie die eigene Mutter? Ich denke mal, jemand der 20-30 (oder noch mehr Jahre) älter oder jünger ist als man selbst, zieht sich (hoffentlich) anders an, oder? Ich würde jedenfalls definitv nicht die Kleidung meiner Mutter tragen wollen - aber auch nicht das, in dem eine 20-jährige rumläuft....

 

Sabine

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Ich kriege stille Schreikrämpfe bei allen Mittelaltermärkten. Das ist der Fluch der Landshuter Fürstenhochzeit, danach sind alle MA-Kleider mit dem geringsten Futzelchen Poly oder einer nicht passenden Schnittform oder einem unechten Kopfschmuck optisch nur noch schwer zu ertragen.

 

Ich denke gerade bei Mittelaltermärkten gehts den meisten drum mal in eine andere Rolle zu schlüpfen, die einen geben sich sehr viel Mühe alles nachzulesen und möglichst orginalgetreu zu machen, die andern sehens als "Spass an der Zeit".

Wir leben schliesslich JETZT, d.h. wir werden von allem beeinflusst was vorher war. Was wiederum heisst, dass sich jemand vielleicht denkt: wieso kombiniere ich das nicht? dann würde es mir besser gefallen.

Ich finde es auch immer schön wenn sich jemand denkt ich mache das orginalgetreu, aber mal ehrlich, wer weiss denn noch haargenau wann was WIRKLICH mode war? Klar gibts anhaltpunkte, aber das heisst ja nicht, dass eine Person aus der Zeit nicht auch mal gedacht hat, warum kombiniere ich das nicht mit dem? Überliefert sind auch nur Modetrends und ungefähre Macharten wenn mans genau nimmt. und die stammen meistens aus Frankreich und England, Italien.... DAs wäre wie man in ein paar Jahrzehnten zurückblickt, nach eben diesen Orten und sagen würde, Stiefel, Kurzjacke mit Fell an der Kapuze und Leggins waren orginalgetreu... Was willst du mit der Marlene-Hose an diesem Fetival?:D

 

Und ja Polyester versaut einiges, ist aber billig (ich hasses auch). Aber wenn irgendwelche Schüler von ihrem Taschengeld selbst was machen wollen sind sie schon ein wenig eingeschränkt.

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Liebe Krähenhexe - das ist schon in Ordnung so !! Nur ist das dann eine Art von Karneval, für die ich als Rheinländerin natürlich jedes denkbare Verständnis habe. Aber wenn man die LAHO kennt und dann z.B. so eine andere Gruppe "Gewandete" im Kontrast sieht (die kommen zu den Veranstaltungen, sind dort aber nicht erwünscht und öfter mal empört, dass sie nicht nur keinen freien, sondern gar keinen Eintritt haben), dann sieht man den Unterschied ganz extrem.

 

Die Kostüme der LAHO - jedes ist ein Unikat - sind nach Gemälden, Mosaiken, Statuen aus der Zeit gestalte. Bedeutet, mein Mann zieht alle vier Jahre Schnabelschuhe, rostbraune Strumpfhosen, grobleinenes Hemd, Wolljacke und Mütze an. Lässt sich schon Monate vorher die Haare wachsen, verzichtet auf Brille und Bart, Armbanduhr und Handy...

 

Ich sag´s Euch, das ist noch echte "Kleidung". Die "zivilen" Besucher haben alle bloss irgendwas an. Und diese Kostüme werden mit den Jahren immer schöner und besser. Sie altern so absolut würdevoll. Am meisten Sexappeal haben die Klamotten der Zigeuner, denn die sind aus dem echten alten Zeug aus den Nachkriegsjahren zusammengeflickt.

 

Isebill

 

Landshuter Hochzeit: 1. Wochenende 2009

Man muss dazu sagen, dass bei den Zigeunern traditionell die bildenden Künstler, die Schauspieler (und die Chefärzte) der Stadt mitmachen. Auf dem Bild, das ist ein Zigeuner.

Ich sehe gerade, konnte nicht ein konkretes Bild verlinken. Das Bild 40 habe ich gemeint. Suche mal nach mehr Bildern.

Bearbeitet von Isebill
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Liebe Krähenhexe - das ist schon in Ordnung so !! Nur ist das dann eine Art von Karneval, für die ich als Rheinländerin natürlich jedes denkbare Verständnis habe.

 

Die Kostüme der LAHO - jedes ist ein Unikat - sind nach Gemälden, Mosaiken, Statuen aus der Zeit gestalte. Bedeutet, mein Mann zieht alle vier Jahre Schnabelschuhe, rostbraune Strumpfhosen, grobleinenes Hemd, Wolljacke und Mütze an. Lässt sich schon Monate vorher die Haare wachsen, verzichtet auf Brille und Bart, Armbanduhr und Handy...

 

Ich sag´s Euch, das ist noch echte "Kleidung". Die "zivilen" Besucher haben alle bloss irgendwas an. Und diese Kostüme werden mit den Jahren immer schöner und besser. Sie altern so absolut würdevoll. Am meisten Sexappeal haben die Klamotten der Zigeuner, denn die sind aus dem echten alten Zeug aus den Nachkriegsjahren zusammengeflickt.

 

Isebill

 

Das klingt für mich wie eine geschlossene Gesellschaft (das sie ja nicht jeden reinlassen) dann kann ich dich schon verstehn. Wer so viel Aufwand treibt (bin übrigens beeindruckt) fühlt sich wahrscheinlich dann schon verar.. wenn Polyesterfeen auftauchen. Aber bei uns (klitzekleines Land mit wenig Alternativen) kann man schon mehrere Augen zudrücken. Da mischen sich die Epochen wohl oder übel sowieso, und Mittelalter ist ja auch ein grosser Begriff.

 

Bei uns tauchen auch immerwieder Gothics und ähnliche Leute auf zu diesen Märkten, weil einfach nur sehr selten Alternativen da sind. Darum sehn wirs (sicher auch nicht alle) nicht so eng.

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Nicht jeden reinlassen ??? Scherzkeks !!

 

Das ist schwer untertrieben...es ist eine echte Parallelgesellschaft und wer in der Stadt was gelten will, der sollte mindestens ein Familienmitglied dabei habe. Die Kostüme gehören dem Verein und man muss ein Casting überstehen, damit man eines bekommt. Meine bildhübsche, grosse, schlanke, langhaarige Tochter (mindestens 60 cm - sonst kann man daheim bleiben) hätte sonstwas geopfert für ein Edeldamenkostüm - vergeblich. In der Vor-Hochzeits-Zeit betrachte ich meinen Mann mit seinen langwachsender Haaren (Nachweis: er ist ein Hochzeiter !!) als mein gesellschaftliches Statussymbol.

 

Du hast schon Recht, das lässt sich nicht vergleichen. Wie Haute Couture und Esprit. Es kleidet beides und auch Esprit ist nicht wirklich schlecht. Aber neben YSL - doch irgendwie.....

 

 

Isebill

 

Gugst Du hier:

Landshuter Hochzeit: Vorstellungen

Bearbeitet von Isebill
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ohweja,

 

weiss nicht was ich davon halten soll. Wenn man das Endergebnis sieht ist es sicher den Aufwand wert mit den ganzen Castings, aber andererseits waren da auch nicht alle Leute wunderschön, edel, graziös....

 

Einigen wir uns auf " nicht vergleichbar" das ist das Beste ;):D

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Wenn ich die Tudor-Sippe da in Kutschen aus dem 19.Jahrhundert herumfahren und bei Hofe lauter Damen-Wallewalle-Mähnen sehe, krieg' ich wirklich die Krise.....

(Besonders, weil ich weiß, daß in vielen Fällen 'originalgetreu' wahrscheinlich genauso gut und genauso teuer/preiswert oder aufwändig gewesen wäre......) M.

 

Aber es hätte nicht so sexy ausgesehen ... :p:p:p

 

Nee im Ernst, als studierte Historikerin mit Schwerpunkt frühe Neuzeit mit Lieblingsthema Tudors krieg ich vor allem inhaltlich das Flattern ... aber darum geht's ja auch nicht wirklich. Fein anzuschauen ist es trotzdem. Denver Clan meets 16. Jahrhundert ... :D

 

LG

Verena

 

OT-P.S.: Schön ist es auch, mit einem Freund von mir - Altertumskundler und profunder Kenner von Waffen, Schiffen und Ausrüstung - den Film "Troja" mit Brad Pitt zu gucken. Der schreit schon rum, wenn nur das erste Segel der Mykener am Horizont auftaucht :-)))

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Mir geht es auch so seit einiger Zeit. Seit ich hier bei den HS bin. Man liest so viel und wenn man dann durch die Stadt geht, fällt einem vieles auf. Vor allem eine weit verbreitete Passformunsensibilität. Aber ich schaffe es einfach (noch) nicht meinen gesteigerten Ansprüchen zu genügen. Bin kräftig am Üben. :) Aber bisher halten sich die Teile, die ich dann wirklich tragen mag in Grenzen. Unabhängig vom Forum waren mir passende Klamotten aber eigentlich schon immer wichtig. Am schlimmsten finde ich, wenn man was im Laden anprobiert und es nicht sitzt. Und dann kommt die Verkäuferin und versucht einen davon zu überzeugen. Hallo, ist die blind? Hat die denn gar keine Ahnung? So Situationen gibt es viel zu oft. Ist mir bzw. meinem Freund auch schon in einem hochpreisigen Anzuggeschäft passiert. Auch dem Verkäufer hat der getragene Anzug nicht gepasst. Da wird nichts mehr gekauft.

Was sich bei mir stark geändert hat ist das Farbempfinden. Und ich achte mehr auf passende Kombinationen und Accessoires.

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Hallo Ihr Lieben,

 

mein Empfinden für Formen und Farben hat sich seit etlichen Jahren nicht wirklich geändert.

 

Es wurde ja bereits geschrieben: über 1.) Geschmäcker lässt sich nicht streiten und 2.) Mode ist nicht das Mass aller Dinge. Leider stehe ich nicht über diesen Dingen und gucke gerne. Was mir allerdings aufgefallen ist, dass Frauen, die sich nach meinem Empfinden gut anziehen, mir sofort ins Auge springen. Alles andere registriere ich gar nicht mehr.

 

Was sich bei mir geändert hat, ist der Blick auf die Verarbeitung und die Passform. Darin will ich mich weiterentwickeln.

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Nee im Ernst, als studierte Historikerin mit Schwerpunkt frühe Neuzeit mit Lieblingsthema Tudors krieg ich vor allem inhaltlich das Flattern ... aber darum geht's ja auch nicht wirklich. Fein anzuschauen ist es trotzdem. Denver Clan meets 16. Jahrhundert ... :D

 

 

Das stimmt allerdings umso mehr!!

 

Aus zwei Schwesterherzen mach' eins, (demnach wäre Maria Stuart ohne Großmutter und ihr englischer Thronanspruch gar nicht vorhanden, oder gar sie selber nicht!), aus Anne Boleyn bastle eine recht eindeutige Schlampe..., Cardinal Wolsey lass sich elbst umbringen......

 

Naja, wirklich spannender....:o

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Zu dieser Tudorserie kann ich nichts sagen, noch nie eine Folge gesehen.

 

Zur LaHo: Es kommt nicht darauf an, ob Mann/Frau besonders hübsch oder gross sind, sondern ob man für die Rolle passt und ob sie ein passendes Kostüm haben. Die gehen von lang und gross bis klein und rund, das macht das stimmige Bild.

 

MakeUp ist übrigens offiziell verboten. Aber ich warte immer noch auf den Tag, wo einer der Vereinsöberen sich mit einer der Fürstinnen, die im Zweifel die Gattin eines ebenfalls Vereinsöberen ist, anlegt und sie auffordert, sich das Gesicht zu waschen...

 

und alle Jahre wieder rege ich an, auch losen Zahnersatz zu verbieten. Gabs im Mittelalter schliesslich auch nicht, Würde vor allem das männliche Teilnehmerfeld auf der Stelle verjüngen und verbessern. Bleibt aber ein frommer Wunsch meinerseits.

 

Liebe MaxLau, da muss man doch nicht traurig sein, wenn man nicht "darüber" steht. Ich finde eine gewisse Eitelkeit eine unglaublich symphatische Eigenschaft, angenehm für die Umgebung, fördert den Umsatz an diversen Stellen ..

 

Stell Dir vor, ein Mann müsste erklären, warum er sich über vergeigte Torchancen beim FCB oder BVB ernsthaft ärgert.

 

 

Isebill

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Ja, ich auch, ich auch.

Aber ich finde mich nicht immer besser (Auswahl, Passform) als das, was ich sehe. Es ist eher so, dass mir endlich überhaupt etwas auffällt - das ist ebensoviel Positives wie Negatives.

 

Diesen Herbst sehe ich erstmals, wie dominant die aktuellen Modefarben (grau und dieses aubergine) in den Läden sind, wie wenig ich sie aber vergleichsweise auf der Strasse sehe.

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Mir geht's auch so. Mein Farbempfinden hat sich nicht so sehr verändert, ich achte schon seit Jahren darauf, dass ich zumindest farblich möglichst viel miteinander kombinieren kann. Aber ich achte viel mehr auf Passform als früher. Bei anderen auch, aber aus meinem Kleiderschrank sind schon so einige Sachen herausgeflogen, die gar nicht mehr gingen. Mein größtes Problem waren die Jeans, die hinten so abstanden, das es einfach eine absolute Katastrophe war. Ich habe dieses Problem erstmal durch reges Benutzen der Altkleidersammlung gelöst und die Jeans durch Röcke ersetzt. Der Tausch war gut, ich fühle mich jetzt jeden Tag gut angezogen.

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MakeUp ist übrigens offiziell verboten. Aber ich warte immer noch auf den Tag, wo einer der Vereinsöberen sich mit einer der Fürstinnen, die im Zweifel die Gattin eines ebenfalls Vereinsöberen ist, anlegt und sie auffordert, sich das Gesicht zu waschen...

 

Oh, dann sind auf den Fotos aber viele Gattinnen....;)

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