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Hosen dressieren


Isebill

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Hallo,

 

unter meinem Weihnachtsbaum lag das Herrenschneiderei-Buch vom Rundschau-Verlag. Darin gibt es eine wunderbare Anleitung zum "Dressieren" von Hosen, die werde ich jetzt nacharbeiten, denn ich habe eine zugeschnittene Hose - für mich - da liegen.

 

Meine Frage in die Runde: Wer hat Erfahrungen damit ? Muss/soll/kann man auch "dressieren", wenn man einen Burdaschnitt verwendet, oder ist das eigentlich nur vorgesehen, wenn der Schnitt nach "Müller" gemacht wurde, die das evtl. von Haus aus vorsehen ?

 

Gruss Isebill

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Hallo Ilsebill

 

Mit dem Dressieren machst du auf keinen Fall einen Fehler! Ich nähe nun schon seit fast 36 Jahren. In den alten Burdaschnitten wurde früher auch immer dressiert. Mich hat es auch schon gewundet, warum das seit einiger Zeit nicht mehr der Fall ist. Ich habe eine Fachlehrerin an einen Schneiderinnenschule gefragt. Die meinte auch, dass die Hosen auch aus elastischem Material mit dresseiren besser sitzen.

 

viele Grüße

Elsnadel

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Hallo allerseits,

 

:confused: was bitte schön ist "dressieren" ????? :confused:

 

Ich näh schon eine ganze Weile, aber der Brgriff ist mit bisher nicht untergekommen. Auch die Suche hier war zwar umfangreich aber nicht sehr hilfreich.

 

LG Ilka

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Hallo,

irgendwie hilft mir der verlinkte Artickel nicht wirklich weiter... Beim Dressieren wird doch irgendwie gedehnt oder so? Aber was heißt in Richtung irgendwas dressieren ?!?

Vielen Dank, für eure Hilfe!

lg, Katharina

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Isebill, um Missverständnisse zu vermeiden: wir reden von der klassischen Stoffhose aus feinen Wollstoffen. Nicht von Jeans, Marlenehosen, Palazzos oder sommerlichen BWs etc.

 

Gruß

Kerstin

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Laut Fachbuch wird in den Wadenbereich Weite gedehnt, die Nähte innen und aussen verkürzt. Im Kniebereich - also Vorderhose - auch Weite hinein, dann die hinterer Mittelnaht ausdehnen und den vorderen Schlitz einbügeln - es könnte einem schwindlig werden vor so viel Information.

 

Liebe ZuPu, natürlich meine ich den klassischen Schnitt mit Einschubtasche und Bügelfalte, aus "Herrenstoff".

 

Je länger ich das ganze nun betreibe, um so mehr wächst bei mir die Erkenntnis, dass die alten Techniken für ein wirklich gutes Ergebnis nötig sind und nicht einfach weggelassen werden können. Schliesslich waren die alten Schneider nicht doof und Zeit war schon immer Geld, was früher handwerklicher Standard war, hatte schon seinen Sinn. Wobei ich den Begriff des Grenznutzens auch kenne, und vieles ist bei modernen Stoffen evtl. auch nicht mehr nötig.

 

 

Gruss Isebill

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Hallo, Ihr Lieben,

bei Sandra Betzina habe ich folgendes gelesen:

Die Schritnaht nähen, dann so dennen, dass die Naht "knackt", also, bis die einzelne Stiche reißen. Dann die Naht noch mal nähen.

Ich glaube, das hat genau so einen Sinn, als das klassische Dressieren.

Und sie schreibt auch , dass das Dennen vom hinteren Hosenbein hat Sinn nur bei den Männerhosen. Sie empfielt die Überlänge des Hinterteils sogar abzuschneiden. So also;):confused::rolleyes:

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also auch nicht von Stoff mit Elasthananteil?

 

Ich denke mir, daß die vielen modernen Materialien ein Grund sind, daß "dressieren" nirgendwo mehr erwähnt wird. Ein anderer Grund dürften die verschiedenen (Damen-)Hosentypen sein wie Jeans etc.

Ich hab's früher bei den klassischen "Anzug"-Stoffhosen auch gemacht.

Seit Jeans und Co. nicht mehr. Da sehe ich für mich keinen Grund und keinen Bedarf.

 

Was "dressieren" ist, hat Isebill weiter oben beschrieben.

 

Gruß

Kerstin

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also auch nicht von Stoff mit Elasthananteil?

Hallo,

ich habe es gestern bei der Hose aus Wollstretch versucht, die ich gerade nähe. Und siehe da, der Sitz hat sich wesentlich verbessert :). Diese Technik werde ich mir merken. Wieso soll sie denn nur bei unelastischen Wollstoffen angewendet werden? Lassen sich Bauwollstoffe nicht dehnen?

lg, Katharina

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Hallo

Ich würde alle Stoffe dessieren, vorallem in der hinteren Hosenmittelnaht, sowie an der inneren Oberschenkelnaht. Die hintere Mittelnaht ist ja schräg geschnitten. Die Elasthanfäden sind aber nur längs bzw. quer. Durch das Dressieren wird die Schräge gedehnt und durch das Dämpfen gefestigt.

 

LG

Elsnadel

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