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Covern über eine Quernaht


Ulla

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Ich wurde eben per PN gefragt, wie man das Ergebnis beim Covern über eine Quernaht mit der Evolve optimieren kann.

Janet Spink hat uns schon öfter gezeigt, dass sie bei schwierigen, dickeren Materialien das stumpfe Ende der Pinzette als "Hebamme" für das Füßchen benutzt. Sie näht bis kurz vor den Knubbel, senkt die Nadeln in den Stoff und hebt das Füßchen (nein sie macht jetzt nicht pipi;) ). Nun plaziert sie das Pinzettenende wenige mm unter den Nähfuß (Vorsicht, nicht zu weit, sonst wird es von den Nadeln getroffen) Fuß senken und langsam über die heikle Stelle nähen.

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Hallo Ulla,

 

in den Beiträgen wird immer von der Evolve ausgegangen. Geht das nicht auch bei anderen Covermaschinen? Ich habe eine Coverstyle von Pfaff. Danke.

 

LG

 

Ilona

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Hallo,

 

bei der Janome-Cover geht es beispielsweise auch mit alten EC- oder Kreditkarten (mit neuen wahrscheinlich auch, aber die braucht man ja anderweitig ;)).

 

Liebe Grüße

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Ich kenne nur die Eine und kann nicht für andere Maschinen sprechen! Aber ich denke das oben Beschriebene ist durchaus übertragbar.

Ich muss noch dazusagen, dass ich persönlich eigentlich wenig bis nie Probleme habe über besagte Knubbel zu nähen. Aber das wurde hier schon ausgiebig diskutiert. Vielleicht habe ich auch nie die falschen Stoffe:confused:

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Ich hab mit der Janome keine Probleme und meine Hebamme liegt noch ungenutzt daneben. Aber ich finde, eine Maschine in dieser Preisklasse (babylock) müsste das auch ohne Hebamme hinbekommen.

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Ich hab mit der Janome keine Probleme und meine Hebamme liegt noch ungenutzt daneben. Aber ich finde, eine Maschine in dieser Preisklasse (babylock) müsste das auch ohne Hebamme hinbekommen.

 

Was hat das mit einer Preisklasse zu tun? :confused:

 

Als Bergsteiger ist keine Maschine konstruiert worden.

 

Und schließlich möchten wir alle das BESTE ERGEBNIS mit unseren Haushaltsmaschinen erzielen. Und das ist egal mit welcher Maschine man näht und wieviel Geld man ausgeben möchte - das muß jeder für sich selbst entscheiden. Hauptsache man/Frau ist zufrieden. Und ich denke gar nicht mehr darüber nach wie teuer meine Maschine war. Ich freue mich immer wieder wenn ich davor sitze und etwas schönes nähe und das sollten alle anderen auch tun.

 

Und verkaufen werde ich meine nicht nur weil andere am Preis meckern. :p

 

Aber die Janome hat nicht diesen wunderschönen kompakten Wavestich und bisher brauchte ich Daheim bei meiner Evolvè keine Pinzette zu benutzen. :p

 

Das einzige Mal habe ich sie bisher in Aachen 2005 benutzt als ich mit WAVE über WAVE bei Janet im tollen Kurs genäht habe.

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Was hat das mit einer Preisklasse zu tun? :confused:

 

Ganz einfach: Ich erwarte von Maschinen in bestimmten Preisklassen einfach, dass sie ohne Probleme zu handhaben sind. Und wenn ich für jede OV-Naht, die ich übercovern will, ein Hilfsmittel brauche, ist die Maschine in meinen Augen ihr Geld nicht wert. Ich hab auch so eine kombinierte Maschine, die mit Vorliebe um jede OV-Naht einen riesigen Bogen covert. Ich glaube, ich hab nicht einmal eine gerade Naht hinbekommen. Komischerweise habe ich die Probleme mit den reinen Covermaschinen nicht und da ist es egal ob Janome, brother oder babylock (reine Cover). Damals beim Probenähen hatte ich nämlich extrem "bösartige" Stoffe mit OV-Nähte dabei und keine der Maschinen hatte gemuckt oder brauchte eine Hebamme.

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Und wenn ich für jede OV-Naht, die ich übercovern will, ein Hilfsmittel brauche, ist die Maschine in meinen Augen ihr Geld nicht wert.

 

Für jede OV-Naht???? :ups: :ups: :ups:

 

Ich reiche Dir meine Lesebrille rüber ... :rolleyes:

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Hm, irgendwas muss ich da wohl falsch machen, bisher habe ich ohne Hilfsmittel über jede Nahtkreuzung covern können :)

Allerdings nähe ich auch langsamer über die Nahtkreuzung....

 

Michael

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Ganz einfach: Ich erwarte von Maschinen in bestimmten Preisklassen einfach, dass sie ohne Probleme zu handhaben sind. Und wenn ich für jede OV-Naht, die ich übercovern will, ein Hilfsmittel brauche, ist die Maschine in meinen Augen ihr Geld nicht wert. Ich hab auch so eine kombinierte Maschine, die mit Vorliebe um jede OV-Naht einen riesigen Bogen covert. Ich glaube, ich hab nicht einmal eine gerade Naht hinbekommen. Komischerweise habe ich die Probleme mit den reinen Covermaschinen nicht und da ist es egal ob Janome, brother oder babylock (reine Cover). Damals beim Probenähen hatte ich nämlich extrem "bösartige" Stoffe mit OV-Nähte dabei und keine der Maschinen hatte gemuckt oder brauchte eine Hebamme.

Die Evolve braucht bei mir nur in seltensten Extremfällen etwas Nachhilfe, kein Mensch hat hier von jeder OV-Naht gesprochen.

Wir sind alle sehr froh, das du Sonny, deine optimalen Maschinen gefunden hast.

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Hm, irgendwas muss ich da wohl falsch machen, bisher habe ich ohne Hilfsmittel über jede Nahtkreuzung covern können :)

Allerdings nähe ich auch langsamer über die Nahtkreuzung....

 

Michael

So geht es mir auch. Mich hat nur jemand um Rat gefragt, weil es eben in einem bestimmten Fall Probleme gab.

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Hallo Ulla

 

ich bin so frei und benutze dein Posting um zu diesem Thema eine andere Art des coverns zu präsentieren:

 

 

1. die Nähte werden mit der Overlock zusammen genäht

2. die Saumzugabe wird markiert

3. die bereits geoverlockte Nahtzugabe wird an dieser Markierung aufgeschnitten-Vorsicht! die Seitennaht nicht durchschneiden!

4. Die aufgeschnitte Nahtzugabe auseinander bügeln

5. Die Saumzugabe mit den auseinandergebügelten Overlocknähten wird geheftet und leicht angebügelt

6. jetzt wird gecovert - der Knubbel ist deutlich flacher, da er auf zwei Seiten verteilt ist

7. Eine perfekte Covernaht ist geboren:-)

 

 

Viel Spaß beim nachnähen!

 

LG, Valika

Covernaht.JPG.f6f21b825d7b044cff86ea7b7a8a3233.JPG

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Hallo Valika!

So mache ich es im Prinzip auch(beim Patchwork arbeitet man immer so), nur dass ich die Nahtzugabe nicht einschneide. Deine Idee ist aber gut, dadurch wird es unten am Saum noch flacher. Ich würde dann die Stelle noch mit einem Töpfchen Fray-Check sichern.

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Hallo Valika!

Deine Idee ist aber gut, dadurch wird es unten am Saum noch flacher. Ich würde dann die Stelle noch mit einem Töpfchen Fray-Check sichern.

 

NEIN- es ist nicht meine Idee, stammt eigentlich von Husqvarna

Ja-die Stelle vor allem bei sehr dünnen und dehnbaren Jerseystoffen und allgemein Maschenwaren mit Fray-Check sichern

 

LG, Valika

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  • 2 Wochen später...

Hallo Valika,

 

das war jetzt mal eine Bereicherung hier. Danke für den Tip. :)

 

Ich hab übrigens immer Probleme mit meiner Covernaht über Seitennähte zunähen. :mad:

 

Ich musste mir aber auch schon sagen lassen, daß dies ein allgemeines Problem aller Maschinen ist, egal um welche Marke es sich handelt. :rolleyes:

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  • 9 Jahre später...

google hat mir diesen alten thread ausgegraben, da ich grad vor dem problem stehe, zwei oder drei gymnastikhosen (jazz-pants) aus bw-jersey kürzen zu müssen. die haben an den außennähten eine zierblende (wie sonst bei smokinghosen üblich) und an dieser stelle kommen 5 lagen stoff zusammen, macht beim umgeschlagenen saum 10 lagen :D

 

hier sieht man die lagen, nachdem ich die überlänge abgeschnitten habe.

huber-seitennaht.jpg.e8f9e2ecc046994ca44bbe212d657c80.jpg

 

fotos von meinen covernaht-versuchen gibt es noch nicht. (die ersten waren zu grausam). aber ich habe fotos von der original-naht gemacht. daran sieht man schön, dass auch von profis eingestellte und von geübten näherinnen bediente industrie-covermaschinen an solchen stellen gerne kürzere stiche machen. (diesmal die hellgraue hose, die farbe ist zum fotografieren günstiger):

 

huber-seitennaht-cover-2.jpg.2df6a5b489d840bcde9c31eb285750bf.jpg

 

"eine maschine in dieser preislage muss das können" dürfte ein frommer wunsch bleiben. ich habe eine babylock coverstich und ohne nachhilfe entstehen an der dicken stelle nicht nur extrem kurze stiche, sondern auch fadengewurstel an der unterseite. die nachhilfe mit dem pinzettengriff hat nicht gereicht, das kritische stück mit dem handrad drehen auch nicht (langsam nähen geht bei meiner BLCS nicht, die kann nur 0 oder sehr schnell), aber mit einer relativ großen hebamme wird die naht am probestück halbwegs. ob es an den hosenbeinen auch funktioniert, werde ich sehen. (auftrennen kann ich jetzt schon gut.)

huber-seitennaht-cover-1.jpg.719a2c0a681c6a7d3ceb3a28c7b14e0c.jpg

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daran habe ich kurz gedacht und es dann verworfen. bei dem original-saum aus der huber-fabrikation ist ja auch nichts ausgeschnitten. es "muss" also möglich sein und die recht großzügigen nahtzugaben dienen der festigkeit.

 

inzwischen habe ich die hosenbeine gesäumt und es sieht gar nicht so schlecht aus, war aber eine mühsame fummelei mit xmal unterbrechen, nadeln runter, füßchen rauf, hebamme neu positionieren, füßchen runter, vorsichtig weiternähen, damit ich die hebamme nicht mitnähe, wieder unterbrechen usw. fotos gibts dann in ein paar tagen, wenn ich die hellgraue hose auch gekürzt und gesäumt habe. eine durchsichtige hebamme wäre toll, damit man am ende des saums leichter den anfang trifft.

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Hallo ju-wien,

 

im Post 16 wird mit einem schmaleren Fuß gearbeitet. Den habe ich auch. Damit kann man wesentlich besser über die Nähte covern.

 

Herzlich *Mika*

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im Post 16 wird mit einem schmaleren Fuß gearbeitet. Den habe ich auch. Damit kann man wesentlich besser über die Nähte covern.

 

danke! hast du vielleicht noch einen tipp, wie ich den bei babylock.de finde? zur blcs werden nur der klarsichtfuß, der biesenfuß und diverse apparate zum umschlagen, einfassen, säumen usw. angeboten. ich habe auch schon bei anderen modellen geschaut, aber den schmäleren fuß habe ich bisher noch nicht entdeckt. (nur den kurvenfuß - der ist kürzer als der standardfuß, aber nicht schmäler und einen ausgleichsfuß, der schon länger auf meiner wunschliste steht.)

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