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Weihnachten im Schuhkarton in der Kritik - war: 1000 Turnbeutel für starke Kinder


Belippt

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Was Sisue gepostet hat, da kann ich nur erkennen, dass die Geschichte von Weihnachten in diesem Ausschnitt nicht vorkommt (dürfte eher die für Christen wichtigere Ostergeschichte sein) und bin so schlau als wie zuvor...

Ähm, es ist lediglich ein Auszug. Das Heftchen heißt "Das größte Geschenk" und es wäre doch sehr erstaunlich wenn es bei der Geburt Jesu bliebe und den wichtigen Teil, Leben, Lehre, Tod und Wiederauferstehung, ausließe, denn daß Jesus sein Leben gegeben hat ist ja ein nicht unerheblicher Bestandteil des Geschenks.

Die ursprüngliche Frage aufgrund derer ich mich auf die Suche nach dem Inhalt gemacht habe, war ja, ob da irgendwelche "schrecklichen" Botschaften untergebracht werden, "radikale" Auslegungen.

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Ich staune über die ganze Diskussion. .... es steht jedem frei, die eine oder andere Aktion zu unterstützen oder auch nicht.... auch ob er "blind" mitmacht oder sich umfangreich informiert. Keiner wird zu irgendwas gezwungen.

 

Ich mache seit Jahren bei "Weihnachten im Schuhkarton" mit. Da ich es immer persönlich gestalte, habe ich auch schon Dankschreiben erhalten.

Die letzte Karte kam aus Polen.... ein katholisch geprägtes Land.... vielmehr christlich als hier im atheistischen Osten Deutschlands.

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Ganz ehrlich, diese Diskussion mit den verschiedenen Standpunkten finde ich äußerst interessant und anregend, gerade, weil es so viele verschiedene Ansichten gibt. Das regt mich sehr zum Überdenken meiner Werte an. Was ist Auslöser für meine oder eure "Hilfsaktionen"? Mitleid, Liebe zu den Menschen,

das gute Gefühl, das ich habe, wenn ich anderen helfe, Verantwortungsgefühl, das Gefühl, etwas weitergeben zu müssen, weil es mir selbst so gut geht oder religiöses Pflichtbewußtsein?

Vieles geht mir die letzten Tage durch den Kopf, angeregt durch eure Beiträge.

Schön, dass es hier die Möglichkeit gibt, so konträr zu diskutieren.

Danke euch allen dafür!

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Was ist Auslöser für meine oder eure "Hilfsaktionen"? Mitleid, Liebe zu den Menschen,

das gute Gefühl, das ich habe, wenn ich anderen helfe, Verantwortungsgefühl, das Gefühl, etwas weitergeben zu müssen, weil es mir selbst so gut geht oder religiöses Pflichtbewußtsein?

!

 

Ich kann es für mich klar beantworten. Ich bin in der DDR groß geworden und hätte mich als Kind über solch Paket aus dem "Westen" extrem gefreut. Dies und meine Freude, anderen eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, darum packe ich genauso viele Pakete wie ich neue Schuhe gekauft habe.

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Was ich übrigens durchaus nachvollziehen kann ist, wenn Eltern es nicht mögen, daß die Schule Spendenaktionen unkritisch "an den Mann" bringt. Egal von welcher Weltanschauung.

 

Hat natürlich auch was mit dem deutschen Schulsystem zu tun, das Religion (oder einen Ersatz) als Pflichtfach kennt und keineswegs völlig säkular ist. (Bei den Franzosen ist das viel stärker getrennt, wer da möchte, das sein Kind Religionsunterricht erhält, muß das privat organisieren. Oder eine konfessionelle (in der Regel katholische) Schule wählen.) Wie auch unser Staat nicht völlig säkular ist, er zieht ja die Kirchensteuer ein.

 

Vielleicht sind das Problem auch eher unkritisch Lehrer, die irgendwas machen, was irgendwie nett klingt... Meine Mutter war ja lange im Schuldienst und ich habe auch Freunde und Freundinnen die Lehrer sind... und da kommen inzwischen schon auch mal engagierte Junglehrer an, die für Aktionen werben wollen, die, wenn man mal bis hinten unten liest, z.B. von einem buddhistischen Zentrum kommen. Natürlich ist da auch nicht grundsätzlich was dagegen zu sagen, aber in einer immer noch sehr katholisch geprägten Gegend (so als Beispiel) ist das etwas, was die Eltern auch nicht unterstützen würden. Und teilweise auch die vorschlagenden Lehrer nicht mehr, nachdem man ihnen das mal gezeigt hat... :o Da wäre dann an der Lehrerausbildung noch einiges zu tun... kritisches Selberdenken als Prüfungsfach oder so. :lachen:

 

(Mit Kreationisten oder evangelikalen Gemeinschaften kann ich mich auch nicht identifizieren. Aber bitte nicht das alles unter "protestantisch" werfen. Evangelisch und evangelikal klingt zwar ähnlich, ist aber NICHT das gleiche. Teilweise so weit von einander entfernt, daß das nicht mal mehr als Cousins durchgehen würde. In Deutschland fallen evangelikale Bewegungen unter Freikirchen, weil sie gerade nicht zu den großen kirchlichen Organisationen gehören. Manche davon sind in ihrer Theologie durchaus ähnlich, andere aber in ihrer Weltanschauung so weit davon entfernt, daß man sich schon drüber streiten kann, ob das noch Christen sind oder schon eine andere Religion. - Und wer eine radikale und fundamentalistische und radikale christliche Gruppierung sucht... kann bei der katholischen Kirche anfangen. ;) )

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Also, ich habe jetzt mal ein bißchen gesucht. Auf der Seite der amerikanischen Trägerorganisation "Samaritan's Purse" (was übrigens meiner Meinung nach ein durchaus tendentiöser Name für eine Organisation ist welche auch auf den deutschen Plakaten, die ich gerade online gesehen habe deutlich genannt ist) habe ich die Möglichkeit gefunden, einen Auszug anzuschauen.

Vielen Dank für diesen Link!

Aus dem Text dieser Webseite geht ja deutlich hervor, dass es nicht vorrangig um Geschenkpäckchen für bedürftige Kinder geht, sondern darum, dass damit "evangelism, discipleship, and the multiplication of believers and churches" erreicht werden soll.

Genau das sollten alle wissen, die um Beteiligung gebeten werden.

Grüsse, Lea

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Da hast du vollkommen Recht!

Aber du unterschätzt denke ich den Unterschied zwischen mündigen erwachsenen Menschen die solche Entscheidungen treffen und Kindern die wirklich leicht beeinflussbar und überzeugbar sind wenn die Botschaft nur richtig verpackt ist.

Wie schon vor ein paar Beiträgen mal geschrieben: Wenn die Botschaft rein positiv ist (seids lieb zueinander, alle Menschen sind gleich, helft euch gegenseitig) seh ich kein Problem darin wie sie verpackt ist. Leider kann ich nicht beurteilen ob die Broschüren die bei "Weihnachten im Schuhkarton" angeboten werden diesem Maßstab entsprechen.

 

kinder werden doch generell durch ihr umfeld beeinflusst, eine ganz frei meinungsbildung und co ist doch gar nicht möglich. in dem alter kannst die radikalisieren in jeglicher form oder zu "lebensunfähigen" menschen formen sowie massenkonforme einheits menschen.

 

da gibts keine anfang und kein ende.....

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Es geht bei der ganzen Diskussion hier nicht um Glaube. Es geht nicht darum, ob jemand aus Glaube etwas tun soll oder darf.

Es geht darum, dass man weiß, wen man da bei was unterstützt. Diese Kritik habe ich mir nicht selbst ausgedacht. Ich gehe da rein nachdem, was kath. und evangel. Kirche als für mich arrivierte und hierzulande bekannte Orgas zum Thema sagen. Ich gehe nicht davon aus, dass die sich irgendwas ausdenken.

 

(Hervorhebung von mir)

 

Ouh, dünnes Eis! Ganz dünnes Eis! :D

 

Einmal verlangst Du "absolute Transparenz", dass alles und jeder Hintergrund erkennbar sei... bei etablierten kirchlichen "arriviert und hierzulande bekannten Orgas" gehst Du einfach mal so davon aus.... wie wäre es, wenn Du auch hier dringlichst nachfragtest? Und die Hervorhebung: Das meinst Du ja wohl nur scherzestweise, ja? Die Kirchen sind (meiner Meinung nach) zur Zeit mit die größten Geschichtenerzähler auf Gottes schöner Welt (Ha! Ein Wortspiel!). Da wird jeder Fantasy-Autor neidisch! :rolleyes:

Bearbeitet von Allysonn
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Aber bitte nicht das alles unter "protestantisch" werfen. Evangelisch und evangelikal klingt zwar ähnlich, ist aber NICHT das gleiche. Teilweise so weit von einander entfernt, daß das nicht mal mehr als Cousins durchgehen würde.

 

Danke!

Das ist ein Teil auf den ich hinaus will. Im Christentum gibts ich weiß gar net wie viele unterschiedliche, teils winzige Richtungen. Die sind teils so stark unterschiedlich dass ich manche total super und andere hinterfragenswert finde. :)

Liebe Grüße!

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(Hervorhebung von mir)

 

Ouh, dünnes Eis! Ganz dünnes Eis! :D

 

Einmal verlangst Du "absolute Transparenz", dass alles und jeder Hintergrund erkennbar sei... bei etablierten kirchlichen "arriviert und hierzulande bekannten Orgas" gehst Du einfach mal so davon aus.... wie wäre es, wenn Du auch hier dringlichst nachfragtest? Und die Hervorhebung: Das meinst Du ja wohl nur scherzestweise, ja? Die Kirchen sind (meiner Meinung nach) zur Zeit mit die größten Geschichtenerzähler auf Gottes schöner Welt (Ha! Ein Wortspiel!). Da wird jeder Fantasy-Autor neidisch! :rolleyes:

 

Diese beiden Weltreligionen weiß ich einzuordnen (in jeder Hinsicht).

Und ich persönlich gebe etwas darauf, was diese beiden Kirchen über die besagte Bewegung offiziell schreiben.

Womit ich nicht sagen will, dass diese beiden fehlerlos wären, oder wie ich sonst zu ihnen stehe.

 

Zum Thema Fantasy möchte ich mich lieber nicht äußern... :D

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kinder werden doch generell durch ihr umfeld beeinflusst, eine ganz frei meinungsbildung und co ist doch gar nicht möglich. in dem alter kannst die radikalisieren in jeglicher form oder zu "lebensunfähigen" menschen formen sowie massenkonforme einheits menschen.

 

da gibts keine anfang und kein ende.....

 

Ich bin mit 3 verschiedenen Religionen in unserer Familie aufgewachsen,(verschiedene Glaubensrichtungen ;) ). In der Schule hat auch nicht jedes Kind die selbe Religion gehabt. Keiner hat mich radikalisiert ! :D

 

In der Schweiz,(3 Jahre als ich Teenager war),ist eine 4. Religion dazu gekommem. Jetzt wohnen wir im "Bible Belt",trotzdem gibt es viele verschiedene Religionen. Ich bin immer noch nicht radikalisiert.

 

Sohn muss leider im Pflegeheim wohnen. Zu Weihnachten,am 24. Dezember, hat mir jeder "merry Christmas" gewünscht - verschiedene Leute,ganz andere Religion,oder keine. ;)

Bearbeitet von Schnuckiputz
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Im Christentum gibts ich weiß gar net wie viele unterschiedliche, teils winzige Richtungen. Die sind teils so stark unterschiedlich dass ich manche total super und andere hinterfragenswert finde. :)

 

Das gilt für den Islam und das Judentum aber auch. (Interessant wird es dann, wenn dran steht, nach welchem Rabbi jetzt das Restaurant koscher ist... :rolleyes: )

 

Bei den polytheistischen Religionen ist das naturgemäß etwas einfacher, weil die ein lockeres "sowohl als auch" pflegen können. :o

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Ich habe mich gerade sehr interessiert durch den Strang gelesen, und kann die Bedenken bezüglich der Missionsarbeit, die mit der Übergabe von Päckchen betrieben werden könnte gut verstehen.

Damit hätte ich auch ein großes Problem und würde mich dann an so einer Aktion nicht beteiligen wollen. Egal, ob es den Kindern etwas ausmacht, oder nicht. Denn ich finde, das ist nicht der Punkt. Meiner Meinung nach kann jeder seine Religion haben, aber sie anderen aufdrängen zu wollen (und das ist für mich Missionsarbeit) finde ich nicht unterstützbar.

Und christlich kann es auch sein, ganz ohne Missionsarbeit etwas an andere zu geben, ich hätte hinter einer christlichen Spendenaktion nicht Missionierung erwartet.

Und deshalb würde ich es auch gut finden, dass die potentiellen Spender über spendenbegleitende Dinge (wie z.B. Missionsarbeit) aufgeklärt werden würden, und zwar ohne dass man erst recherchieren muss. .

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Meiner Meinung nach kann jeder seine Religion haben, aber sie anderen aufdrängen zu wollen (und das ist für mich Missionsarbeit) finde ich nicht unterstützbar.

 

Schaut einmal, so schwierig ist das doch nicht.

Die Aktion heißt "Weihnachten im Schuhkarton", die heißt nicht "Geschenke im Schuhkarton" oder "Voll der Karton".

 

Ein klitzekleiner Blick in die passenden Literatur und jeder von uns hier in Europa hat es früher oder später in seinem Leben sicherlich schon einmal gehört oder gelesen:

 

"Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch große Freude3, die für das ganze Volk sein wird. Denn euch ist heute ein Retter geboren, der ist Christus, der Herr, in Davids Stadt. Und dies sei euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend."

Lukas 2,9 ff.

 

Wenn also irgendwer irgendwo einen Schuhkarton aus so einer Aktion kriegt, dann fragt er mit großer Wahrscheinlichkeit - Warum?

Und dann sind wir bei der Geschichte da oben und nicht bei irgendwas anderes.

 

Wer sich vor christlicher Mission so sehr fürchtet, kann vielleicht hier etwas Trost finden:

"Und wenn jemand euch nicht aufnehmen noch eure Worte hören wird - geht hinaus aus jenem Haus oder jener Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen!"

Mt 10,14

 

Und christlich kann es auch sein, ganz ohne Missionsarbeit etwas an andere zu geben, ich hätte hinter einer christlichen Spendenaktion nicht Missionierung erwartet.

 

Unter der Flagge der "Christlichkeit" kannst Du alles tun, auch deinen Nächsten morden und es als gute Tat verkaufen.

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Peter: Findest du es jetzt "christlich", wenn man weiß, dass solche Formulierungen anderen Menschen nicht klar sind (das waren sie mir nicht mal in meiner gläubigen Vergangenheit! Ich kenne so etwas nicht), dass man sie bewusst weiter benutzt?

Ich lernte damals im Religionsunterricht noch etwas von wegen, wo Lügen anfangen und so...

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Achso, was ich meine, mit mir war das auch als Ex-Gläubige nicht klar.

Unter Weihnachten war nicht automatisch aktive Missionierung gemeint.

Ich persönlich kenne aus der Bibel das auch mehr aus der Osterbotschaft und allem was da so danach folgt (Pfingsten, wenn ich mich recht entsinne?).

 

Wenn da eine Aktion kam, war das "nur" christliche Nächstenliebe.

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Pfingsten – EKD

da steht zu Pfingsten: " Pfingsten gilt als der „Geburtstag der Kirche“ und als Beginn der weltweiten Mission"

 

Weihnachten – EKD

hier steht zu Weinachten: "Zum beliebten Familienfest schmücken viele ihr Zuhause mit Kerzen, einem Tannenbaum oder einer Weihnachtskrippe. Und es gibt Geschenke – weil auch die Weisen aus dem Morgenland, die dem Weihnachtsstern gefolgt waren, Jesus beschenkt haben."

 

Hervorhebung durch mich. Das entspricht auch dem, was ich kenne...

Edit: Links offizielle evangelische Kirche.

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Hallo!

Darf ich hier noch was fragen was mir gerade so durch den Kopf geht?

 

Finden die Aktionen nicht auch in Ländern statt wo es so und so keine freie Wahl gibt mal schnell Christ zu werden bzw. überhaupt die Religion zu wechseln? Ich mein wir haben ja Religionsfreiheit aber das ist ja nicht überall so?

Liebe Grüße!

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danke für deine Frage Carni.

mir ist gerade dazu eingefallen: mit der Broschüre wird über Weihnachten informiert, ob sich jemand das annimmt, worüber geschrieben wird ist dann nochmal etwas anderes.

Information ist aber wichtig um überhaupt zu wissen um was es geht.

Wenn Muslime über Christentum und Christen über den Islam gut informiert sind fällt das gegenseitige Verstehen leichter, man findet die Gemeinsamkeiten und diskutiert über die Unterschiede entspannter? :rolleyes:

 

liebe Grüße

Lehrling

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Laut dem was ich auf den Seiten der zwei "Amtskirchen" gelesen habe, fand die Aktionen auch in muslimischen Ländern statt und so z.B. auch im Irak. Was kritisiert wird, da eine christliche Missionierungsaktion mit Geschenken - ich denke leicht nachvollziehbar (zumindest für mich) - ein großes Konfliktpotential hat...

 

@Lehrling

Dieser Aktion geht es nicht darum Weihnachten "zu erklären" und den Dialog zwischen Islam und Christentum zu fördern. Es geht um Missionierung.

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@Lehrling

Evt. konkreter

Fachbereich Weltanschauungsfragen Erzdiözese München und Freising

 

Zitate:

"Mag Geschenke der Hoffnung e.V. unter juristischen Gesichtspunkten als Verein eigenständig sein, so ist das Berliner Büro doch zugleich auch eine abhängige Niederlassung des Hilfswerkes Samaritan's Purse International, einem Projekt also der Billy Graham Evangelistic Association."

"Anders lassen sich auch nicht die schon vor einigen Jahren öffentlich vorgetragenen fragwürdigen Äußerungen von Franklin Graham, dem Leiter der Billy Graham Evangelistic Association hinsichtlich des Islams als „Religion der Gewalt“ und die unverhohlene Beschuldigung, dass der Islam „teuflisch und böse“ sei, erklären, diese stellen jedoch das internationale Missions- und Hilfswerk ins Abseits.

 

Im Herbst 2014 erläuterte Franklin Graham seine Sicht auf andere Religionen nochmals explizit: „Der Islam ist nicht eine einfache Ideologie oder Philosophie. Er ist eine falsche Religion. Auch wenn er vielleicht einige Elemente eines humanen Moralismus enthält, so ist er dennoch geleitet und gekennzeichnet von trügerischer Falschheit.“ Dieses Urteil beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Islam, auch andere Religionen gelten für Graham als Falschheit: „Jeder Glaube – Islam, Buddhismus, Hinduismus – der die Göttlichkeit Jesu Christi verleugnet und Erlösung durch jegliche Art und Weise außer den rettenden Glauben an Ihn sucht, ist eine falsche Religion.“ Ob das Judentum, das nach dieser Darlegung dann ebenfalls zu den falschen Religionen gerechnet werden müsste, beabsichtigter Weise in der Aufzählung fehlt, mag dahingestellt bleiben."

Hervorhebung durch mich.

Und mit dieser Einstellung denke ich nicht, dass ein Dialog gefördert werden soll... Und:rolleyes:

Es geht um evangelikale Missionierung.

Bearbeitet von Belippt
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belippt,

 

bei dieser Aktion werden -nein, ich suche das nicht extra als Zitat aus den Beiträgen heraus - die Kartons verteilt und dazu die Broschüren angeboten/dazugegeben. Die kann man sich anschauen oder auch nicht.

 

was du hier machst, kann ich als Informieren betrachten oder als Missionieren, weil du erst dann Ruhe gibst wenn alle deiner Meinung zustimmen, denn das meinst du doch mit Missionieren? :confused:

 

liebe Grüße

Lehrling

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was du hier machst, kann ich als Informieren betrachten oder als Missionieren,

 

liebe Grüße

Lehrling

 

Hervorhebung durch mich;)

 

Deshalb habe ich gefragt, denn genauso denke ich schon seit Tagen:cool:

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Welcher Missionsbegriff führt hier eigentlich zu so viel Aufregung? Solange mit Feuer und Schwert und Zwangstaufe missioniert wurde, verstehe ich ja, daß das auf Ablehnung stößt;)

 

was du hier machst, kann ich als Informieren betrachten oder als Missionieren, weil du erst dann Ruhe gibst wenn alle deiner Meinung zustimmen, denn das meinst du doch mit Missionieren? :confused:

 

Hervorhebung durch mich;)

 

Deshalb habe ich gefragt, denn genauso denke ich schon seit Tagen:cool:

 

Auf die Erklärung, was hier unter "Mission" verstanden wird, warte ich auch schon seit einigen Tagen und hatte mich daher erst mal ausgeklinkt aus der Diskussion...

 

*Ironiemodus ein:* Vielleicht sollten wir, die wir Weihnachten als christliches Fest verstehen, einfach unseren Begriff opfern und uns ein neues Wort für "Weihnachten" ausdenken? Ob das helfen würde? Wer von "Weihnachten" spricht, meint das Familien-Konsumrausch-Fest, das von Oktober bis zum 24.12. gefeiert wird, wer von Christi Geburt spricht und die feiert (ab dem 24.12. bis in den Januar hinein), sucht sich eine andere Bezeichnung und gibt den alten Begriff frei? *Ironie aus*

 

LG Junipau

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