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Wiener Naht- wohin mit dem Brustabnäher


Fjola

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Schön, englische Naht habe ich jetzt in dem Zusammenhang noch nie gelesen. :o

 

(Aus dem Französischen kenne ich "Couture Anglaise", aber das ist die französische Naht.)

 

Wenn es anglaise heißt, ist es m.E. das französiche Wort für englisch.

 

Den Unterschied zwischen einer Prinzess- und einer Wiener Naht habe ich auch noch nicht herausgefunden.

 

Englische Naht, für die senkrechte Naht über die Brust, ist mir aber auch ein Begriff.

 

Hat aber alles nichts mit Deinem Problem zu tun.

 

Den Brustpunkt 3 cm nach außen zu verlegen erscheint mir schon recht viel - mehr würde ich auf keinen Fall versuchen. Ich denke, dass es von der Optik her dann nach auseinanderstehenden Brüsten ausschauen könnte.

Ist aber nur ein Gefühl und kein Wissen ;)

Ich schaue gespannt zu wie Du das meisterst.

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Wenn es anglaise heißt, ist es m.E. das französiche Wort für englisch.

 

Ich präzisiere gerne:

 

"Couture anglaise" ist das französische Wort für die Technik, die wir im deutschen als "französische Naht" kennen.

 

Und der Unterschied zwischen Prinzessnaht und Wiener Naht steht ja oben, da sind sich doch zumindest alle meine deutschsprachigen Bücher einig. :)

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Im Profil lässt sich ganz gut erkennen, dass die Taillenlinie vorne nach oben geht. Aus meiner Sicht brauchst du vorne mehr Länge, damit sie gleichmäßig verläuft.

Lea hat das ja mit dem Brustpunkt auch schon angesprochen. Das hängt m.E. zusammen.

Ich habe nicht den Eindruck, dass du mehr Weite auf Hüfthöhe benötigst.

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Ich präzisiere gerne:

 

"Couture anglaise" ist das französische Wort für die Technik, die wir im deutschen als "französische Naht" kennen.

 

Und der Unterschied zwischen Prinzessnaht und Wiener Naht steht ja oben, da sind sich doch zumindest alle meine deutschsprachigen Bücher einig. :)

 

Und da Du anscheinend von solchen nähsprachlichen Verkompliziertheiten ganz begeistert bist, setze ich noch eins drauf:

 

Im frz. Schneidervokabular ist die "anglaise" (ohne "couture") die im Umbruch sichtbare Naht, an der beim Reverskragen das Revers und der Kragen aneinandergenäht sind, sowie deren Kantenverlängerung bis zur Reversspitze. Dazu gibt es dann noch die "contre-anglaise", die die der Anglaise-Kante gegenüberstehende Kragenkante bezeichnet.

 

Nichts von alledem kann allerdings als "couture anglaise" genäht werden. :)

Bearbeitet von CoronarJunkee
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Dank eurer Hinweise habe ich tatsächlich mal den Brustpunkt eingezeichnet und siehe da, der ist wirklich hochgerutscht. Merkwürdigerweise muss das schon passiert sein, als ich meinem Grundschnitt die Weite für den Mantel zugefügt habe und nicht, als ich an den Wiener Nähten rumgebastelt habe. Meinen Grundschnitt habe ich auch gleich noch kontrolliert, ich dachte, vielleicht hat die Schwerkraft hinterrücks zugeschlagen, ich werde ja auch nicht jünger :D. Aber nein, da stimmt zum Glück alles. Bedeutet für mich also zurück auf Null. Dafür kann ich jetzt am Rücken 1 cm rausnehmen, dann passt es dort gleich besser. Die Passe werde ich als gerade Linie konstruieren, den Schwung der Wiener Naht verändern und unten ein bisschen weniger ausstellen. Am Brustbereich habe ich eben mal ein bisschen gezerrt, um den Brustpunkt an die richtige Stelle zu rücken, dann scheint in dem Bereich auch gleich alles viel besser zu sitzen. Ich bin also frohen Mutes, dass im zweiten Anlauf einiges besser sitzt. Ich danke euch nochmal ganz herzlich für eure tatkräftige Unterstützung! Sobald das nächste Probemodell steht, werde ich mich sicherlich nochmal melden.

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Und da Du anscheinend von solchen nähsprachlichen Verkompliziertheiten ganz begeistert bist, setze ich noch eins drauf:

 

Im frz. Schneidervokabular ist die "anglaise" (ohne "couture") die im Umbruch sichtbare Naht, an der beim Reverskragen das Revers und der Kragen aneinandergenäht sind, sowie deren Kantenverlängerung bis zur Reversspitze.

 

Naja, solange ich über Worte kommuniziere macht es Sinn, sich über die Bedeutung der Worte zu einigen. :o

Sonst macht die Kommunikation nicht viel Sinn.

 

Das heißt, die "Anglaise" ist dann die deutsche Spiegelnaht oder Crochet-Naht? (Wenn ich dich richtig verstanden habe? )

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Naja, solange ich über Worte kommuniziere macht es Sinn, sich über die Bedeutung der Worte zu einigen. :o

Sonst macht die Kommunikation nicht viel Sinn.

 

Das heißt, die "Anglaise" ist dann die deutsche Spiegelnaht oder Crochet-Naht? (Wenn ich dich richtig verstanden habe? )

 

Man hätte es natürlich auch einfach übersetzen können, aber da hier ja anscheinend nicht jeder unter ein- und demselben deutschen Nähbegriff auch ein- und dasselbe versteht, hab ich mich in Beschreibungen ergossen.

 

Nee, im Ernst, frag mich nicht, warum, aber auf die Idee, einfach das deutsche Wort anzubieten, bin ich nicht gekommen. Crochetnaht/Spiegelnaht ist die Entsprechung zur "anglaise", ja.

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Somi, das war das Stichwort, es geht weiter :D. Ich verfolge übrigens dein Projekt auch ganz gespannt, ist ja sehr ähnlich.

 

So, das zweite Probemodell steht, dank eurer Hinweise mit ein paar Änderungen. Diesmal aus ein bisschen festerem Stoff (Ditte). Ich habe am Rücken in der Taille 1 cm rausgenommen. Ebenfalls am Rücken habe ich im oberen Bereich ein bisschen weniger für die Bewegungsfreiheit zugegeben. Die Passe ist jetzt gerade und die Wiener Naht läuft ein wenig anders in die Passe rein. Den Brustpunkt habe ich an die richtige Stelle gerückt (an dieser Stelle auch nochmal ein dickes Dankeschön, an alle, die mich darauf hingewiesen haben, auf dieses "Verrutschen" wäre ich wohl nie gekommen) und ein bisschen Weite sowie Länge in dem Bereich zugegeben. Den unteren Bereich habe ich etwas weniger ausgestellt.

Aber hier erstmal die Fotos:

 

20594496kh.jpg

 

20594497ak.jpg

 

20594498lc.jpg

 

20594499fu.jpg

 

Hmmmm, war mein erster Gedanke, sieht ein bisschen aus wie ein Putzkittel :D. Mein zweiter, naja, irgendwie immer noch nicht das Wahre.

 

Über der Brust sitzt es jetzt besser. Auch der obere Bereich im Rücken scheint mir jetzt weniger faltig. Alles was darunter kommt, finde ich allerdings weniger gelungen. Erstmal muss ich feststellen, dass mir, jetzt so im direkten Vergleich, das weiter ausgestellte doch besser gefällt. Damit ist dann auch die Problematik des neuen Probeteils im Hüftbereich umgangen, denn da finde ich es doch ein bisschen eng. Allerdings trägt genau da auch die Fleecejacke ziemlich auf, da die da "knubbelig" aufhört. Aber egal, ich denke, für den unteren Bereich greife ich auf den alten Schnitt zurück. Was ich immer noch ziemlich gruselig finde, ist der Bereich Taille, vor allem im Rücken. Von der Seite habe ich da einen echten Entenpürzel und irgendwie ist es da immer noch faltig. Es scheint zu eng zu sein, oder? Wäre es sinnvoll, es im Rücken weniger tailliert zu machen, auch wenn ich dann "breiter" aussehe?

 

Ich werde mal zusehen, dass ich die Ärmel konstruiert bekomme, damit das mal eine runde Sache wird.

 

Auf jeden Fall bin ich dankbar für jeden Hinweis, denn ich denke, da wird noch ein weiteres Probemodell anstehen.

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Von der Seite habe ich da einen echten Entenpürzel und irgendwie ist es da immer noch faltig. Es scheint zu eng zu sein, oder? Wäre es sinnvoll, es im Rücken weniger tailliert zu machen, auch wenn ich dann "breiter" aussehe?

 

Das sind dann die Designentscheidungen.

 

Je enger du deine Taille modellierst, desto breiter wirkt das darunter.

Wenn du einen knackig nach hinten herausstehenden Po hast, betonst du den so. (Was nun wieder Geschmackssache und auch kulturelle Prägung ist, was als "schön" oder "erwünscht" gilt.)

Soll das weniger hervorstechen, mußt du an der Taille Luft lassen, um weniger stark "auszukurven".

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Also eigentlich habe ich gar keinen knackig nach hinten herausstehenden Po :D. Irgendwie macht das der Schnitt, ich würde meinen Po als ziemlich durchschnittlich bezeichnen :o. Vielleicht kommt das durch die Jacke drunter, dass das da so absteht? Ich glaube, ich probier das morgen mal ohne Jacke.

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