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Jersey beim Nähen am Dehnen hindern?


fawny

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

bei meinen bisherigen Jersey-Oberteilen habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich die beiden Lagen Stoff verziehen. Durch die Bewegung des Fusses auf der oberen Stofflage in die eine Richtung und die Bewegung des Transporters an der unternen Stofflage in die entgegengesetzte Richtung werden die beiden Stofflagen bei mir immer ein wenig "verzogen".

 

Gut beobachten konnte ich das bei einem schwarz-blau-gestreiften Jersey, bei dem ich exakt drauf geachtet habe, dass die Streifen aufeinander passen. Anfangs haben die Streiffen an der Naht noch genau gepasst, dann hat es sich von Streifen zu Streifen millimeterweise verschoben bis die Streifen versetzt zueinander waren ...

 

Wie kann man soetwas vermeiden? Ich habe schon meinen Füsschendruck auf ganz wenig gestellt, aber es hat nichts geholfen.

 

Ich muss dazusagen, dass meine Nähmaschine keine besonders hochwertige ist. Deshalb würde es mich interessieren, wenn Ihr mit Jersey keine solchen Sorgen habt, weil Ihr vielleicht eine höherwertige Maschine habt, bei der sich der Jersey ordentlich handhaben lässt.

Es darf also auch ordentlich Werbung für Eure NähMa gemacht werden ;).

 

Danke und viele Grüsse

[fawny]

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Hallo!

Ich glaube, dass das viele Ursachen haben kann, mal Stoff, mal Spannung , mal... Aber hier mal ein paar Vorschläge:

 

Du könntest Seidenpapier oder Avalon mitlaufen lassen, dann dürften sich auf jeden Fall die Nähte nachher nicht mehr wellen. Ansonsten würde ich auch mal ein wenig die Fadenspannung runterdrehen, manchmal hilfts...

Dann könntest du die beiden Lagen erst mal heften, dass es nicht mehr so viel Spielraum gibt wie bei Nadeln.

Ich hab auch schon mal gelesen, dass jemand Kurzzeitsprühkleber zum Heften der Stofflagen genommen hat. ich habs aber nicht probiert, mir wäre der Aufwand zu viel...(Sprühen, zusammenfriemeln in Rekordzeit, nähen, waschen, trocknen, nähen...)Das ist ja für kleine Teile toll, aber für ein Shirt?

 

Früher haben meine Nähte auch ein wenig verkrumpelt ausgesehen, aber mit der besseren Näma (ich bin mir zwar nicht sicher, ob es wirklich an einer besseren Maschine hängt, aber ich habe seit dem keine größeren Probleme mehr...) und bei ganz flutschigen mit dem Seidenpapier etc. ist das alles ok. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich Jersey fast nur noch mit der Overlock nähe, da läufts fast von allein gut (Das Differential der Ovi passt die Geschwindigkeiten so an, dass beide Stofflagen gut transportiert werden)...

 

Hoffe, es war für dich was Passendes dabei... Viel Erfolg

LG

C.

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Kannst du auf deiner Maschine einen Obertransport nachrüsten? Manche Marken OTs passen sogar auf Discountermaschinen.

 

Werbung: Ich nähe nur auf Bernina-Maschinen. Da ist der Transport perfekt, auch ohne Verstellen des Füßchendrucks und ohne OT bei Jerseys. Selbst bei meiner gaaaaaaaanz alten Bernina.

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Hallo Fawny,

 

dir geht es eben ums Verschieben als um ein generelles Dehnen? Sonst korrigiere mich bitte.

 

Ich verstelle den Nähfussdruck (auf weniger drücken), und ich stecke quer zur Naht und nähe über die Nadeln. Damit hab ich dann keine Probleme mehr.

 

Liebe Grüße,

Nati

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Hallo zusammen,

 

vielen Dank für Eure Tipps. Ich werde mal sowohl das Heften als auch das über die Nadeln nähen ausprobieren.

 

Sonst gehe ich einfach mal zu Schwiegermama, die hat ein Ovi :).

 

Grüssle

[fawny]

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Ich habe durch Zufall rausgefunden, das ich weniger(sehr viel weniger) Probleme mit dem Verziehen habe, wenn ich erst mit der elastichen Zick-Zacknaht versäubere und dann den Gradstich mache.

Seitdem nähe ich Jersey richtig gerne.

Umgekehrt habe ich es am selben Jersey auch versucht und es fing wieder an ,zu verziehen.

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  • 4 Monate später...

hallo zusammen,

 

unversäuberte nahtzugaben fransen zwar bei jersey nicht.sie haben aber die unangenehme eigenschaft sich einzurollen :D.

 

jersey lässt sich leichter nähen,wenn man beide nahtzugaben mit sprühstärke einsprüht und gut trockenbügelt.

 

lieben gruss karin

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Der Obertransport meiner neuen Pfaff lässt mich solche Sorgen von einem auf den andern Tag vergessen. Das ist schon ein großer Fortschritt!

Habe aber keine Erfahrung mit nachgerüsteten OT-Modulen. Funktioniert das gut?

Wer hat's probiert?

Gruß

Charity

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Hallo Fawny,

 

du nähst auch mit einem elastischen Stich (z.B. schmal eingestellter Zickzack)?

 

Jersey und Lycra nähe ich mit entsprechend verringertem Nähfussdruck und da verschiebt/wellt sich eigentlich nichts.

 

Es kann aber auch am Nähfuss liegen. Hast du vielleicht einen Teflon- oder einen Rollenfuss? Das kann auch schon mal helfen.

Alternativ könntest du bei deinem Nähfuss ein Stück Tesafilm von unten gegenkleben.

 

Michael

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Hallo Fawny,

 

du nähst auch mit einem elastischen Stich (z.B. schmal eingestellter Zickzack)?

 

Jersey und Lycra nähe ich mit entsprechend verringertem Nähfussdruck und da verschiebt/wellt sich eigentlich nichts.

 

Es kann aber auch am Nähfuss liegen. Hast du vielleicht einen Teflon- oder einen Rollenfuss? Das kann auch schon mal helfen.

Alternativ könntest du bei deinem Nähfuss ein Stück Tesafilm von unten gegenkleben.

 

Michael

 

...oder Backpapier,das ja auch teflonbeschichtet mit dem Rollschneider in Streifen schneiden und auf der Naht mitlaufen lassen.

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Hallo,

 

ich hab mit meiner Husqvarna Lilly 535 da keine Probleme. Ich brauch dafür nicht mal den Obertransport.

 

Ich stecke die Stecknadeln quer zur Stoffkante, dann kann es die Maschine nicht über die Naden weiterschieben wie evtl. beim Stecken in Längsrichtung. Füßchendruck etwas niedriger (2 bis 3 statt normal 4) und den geschlossenen Overlockstich (der aussieht wie Zickzack zwischen zwei parallelen Geradstichreihen). Dabei ist dann elastisch zusammengenäht und versäubert in einem Arbeitsgang.

 

Allerdings hab ich seit kurzem eine Overlock - Elna 654. Eine Overlock ist dabei deutlich schneller.

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Hallo Fawny,

 

du nähst auch mit einem elastischen Stich (z.B. schmal eingestellter Zickzack)?

 

Jersey und Lycra nähe ich mit entsprechend verringertem Nähfussdruck und da verschiebt/wellt sich eigentlich nichts.

 

Es kann aber auch am Nähfuss liegen. Hast du vielleicht einen Teflon- oder einen Rollenfuss? Das kann auch schon mal helfen.

Alternativ könntest du bei deinem Nähfuss ein Stück Tesafilm von unten gegenkleben.

 

Michael

 

Ja, ich nähe auch mit einem elastischen Stich.

Zwischenzeitlich habe ich nochmal ein Jersey-Teil genäht und dabei die Kanten versäubert (natürlich auch mit einem elastischen Stich). Das hat mir schon viel gebracht. Das "verziehen" war schon etwas besser - allerdings hatte der jersey keine Streifenmuster wie mein erster Versuch, sodass ich nicht so exakt feststellen konnte, WIE gut das Versäubern geholfen hat.

 

Mein Füsschen ist aus einfachem Metall, aber vielleicht lässt sich trotzdem noch etwas optimieren. Das mit dem Tesa oder Backpapier werde ich auch noch ausprobieren - klingt vielversprechend.

 

Mein Füsschendruck steht bereits auf 0 wenn ich Jersey nähe :D. Dass da trotzdem offenbar zu viel Druck auf dem Füsschen ist, liegt sicherlich daran, dass ich eine recht günstige Nähmaschine besitze. Sonst näht sie alles - sämtliche Stoffsorten, Leder und auch besonders dicke Stoffteile. Nur der Füsschendruck scheint für Jersey auch bei 0 zu gross zu sein.

 

Aber es gibt ja verschiedene Jerseys - neulich hatte ich mal einen in der Hand, der sehr fest war und nicht so wahnsinnig labberig und dehnbar. Damit klappt es sicherlich gut. Es gibt ja ausser Jersey noch andere elastische Stoffe, bei denen ich keine Probleme habe.

 

Viele Dank und Grüssle

fawny

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Bei ganz weichen Jerseys kann es auch helfen, wenn man alle paar Stiche den Nähfuß hebt (Nadel bleibt dabei im Stoff stecken), wobei der Stoff sich dann "entspannt". (Was natürlich lästig ist, wenn man keinen Kniehebel zum Heben des Nähfußes hat...)

 

Man kann auch den Stoff vor der Nadel auf der Nahtlinie flach drücken, mit einem schmalen Werkzeug, eine Art Stilett, oder auch einer schmalen Stickschere.

 

Weiterhin kann man den Stoff so führen, daß man die obere Lage etwas nach links und rechts glatt streicht (quer zur Nahtlinie und nicht dehnen, nur glatt streichen!)

 

(Ich versäubere Jersey auch nicht, ich nähe mit 1,5cm Nahtzugabe und schneide ggf hinterher zurück. Dann stört ein bißchen rollen auch nicht. Wenn ich die NZG zusammengefaßt haben will, dann nähe ich mit dem Overlockstich und schneide daneben ab. Also quasi wie bei der Overlock auch, nähen und versäubern in einem Schritt.)

 

Aber die meisten Jerseys schafft meine Bernina virtuosa 160 auch so, ggf. mit Verstellen des Nähfußdruckes.

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Was auch hilft, neben der Nahtlinie (nicht auf der Nahtzugabe, sondern Innerhalb des Nähgutes) Malerkrepp oder Tesafilm aufkleben und dann Nähen.

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ich habe in den letzten Tagen viel sehr weichen Jersey unter der Nadel gehabt. Den Fußdruck hatte ich zwar schon von Anfang an auf 2 anstatt 3 gestellt, weiß also nicht, wie es in Normalstellung gelaufen wäre. Aber am meisten hat mir gegen das Dehnen geholfen, dass ich das Nähgut immer möglichst vollständig auf dem Tisch hatte. Sobald das Eigengewicht des Stoffes wirkt, ist das nicht so gut. Das ist so ähnlich wie ziehen und zerren.

 

Grüße Doro

 

Stimmt. Das ist entscheidend, sonst wellt sich später die ganze Naht. Übrigends auch schon beim Zuschneiden! Da bekomme ich besonders bei Chiffon immer den ultimativen Vogel :silly:.

 

Grüsse

fawny

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