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Schwere Bouretteseide färben


Gast Schnittlos-glücklich

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Gast Schnittlos-glücklich

Hallo ihr Lieben!

 

Ich habe bei Anita Pavani ein Reststück von dieser Bouretteseide hier erstanden: http://www.naturstoff.de/shop/info.asp?product_group=900080&service_group=&product_code=NEW2958&sid=&search_mode=&search_group=&search_str=&search_range=&retpage=/shop/catalog_pic.asp&page=1&from=catalog

Und plane, daraus einen Rock zu basteln.

Nun habe ich mich hier im Forum schon zu dem Thema Seidefärben schlau gemacht und ich plane, das mit dampffixierbaren Seidenmalfarben zu machen.

Da ich den Rocksaum mit einer selbstgemachten/gemalten Bordüre verschönern will (farbloses, möglichst flüssiges Gutta auftragen, fixieren, dann färben, dann waschen -> Wo das Gutta war sollte keine Farbe hingekommen sein. Leichte Verläufe aufgrund der Stoffdicke nehme ich in Kauf.), möchte ich den Stoff aber erst NACH dem Nähen färben. Ich bin dann einfach so mutig und benütze für die sichtbaren Nähte schon farbiges Garn in der gewünschten Farbe.

Trotzdem werde ich den Stoff vor dem Nähen einmal waschen, damit ich hinterher keine Probleme mit einlaufen oder verziehen habe.

 

Aber gut, das soll nur Hintergrundinfo sein.

 

Was ich nun eigentlich wissen will:

Wie genau färbe ich mit Seidenmalfarbe? Ich weiß natürlich, wie man damit malt, aber wie GENAU färbe ich ein größeres Stück Stoff bzw ein fertiges Kleidungsstück mit der Farbe? Wird die Farbe verdünnt und dann in einem Eimer...? Oder brauche ich dann gigantische Unmengen von der Farbe um sie unverdünnt benützen zu können?

Hat jemand einen Tipp für mich, welche Farbe sich wie GENAU benützen lässt bzw gibt es entsprechende Farbe mit Anleitung? Geht das auch in der Waschmaschine?

Ich danke im Voraus! :)

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Du willst doch eine Borte malen, dann geht es ja nicht, dass Du zuerst den Rock komplett einfärbst. Da musst Du dann schauen, dass Du schön gleichmäßig malst, was bei einem Rock nicht wirklich funktioniert, da er ja gespannt werden sollte. Oder lässt Du nur das, was durch die Gutta abgedeckt ist, naturfarben? Wenn Du eine bezinlösliche Gutta hast, würde ich fast dazu raten, den Rock mit Farbe in einen großen Topf geben und kochen. Da wird die Farbe am gleichmäßigsten, Farbe wäre gleich fixiert und der Rock müsste nur noch wegen der Gutta in die Reinigung. Ob es in der Wama funktioniert bin ich überfragt, keine Ahnung. Da wäre es vielleicht sinnvoller, das einfach mal mit einem Rest zu testen.

Dampffixierbare Farbe ist einfacher zu händeln als bügelfixierbare (würde ich nicht nehmen) und die Farben sind auch leuchtender.

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Ich kann dir nicht garantieren, daß es mit bezinlöslicher echter Gutta funktioniert, aber mit dem Tubenzeug funktioniert es definitiv nicht. Das wir bereits bei nicht sehr dickem Crepe durchlässig. Bei Bourettseide würde es gar nicht mehr gehen, auch nicht mit leichtem Verlaufen.

 

Du müßtest erst einmal testen, ob die Gutta den Stoff komplett durchtränkt.

 

Dann den Stoff vorher färben: Du überträgst die Schnittteile auf den Stoff, entweder mit einem permanenten Stift aufzeichnen (aber natürlich jenseits der Nahtlinien...) oder mit einem Faden von Hand die Konturen mit Heftstich nachnähen. Dann kannst du deine Bordüre problemlos richtig plazieren.

 

Falls du befürchtest, den Schnitt ändern zu müssen, müßtest du erst einen Proberock nähen und danach den Schnitt anpassen. Und dann auf die Seide übertragen.

 

Aber vorher färben ist besser.

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Hallo,

ich habe mal vor einigen Jahren einen Bouretteseidepulli im Kochtopf gefärbt bei glaube ich 60° mit der in den meisten Drogerien erhältlichen Färbefarbe. Die Seide verträgt das, wenn man nach Anl. vorgeht. Ist gut geworden.

 

Nach meinen Erfahrungen im Seidenmalen geht es mit der dampffixierbaren Farbe nicht im Eimer o. ä.. Die muß je nach Intensität mehr oder weniger unverdünnt aufgetragen werden. Es ist dabei extrem schwierig, eine größere Fläche eingermaßen gleichmäßig einfarbig hinzukrigen. Für Bouretteseide braucht man doch sehr viel Farbe, das wird teuer.

 

Mit Gutta habe ich wenig Erfahrung. Über Bügelfarbe weiß ich nur, das sie im Prinzig dickflüssiger ist als Dampffarbe und somit eher noch weniger geht.

 

Bezl. Garn: Nimm doch naturfarbene echte Nähseide. Die färbt dann gleich passend mit.

 

Viel Erfolg wünscht Großefüß

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Hm Bouretteseide

eben die da ist ein weiches schweres Gewebe, ich weiss hört sich definitiv blöd und banal an.:)

Mit echter Gutta da eine Bereich für eine Bordure geradlinig vom Einfärben schützen, da hab ich schwere Bedenken, Du braucht viel davon, es muss das Gewebe echt durchtränken und geradlinig bei dem Fadenlauf nun;)

geht nicht gibt es nicht;) aaaaber das kostet.

Du müsstest den Stoff senkrecht oder stark geneigt einspannen und dann die Linie und die Fläche machen.

Da es ja kein Motiv wird sondern:rolleyes: nur für eine Bordüre eine Abdeckung stelle ich mir das zumindest sehr aufwendig vor;)

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Gast Schnittlos-glücklich

Erst mal danke für die bisherigen Reaktionen!

Vergesst erstmal die Sache mit dem Gutta, jetzt da ich den Stoff zuhause habe, bin ich auch der Meinung, dass das nicht funktionieren wird. (Ich wollte nicht einen Streifen vom Stoff komplett mit Gutta tränken um hinterher eine Bordüre aufzumalen, sondern ich wollte MIT dem Gutta ein Muster aufmalen, das von der Farbe verschont bleibt. Ich dachte, ich hätte das oben ganz gut erklärt..)

 

Färben will ich den Stoff aber trotzdem und genau da ist jetzt der Knackpunkt.

 

Ihr habt mich missverstanden. :)

 

Es geht mir nicht darum, wie ich am besten eine Bordüre aufmale oder etwas Ähnliches.

Ich habe hier im Forum schon oft gelesen, dass man Seide am allerbesten mit dampffixierbarer Seidenfarbe färbt und ich möchte einfach nur eine genaue Anleitung dafür haben.

 

Also WIE färbe ich die Seide mit dampffixierbarer Seidenfarbe?

 

Ganz blöd gesagt: soll ich das aufpinseln, oder in einen Eimer geben?

Brauch ich die Farbe unverdünnt oder kann ich sie etwas strecken?

Und so weiter..

Mit Kommentaren àla "das wird teuer.." helft ihr mir leider nicht weiter. ;) Ich will mir einen tollen Rock machen und dann muss ich eben ein bisschen was in die Farbe investieren.. und noch habe ich ja nichts gekauft. Ich möchte erstmal wissen, wie GENAU das funktioniert, damit ich weiß, wieviel Farbe ich brauche. Und dann kann ich mir überlegen, ob ich mir das leisten will, kann oder werde. :)

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Hallo,

 

ich rate Dir zum Färben zu Dupont Seidenmalfarben, sind meiner Ansicht nach die Besten, Gibt es in der Galerie Smendt in Köln, http://www.smend.de

 

Du hast 3 Möglichkeiten - entweder aufspannen und mit dem Pinsel bemalen, da siehst Du auch gleich ob es gleichmäßig wird. Die zweite Möglichkeit ist in einem großen Topf mit ausreichend Wasser. Gefärbt wird bei 60 ° und es muß ca 10 Minuten köcheln, damit die Farbe fixiert wird. Wegen der Stärke der Farbe würde ich halt langsam die Farbe zugeben und auf einem Rest der zu färbenden Seide testen wie die Farbe aussieht. Auf Bouretteseide ist die Farbe ja sowieso eher matt. Und die dritte und einfachste Möglichkeit wäre in der Waschmaschine, das geht sehr gut, nur hier ist es etwas schwierig die genaue Farbe zu bestimmen und man benötigt relativ viel Farbe - außerdem besteht schon auch die Gefahr, daß, wenn es eine größere Menge Stoff ist /z. B. 5 m) es etwas gefleckt werden kann.

 

Ich denke mal Kochtopf wäre am einfachsten.

 

Solltest Du bei Smend die Farbe bestellen geben sie Dir auch gerne eine Anleitung - die sind fit zu solchen Themen.

 

Nun wünsche ich gutes Gelingen. Übrigens es gibt auch Eswacolorfarben bei Smend, die eigenen sich genau so gut zum Färben von Seide, sind günstiger und einfacher zu handhaben. Ich hatte da tolle Erfolge im Zusammenhang mit Leinen.

 

LG

silvi

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Ach noch was, solltest Du die Seide aufspannen, mußt Du sie noch separat fixieren. Hatte ich jetzt vergessen - und so arg teuer sind die Seidenmalfarben nicht - es gibt verschiedene Größen und die Literflaschen sind im vergleich sehr günstig - wahrscheinlich brauchst Du doch etwas mehr.

 

LG

silvi

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Also mit dem Pinsel auftragen habe ich schon flächig gemacht (allerdings nicht auf Bourettseide, sondern auf verschiedenen anderen, die alle dünner waren), eine wirklich gleichmäßige Fläche habe ich zumindest nicht hinbekommen. :o

 

Denn Stoff vorher gleichmäßig durchzufeuchten, damit die Farbe besser läuft, machte es etwas besser, aber auch nicht optimal. Und die Farbe wird blasser.

 

(Das ist jetzt nicht der Tip, was geht, sondern leider nur der Hinweis, was nicht geht. Falls du doch selber noch probieren mußt. :o )

 

Ich bin mir jedoch relativ sicher, daß ich schon Farbe gesehen habe, die Wolle und Seide im Kochtopf färbt. Leider keine Ahnung mehr wo. Ich würde aber in Bastelgeschäften, Drogerien oder überall wo es Seidenmalbedarf gibt danach suchen. (Auch bei entsprechenden Versendern, da gibt es eigentlich eine Menge.)

 

Und vielleicht mal Bastelforen oder Blogs nach dem Thema Färben durchforsten, vielleicht findest du da auch Erfahrungen dazu?

 

(Die Forensuche hier hat nichts ausgeworfen, nehme ich an?)

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Tja, muß ich doch noch was zu dem Thema sagen. Ich habe die Methode von Frau Pathel-Missfeldt angewandt, vielleicht kennt jemand die Seidenkünstlerin.

Die hat ihre Seide auf Glasplatten aufgespannt und da ging das mit dem bemalen wirklich wunderbar gleichmäßig. Man konnte da ganz toll spielen, mit satten farben, oder pastellig oder mit Farbverläufen. Wäre hier z. B. ganz toll, wenn man wie vorher erwähnt unten am Rock Bordüren aufmalen möchte. Dies müßte jedoch in Aquarelltechnik sein, da kann ma verlaufend malen oder wie auf Papier. Einfach herrlich - man muß die Farben dementsprechnd aufbereiten und lassen sich die tollsten Sachen gestalten, besonders auf Bourettseide.

 

Das Ganze setzt jedoch ein drundlegendes Wissen voraus :-)

 

Ich wollte das nur mal so am Rande bemerken

 

LG

silvi

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