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Kostüme im Schrank: Zwei Teile auf einem Bügel


Gast Wirbelwind

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Gast Wirbelwind

Hallo allerseits,

 

mich interessiert, wie Ihr Eure Kostüme im Schrank staut.

 

Bei Anzügen ist das einfach: Kleiderbügel mit Querstange, die Hose über die Stange gelegt, die Jacke über gut ausgeformten Bügel gehängt. Und mit einem Griff in den Schrank gelegt.

 

Bei Kostümen sieht das jetzt anders aus. Die bestehen ja bekannterweise aus einem Rock und einer Jacke. Einen einzelnen Rock hänge ich an einem Hosen/ Rockbügel auf, dessen Holzteil einfach ein gerades Stück ist und der zwei Klammern hat, an dem ich den Rockbund anklipse. Eine einzelne Jacke kommt auf einen klassischh ausgeformten Bügel mit oder ohne Querstange.

 

Nun träume ich von Bügeln, deren Holzteil schön ausgeformt ist, und deren Stange aus einem Drahtbügel besteht, auf dem Rockbundklipse sitzen. Es gibt sie, das weiss ich. Aber ich finde sie nicht. Nicht im Laden und nicht im Internet. Und die guten Bekleidungsgeschäfte, die ihre Ware auf so etwas hängen haben (ganz selten gibt's das) vekaufen die Dinger einfach nicht.

 

Also brauche ich eine Alternative.

  • Ein normaler Bügel mit Querstange tut's als Notbehelf, indem man den Rock schön faltet und darüber legt. Aber manchmal oft das nicht so, dass man den Rock vor dem nächsten Tragen nicht noch einmal bügeln müsste.
  • Man kann natürlich auch Wäscheklammern nehmen und den Rock damit an der Stange festklammern. Ist aber meiner Erfahrung nach eine so wackelige Angelegenheit, dass ich das nicht empfehlen kann. Und irgendwie ist mir das auch nicht elegant genug.
  • Für zwei Bügel pro Kostüm ist mein Kleiderschrank einfach zu klein.
  • Man kann den Rock natürlich auch an Satinschlaufen aufhängen. Aber dann hängt er gerne oben krumpelig, was in einem engen Schrank dann auch gerne mal zu Falten führt. Und er hängt dadurch so tief, dass ich den Abstand zwischen Kleiderstange und unterem Brett locker um 20 cm vergrößern müsste. So eine Platzverschwendung. Und außerdem braucht der Bügel dann Haken für die Satinschlaufen, und viele schöne Holzbügel haben das nicht.

 

Habt Ihr noch eine Idee, wie man so einen Multifunktionsbügel faken kann? Wie man irgendwie den Rock unter der Jacke am Bügel aufhängen kann? Oder wie man sich solche Bügel vielleicht selbst basteln kann?

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habs vergessen zu schreiben, meine mutter hat in der vm und rm auch schöaufen genäht, und dem entsprechend auch ein häkchen in der mitte

 

lg

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Gast Wirbelwind

Diese mehrfach-Rock-Bügel sind tatsächlich nicht unpraktisch. Ich hab' zwei davon. Da hängen meine Einzelröcke drauf. (Ich war im letzten Jahr sehr überrascht festzustellen, dass ich dafür tatsächlich nicht nur den Plural verwenden, sondern auch noch einen zweiten dieser Vierfachbügelna nschaffen muss.)

Aber selbst wenn ich die langen Röcke an die obersten und die kurzen Röcke (die sind bei mir länger als Gürtelbreite, so etwas knielang) an die untersten Klemmen hänge, dann ist das ganze etwas am Ende so lang, dass es in der Abteilung mit den Kleidern hängen muss, weit weg von den Anzügen und Jacken. Irgendwie unpraktisch.

 

Und ich gebe zu, dass auf einem Bügel schon praktischer ist. Irgendwann wir man ja bekanntlich etwas spleenig. Und ich hab' inzwischen mein System: Abends wird der Anzug auf den Bügel gehängt, bleibt am Kleiderschrank hängen und kann auslüften und wird dann am nächsten Tag in den Schrank gehängt. Bei solchen Mehrfachbügeln hinge dann dieser besagte Bügel immer tagelang draussen, weil immer gerade ein Rock gebraucht wurde und lüftet.

Ich bin ja beileibe nicht besonders orgendtlich, aber das störte mich dann doch.

 

Ich sag's ja, ab 30 nehmen die Spleens zu.

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Gast Wirbelwind

Inzwischen hab' ich feststellen müssen, dass ich einfach unfähig bin, anständig zu googeln. Es gibt auf Kleiderbügel spezialisierte Shops, und die haben die Dinger im Angebot. Sehr chic, dann werde ich mal bestellen.

 

Dank' nochmal an Bianca.:winke:

 

Aber ich hab' die nächste Herausforderung für Euch, wenn wir schonmal dabei sind:

 

Was machen wir jetzt mit den netten Dreierkombinationen Jacke-Rock-Hose.

Zugegeben, die sind selten, da die Jacke zu einer Hose normalerweise eine andere Länge haben sollte als zu einem Rock, aber ich hab' heute so eine Dreierkombination gekauft.

Eine Möglichkeit ist, die Klemmen am Kleiderbügel ganz nach außen zu schieben (was bei meiner Taillenweite gerade bedetet, eine Ecke vom Rockbund umknicken zu können, nicht in der Hälfte zu falten oder in ganzer Breite bestehen zu lassen, so dass das Knicke gibt) und dazwischen die Hose über den Bügel zu legen (die wahrscheinlich zu breit ist, um dazwischen zu passen und dann noch einmal längs gefaltet werden muss, das die Bügelfalte etwas verwirren dürfte, wenn sie Konkurrenz bekommt). Habt Ihr noch eine andere Idee. Gehirnschmalz gefragt.

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ich weiß ja nicht, welchen Platz in der Länge Dein Kleiderschrank bietet.

Du schreibst: Hosen über den Holm gelegt.

 

Ich hab das bei mir so gelöst:

 

ein ordentlicher, geformter Holzbügel für die Jacke, ein Rockbügel mit verschiebbaren Klammern für die Röcke, ein Hosenbügel (mit gepolsterten Wangen, die Hosen werden am Saum eingeklemmt).

Der Jackenbügel bekommt eine Schlaufe (Bänderreste, zusammengenähte Schrägbandstücke, egal was, Hauptsache das Band der Schlaufe dehnt sich nicht). Diese Schlaufe hänge ich am Haken des Jackenbügels auf, in das untere Ende hänge ich den Haken des Rockbügels. Genauso den Hosenbügel, in die gleiche Schlaufe oder eine zweite am Jackenbügel eingehängt.

Die Hose hängt meist zwischen Jacke und Rock..

 

Meine Jacken-, Kleider- und Blusenbügel hab ich mittlerweile fast alle gepolstert (angenehme Näharbeiten für zwischendurch).

Fleecereste in etwa 5 cm breite Streifen geschnitten und das Holz damit umwickelt, die Enden mit ein paar Stichen vernäht. Auf die Bügelenden hab ich alte Schulterpolster genäht, die Polsterseiten eingeschlagen und übereinander gelegt und mit ein paar Stichen zusammen- und auf die Fleecelage drauf genäht. Den gepolsterten Bügel lege ich auf ein Papier und male die Umrisse für ein Schnittmuster aus Baumwolle auf. Die obere Rundung mit der Maschine nähen, eine kleine Öffnung für den Haken lassen, den unteren Bogen von Hand zunähen. Kleider hängen besser und bei Pullovern, die über Nacht draußen hängen, drückt sich nichts durch.

Bei glatten (Polyester, Seide, Viscose) Stoffen rutschen die Kleidungsstücke auf dem und vom Bügel, bei Baumwolle bleiben sie, wo sie sein sollen. Strukturierte Stoffe können sich bei feinen Kleiderstoffen durchdrücken (beim lüften, Nachtfeuchte z.B.)

Ach ja, gepolsterte Bügel lassen sich als Geschenk z.B. oder als sichtbare Garderobenbügel recht hübsch dekorieren oder mit kleinen Täschchen versehen für dazugehörigen Schmuck, die dazupassenden Strümpfe oder sonst was. Oder einfach nur ein Lavendelbeutelchen.

Liebe Grüße

Kerstin

(schwätzt wieder mal endlos :) )

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Gast Wirbelwind

Och, Kerstin, schwätz Du ruhig weiter.

 

Ich hab' für Mutter und Großmutter auch schon Bügel gepolstert allerdings ohne extra Schulterpolster sondern einfach in gleichmäßiger Dicke. Sehr zum Entsetzen meines Vaters darüber von der Anwesenheit eines solchen Etwas in seinem Schlafzimmer zu wissen. Zugegeben, ich hatte aber auch die alten Blümchenbatiste meiner Großmutter verwendet und kleine Schleifchen als Abschuss unter dem Haken geknoten. Wenn schon denn schon.

 

Aber gut, dass du mich erinnerst. Ich hab' inzwischen ein paar nette Strickjacken, die ich lieber hängen als legen würde, für die ich diese schmalen Gummibeschichteten Bügel aber auch nicht sehr vertrauenerweckend finde.

Ich hab' mal Holzbügel gesehen, da hatten sie das Flauschband eines Klettverschusses auf die beiden Wangen des Bügels geklebt, damir die Strickwaren nicht runterrutschten. Fand ich gar nicht so schlecht, lässt sich aber bestimmt optimieren.

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ich hab bei Seidenblusen und Seidenpullis festgestellt, daß sich die Kanten vom Klettband durchdrücken. Also sollte entweder der Bügel sehr breit und das Band schmäler sein, dann drücken sich aber wieder die Holzkanten des Bügels durch. Oder das Klettband ist sehr breit und kann um's Holz herumgebogen werden. Nachteil: es geht, wenn überhaupt, nur um Millimeter. Und da löst sich das Band wieder ab. Die Klebefläche ist zu schmal und nageln läßt sich's schlecht. Nicht mal mit feinsten Bildernägelchen. Und sehr breites Klett hab ich hier bis jetzt nicht gefunden.

Ist jedenfalls meine Erfahrung :) weshalb ich zum polstern übergegangen bin

(macht auch mehr Spaß).

LG

Kerstin

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Gast Wirbelwind

Ich hab' hier aus einer Geschäftsauflösung schöne Holzbügel, die ganz breit und gerundet sind. Da hat keine Holzkante auch nur eine Chance, sich durchzudrücken, weil sie einfach nicht existent ist.

 

Klettband lässt sich zwar nicht gut nageln, aber super tackern, Egal in welcher Breite. Macht geradezu Spaß, das Zeugs aufzutackern.

Und es gibt das Zeugs auch al Quadratmeterware, nicht nur als Band.

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Gast Wirbelwind

Da bin ich schon wieder. Jetzt hab' ich zwar eine Bezugsquelle für diese Kombibügel und könnte bestellen. Aber da ist noch ein Haken:

Trotz lieber Google-Nachhilfe sind nur Kleiderbügel zu finden, bei denen der eigentliche Holzbügel aus einem Brett geschnitten ist. Selbst die guten, sind dann zwar gewinkelt und abgerundet, aber ich finde keine, die richtig ausgeformte Schultern haben.

 

Habt Ihr eine Idee, wie man die Schultern breiter machen könnte? So das die Jacke schön ausgeformt wird? Polster drauf geht meiner Ansicht nach nur dann gut, wenn der ganze Bügel gepolstert wird, und das möchte ich eigentlich nicht machen.

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Hallo,

 

ja, da hab ich eine Idee. Die ist mir gerade für meinen Kleiderschrank gekommen beim Lesen dieses Threads. Ich fürchte nur, die Idee ist aufwändig …

 

Es ist eigentlich eine Fortführung von Zuckerpuppes Polstern: Nämlich Polster wirklich ausgeformt zu gestalten, abnehmbar, dass sich so ein ganz schlichter Bügel „aus Brettchen“ (solche hab ich, das ist mein Kleiderschrank-Spleen, seit ich etwa 30 bin, du hast also ganz recht, Wirbelwind …) in das Polster reinschieben lässt und das dann auch sitzt und hält.

 

Liebe Grüße

Cochlea

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