Trachtenrock - ich will jetzt auch so einen! WIP

In mehreren Näh-Treffs war der Trachtenrock nach Art der "Rockmacherin" ein viel besprochenes und benähtes Thema.

So ein Rock besteht aus einer Hüftpasse, einem in Falten gelegten Teil bis etwa Knielänge, darunter noch ein schmaler und ein breiterer Streifen, oder umgekehrt.

Jetzt bin ich weichgekocht: Ich will auch so einen. Weil ich aber nicht weiß, ob ich das Teil wirklich tragen mag, mache ich ein Probemodell aus Resten und Fehlkäufen. So ganz genau weiß ich auch noch nicht, was das wird.

Passe und Faltenteil hab' ich fertig und ein paar Bilder gemacht. Wie (und wann) ich den Abschluss mache, ist noch offen.

Schnittmuster, woher nehmen? Hier probiere ich einen Probe-Rock an, der nach irgendeinem Burda-Bahnenrock entstanden ist. Liegt schon länger hier rum (wie manch anderes, siehe Hintergrund).

Ich finde: passt, im Prinzip. Für das hier geplante Projekt ist mir der Rock oben zu lang und unten sowieso, ich brauche ja nur eine gute Handbreit Passe.

Die hab' ich dann pi*Daumen 12 cm hoch von dem liegenden Rock abgenommen.

Zuschnitt vom Probeteil: Hinten 5 cm mehr Breite für den Untertritt. Probeteil rechts zusammengenäht, probiert, links gesteckt: Passt. Finde ich. Hmm nee, das Foto davon zeige ich lieber nicht Die Passe sitzt jetzt auf Nabelhöhe.

Zuschnitt. Rückwärtiges Teil mit 5 cm Extrabreite. Ausnahmsweise habe ich mal eine Nahtlinie markiert. Ganz blass zu erahnen.

Ach ja, die (vorläufige) Stoffauswahl:

Grasgrünes grobes Leinen für die Passe.

Lindgrüne Baumwolle mit aufgedruckten Blümchen... Fehlkauf. Gefällt mir nicht, aber gewinnt vielleicht durch die Kombination?

Geplant ist ein 5 bis 6 cm breiter Streifen aus diesem Trachtenstoff. Ich finde ihn fast zu schön für ein Probemodell, aber es ist nur ein winziges Reststück.

Zum Abschluss grobes, brettsteifes Leinen in, ja in was?, hat jedenfalls Anteil von dunkelgrün und braun. Rest von einer (Lieblings-)Hose.

Auf der zugeschnittenen Passe liegen Knöpfe zur Auswahl. Entschieden habe ich mich für die Vintage-Dirndlknöpfe, hier noch mit Kettchen, jetzt ohne.

Die Knopfleiste kommt bei mir auf die linke Seite. Umhängetaschen trage ich rechts, da kann ich keine Knubbelknöpfe brauchen

Für die Schlaufen habe ich 2,5 cm breite Schrägbänder zugeschnitten (insgesamt gut 30 cm) und r a r knappkantig zu Schläuchen genäht. Gewendet habe ich mit dem dünnsten (logisch) Röhrchen des Prym-Wende-Sets. (Wer es nicht kennt: drei unterschiedlich dicke Röhrchen mit drei Stäben zum Durchschieben.) Das ging gerade so durch.

Die Schlaufen sind pro Knopf 4 cm lang. So sah das beim ersten Versuch aus... (Knöpfe aufgelegt)

Die Schlaufen habe ich auf den Oberstoff nach innen liegend genäht, das Futter r a r gegengenäht... und dann festgestellt, das ich Blödsinn gebaut habe. Die Schlaufen sind 4 cm lang = fertige Länge knapp 2 cm, die Naht ist genau auf der Seite ==> die Knöpfe lägen 2 cm hinter der Seitennaht. Schwarzer Heftfaden = Seite des hinteren Teils.

Kommando zurück! Aufgetrennt, am Vorderteil Seitennaht gute 2 cm nach vorne verlegt, Schlaufen neu eingenäht (diesmal musste ich mir die 4 cm Länge nicht neu markieren, die Stichlöcher waren deutliche Markierung).

Die 2 cm zuviel hab' ich innen stehen lassen. Schadet nicht.

Dann ging es an die Falten. WENN ich rechts und links der Mitte je 10 Falten mit sichtbarer Breite von 2 cm haben möchte, dazu seitlich je eine Handbreit ungefaltet bleiben soll, WIE tief muss ich dann jede Falte legen?

Ergab bei mir (Gr. 40): Jede Falte ist 2,5 cm tief. Ich habe 2 cm / 5 cm mit Stecknadeln markiert, ...

... Nadel auf Nadel gelegt und geheftet wie blöd... ne, das isses nicht.

Das nächste Viertel habe ich mit Filzstift markiert, nein, der verläuft zu stark, ist auch nix.

Dann den Markierstift mit dünner Mine probiert, ich habe den von Clover, geht gut. 4. Viertel mit weichem Bleistift angezeichnet - das isses! Präzise Markierungen und gut zu sehen.

Den ganzen Faltensalat mit einer Naht auf der NZG gesichert. Umgedreht, auf Fehler untersucht, Fehler ausgebessert.

Alle Heftfäden unterhalb der Maschinennaht entfernt - jetzt geht das noch, wenn ich erst drüber genäht habe, nicht mehr so gut.

Zur ersten Anprobe erstmal gesteckt. Jaa, die Falten sind NICHT ganz exakt! ICH kann damit leben. Wichtig ist: das Teil wird fertig.

Anprobe: Geht so, kann man lassen.

Die Knöpfe sind dran, das Futter ist festgenäht, gebügelt habe ich auch. Für weitere Bilder war es schon zu dunkel. Über den unteren Abschluss denke ich noch nach.

Da setz ich mich doch auch gleich mit dazu. Ich war heut nämlich mit meiner Mama im Stoffladen, um für meine Mädels Dirndlstoff zu kaufen und da hingen auch solche Röcke. Meiner Mama gefallen die auch sehr gut, wir haben dann auch gleich schon Stoffe dafür ausgesucht und dann letztendlich den Plan aber wieder verworfen, weil ihr der Rock zu ihrem Miederoberteil dann doch nicht gefallen hat.

Aber irgendwann will sie noch so einen Rock und da ist gut, wenn ich weiß, wie ich den nähen kann.

Hier noch mal im Bild, was gestern nur im Text vorkam: Die Schlaufen. Hier aus Bettwäsche, nur zum Gucken:

2,5 cm breites Schrägband knappkantig zusammengenäht...

... wird hier gewendet (ganz unten) und ebenfalls im Bild die anderen Größen von diesen genialen Wende-Röhrchen. Seehhr nützlich!

Und so hab' ich sie aufgenäht. Dann das Futter darübergelegt und entlang der ersten Naht zusammengenäht. Gewendet.

Ich habe weder ein aufgeräumtes Zimmer noch einen Fotografen

Die Falten sind nur die oberen paar cm gebügelt, damit der Rock weicher fällt.

Mach' ich den unteren Abschluss jetzt so?

Oder doch wie geplant? Die Farben kommen auf den Bildern leider gar nicht gut. Heute bin ich zu müde für weitere Bilder & weitere Überlegungen.

Ein Wort noch zu den Maßen vom Rock: Die Blümchen auf dem lindgrünen Stoff scheinen Querstreifen zu bilden, wenn man den Stoff wie üblich als zwei Querbahnen zuschneidet. Ich wollte Längsstreifen. Ich habe auf ganzer Länge des Stoffes (3,05 m) eine Bahn von 46 cm + 3 cm NZG abgerissen.

Heute morgen kam mir die Erkenntnis, warum das mit Knopfschlaufen und Knöpfen nicht passte:

Die Schlaufen müssen an das hintere Teil, die Knöpfe an das Vorderteil

... na gut. Für's nächste Mal. Ändern werd' ich das jetzt nicht.

Die ursprüngliche Stoffauswahl (rechts) gefiel mir nicht mehr. Neue Option links

und neue Auswahl, nachdem ich den ersten Schrägstreifen aufgenäht hatte.

Der Schrägstreifen ist 4 cm breit, davon 1 cm NZG = sichtbare Breite 1 cm.

Ich habe mich für die Version links im Bild entschieden. Die Breite des schwarz-grünen Streifens habe ich nach dem Muster gewählt, ca. 6 cm, die ovale Form und unten ein nicht-angeschnittenes Blatt. Habe mit der Akribie einer Patchworkerin zugeschnitten und angestückelt.

Gibt es da eine bestimmte Methode? Ich lege die Muster aneinander, bis es passt, bügele eine Seite um, stecke, und versuche genau auf der eingebügelten Linie zu nähen.

Mit 1 cm NZG unter den oberen Schrägstreifen genäht, unten einen Schrägstreifen mit 2 cm sichtbarer Breite dran. Warum Schrägstreifen? Ich fand, das sieht besser aus als ein Streifen im Fadenlauf. Warum, weiß ich nicht.

So, und dann hab' ich ganz schlau gemeint, ich müsste das auch noch füttern. Futter unten r a r aufgenäht, hochgeklappt, umgebügelt, von außen im Nahtschatten abgesteppt.

Bäääh... das war zu viel des Guten. Der Saum ist steif, ja, das sollte er sein, aber doch nicht soo steif

Stand der Dinge: Das Saumfutter hab ich abgetrennt, bzw rausgerissen manchmal ist es ganz praktisch, wenn man irgendwelche Billiggarne mit geringer Haltbarkeit verwendet

Versäubert habe ich jetzt mit Zickzack, habe die Vorstellung, das könnte weicher sein als die vielen Fäden von der Overlock.

Die Passe hat sich übrigens trotz Futter deutlich geweitet und der Rock sitzt nach ein paar Anproben tiefer als geplant. Ist eben Leinen beim nächsten Rock nähe ich oben ein Nahtband ein.

Außerdem anders machen: Knöpfe aufs Vorderteil. Und statt Kellerfalte in der Mitte und je 10 Falten rechts und links (warum 10? Damit sich die Tiefe leichter berechnen lässt??) lege ich lieber alle Falten in eine Richtung, dann sieht's nicht blöd aus, wenn der Rock sich beim Tragen dreht. Denke ich.

Du schreibst, die Passe dehnt sich aus - hast Du die nicht mit Vlieseline bebügelt?

Sabine

Nee.

Vlieseline verwende ich eher ungern. Ich mag das "brettige" nicht. Wenn ich überhaupt Bügeleinlage verwende, dann gaanz weiche, aus Lagerverkäufen; oder ich lege einen Stoff dazwischen (Kragen, Manschetten).

Hier habe ich als Futter den dicht gewebten lindgrünen Dirndlstoff genommen und erwartet, dass er hält - hat er nicht. Ich kann den Rock notfalls ohne Aufknöpfen ausziehen aber das stört mich nicht. Hängt er halt ein bisschen tiefer auf der Hüfte. Vielleicht nehme ich wieder zu und brauche die Mehrweite?

Och - es gibt reichlich unterschiedliche Vlieseline-Sorten - das muss nicht brettig werden. Aber es verhindert halt das Ausdehnen....

Sabine

Welche würdest Du empfehlen?

Der Rock ist wirklich schön geworden. Ich hab mir letzten Sommer auch so einen genäht, nach einem Burda Faltenrockschnitt. Mein allererstes Teil überhaupt. Deswegen hab ich auch die Knöpfe weggelassen und einen RV drin. Meine Kombi ist klassisch rot weiß blau.

Jetzt liegt schon der nächste Stoff bereit. Als Grundstoff habe ich einen grauen Lodenstoff. Bin gespannt wann ich mich da dran setzen kann.

Hallo Dunkelmunkel,

na, schaut ja schon recht gut aus!

Zur Vlieseline: die H 410 ist prima, hab sie bis dato bei all diesen Röcken verwendet...nichts brettiges!

ich schau Dir ab sofort zu

*grins* hallo schneckerl!

So schön wie deine Röcke ist er nicht, ich übe noch!, ein zweiter wird folgen. H 410... habe ich nicht, frage ich morgen im Laden nach... danke.

Dieser wird ein wenig enger gemacht, alles auftrennen und nachträglich Einlage aufbügeln werde ich aber nicht.

Regenwetter... heute habe ich den Rock enger gemacht.

Die Knöpfe habe ich versetzt, rechts aufgetrennt und gut 2 cm enger neu genäht. Ich hab' mindestens dreimal geheftet und nun die Naht ein wenig verlegt.

Auf Vlieseline habe ich verzichtet. Ich war noch nichtmal im Laden, um nach H410 zu fragen... ich glaube, eine ganze Größe enger, das war nicht (allein) das dehnbare Leinen. Meine Figur ist auch immer im Wandel

Wo ich nun schon beim Trennen war, habe ich mir den Saum auch noch mal vorgenommen. Die Schägbänder sollen ordentlich schräg zusammengenäht werden - zuerst hatte ich die ratzfatz mit der Seitennaht zusammengenäht.

Die Seitennaht im lindgrünen Stoff wieder geschlossen.

Mit Faden markiert: Die Stellen, wo die Enden zusammentreffen sollen.

Gebügelt, damit ich sehe, wo genau ich nähen muss - Schrägband ist eine wahre Herausforderung an meine Fähigkeiten im räumlichen Denken.

Genäht.

NZG auseinandergebügelt, Bruch eingebügelt, unter die Kante genäht. Schwarz-grünen Stoff markiert.

Seitennaht im schwarz-grünen Stoff geschlossen. Schrägstreifen umgebügelt: So soll das aussehen.

Öhm, die Rückseite zeigt: Geht nicht, zu kurz, hier muss angestückelt werden.

Habe ich gemacht. Rock ist fertig und rutscht nicht mehr. Foto vom Saum folgt... und ein Bild von den Stoffen für den nächsten Rock

Tipp, ganz schnell....Bei ca 5 min wird die Sache mit dem Schrägband gezeigt..

Tipp, ganz schnell....Bei ca 5 min wird die Sache mit dem Schrägband gezeigt..

 

Hab mir gerade das Video angeschaut. Danke für den Link.

@schneckerl

H 410 habe ich in meinem Fundus entdeckt, ja, die ist nicht steif. Ob ich aber beim nächsten Rock die ganze Passe bebügeln mag, darüber muss ich noch nachdenken.

In dem Video wird schön gezeigt, wie ein Schrägband als Einfassung sauber zusammengefügt wird.

Bei mir war es fummeliger, das Schrägband ist nicht einseitig angenäht, sondern zusammengeklappt untergenäht. Der grüne Streifen musste ein Stückchen verlängert werden, das kleine Dreieck auf der Rückseite:

Vorderseite

Neue (und alte) Stoffe für den nächsten Rock:

Der Rock trägt sich sehr angenehm, schön luftig. Die neuen Stoffe sind leicht, das wird ein Sommerrock, bei 7° und Regen fange ich damit aber nicht an

Gut schaut es aus, Dunkelmunkel!

...Und die neue Stoffpalette ist auch sehr ansprechend...

Die H 410 ist bei meinen auch nur auf dem körpernahem Sattel aufgebügelt. ..

Bin auch schon wieder im Stoffladen schwach geworden... Jeder wird anders, es ist einfach eine Suchtgefahr

Bis bald

Hallo Dunkelmunkel,

Ich habe gerade deinen WIP entdeckt, da ich mir auch gerne einen Rock in dieser Art nähen möchte. Leider fehlt mir gerade irgendwie noch das Vorstellungsvermögen für den Verschluss... Du hast an der Passe einen Untertritt angeschnitten. Hast du diesen auch am Rockteil angeschnitten? Wie weit hast du das Rockteil auf der Seite des Verschlusses offen gelassen? Vielleicht könntest du nochmal ein Foto von dieser Stelle machen oder mir es genauer erklären, stehe an dieser Stelle wie gesagt gerade auf dem Schlauch.

Viele Grüße,

Ann-Kathrin

Kann mir denn keiner helfen? Würde demnächst gerne mit dem Rock beginnen, Stoffe liegen schon zu Hause. Ansonsten werde ich wohl Schritt für Schritt vorgehen und hoffentlich auf eine Lösung kommen.

Liebe Grüße,

Ann-Kathrin

Hallo Ann-Kathrin1988,

im ersten Beitrag hab' ich beschrieben, dass ich am hinteren Teil einen Untertritt angeschnitten habe.

Später ist mir aufgefallen, dass ich einen Denkfehler gemacht habe: Wenn der Verschluss mit Schlaufen ist und die Knöpfe auf der Seitenlinie sitzen sollen, müssen die Schlaufen an das Rückenteil und die Knöpfe an das Vorderteil, wegen der Länge der Schlaufen (ist das verständlich?)

Aber ehrlich gesagt ist das alles egal. Mach den Rock so, wie Du ihn haben willst, wo genau nun die Knopfleiste sitzt ist Sache Deiner Entscheidung ebenso, wie weit Du den Schlitz offen lässt; bei mir ist es ca. 8 cm unterhalb der Passe.

Dein Rock ist so schön geworden!

Ich verstehe gar nicht, dass du geschrieben hast es seien Reststoffe und Fehlkäufe. Die Kombination, die du gewählt hast gefällt mir einfach super.

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Du hast auch geschrieben, du hast für Größe 40 genäht.

Magst du deine Körpermaße verraten, ich denke nämlich ich bräuchte auch eine 40.

Wenn ich recht gelesen habe, hast du für das Mittelteil mit den 10(?) Falten 3,05m x 45cm zzgl Saumzugabe genommen, oder? Und wieviel für die Passe?

Danke für das Lob, freut mich. Ja, die Stoffe sind Reste und der Haupt-Stoff ist ein Fehlkauf. Ein schöner Stoff, eigentlich, aber mir gefiel er nicht mehr.

Maße vom fertigen Rock sind ca.:

Passe 13 cm hoch, Mittelteil 46 cm hoch, schwarz-grüner Stoff 6 cm hoch, davon 1 cm vom dunklen Schrägstreifen verdeckt; unten 1,5 cm grüner Schrägstreifen.

Passe oben 88 cm weit, unten 102 cm weit. (Der karierte Proberock im ersten Beitrag ist nach einem Burdaschnitt Größe 40 genäht.)

Rockweite unten knapp 3 m. (Die Stoffbahn war etwas über 3 m lang. da gehen NZG und Untertritt von ab.)

Jeweils rechts und links der Mitte habe ich 10 Falten gelegt. Denke aber, es könnten auch weniger sein.

Maße vom fertigen Rock sind ca.:

Passe 13 cm hoch, Mittelteil 46 cm hoch, schwarz-grüner Stoff 6 cm hoch, davon 1 cm vom dunklen Schrägstreifen verdeckt; unten 1,5 cm grüner Schrägstreifen.

Passe oben 88 cm weit, unten 102 cm weit. (Der karierte Proberock im ersten Beitrag ist nach einem Burdaschnitt Größe 40 genäht.)

Rockweite unten knapp 3 m. (Die Stoffbahn war etwas über 3 m lang. da gehen NZG und Untertritt von ab.)

 

Jeweils rechts und links der Mitte habe ich 10 Falten gelegt. Denke aber, es könnten auch weniger sein.

Danke!

Dann kann ich mich genau an deine Anleitung halten, denn "deine Maße sind meine Maße".

Darf ich mich hier mit einer Anfängerfrage dranhängen? Wie werden die einzelnen Streifen unten am Rock angenäht? Mir - als Anfängerin - fielen diesbezüglich nur diese zwei Möglichkeiten ein:

1. Beide Stoffteile werden einfach rechts auf rechts gelegt und zusamengenäht. Beide Nahtzugaben werden versäubert udn nach innen gebügelt.

Vorteil: von außen ist keine Naht sichtbar

Nachteil: bleibt die NZG wohl nicht flach anliegend. Wie hindert man sie daran, innen im Rock nach innen wegzustehen?

2. Das schmale Stoffteil wird wie ein Band auf den Rock draufgenäht. Also Kanten nach innen gebügelt und oben udn unten knapp dran draufgenäht.

Vorteil: NZG sind gebändigt

Nachteil: von außen sieht man die Nähte am "Bandteil".

Soweit richtig, oder steh ich total am Schlauch und es wird ganz anders gemacht? Und falls es tatsächlich Variante 1 ist: kann mir wer erläutern, wie man die möglicherweise bockigen Nahtzugaben bändigt?

lg, A.