Alroundmaschine für gelegentlichen Gebrauch

Hallo liebe Forengemeinde,

ich gehöre zu den Gelegenheitsnäherinnen, da ich hauptsächlich repariere oder mal einen Kissenbezug fürs Hundebett nähe, etc. Eigentlich keine schwierigen Projekte wie Gardinen, elastische Stoffe etc.

Bisher habe ich auf einer AEG NM1800 genäht, bei der nun der Presserfuß kaputt gegangen ist. Nach Wochen habe ich nun die Bestätigung erhalten, dass für diese Maschine keine Ersatzteile mehr produziert werden... Ärgerlich, aber ein paar Dinge haben mich sowieso gestört.

Da ich immer mal wieder Probleme hatte und mich damit näher mit der Technik befasst habe, fühle ich mich da eigentlich mittlerweile recht sicher. Also besser wie Anfänger.

Zunächst wollte ich nun auch eine Maschine, die schwere Stoffe schafft, aber nach einigem Söbern hier, habe ich mich dazu entschlossen, für das Hundezubehör (mehrlagige Gurtbänder, Leder etc.) dann lieber noch eine Pfaff 138 zu suchen und für den 08/15-Rest eine 08/15 Alround-Maschine.

Meine Anforderungen:

• Rückwärtsnähen (nicht selbstverständlich??)
  
• Knopflochnähen (wär ganz nett ;-)
  
• langsames Nähen möglich! (die AEG konnte nur rasen)
  
• Zwillingsnadel möglich (dann könnte ich mal was neues lernen)
  
• auch 2-3 Lagen Gurtband von der Höhe möglich
  
• Drehen des Stoffs mit stehender Nadel (nicht selbstverständlich??? Brauche ich!)
  
• Ich bin mir nicht sicher, ob Stichlängen über 5mm irgendwie nützlich sind...
  

Nice to have:

• Fadenabtrenner
  
• Automatisches Einfädeln
  
• leise
  

Ins Auge gefasst habe ich (bis 300€):

• Bernina Bernette b33 / b35
  
• Husqvarna Viking H class 100Q
  
• Elna Explore 160
  

Ich habe mich mit den Datenblättern echt schwer getan, deswegen meine Frage hier: Liege ich mit meiner Auswahl gut? Habe ich ein sensationelles Modell übersehen?

Hoffenltich habe ich uch an alles gedacht. Da ich noch nie auf einer Luxusmaschine genäht habe, vermisse ich aber vielleicht auch das ein oder andere Gimmick nicht.

Vielen Dank für euere Zeit!

Übrigens: Für die alte Adler 30-1 meines Opas habe ich noch Ersatzteile bekommen. Die liebe ich sowieso abgöttisch, muss nur leider 35km fahren und durch die kleine Auflagefläche ist sie manchmal genial, aber für längere gerade Nahten halt schwierig... deswegen die Pfaff 138...

Für die Nostalgiker habe ich noch ein Foto.

Doppelpost gelöscht!

Hallo Cucca und herzlich willkommen,

die Adler ist ja echt klasse.

Einen Presserfuß für eine AEG zu bekommen sollte eigentlich eine Kleinigkeit sein. Sie ist eine typische Discountermaschine, da sollten doch Ersatzteile von anderen typischen Discountermaschinen passen.

Zeige doch bitte ein Foto vom defekten Teil.

Mit einem elektronischen Anlasser müsste auch die AEG langsam nähen können, den gibt es ab ca. 20,- Euro zu kaufen.

Stichlängen über 5 mm findest du extrem selten im Bereich der Haushaltsmaschinen, zumindest im unteren und mittleren Preissegment.

Die Pfaff 138 schafft etwas mehr (laut BA 5,5 mm), die 38 deutlich mehr (laut Infos im Netz 8 mm, meine 38 schafft 7 mm).

Wenn du einmal an der 138 genäht hast, setzt du dich wahrscheinlich nur noch im Ausahmefall an eine moderne Maschine, z.B. wenn du unbedingt einen Freiarm oder Stretchstiche etc. brauchst.

Bei 300,- Euro könnte auch die W6 N-3300 interessant sein.

Gruß

Detlef

Von mir auch herzlich willkommen

Eine Frage: Was meinst du mit "Drehen des Stoffes mit stehender Nadel"? Das kann man immer. Meinst du, wie du die Nadel unten stehend bekommst? Also ein Knöpfchen dafür? Das geht dann nur mit computergesteuerten Nämas.

Was du auch mal überlegen könntest wäre, was du alles verstellen können möchtest an einer Näma?

- Stichlänge

- Stichbreite nur bei ZZ oder auch anderen Stichen

- Fußdruck

Der Unterschied zeigt sich zB bei den Elnas 150 und 160. Die 160er kann die SL und beim ZZ auch die Stichbreite verstellen, die 150 nicht. Fußdruck können beide noch nicht verstellen (zb zum Jersey nähen), dafür bräuchtest du ein höheres Modell, das dann auch einen Einfädler, Einstufenknopfloch, Nähfußdruckverstellung und vielleicht noch mehr verschiedene auch elastische Stiche hätte. Insgesamt gelten Elna und Janome Nämas als robuste Maschinen, mit denen man "alles" nähen kann (außer 4 Lagen Gurtband vielleicht oder auf Dauer).

Von den Bernetten und HClass höre ich zu wenig, als dass es sich einprägen würde

Viel Erfolg und viel Freude

edit: Ja die Adler sieht wirklich toll in Schuss aus! Und als ob sie total sanft schnurrt. Das ist eine Sattlermaschine, oder?

Main Bruder hat sich als "Gelegenheitsmaschine" (Vor allem Reparaturen, aber auch mal eine Hose kürzen, ein Hemd reparieren oder Gardinen nähen) die Vorgängerin der Elna 150 geholt, die Elna Sew Fun. Mit der ist er jetzt seit etlichen Jahren zufrieden.

Ich selber habe auf dem Modell mal einen kleinen Workshop gegeben (wir hatten drei Maschinen) und damit wurde auch Jersey genäht. Auch da hat sich die Maschine gut geschlagen.

Heute würde ich, wegen der flexibleren Einstellung der Stichlänge und -breite dann auch die 160 nehmen. - Dass es sie aktuell in der Weihnachtsaktion für unter 200 EUR gibt sollte da kein Nachteil sein.

Vielen herzlichen Dank für euer nettes Willkommen.

@Detlef:

Vielen Dank!! Das war ein sehr guter Tipp! Wir haben jetzt mal die größte Online-Auktion durchgesehen und tatsächlich ein Teil gefunden, das optisch passend aussieht. Wenn das funktioniert, werde ich das mit dem Anlasser noch in Angriff nehmen.

Damit hätte sich meine Frage im Prinzip schon erledigt!

Die W6 N-3300 kommt ja mit einer ordentlichen Ausstattung daher. Das klingt auch nicht schlecht!

Hmm, die Pfaff 38 scheint mir noch schwieriger in der Anschaffung zu sein. Heißt das, du hast auch Erfahrung mit der 138? Da gibt es ja anscheinend auch die manuellen und die elektronischen Modelle. Welches würdest du bevorzugen? Zumindest sind die nicht ganz so antik und damit leichter zu beschaffen.

@Stoffmadame:

Besten Dank für deine detaillierte Ausführung! Im Prinzip sollte die Stichlänge im Geradstich und Zickzack möglich sein. Nach deinen Ausführungen werde ich die Elna 160 im Blick behalten.

Janome habe ich wieder verworfen, da die zu rasen scheinen und auch auf Videos nicht wirklich langsam unterwegs waren...

@Nowak:

Das bestätigt mich darin, dass die Elna gut passen könnte.

Ich werde mich jetzt nochmal meiner alten AEG widmen und sehen, was sich machen lässt. Ansonsten scheinen die Elna 160 oder W6 N-3300 ganz gut zu sein.

Zur Adler:

Mein Opa war Schuster und hat die Maschine meinem Vater vererbt. Leider hat sie wegen ungünstiger Lagerung doch ein bisschen Rost abbekommen, aber sie wird durch meinen Vater gepflegt und gehegt... Am besten kann man mit dem Handrad nähen, das Fußpedal ist ziemlich heftig, wenn sie mal in Schwung kommt... Ich nähe aber total gerne mit ihr, nur ist sie eben nicht ums Eck.

Deswegen der Wunsch nach einer eigenen mit Auflagetisch.

@Detlef:

Vielen Dank!! Das war ein sehr guter Tipp! Wir haben jetzt mal die größte Online-Auktion durchgesehen und tatsächlich ein Teil gefunden, das optisch passend aussieht. Wenn das funktioniert, werde ich das mit dem Anlasser noch in Angriff nehmen.

Hmm, die Pfaff 38 scheint mir noch schwieriger in der Anschaffung zu sein. Heißt das, du hast auch Erfahrung mit der 138? Da gibt es ja anscheinend auch die manuellen und die elektronischen Modelle. Welches würdest du bevorzugen? Zumindest sind die nicht ganz so antik und damit leichter zu beschaffen.

Beide werden mit Tretantrieb oder mit Motor angetrieben. Bei den Motoren gibt es elektronisch gesteuerte Servomotoren, wahrscheinlich meinst du die.

Ich habe die 138 hier stehen, nähe aber noch etwas lieber mit meiner Phoenix 249 Universa, die ist aber eher ein Exot.

Mein Änderungsschneider ums Eck schwört auf seine 138, damit näht er am liebsten und meisten, auch bei anderen Profischneidern näht häufig noch eine 138.

Wenn da gut 22 kg Eisen in Bewegung gesetzt werden, dann ist das etwas ganz anderes als wenn da ein 6 oder 7 kg Stahl-Alu-Plastikgemisch namens AEG oder so auf dem Tisch rappelt.

Gruß

Detlef

Wenn da gut 22 kg Eisen in Bewegung gesetzt werden, dann ist das etwas ganz anderes als wenn da ein 6 oder 7 kg Stahl-Alu-Plastikgemisch namens AEG oder so auf dem Tisch rappelt

Super anschaulich ausgedrückt

Bitteschön, das kaputte Teil. :-)

Vielen Dank für deine Beschreibungen Detlev! Ich brauche die Maschine ja nicht sofort, da beobachte ich das Geschehen noch ein bisschen. Vielleicht findet sich eine Maschine, die nicht so weit weg steht.

Von mir auch herzlich willkommen

 

Eine Frage: Was meinst du mit "Drehen des Stoffes mit stehender Nadel"? Das kann man immer. Meinst du, wie du die Nadel unten stehend bekommst? Also ein Knöpfchen dafür? Das geht dann nur mit computergesteuerten Nämas.

Mich hat etwas irritiert, dass diese Angabe bei einer Maschine gemacht wurde, bei anderen nicht. Genauso wie Rückwärtsnähen. Für mich war das bisher Grundausstattung, aber da bekomme ich schon wieder Angst, dass das irgendwo dann nicht dabei ist.

Da fälltmir noch eine Frage ein: Zwillingsnadeln. Kann ich die an jede Nähmaschine machen? Konkret an meine AEG NM1800?

Hallo,

du meinst den Transporteur (mit Stichplatte).

Links: Primera FY 811 (nur Stichplatte)

Rechts: FIF/Nimbus NM210

Beide Stichplatten sind gleich, die Transporteure dann höchstwahrscheinlich auch.

Gruß

Detlef

Hallo,

du meinst den Transporteur (mit Stichplatte).

[ATTACH]236372[/ATTACH]

Links: Primera FY 811 (nur Stichplatte)

Rechts: FIF/Nimbus NM210

 

Beide Stichplatten sind gleich, die Transporteure dann höchstwahrscheinlich auch.

 

Gruß

Detlef

Ja, das sieht genauso aus Detlef! Mal sehen, wann das bestellte Teil endlich kommt...

Zur Suche nach einer robusten Nähmaschine für Dickes habe ich mich an diese Thema gehängt: Post #32

Irgendwann kann man mich einliefern....

Das Teil ist da und passt einwandfrei.

Trotzdem läuft die Maschine nicht richtig. Nach wie vor ist der 4mm Stichweite genau 1mm lang und 1mm sind quasi 0,1mm.

Ich habe jetzt schon wieder 2 Stunden dran gesessen, alles abgebaut, alles geölt, was sich bewegen soll und finde einfach keinen Grund dafür. Die Zahnräder sehen noch alle gut aus, die Mechanik scheint zu funktionieren. Es hakt nicht etc. Ich verstehe es einfach nicht. :mad:

Hallo Cucca,

wie weit ragt der Transporteur aus der Stichplatte heraus?

Es sollten etwas 0,7 bis 1 mm sein, gerade so, dass die Zähnchen vollständig über die Stichplatte herausragen.

Hat die Maschine eine Transporteurversenkung zum Sticken/Stopfen und ist die eventuell aktiviert?

Gruß

Detlef

PS: Bilder helfen fast immer ...

Hallo Detlef,

0,7-1mm müsste passen.

Nein, Sticken/Stopfen kann die Maschine nicht.

Hier die gewünschten Fotos mit Stichlängenvergleich von angeblich 4-0mm (ich weiß, dass die Fadenspannung gerade nicht perfekt für den Teststoff passt.;-))

Bewegt sich denn der Transporteur um 4mm wenn du eine Stichlänge von 4mm eingestellt hast?

Mein Freund meint, der Transporteur könnte sich gar nicht vor und zurück bewegen nach der Mechanik...

Zum Transportieren müsste er es aber. Wenn es sich allerdings im 1mm Bereich bewegt, kann das Auge das auch echt nicht sehen.

Edit: Vielleicht ist es am Besten, ich zerlege sie nochmal, Filme in Betrieb und versuche das auf youtube zu bekommen.

Hm, normalerweise bewegt sich der Transporteur. Entweder fehlt noch ein Teil oder du hast was falsch zusammengebaut/eine Schraube zu fest angezogen oder was auch immer.

Aber ganz grundsätzlich ist die Mechanik einer Nähmaschine dazu gedacht, daß sich genau das Teil bewegt.

Vielleicht helfen unseren Spezialisten hier Photos vom relevanten Bauteil (im eingebauten Zustand) weiter?

Zu den Doppelnadeln die Antwort von Radio Eriwan:

Im Prinzip ja, aber...

... die Maschine muss zwei Anforderungen erfüllen: Sie muss sich in der Zickzackbreite kleiner stellen lassen, als Maximalbreite minus Nadelabstand. Und sie darf das breitenverstellbare Gezickzacke nicht etwa links oder rechts anfangen, sondern muss es aus der Mitte heraus tun oder es muss einen Stichlagensteller (L-M-R) geben, der auch bei ZZ wirkt. Die linke der Doppelnadeln ist nämlich ein bisschen linkser und die rechte ein wenig rechtser, logischerweise würden "voll links" oder "voll rechts" krachen.

Beide Grundpositionen habe ich schon bei vielen über den Tisch hoppelnden Plastik-Dünnblech-Schneidschrauben-Gemischen gesehen, die nur wegen ihrer späten Geburt keine Nadeldrucker mehr geworden sind (falls sich noch jemand an die erinnert). Aber auch bei den von Det erwähnten etwas besseren Mischlingen (nur rappeln, nicht hoppeln) kann es so etwas geben.

Verdächtig sind alle Maschinen, die nur einen Knopf für die Stiche haben (neben dem für den Transport, also die Stichlänge). Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht mal, ob die an sich guten Pfaff Varimatics oder Hobby xxx, die gebraucht noch höhere Preise aufrufen als manche Gemische neu, Doppelnadel-tauglich sind. Also ist das sicherste Indiz ein LMR-Steller, der freilich nur bei kleineren ZZ-Breiten als Maximum noch etwas verstellen kann - aber um die geht es ja.

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Übrigens - Dein Vater scheint doch "vorbelastet" zu sein (2 Digitalvoltmeter auf dem Bild?):

Bei einfachen Singers der 600er-Serie, die überall mal für 10 bis 30€ in der eigenen Nähe (revisionsbedürftig, sonst teurer) zu bekommen sind, kann man einfach zwei Nadeln in den Halter stecken. Stichbreiten- und -lagensteller haben sie und ansonsten sind sie fast unkaputtbar robust, ist die Nadel die einzige Sollbruchstelle. Verstellbarer Füßchendruck, teilweise Kettenstich und Nutzstiche und ein bequemer, ordentlicher Greifer sowie oft noch viel Zubehör (bes. bei Freiarm-Modellen) runden das ab. Und sie haben noch ein großes Handrad.

Einziges Manko: Nicht gerade leicht und nur 4mm Stichlänge und -breite. Und man muss, wie bei allen alten Maschinen, mal nach der Elektrik gucken und sie meist erst mal putzen und auftauen, bevor man sie ölen kann. Wartungshandbücher sind im Web zu finden und Justagen, falls erforderlich, sind meist einfach.

Mir kommen da als Gelegenheits- und Marathonnähmaschinen besonders die 632G, die 677G und die etwas vielseitigere 676G in den Kopf. Ich hab gerade noch eine 677 für 15€ gekauft und sie wieder beweglich gemacht. Der Motor muss noch inspiziert werden und der Anlasser und dann kann sie nach ein paar Stunden Revision vermutlich ohne Justage als rasene Kampfnähmaschine selbst in unseren Integrationsnähtreff integriert werden...

...um unsere geschundenen Varimatics vor den Frauen zu bewahren, die beim Nähen nur AN und AUS kennen, nur NADEL GEHT DURCH oder NADEL BRICHT (spätestens im fünften Anlauf). Wir können leider keine Industriemaschinen aufstellen und Kinderjeans haben nun mal Kappnähte durch deren zwei oder sogar drei übereinander man mit AN nicht so gut durchkommt.... Die Singers haben auch bessere Fadenführungen als die Pfaffs, um von großen Konen abzuziehen.

Halt mal die Augen offen halten!? Alles kommt zu dem, der warten kann...

Dem Transportör ist nichts zu schwör,

deshalb hat er zwei Antriebe. Einen, der ihn anhebt und absenkt und einen, der ihn schiebt und zurückzieht. Dieser letzte ist der, der vom Stichlängensteller beeinflusst werden sollte. Der Heber-und-Senker bedient meist so etwas wie eine Rolle, auf der das Ding dann eben hin und her rollt. Wenn beide Bewegungen vom Timing her stimmen, ergibt sich ein nahezu "rechteckiger" Intervalltransport (Boxtransport). Je billiger, desto eieriger und damit potenziell unpräziser...

Die Übersetzung von Exzenterbewegung und Stichlängeneinstellung in mehr oder weniger weites Geschaukel kann recht unterschiedlich ausfallen, da helfen nur Fotos.

Vielleicht hängt oder klemmt nur das Rückwärts-Umschalt-Gestänge? Meist hängt dessen Schaltweite von der eingestellten Stichlänge ab, weil es im Grunde erst einmal die Stichlänge auf Null stellen muss und dann noch darüber hinaus auf mehr oder weniger "Minus". Also gibt's bei viel vorwärts auch viel rückwärts und bei wenig vorwärts ist der Hebel oder die Taste entsprechend weniger "drückbar". Umgekehrt aber auch: Ist nicht (mehr) viel zu drücken, weil's klemmt, geht's auch nur wenig vorwärts...

...um unsere geschundenen varimatics vor den frauen zu bewahren, die beim nähen nur an und aus kennen, nur nadel geht durch oder nadel bricht (spätestens im fünften anlauf).

(scnr)

Det, das ist das Foyer einer ehemaligen Bank. Da hörst Du das Nähen noch im Tresorraum darunter. Erinnert da an den Rhytmus eines noch entfernten Stemmhammers (also keine Hilti - Pressluft!).

Bei unserer Overlock (Janome) muss ich mir eine Drehzahlbegrenzung einfallen lassen. Ewig brechen Nadeln oder die Messer sind derangiert. Wir versuchen gerade, die selbst zu schleifen. Aber erst mal muss ich herausfinden, wie sich der Hub von selbst verstellen kann, denn das hat er offenbar. Dabei wollte ich nie Overlocks machen...

Besten Dank auch dir Technikus für deinen Input!

Wenn mich die AEG noch weiter nervt, wird es nicht nur ein altes Modell für dickes Material geben, sondern auch eines für den Rest.

Die Singermodell sind in den Suchauftrag mit aufgenommen.

Ja, es gibt eigentlich nichts, was mein Vater nicht kann... Elektronik, Platinenbasteln, Holz, Fließenlegen, Campingbus-EInbauten (die ausssehen wie Original), Auto, Haus, Garten... Aber als Perfektionist ist er damit auch immer gut beschäftigt und ich will ihn da eigentlich nicht zu sehr mit Arbeit belasten.

Aktuell ist er auch überhaupt nicht gut zu Fuß, weswegen ich ihn erstmal auch nicht mit einspanne. Wenn ich mich für eine Maschine entschieden habe, dann darf er den Kauf aber mit ausbaden.

So ein Perfektionist kann auch anstrengend sein.

Bin schon am Video-Upload, schaue mir aber den Rückwärtshebel noch genau an...

So, ich biete:

Das letzte Video ist mit Betätigung der Rückwärtstaste. Da ist die Bewegung ca. 3 mm maximal. Immerhin mehr wie vorwärts...

Ein gesundes neues Jahr wünsche ich erstmal!

Kann mri Irgendjemand noch helfen mit dem Defekt? Ich befürchte ja, ich muss sie entsorgen...