Handnähapparat

Hallo!

Kennt sich jemand mit dem Handnähapparat aus? Ich mache mir Gedanken über einen möglichen Kauf, kann mir jedoch kein angemessenes Bild machen...!

Hat villeicht jemand einen Beschrieb oder Anleitung?

Lieben Dank für eure Rückmeldungen!

oldaka

Herzlich willkommen Oldaka.

Zu Deinem Nähapparat kann ich Dir leider nichts sagen,

er sieht ein wenig bescheiden aus. Vielleicht kommt ja noch die eine oder andere Antwort.

Gruß Gisela

Hallo Oldaka,

kann dir der Verkäufer denn nichts zur Handhabung sagen?

Michael

Sieht mir wie eine Leder-Ahle aus, wie sie schon mal Schuster benutzen.

Kann mich aber auch täuschen

WAs hast Du denn damit vor, etwa nähen? Dann würde ich das Geld sparen und lieber gleich mit der Hand nähen.

Ich denke auch, dass es eine Lederahle ist, die die Löcher vorstanzt und dann näht. Für Stoff eher unnötig und ungeeignet.

Gruß von karin aus dem Keller

Hallo,

ja das ist eine Lederahle.

Ich hatte vor Ewigkeiten auch mal so ein Teil, weil ich einen dicken Gürtel reparieren wollte. Klar gekommen bin ich mit dem Teil nicht so recht, das dauert ziemlich lange, bis man da Stich für Stich vorwärts kommt.

Letztendlich hab ich den Gürtel beim Schuster ausbessern lassen.

Wenn du dir eine kaufen willst, dann ist da sicher eine Anleitung dabei.

Lederahle ist super um Schuhe, Ledertaschen zu reparieren. Alles was dick ist und nicht unter Nähmaschiene kommt.

Schaut mal genauer hin: vorne dran ist sowas wie eine Nadel - ich sehe auch ein Öhr, wo der Faden durch geht - und dahinter sitzt eine Spule, dann der Griff. Ich vermute mal, dass es sowas wie Kettenstiche produziert.

Imho taugt so ein Ding besonders gut zum Wegschmeißen.

Mit einer solchen Lederahle lassen sich feste Dinge wie Leder, Pappe u.a. super gut nähen.

Gruß,

Marie-Christine

Hallo oldaka,

ich habe so ein Teil zu Hause und habe es früher zum nähen von Leder genutzt. Dafür ist es meiner Meinung nach auch gedacht. Im Prinzip näht man damit wie eine Nähmaschine:

Die Nadel (mit Öhr, durch das der Faden von der Spule läuft) sticht durchs Leder. Beim ersten Mal zieht man den Faden durch und spult soviel ab, wie die künftige Naht lang werden soll. Dieser Teil bleibt jetzt auf der Unterseite. Dann zieht man die Nadel wieder zurück, sticht entlang der künftigne Nahtlinie eine Stichlänge weiter wieder ein, fädelt den unteren Fadenteil (wie von der Unterspule bei der NähMa) durch die entstandene Öse, zieht anschließend die Nadel wieder zurück und sticht ein Stück weiter auf der Naht erneut ein. Die sich ergebende Naht sieht aus wie von einer Maschine.

Dickes Leder mit der Hand zu nähen ist Schwerarbeit. Da ist dieses Teil eine echte Hilfe. Man kann damit auch dickere Fäden verwenden (ich hatte damals einen gewachsten), und die Naht sieht gut aus.

Definitiv ist das eine Hilfe beim Ledernähen. Vielleicht noch für sehr dicken Jeans oder andere sehr dicke Stoffe. Wie schnell man damit näht, liegt an der eigenen Routine.

Für "normale" Stoffe ist es weder gedacht noch geeignet.

Was wolltest Du damit nähen?

Liebe Grüße,