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Nähkurse, wie und was die Leitung


Crea-Conny

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich möchte die Diskussion in einen neuen Thread verlegen.

 

Nähkurse und das was die Teinehmer und auch Leiter davon erwarten scheinen sehr, sehr unterschiedlich zu sein.

 

Ich erwähnte nur, das meine Leiterin zuschneidet....

 

Eine ganz wichtige Antwort darauf war:

 

Ich schneide niemandem etwas zu !

Meine Kursteilnehmerinnen sollen doch irgendwann in der Lage sein ein Stück von Anfang bis Ende alleine fertig zu machen. Manche Anfängerin traut sich nicht alleine, dann ist es meine Aufgabe ihr Mut zu machen.

 

Finde ich vom Konzept supertoll für einen Nählernkurs.

 

Ich mache "Kleidung selbst herstellen", es geht also in erster Linie um das Ergebnis.

 

Ich persönlich empfinde es als angenehm, nicht alles selbst zu Hause zuzuschneiden.

 

Bei uns gibt es diverse Anbieter an verschiedenen Standorten und es ist einfach üblich von der Leiterin zuzuschneiden zu lassen.

 

 

Wie sieht es bei Euch aus?

 

Habt Ihr die Nähmas da?

 

Was soll die Leiterin tun?

 

Warum geht Ihr zum Nähkurs?

 

Ich bin gespannt

 

LG

 

Conny

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Bei uns gibt es diverse Anbieter an verschiedenen Standorten und es ist einfach üblich von der Leiterin zuzuschneiden zu lassen.

Wie sieht es bei Euch aus?

 

Wir schneiden im Nähkurs alle selbst zu. Die Kursleiterin hilft beim Auflegen, wenn nötig und guckt gerne noch mal drüber, wenn man das möchte. Aber zuschneiden müssen/dürfen wir selbst.

 

Habt Ihr die Nähmas da?

Es gibt Kursmaschinen, die gefallen mir aber nicht, denn ich nähe am liebsten auf meiner eigenen Maschine. Deshalb nehme ich meine Maschine mit zum Kurs, auch wenns ab und zu unhandlich ist. Ich bin da halt eigen ;)

 

Was soll die Leiterin tun?

 

Sie soll mir meine Nähfragen beantworten, abstecken, mir Verarbeitungstipps geben und manchmal einfach nur zustimmend nicken ;)

 

Warum geht Ihr zum Nähkurs?

 

Bei manchen Projekten brauche ich einfach "betreutes Nähen" weil ich mich allein nicht traue. Außerdem ist das eine feste Nähzeit, die mir niemand nehmen kann und ich bekomme viele Verarbeitungstipps.

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Ich war einmal in einem Ferienkurs, wo man auch die Leiterin zuschneiden lassen konnte. Nachdem die gut Frau aber eher so pi mal Daumen zugeschnitten hat - hab ich das lieber selbst gemacht. Ich zeichne mir bei relativ einfachen Teilen die Nahtlinie nicht an - also brauche ich exakt breite Nahtzugaben.

 

Ansonsten war in jedem Kurs selbst zuschneiden angesagt.

 

Nähen - immer lieber auf der eigenen Maschine - da weiß ich wie die tickt (mit den uralten Gurken der VHS möchte ich zum Beispiel nicht kämpfen).

 

Erwarten tue ich, dass ich bei Dingen, bei denen ich nicht weiter weiß, geholfen bekomme, dass ich Tips für bessere / effektivere Arbeitsweisen bekomme, und beim Anpassen geholfen wird.

 

Sabine

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Hallo zusammen,

 

also ich mache im Moment verschiedene Kurse bei verschiedenen Leiterinnen.

 

Ich möchte gerne selber zuschneiden, frage aber sicherheitshalber immer nochmal nach, ob alles korrekt ist. :rolleyes:

 

Von der Kursleiterin erwarte ich Tipps, wie ich Dinge vereinfachen oder besser machen kann oder eben auch Hilfe bei "komplizierteren" Schnitten. Ich möchte mich auch gerne weiterentwickeln, also immer mal den Schwierigkeitsgrad erhöhen.

 

Inzwischen habe ich bei drei verschiedenen Kursleiterinnen Unterricht gehabt und jede hat Tipps und Tricks auf Lager, die mir weiterhelfen. Es ist ganz toll zu sehen, wie die Themen unterschiedlich angefasst werden. Generell würde ich sagen, dass ich mir Hilfe zur Selbsthilfe wünsche. Ich mag es nicht so gerne, wenn die Kursleiterin "mal eben" etwas näht oder so, dann habe ich immer das Gefühl, dass es nicht von mir gemacht ist. (Ich hoffe ihr versteht was ich meine)....:D

 

Zum Nähtreff nehme ich meine eigene Nähma mit, zu den Kursen nähe ich meistens auf den Kursmaschinen. Das sind allerdings auch immer die neuen Modelle, da auf diesen Maschinen auch die Einführungen für die Käufer der Maschinen durchgeführt werden.

 

Den Satz vom "betreuten Nähen" kann ich nur unterschreiben...:D:D:D

 

 

Liebe Grüße

 

Heike

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In den Nähkursen, die ich bisher besucht habe und auch immer mal wieder besuche, hat die Nähkursleiterin nie zugeschnitten. Ich habe halt schon zu Hause zugeschnitten, um die Nähkurszeit dafür nicht zu verplempern. Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen zu erwarten, dass die Leiterin Teile des Schneiderprozesses übernimmt.

Auf Wunsch übernimmt die Leiterin durchaus mal eine frickelige Sache, die man auch nach dem dritten Versuch selber nicht sauber hin bekommen hat. Das ist aber eher die Ausnahme.

Bei meiner letzten Nähkursleiterin gab es immer mal Teilnehmerinne, die aus Prinzip Kopflöcher, Reißverschlüsse oder ähnliches von der Leiterin haben nähen lassen. Ich habe sie dann gefragt, warum sie das überhaupt macht. Schließlich sind doch die Leute da, um was zu lernen. Da hat sie mir zugestimmt, aber auch gemeint, dass sie keinen Bock auf stundenlange Diskussionen hat.

 

Ich besuche Nähkurse für Projekte die ich mir alleine nicht zutraue (z.B. Blazer, näher ich einfach zu selten), oder um in netter Runde ungestört nähen zu könne.

 

In unserem Nähkurs muß man seine Maschine mitbringen. Es gibt aber auch Maschinen, falls die eigene mal in Reparatur ist oder ein absoluter Nähneuling noch gar keine eigene Maschine hat.

 

Erwarten tue ich, dass ich bei Dingen, bei denen ich nicht weiter weiß, geholfen bekomme, dass ich Tips für bessere / effektivere Arbeitsweisen bekomme, und beim Anpassen geholfen wird.

 

Diese Aussage von Sabine spiegelt meine Erwartungen ganau wider.

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Also ich habe noch nie einen Nähkurs besucht, würde aber nicht erwarten das die Kursleiterin mir den Stoff zuschneidet. ich würde erwarten das ich alles erklärt bekomme wie man ausrädelt, wie man zuschneidet u.s.w.Aber ausführen möchte ich dann alles allein.ich will es ja lernen. Zu Haus ist dann ja auch keiner der mir das abnimmt.

 

lg mika2608

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Ich finde die Argumente dafür, dass die Kursleiterin zuschneidet, ziemlich absurd:

 

Ich mache "Kleidung selbst herstellen", es geht also in erster Linie um das Ergebnis.

 

Falls man aus diesem Kurstitel herausliest, das es "eher um das Ergebnis geht" (was ich auch nicht kann), warum gehört dann das selber nähen dazu, das selber zuschneiden aber nicht?

 

Der Zuschnitt dauert gerade bei Anfängern ewig bis sie zugeschnitten haben. Sollen die nun kostbare Kurszeit mit Zuschnitt verplempern? Ich finde nein.

 

Warum soll nun aber die kostbare Zeit der Kursleiterin damit vergeudet werden, den Teilnehmern zuzuschneiden, anstatt denen, die selber arbeiten, so zu helfen, dass sie lernen, möglichst alle Schritte selbständig zu machen?

 

Wem die Kurszeit dafür zu schade ist, kann ja daheim schon zuschneiden. Bei Anfängern dauert doch alles ewig, auch heften und stecken und steppen etc.

 

Meine Erfahrung in Nähkursen ist die, dass oft sehr viele Teilnehmer Hilfe brauchen können. Die Kursleiterin ist sehr beschäftigt, vor allem wenn alle an verschiedenen Projekten dran sind. Wenn sie nun, anstatt zu erklären, zuschneiden muss, dann würde ich mich fragen, wofür ich den Kurs bezahle.

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mich würde es auch ärgern, wenn die Nähkursleiterin dauernd mit zuschneiden beschäftigt ist anstatt sich fair um alle Teilnehmer zu kümmern - Fragen beantworten, zeigen oder nochmal anders erklären.

Zwar war ich noch nie in eimem normalen Nähkurs (Ausnahme Dessousnähen) aber habe schonmal für eine Kollegin zugeschnitten die an einem Nähkurs teilgenommen hatte. Der Grund war aber nur, dass sie eine Stunde verpasst hatte und nicht hintendran sein wollte (in diesem Kurs haben alle eine Hose genäht).

Die Erfahrung, dass manche Teilnehmerinnen gerne die Leiterin viel für sich selbst beanspruchen habe ich leider schon auch in anderen Kursen gemacht, und für Menschen die gerne so selbständig wie möglich ihr Ding erledigen kann das schon ärgerlich sein.

lG

Antje

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Gibt es denn echt jemandem dem man mehr als 5 Minuten lang erklären muss wie man zuschneidet? Das verwundert mich sehr!

 

Gruß,

Bianca

 

Anscheinend gibt es immer wieder Fälle von "sich nicht trauen, in den Stoff zu schneiden".... Oder von - "ich laß das lieber die Kursleiterin machen, weil es dann richtig wird". Und vor allem das letzte versteh ich persönlich nicht so wirklich - ich will in so einem Kurs lernen, wie man etwas selber macht - und nicht, dass die Leiterin mir die Arbeit abnimmt - und ich mich dann nach Jahren immer noch nicht traue (oder zum Beispiel immer noch selbst keinen Reissverschluß einnähen kann - weil ich das immer machen lasse).

 

Sabine

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Ich verstehe es immer noch nicht:

 

Es ist nie jemand zu kurz gekommen, weil alle der Reihe nach Hilfe bekommen. Der Zuschnitt erfolgt zeitgleich.

Was bedeutet 'der Zuschnitt erfolgt zeitgleich'? Die Kursleiterin erklärt, während sie zuschneidet?

 

im Kurs wurde so gut wie nie nach einem Schnittmuster genäht, der Schnittmusterbogen wurde nicht aus der Burda getrennt.

Was macht denn die Kursteilnehmerin, wenn sie daheim selber etwas nähen will? Wie man zuschneidet, ohne den Schnittbogen aus der Burda zu trennen, müsste man mir tatsächlich deutlich länger als 5min erklären (Wird mit persönlichen Grundschnitten gearbeitet?).

 

bei der Art nach der ich zuschneiden gelernt habe gibt es keine zu tiefen Armlöcher, zu tiefe Ausschnitte, falsch sitzende Knöpfe oder Taschen. All die Fragen die mit Bildern fertiger Teile und Hilferufen weil nix passt zusammenhängen kenne ich nicht.

Wie hast du denn zuschneiden gelernt, wenn du es nie gemacht hast im Kurs?

 

Ich habe im Moment grad das Gefühl, dass du nach einer komplett anderen Methode nähst als ich (und als ich es von den meisten hier kenne). Ich habe nähen übrigens in der Schule gelernt, bei Kleidung mit selber erstellten Schnittmustern. Trotzdem hat nicht immer alles gleich gepasst.

 

Zusätzlich finde ich übrigens, dass man auch Dinge, die rasch erklärt sind, üben muss. Deswegen braucht ja die Anfängerin so lange, die geübte Näherin hat es rasch erledigt.

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Es ist nie jemand zu kurz gekommen, weil alle der Reihe nach Hilfe bekommen. Der Zuschnitt erfolgt zeitgleich.

 

Nochmal, natürlich kann und konnte ich selbst zuschneiden,...

 

Die Kurse sind übrigens ....stets gut gefüllt

 

Gibt es denn echt jemandem dem man mehr als 5 Minuten lang erklären muss wie man zuschneidet? Das verwundert mich sehr!

 

Gruß,

Bianca

 

Ja, so ist bei uns auch.

Nur beim letzten Teil gab es neulich eine TN, die immer alles besser kann und ein Teil verkehrt herum geschnitten hat, da unsere sehr nette Leiterin es logischerweise nicht retten konnte, war Sie natürlich unfähig. SIC

 

Es wurde ein paar mal eine Erwartungshaltung angesprochen, die gibt es zumindest bei mir nicht. Bei uns wird es so gehandelt.

Ich finde das Forum auch deshalb spannend, weil in anderen Gegenden vieles anders gehandelt wird. Da hat man Stoff zum nachdenken.

Eure Kursräume müssen auch größer sein.

Wenn eine Anfängerin den Zuschneidetische einen ganzen abend belegt, könnte es vielleicht Ärger geben...

 

Warum soll nun aber die kostbare Zeit der Kursleiterin damit vergeudet werden, den Teilnehmern zuzuschneiden, anstatt denen, die selber arbeiten, so zu helfen, dass sie lernen, möglichst alle Schritte selbständig zu machen?

 

 

Was ist mit denen, die das nicht wollen? Hat nicht jeder Anspruch auf den gleichen Teil der Zeit, egal ob sie selber nähen will, oder "nach 30 Jahren noch den Reißverschluß eingenäht haben möchte"

Wir haben auch eine ältere Frau, die läßt sich alles stecken und näht nur gerade Nähte selbst. Dauert natürlich ewig, bis was fertig ist.

Neues Lernen ist nicht Ihr Ziel. Und ich finde es ist Ihr Recht, eine andere Erwartungshaltung zu haben, als diejenigen die das eigenständige Schneidern lernen wollen.

 

 

LG Conny

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Äh ja - aber Du wolltest doch wissen, was wir persönlich von einem Nähkurs erwarten, oder? Und ich erwarte da eben, dass mir beigebracht wird, wie ich etwas selber mache - und nicht, dass es jemand anderes für mich macht...

 

Sabine

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Bei uns gibt es nur Nähkurse an der Volkshochschule, soviel ich weiß.

Die VHS ist eine kommunale Bildungseinrichtung - kein Dienstleistungsunternehmen.

 

Insofern wird gelehrt, wie man es macht, aber tun muss man es schon selbst.

...und das fand ich eigentlich ganz i.O.....

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Äh ja - aber Du wolltest doch wissen, was wir persönlich von einem Nähkurs erwarten, oder? Und ich erwarte da eben, dass mir beigebracht wird, wie ich etwas selber mache - und nicht, dass es jemand anderes für mich macht...

 

Sabine

 

Ich wollte einfach eine Diskussion darüber in Gang setzen, was jeder einzelne erwartet.

Das Du erwartest, etwas beigebracht zu bekommen, ist Dein gutes Recht.

Ich finde allerdings auch, das die Leute, die andere Erwartungen haben, auch ein Recht darauf haben, Ihre Erwartungen erfüllt zu bekommen.

 

Ich hoffe das jetzt richtig rübergebracht zu haben, als ich eben gelesen habe kam bei mir eine gewisse Verachtung für Leute die nicht zum Lernen da sind an und das finde ich unschön. Es stand nicht in Deinem Beitrag, das möchte ich direkt klarstellen.

 

LG Conny

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Wir haben auch eine ältere Frau, die läßt sich alles stecken und näht nur gerade Nähte selbst. Dauert natürlich ewig, bis was fertig ist.

Neues Lernen ist nicht Ihr Ziel. Und ich finde es ist Ihr Recht, eine andere Erwartungshaltung zu haben, als diejenigen die das eigenständige Schneidern lernen wollen.

 

Das zum Beispiel, würde ich eben nicht von einem Nähkurs erwarten.

 

Das ist wie in einem Kochkurs, wo ein Teilnehmer nur einmal die Suppe umrührt und am Ende das Menü serviert haben will oder ein Sprachkurs, in dem jemand keine Vokabeln lernt und die Konversationsübung dann auf Deutsch bestreitet.

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Ihr schreibt hier so viel vom Zuschneiden... Wenn ich einen NähKurs besuchen würde, würde ich erwarten dass ich NÄHEN kann, nur eben unter Anleitung.

 

Ich würde vorgeschnittene Teile mitbringen und dann erwarten dass man mir hin und wieder über die Schulter schaut und konstruktive Kritik äussert.

 

Da ich ausserdem mit Schneidematte und Rollschneider zuschneide (sofern es geht) will ich nicht im Kurs den "Rückschritt" zur Schere machen;) aber auch nicht die Matte mitschleppen... OVH Kurse sind ja doch meist nur in irgendwelchen Schulräumen wo sowas nicht vorhanden ist...

 

Oder dass man mir ein paar Kniffe zeigt, die man aus Nähbüchern - und ich hab ne Menge - nicht richtig rausholen kann. Schrägband ist sowas. Das funktioniert einfach besser wenn mans einmal richtig gezeigt bekommt.

 

Hier gibts derzeit im näheren Umkreis nur nen OVH Kurs. Dort wird wohl streng nach BurdaSchnittmuster gearbeitet, sehr gerne auch mit den Originalstoffen und dann habe ich doch wieder das, was ich NICHT will: Mit dem fertigen Teil laufen dann doch wieder ein zwei Frauen im Umkreis rum...

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Vor Jahren besuchte ich einen Nähkurs. Es stand zwar nirgends in der Kursausschreibung, aber man geht schon davon aus, dass man über ein paar Grundkenntnisse verfügt. In der Schweiz ist textiles Werken ein Schulfach und somit sollten/haben alle die textilen Grundtechniken gelernt.

 

Eigentlich ist das dann eine Mischung aus Kurs und Nähtreff.

 

Nun, ich habe mal Schneiderin gelernt und hätte einen solchen Kurs nicht nötig. Trotzdem war ich nach längerer Nähpause froh um ein paar Inputs, den Austausch und ich brauchte ja jemand, der mir bei der Anprobe absteckte.

Vor allem war der Kursraum mit allem ausgestattet, was ein Schneiderinnenherz begehrt. Inkl. Profibügelmaschine und hohem Zuschneidetisch.

 

Das Niveau in der Gruppe war ganz unterschiedlich und für alle sehr bereichernd. Oft halfen wir uns auch gegenseitig, damit sich die Leiterin den zeitaufwändigeren Sachen widmen konnte.

Viele kamen auch, weil sie da ungestörter Nähen konnten als zu Hause. Oder sie haben nur geflickt oder Kaufmode geändert. Es gab alles. Und das machte es interessant.

 

Ich staunte, wie schnell eine Hobbyschneiderin vorwärts kam. Teile mit 1,5 cm Nahtzugabe zuschneiden. Alles Overlocken und am Ende des Kursabends hatte sie ein fast fertiges Kinderkleid. Und ich hatte in der gleichen Zeit sämtliche Teile zugeschnitten und durchgerädelt.

 

Zuschneiden musste man selber. Die meisten kamen eh mit einem Fertigschnittmuster oder Burdazeitschrift und mussten genaustens die Anleitung studieren. Die Leiterin kontrollierte aber, dass die Teile richtig aufgelegt waren, die Nahtzugaben korrekt waren. Und nur wenns pressierte, dann half sie mit.

 

Es kam auch vor, dass sie sich an die NähMa setzte, weil etwas für einen Nähanfänger viel zu anspruchsvoll war. Bsp. NahtRV. Oder dort, wo es extrem viel Übung brauchte, damit es schön wurde. Das war aber akzeptiert.

 

Und wenn mal niemand Rat brauchte, dann packte die Leiterin auch mal mit an, half Teile zusammenstecken, einfach damit eine Anfängerin am Ende des Abends ein Erfolgserlebnis hat. Da gehts ja nicht darum, dass sie jemandem den Lerneffekt raubt. Dann gibt es Arbeiten, die muss oder will man fertig machen, weil es sich angefangen nicht gut transportieren lässt.

 

Die einen nähten nur im Kurs, die andern arbeiteten zu Hause weiter.

Und wer totaler Anfänger war, der hat von Vorteil das nächste Projekt mit der Leiterin besprochen. Es stand der dicke Burda-Schnittmuster-Katalog zur Verfügung und irgendwer wusste sicher, in welchem Laden man den idealen Stoff bekam. Auch alle Burda-Modemagazine waren da.

 

Ich wünsche mir von einem Nähkurs:

Unterstützung in sämtlichen Nähfragen

Modische und figurtechnische Beratung

Adressen von Stoffen und Zubehör

Und natürlich darf auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommen.

 

Ganz toll ist auch, wenn die Leiterin Erfahrungen mit untersch. Schnittmusterherstellern hat.

Bearbeitet von Iris B.
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Für mich hatte es sich so gelesen, als ob bei euch im Nähkurs gar keine Schnittmuster verwendet werden, also freihand zugeschnitten wird. Und die Methode hätte mich wirklich brennend interessiert.

 

Einen Film gucken, Photo vom Standbild machen und sagen "DAS Kleid will ich"

und es ohne Schnitt zu nähen!

 

Aber das hat sich dann hier ja wieder relativiert.

 

Die Kursleiterin hat 3 Schnitt in Gr. 42 oder 44: Oberteil mit Raglanärmel, Oberteil mit Abnähern und Hose. Daraus schneidet sie alle zu von dem man ihr ein Bild hinhält.

 

Einen Schnitt komplett selbst zu erstellen ist für mich nicht nötig, die Änderungen für größere Körbchengröße mache ich beim Schnitt abzeichnen bzw. beim Zuschnitt.

 

 

Meine Basisschnitte passe ich aus Knip oder Ottobre oder von Vogue an.

 

Ja, das mache ich auch so. Basisschnitte sind bei mir die Grundlage für die überwiegende Anzahl meiner Nähprojekte.

 

wie man Reißverschlüsse einnäht zeigt einem ggfs. ein Standardnähbuch, dafür braucht man doch keinen Kurs!?!?!

 

Du nicht und ich auch nicht. Es gibt aber genug die besser vestehen und lernen, wenn sie es in der Praxis gezeigt bekommen. Und auch dafür ist ein Kurs da.

 

Ich denke eine gute Kursleiterin sollte in der Lage sein auf die Bedürfnisse der Teilnehmer einzugehen. Das sind bei der Einen Tipps und Kniffe zur Schnittanapssung und bei jemand anderem das Einnähen eines Reißverschluß.

 

Wie gesagt ich setze am Anfang das Lesen von Burdaanleitungen oder einem Buch voraus, wer mit Ottobre, Knip oder Farbenmix anfängt tut sich keinen Gefallen und bekommt kein universell einsetzbares Fachwissen.

 

Burdaanleitungen sind ziemlich gut. Trotzdem kann man auch mit anderen Schnittmusterherstellern nähen lernen. Ein gutes Nähbuch setze ich, egal welchen Schnittmusteranbieter man bevorzugt, vorraus.

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Bianca, Du hast schon so oft von Deinem Kurs berichtet, dass ich ganz neidisch bin. Aber ich glaube, auch wenn ich jetzt näher gezogen bin, so nah ist's dann auch wieder nicht. *seufz*

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Hallo,

 

ich war vor Jahren auch mal in einem Kurs, in dem die Leiterin zugeschnitten hat. Ich fand das merkwürdig. Schließlich wollte ich ja irgendwann mal alleine zu Hause was nähen. Das hätte ich nicht gekonnt, weil es mir niemand gezeigt hat.

 

Sie hat pi mal Daumen zugeschnitten, ich wusste nicht, wo ich nähen musste, natürlich war das Teil für die Tonne. Dort bin ich nicht mehr hingegangen.

 

In meinem jetzigen Kurs ist es so, dass die Leiterin hilft, wenn es nicht mehr weitergeht. Wenn der Stoff knapp ist, hilft sie beim Auflegen, hilft Reißverschlüsse einnähen usw. Sagt schon mal, was man zu Hause selbständig weitermachen kann.

 

So stelle ich mir einen Kurs vor, Unterstützung, wo sie nötig ist.

 

LG Heike

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Ich habe einige Jahre lang Kurse bei der VHS besucht, immer bei derselben Kursleiterin. Sie hat uns zwar animiert, auch Kurse bei anderen Kursleiterinnen zu besuchen, aber ich kam sehr gut mit ihr und ihrer Art, etwas beizubringen, klar. Ich habe die Kurse besucht, weil ich persönlich nicht allein aus Büchern lernen kann. Wenn es mir einmal gezeigt wird und ich es selbst mache, dann lerne ich dadurch viel besser. Und das ist auch meine Erwartungshaltung: Ich möchte etwas gezeigt bekommen, was ich noch nicht kann oder ich nicht verstehe - damit ich es danach selbstständig machen kann. Daher habe ich selbst den Schwierigkeitsgrad für mich erhöht, von Kurs zu Kurs. Ich habe die Kurse auch wegen der Geselligkeit besucht und weil die VHS-Räume über große Zuschneidetische verfügen. Mittlerweile zähle ich mich nicht mehr zu den Anfängern und ich besuche auch keine Kurse mehr. Nur wegen der Geselligkeit und der Zuschneidetische ist mir der Kursbeitrag dann etwas zu hoch. :p Für das, was ich nähe, reichen meine Kenntnisse - ich bin zwar nicht perfekt und manches Mal produziere ich auch noch TFTs, aber das liegt dann eher daran, dass ich geschlampert habe.

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Ich besuche meinen Nähkurs seit über 20 Jahren. Ab und an habe ich noch eine Frage, aber meistens komme ich ohne Hilfe aus. Ich gehe dort hin, weil ich da ungestört nähen kann. Zuhause ist dies nicht möglich.

 

In unserem Lernraum stehen drei Zuschneidetische, von denen ich einen größtenteils belege. Ja, ich schaffe es in 2 1/2 Stunden ein Schnittmuster aufzustecken, Markierungen anzuzeichnen, auszuschneiden und die nötigen Teile mit Vlieseline zu bekleben. Die Tische sind recht hoch und da kann man sehr gut darauf arbeiten. Im Übrigen schneidet unsere Nählehrerin nicht zu. Sie hilft beim Auflegen des Schnittmuster und ja, es gibt Leute, die mit einem Fadenlauf nichts anfangen können (Auch hier im Forum ist einigen die Notwendigkeit des Fadenlaufes nicht geläufig.).

 

Des Weiteren stehen den Nähschülern Maschinen von der Firma Brother und Pfaff zur Verfügung. Diese Maschinen werden regelmäßig gewartet und man kann guten Gewissens mit ihnen arbeiten. Auch eine Profi-Bügelanlage schmückt das Zimmer. (Ehrlich: Ich habe schon ab und an mit dem Gedanken gespielt, meine Bügelwäsche mit in den Kurs zu nehmen. Diese Anlage ist einfach nur klasse!)

 

@cutiepie: Ich beneide dich um deine Nählehrerin. Sich ein Teil auszugucken und dies dann ohne großen Einsatz eines neu gekauften Schnittmusters umgesetzt zu bekommen, das wäre mein Traum.

 

Als ich beim Nähkurs anfing, bin ich ohne jegliche Vorbereitung da aufgeschlagen. Wir wurden in der ersten Stunde von der damaligen Nähleiterin (eine vom alten Schlag) ausgemessen und mit diesen Daten sollten wir arbeiten. Das Ausmessen vermisse ich sehr bei den neuen Nähkursen. Bücher oder Zeitschriften über das Nähen habe ich vorab nicht gelesen. Ich bin jungfräulich im Kurs erschienen.

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Ich möchte meine Teile grundsätzlich zuschneiden, das mache ich auch im Nähkurs oft. Anpassen - Zuschneiden - frickelige Stellen nähen. Gerade Nähte kann ich auch zuhause machen, da brauche ich keine Hilfe ;)

 

Allerdings stand die Kursleiterin bei meinem ersten Zuschnitt im Kurs immer wieder mal daneben und hat mir auf die Finger geschaut und mich mit guten Tipps "gefüttert". Ich neige dazu, zu viele Probeteile zu machen und sie hat mir beim Zuschnitt gezeigt, wie ich das ein oder andere Probeteil sparen kann, indem ich klug zuschneide.

 

Bei einem Paillettenkleid habe ich ebenfalls Hilfe beim Zuschnitt gehabt, da ich auf dem Stoff keine Passzeichen anzeichnen konnte und Stecknadeln wollten auch nicht halten.

 

Ab und zu gibts auch "Übungsblätter" zu Dingen die ich gerne wissen möchte - dann sehe ich mir das Blatt an, sie zeigt an einem Stoffstück wie es geht und ich arbeite es zuhause nach, erstelle mir eine eigene Anleitung und nehme das Probestück mit in den Kurs und lasse es auf Fehler untersuchen. Das wird dann mit dem Übungsblatt und der Anleitung zuhause abgeheftet - so entsteht meine eigene kleine Nähbibel.

 

Wenn wir Fragen haben, dann gehen wir zur Kursleiterin und stellen uns an, oder geben ihr ein Zeichen und sie kommt dann zu uns an den Tisch. Dass sie herumläuft finde ich gar nicht störend, bei uns im Kurs ist es trotzdem sehr ruhig, kein Gewusel.

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... ich setze am Anfang das Lesen von Burdaanleitungen oder einem Buch voraus, wer mit Ottobre, Knip oder Farbenmix anfängt tut sich keinen Gefallen und bekommt kein universell einsetzbares Fachwissen.

 

Gruß,

Bianca

 

kann man diese Aussage bitte irgendwo für jede/n immerwährend sichtbar dick, fett, groß anpinnen? Bitte so blinkend, anleuchtend, in's Auge springend wie hier manche (unangenehmen) Werbespots das tun?

 

Kerstin

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Moin,

 

ich glaube man sollte schon unterscheiden zwischen Anfängerkursen und Kursen für Leute die schon Vorkenntnisse haben und eine klare Vorstellung davon was sie nähen möchten auf einem höherem Level.

Ich bin selber Kursleiterin aber für Anfänger / Jugendliche , bei mir landen die Frauen welche in den "normalen" Kursen nicht genommen werden da sie keinerlei Vorkenntnisse haben. Sprich , ich zeige alles von Anfang an, Material Erklärung, Fadenlauf, wie erstelle ich ein Schnittmuster, was ist eine NZ ... etc etc

Zuschneiden müssen bei mir alle selber :D

Da kann mir eine Jugendliche noch soviel erzählen wie anstrengend das ist ... ich stelle mich halt daneben und erkläre erkläre erkläre ... wenn der Kurs vorbei ist ist mein Mund fusselig aber :

Ich habe Menschen ans Nähen gebracht ! Mittlerweile haben fast alle Mädels aus meinem Kurs eine Nähmaschine zu Hause , als sie anfingen war das bei weitem nicht der Fall und die nähen mittlerweile auch in ihrer Freizeit.

 

Bei den Erwachsenen ist es oftmals einfach Scheu und ein "Ich-kann-das-nicht" Denken in den Köpfen das es gilt zu ändern. Und wenn ich den Zuschnitt übernehme, wie sollten sie es sonst lernen ?

 

LG Jenny

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