Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

Ab wann ist ein Schnitt mein eigenes Werk?


noz!

Empfohlene Beiträge

Und somit nicht mehr copyright-belastet?

 

Ich habe jetzt schon öfters einen Schnitt aus der Ottobre genommen und ihn so abgeändert, wie es eben für meine Kinder brauche.

 

Jetzt hab ich mich gefragt, ab wann ein Schnittmuster als mein eigenes gilt, wenn man letztenendes nur die Grundstruktur übernimmt (also Schnittführung im Schritt etc.). Ich meine, die ist doch sowieso meistens gleich bzw. ähnlich?

 

Es geht mir einfach darum, dass man vielleicht auch mal was verkaufen kann, ohne dass einem eine Verletzung des Copyrights angelastet wird.

 

Liebe Grüße, Katja

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 13
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Samira

    3

  • Eyeore

    2

  • noz!

    2

  • Tinchen1970

    2

Top-Benutzer in diesem Thema

Soweit ich weiß, sollte man auch den Grundschnitt selber erstellt haben.

Ich kenne Einige in der Umgebung die nach Burda-Schnitten nähen, aber der Kundschaft natürlich nicht sagen woher der Schnitt kommt. Offiziell sind es dann "Eigene"

 

Bei gekauften Schnittmustern steht irgendwo drauf, daß das Schnittmuster NICHT zu kommerziellen Zwecken benutzt werden darf.

Wenn du ein gekauftes Schnittmuster als Grundgerüst verwendest und veränderst, ist es also nicht original DU

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Na gut, das seh ich ein, aber es kann doch niemand erkennen, ob die Schrittnaht nun von einem gekauften Schnitt stammt oder nicht, ich meine da kann man ja nun wirklich nicht sooooooo viel ändern oder?

 

Belehrt mich eines Besseren ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine ehemalige Nähkursleiterin, eine Schnittdirektrice in einem rennomierten Unternehmen, erzählte mal, dass selbst diese Firmen sich gegenseitig die Schnitte klauen, indem sie sie von den fertigen Kleidungsstücken der Mitbewerber abnähmen. Sie sagte, sobald man etwas an dem Schnitt verändere, gäbe es keine Probleme mehr.

 

Ich kann allerdings nicht sagen, ob das eine gesicherte Erkenntnis war oder ob nur niemand aus der Firma erwischt wurde, also ohne Gewähr.

 

Viele Grüße

Heike

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi

Also ich habe vor einiger Zeit ein Kleid geschneidert , an dem ich alles selber gemacht habe . Ich hatte ein Kleid in einem Katalog von 2004 (vom ausmisten) in den Fingern und dachte - das will ich . Also selber machen .

Ich finde das zeichnet eine eigenen Schnitt (für mein Inneres Ego) aus ! Nicht falsch verstehen , aber abändern kann (fast) jeder , dann ist es aber halt abgeändert und nicht meiner .

 

Und zum Verkauf mit Copyreight "Steuernummer" nicht vergessen zu beantragen (Falls du noch kein hast) . Copyreight hört sich ziemlich Gewerblich an und da kriegt das Finanzamt immer Stielaugen !

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallöchen,

ja das Thema würde mich auch interessieren.

Man kann bei Grundschnitten ja wirklich nicht erkennen, woher der stammt.

Reicht das denn, wenn man z.B. die Taschenform verändert oder überhaupt Taschen zufügt oder wegläßt?

Oder wenn man den Saum kürzt oder verlängert?

Die Grenzen dürften wohl fließend sein.

Und solange es kein auffallend prägnanter Schnitt mit Wiedererkennungswert ist, dürfte es wohl kein Problem geben, ODER???

Ciao

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin nur ehrlich jetzt , und

 

Ich würde niemals was als mein Eigen ausgeben an dem ich nur Taschen aufgestetzt und /oder entfernt habe - Säume gekürzt oder verlängert Oder oder .........

*Schlechtes Gewissen*

 

Ne ne ne:nana:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Ihr Lieben,

stellt Euch zu der eingangs gestellten Frage eine weitere, nämlich: wie es Euch ginge, Ihr hättet den Schnitt entworfen und nun käme eine von uns daher und verändere hier ein Band weniger dort eine Biesemehr und behaupte: "eigener Schnitt"

Ich erinnere hier nur an die Diskussion über die Namen der eigenen Kinder, die von Verwandten oder Freunden übernommen wurden, teilweise auch leicht verändert. Oh, diese bösen bösen Nachahmer.

Ja und beim Schnittmuster??

 

Klar möchte ich, das andere meine Leistung auch würdigen, bzw. sie würdigen können. Nun, wenn ich (=a) zwar eine gute Näherin bin, auch phantasiebegabt jedoch unerfahren in der Schnittrerstellung so ist es eine relativ große Leistung einen Schnitt zu verändern (und diese Leistung möchte ich gewürdigt sehen) für die Schnittdirektrice (=b), die eine eigene Kreation nur mit angeänderten Biesen oder Abnähern wiedererkennt ist es ein Schlag ins Gesicht zu lesen oder hören, "a" (also vielleicht ich) würde diesen Schnitt nur wegen dieser Änderung als eigenen ausgeben.

Wenn Ihr (welche Begabung auch immer Ihr habt) einen Schnitt verändert, so fragt Euch ob Ihr, hättet ihr den Schnitt entworfen, und könntet immer noch zufrieden sein, hätte ein anderer diesen mehr oder weniger minimal abgeändert und ihn (=den Schnitt) als den eigenen ausgeben, dann (vorausgesezt Ihr habt Euch nicht belogen) seid ihr nicht verärgert (denn hier wird Eure Leistung ja nicht mehr ausdrücklich anerkannt) ja dann .......

 

Und was sspricht dagegen stolz auf die Leistung zu sein einen Schnitt erfolgreich abzuändern weil es dann besser ausssieht, funktioneller ist, oder oder oder

Wo ist die Grenze zum Plagiat überschritten? Diese Grenze markiert jede/r von uns auf die eigene Art und Weise und unter Umständen auxch unterschiedlich danach, ob wir plagiert werden oder der Plagiator sind.

 

Und wenn es noch so viele tun, meine Leistung ist meine Leistung und diese sollte anerkannt werden.

Schaut doch mal in die Bewertungen in der Galerie: Hier ist alles anerkannt: die Ausführung bei Beibehaltung des Schittes, die Abänderung oder auch die eigene Creativität.

 

Ein "Hoch" auf alle Kreativen: mich begeistern die ursprünglichen (auch wenn ich sehe, wo sie je nach Gegebenheit besser interpretiert werden könnten (auch die Interpretation ist kreativ) UND mich begeistern die Verbesserer, die den letzten Schliff reinbringen.......

gibt zu Bedenken Liliane, die auch schon die eine und andere Änderung vorgenommen hat

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo!

 

Also ich zeichne alle meine Schnitte selber, bzw ich hab ein rohschnitt für mich gezeichnet und die werden nach lust und laune verändert.

 

Natürlich ist ein bei zb einem einfachen Shirt Schnitt kaum zu erkennen, ob ich den selber gezeichnet hab oder er aus einem Schnittmusterheft stammt.

 

Ich nähe bzw hab ich zeitlang für meine Cousine genäht und und das waren mehr oder weniger ausgefallene Sachen wegen der Größe.

 

Und ich sag, wenn mich jemand fragt, ich habs selbstgenäht, ausser der blick wird zu gierig, dann muss ich sagen ich weiss nimma woher das ist, ansonsten seh ich mich schon an der Maschine sitzen und mein Einzelstück dahinschwinden. :D

 

Ich denke einfach es ist eine Sache der Ethik.

 

Abgenommen und verändert, oder selbergezeichnet, oder Grundschnitt nach eigenen Wünschen verändert, usw usf...

 

Es macht nur FÜR JEDEN SELBST einen Unterschied ob man lieber sagen möchte, das ist selber entworfen, (und 3 Strassen weiter geht eine mit demselben Teil in anderer Farbe vom H&M vorbei) oder ob man sagt, den Schnitt wo abgenommen, nach eigenen Wünschen verändert und Stoff auch nach Wahl ausgesucht.

 

Wobei ich finde zweiteres sorgt für mehr bewunderung, da "Kästchendenkende" Menschen oft gar nicht wissen das soetwas möglich ist.

 

Lieben Gruß und einen wunderschönen Guten Morgen

Marion

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich an einem Schnitt die Taschen verändere, ist das kein eigener Schnitt. Wenn ich aber z.B. den Korpus von einer Bluse mit den Ärmelausschnitten und Ärmeln einer anderen Bluse kombiniere, statt Reißverschluß eine Knopfleiste ansetze und die Weite und Länge auf mich abstimme, Falten "einbaue" usw. sehe ich das schon als meinen Schnitt an. Irgendwann entseht aus vielen erprobten Schnitten ein neuer Grundschnitt, den man für ganz neue Sachen gebraucht. Ich finde nicht, daß ein Schnitt komplett selbst erstellt werden muß, um ein eigener zu sein. Warum soll man das Rad neu erfinden, wenn man auf gut sitzende Grundschnitte zurückgreifen kann?

 

LG Riccarda

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Frage war ja: Wie sieht es rechtlich aus? Weiß das jemand? Das würde mich auch interessieren.

 

Wie man das moralisch bewertet, ist ja dann eine andere Geschichte. Es gibt einiges, was Recht und Gesetz ist bei uns, was ich aber deshalb noch lange nicht gut und richtig finde.

 

Viele Grüße

Heike

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Paragraphen hab ich nun nicht zur Hand, weiß aber, daß es bei einigen Modellen vors Gericht ging, weil einfach auch unverwechselbare Details des Kleidungsstückes eben eines bestimmten Designer-Teils übernommen wurden. Wenn ich mir so die Ottobre oder Burda angucke, wird keiner vor den Kadi ziehen, weil ein Schnitt abgekupfert (und verändert) wurde. Das sind doch ganz normal Klamotten, die man mit wenigen Handgriffen umgestylt hat. Und der Verkaufsrahmen spielt doch auch eine Rolle: wenn ich groß Webung mache mit Texten wie "im Oilily-Stil" und die Klamotten dann auch so aussehen (Schnitt+Stoff) würde sich Oilily sicher mal melden.

LG Riccarda

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube nicht, daß es darum geht, ob ein Teil, welches ich zu verkaufen beabsichtige, einem Modell von XY ähnlich sieht.

Die Frage ist: Wie sieht es rechtlich aus.

 

Ein Designer oder ein selbständiger Schneider, der über "Keine" selbst konstruierten Schnittmuser verfügt, sondern nur Nähzeitschriften, aus denen er angeblich "nur" teilweise die Ideen übernimmt handelt absichtlich gegen das Recht.

Ja, es stimmt, jeder klaut ein bißchen beim Anderen. Aber das "Geklaute" wird als Schnittmuster erstellt. Jede Firma hat da andere Maße und ihre eigene Schnittkonstruktion und und und. Es wird nicht ein Schnittmuster bei Designer XY gekauft und hier und da ein bißchen verändert....Und dann werden die Teile kommerziell verkauft. Sie verfügen über selbst erstellte Schnittmuster, das ist der springende Punkt.

 

Ich habe mal wo gearbeitet, da kam ein ganz normaler Kunde. Er kam ein paar mal zur Anprobe. Dabei wollte er manches verändert haben und fragte, ob wir nicht noch andere Schnittmuster/Musterteile da hätten......Als er die Schnittmuster gesehen hatte, zeigte er seinen Ausweis. Es war kein normaler Kunde, er kam vom Gewerbeaufsichtsamt. Man hatte ihn geschickt, weil ein Verdacht bestand, daß in dieser Firma "fremde" Schnittmuster verwendet wurden.

Das hatte teure Folgen.....

Nein, es war nicht mein Geschäft. Damals hatte ich mir auch keine Gedanken darüber gemacht, ich habe gedacht, wenn die das so machen ist es okay, daß man nach gekauften Schnittmustern nähen und verkaufen darf.

 

Also, du hast Schnittmusterhefte zu Hause und möchtest daraus, wenn auch abgewandelt, Teile nähen mit der Absicht diese zu verkaufen. Du kannst keine von Grund auf selbst erstellen Schnittmuster vorzeigen. Dann ist es rechtlich gesehen nicht in Ordnung bzw. KEIN eigener Schnitt.

Wer es trotzdem macht, hat eben Glück, nicht erwischt zu werden ;)

 

PS: Außerdem ist es wie bei Stickmustern. Wenn man einige Stiche ändert und ein paar hinzufügt, ist es immer noch kein Eigenes, da die Erstellung des Grundmusters fehlt!

 

Außerdem gibt es Copyright ja nicht grundlos. Und verstehen tut es auch jeder, was dieses Wort bedeutet. Solche Fragen zeigen, daß es ja auch verstanden wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.