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Pfaff 91 restaurieren/wieder zum Leben erwecken


felixcurly

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Hallo Forum,

 

ich habe schon etwas quergelesen und bin mir somit sicher (fast :) ) dass ich mit eurer Hilfe ans Ziel gelange:

 

Meine Oma hat mir ihre Pfaff 91 überlassen. Sie hat schon Jahre (ca seit 1995) nicht mehr damit genäht, da sie "so schwer ging". In der tat, sie läuft sehr schwer an, der Motor alleine schafft es nicht, man muss am Handrad mitdrehen. Der Motor alleine dreht schön "frei" (klingt auf jeden fall gut). Auch wenn man nur am Handrad dreht, ohne Motor, spürt man einen deutlichen Widerstand. Wenn man ca 5min "genäht" hat (mit Handradunterstützung) wird es immer besser, bis die Maschine fast normal läuft. Mache ich sie am nächsten Tag an beginnt das gleiche Spiel von vorne....

 

Mein Gedanke war, dass sich da irgendwo verharztes Öl/Fett befindet, das entfernt werden muss. Ich habe die Maschine schon geölt, ohne Erfolg. Also wollte ich sie Stück für Stück zerlegen, reinigen zusammensetzen. Was haltet ihr von der Idee? Helft ihr mir beim wieder zusammensetzen? :)

 

Kurz zu mir: ich bin 24 Jahre alt, Maschinenbaustudent und habe schon einige Schraubererfahrung an Fahrrädern und Motorrädern... Ich habe auch schon zweimal eine Nähmaschine "synchronisiert".

 

Tut mir leid für den langen text, danke an alle die es gelesen haben :D

 

ich freue mich auf eure Tips!

 

Felix

Bearbeitet von felixcurly
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Hallo Peterle,

 

also "einfach" loslegen, Bilder machen und beim Zusammenbau im Zweifelsfall hier nachfragen?

 

kommt an eine Nähmaschine nur (Nähmaschinen)Öl oder gibt es Stellen an denen es sich empfiehlt zu fetten?

 

Den Reibradantrieb habe ich selbstverständlich nicht geölt :-)

 

Felix

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ausser den teilen, die schon auch beim normalen reinigen durch die hausfrau/den hausmann rausgenommen werden sollen (spulenkapsel und stichklappe) braucht man normal nicht viel zerlegen. höchstens den deckel abnehmen.

 

und lieber vorher fragen, bevor du die eine schraube erwischt, die alle teile zusammenhält und dann vor einem 3-dimensionalen puzzle mit verdammt vielen teilen sitzt. (ich weiss, wie man sich fühlt, wenn man die offene maschine und die kleinteile in der plastiktüte zum mechaniker trägt, weil eine feder zwar runtergegangen ist, aber ohne spezialwerkzeug nicht mehr rauf. ok, damals kannte ich dieses forum noch nicht, da gabs auch noch kein http://www.)

 

wenn du zunächst fotos von allen seiten des gehäuses reinstellst, kann dir jemand (der josef) reinmalen, welche schrauben du öffnen darfst und welche besser nicht.

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Von "auseinanderbauen" habe ich nichts gesagt. ;)

 

Du kippst solange Petroleum an alles, was aus Metall ist und irgendwie an- oder ineinander läuft und drehst die Maschine, bis sie wieder butterweich läuft. Dann ölst Du sie mit Nähmaschinenöl nach.

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sd10.gif im Forum

 

meine Vorredner haben schon recht

 

aus Erfahrung weiß ich, das die lieben Tanten früher gerne ein extra gutes Salatöl gekauft haben um das gute stück zu schmieren

 

die 90-er Serie war wegen ihrer wenigen Ölstellen recht unproblematisch

da gibst du etwas Petroleum oder WD40 dran

 

hast du noch die Bedienanleitung ?

 

meine PDF von der 90 (Flachbettversion) ist zu groß um sie hier hochzuladen

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Danke für die Tips! ich werde mal das WD-40 rausuchen...

 

aber das Zeug entfettet ja -deswegen nehme ich es hier zum reinigen. Aber wie bekomme ich das nachher wieder ab um wieder alles richtig zu schmieren?

 

Felix

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bin mal gespannt, sie geht wirklich sehr schwer - und ja, das Handbuch habe ich! -so ein ganz allgemeines, keine Reparaturanleitung oder ähnliches. Wenn da jemand noch mehr hat freue ich mich natürlich!

 

Schönen Abend noch!

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bin mal gespannt, sie geht wirklich sehr schwer - und ja, das Handbuch habe ich! -so ein ganz allgemeines, keine Reparaturanleitung oder ähnliches. Wenn da jemand noch mehr hat freue ich mich natürlich!

 

Schönen Abend noch!

 

sd15.gif

 

im Handbuch sind die paar Ölstellen sehr gut beschrieben

 

da gehst du nun mit WD40 ran,

dann Petroleum, wie Peterle schreibt

 

uuuund dann :

 

in den Greifer gibst du alle 20 Nähstunden 1 (einen) Tropfen Öl

alle übrigen Ölstellen kriegen alle 60 bis 80 Nähstunden ihr Schlückchen Öl

 

wenn die Maschine tropft, war es zuviel ;):D;)

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Guten Abend!

 

zuerst das positive: sie dreht deutlichst leichter! :)

 

und jetzt hätte ich noch eine Frage -es wäre mir sehr recht, wenn ihr mich nicht fragen würdet warum ich die stelle!!!:mad::o:rolleyes:

 

:(

 

Beim mechanischen Einstellen der Nähmaschine geht es ja zum einen um das einstellen der Stellung der Nadel im Verhältnis zum Greifer, zum anderen doch auch um das "Verhältnis" von Transporteur zu Nadeln bzw Greifer - richtig? (tut mir leid, dass ich nciht die Fachbegriffe kenne!)

 

Dazu habe ich von einem Forenmitglied (ich glaube es war Peterle) folgende Aussage gefunden:

"Wenn die Nadel aus dem UT nach oben geht, muß der Greifer in der äußersten Position der Nadel gerade eben über dem Nadelöhr vorbei kommen.

Der Transporteuer darf natürlich nur in eine Richtung oberhalb der Stichplatte laufen und nur dann, wenn die Nadel nicht in erreichbarer Nähe des Stoffes ist."

 

Reicht das wirklich wenn man das so "grob" einstellt? Nadel zu Greifer bekomme ich hin, ich bin mir vor allem unsicher was Transporteur - Greifer angeht (er berührt diesen Greiferkäfig...)

 

Schönen Abend noch,

Felix

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Guten Abend!

 

zuerst das positive: sie dreht deutlichst leichter! :)

 

und jetzt hätte ich noch eine Frage -es wäre mir sehr recht, wenn ihr mich nicht fragen würdet warum ich die stelle!!!:mad::o:rolleyes:

 

:(

 

Beim mechanischen Einstellen der Nähmaschine geht es ja zum einen um das einstellen der Stellung der Nadel im Verhältnis zum Greifer, zum anderen doch auch um das "Verhältnis" von Transporteur zu Nadeln bzw Greifer - richtig? (tut mir leid, dass ich nciht die Fachbegriffe kenne!)

 

Dazu habe ich von einem Forenmitglied (ich glaube es war Peterle) folgende Aussage gefunden:

"Wenn die Nadel aus dem UT nach oben geht, muß der Greifer in der äußersten Position der Nadel gerade eben über dem Nadelöhr vorbei kommen.

Der Transporteuer darf natürlich nur in eine Richtung oberhalb der Stichplatte laufen und nur dann, wenn die Nadel nicht in erreichbarer Nähe des Stoffes ist."

 

Reicht das wirklich wenn man das so "grob" einstellt? Nadel zu Greifer bekomme ich hin, ich bin mir vor allem unsicher was Transporteur - Greifer angeht (er berührt diesen Greiferkäfig...)

 

Schönen Abend noch,

Felix

 

edith: noch ein kruzer nachsatz: wie stelle ich denn die Höhe des Transporteurs richtig ein?

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ich glaube, das liesse sich mit einem foto vom istzustand leichter erklären. dann kann dir josef reinschreiben, wie die teile heissen, damit alle von den gleichen sachen reden.

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ich glaube, das liesse sich mit einem foto vom istzustand leichter erklären. dann kann dir josef reinschreiben, wie die teile heissen, damit alle von den gleichen sachen reden.

 

stimmt :-)

 

also ich versuchs nochmal verständlicher zu erklären: auf dem einen Bild habe ich einen Pfeil eingenzeichnet zu der Stelle von der ich rede: Dort setzt der Transportuer auf dem Greifer/Greifergehäuse auf.

 

Auf dem zweiten Bild habe ich eine Rolle eingekreist. Diese Rolle ist an einer Stelle etwas abgeflacht. Die Rolle ist frei drehbar. Wenn der Umlenkhebel für den Transporteur auf der flachen Stelle aufliegt, setzt er auf. Wenn ich die Rolle etwas verdrehe, sodass der Umlenkhebel etwas höher sitzt, läuft der Transporteur "frei".

 

Die Kiste ist komplett verstellt, was nur teilweise meine Schuld ist :(

 

Deswegen auch meine Frage der Einstellung Greifer-Transporteur. Die Maschine hat ja grob gesagt drei Wellen (siehe Bild). Welle 1 ist recht kurz, da hängt der Greiferkäfig dran. Welle zwei liegt unten quer, ist mit Welle 1 über ein Zahnradpaar verbunden, mit welle 3 über den Antriebsriemen. Durch welle 2 wird der Transporteur gesteuert. Durch Welle 3 (liegt oben) wird die Nadel gesteuert.

 

Die Synchronisation von Welle 2 zu Welle 3 ist mir klar, aber wie stelle ich Welle 1 zu Welle 2 ein? (ich weiß, normalerweise pfuscht man da nicht dran rum... :mad: )

1690166345_Transporteursetztauf.jpg.c175fa292bea91d8fd2165dd8786ca94.jpg

Rolle_Transporteur.jpg.f23364d3c4ed9af4789a0be3321e2f1b.jpg

Freiarm_oben.jpg.1b1de5a0ab44a677d8485dd018ee29fd.jpg

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sd15.gif

 

uiuiui

 

hast du etwa die Maschine "verschraubt"

 

wenn die blos versifft war, brauchst du keine "Einstellungen" zu machen

 

Spule rein,

Nadel einfädeln,

Stoff drunter,

nähtest mit ZZ auf Gewebe

 

davon will ich dann hier ein bild sehen

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sag nix!!! ich habe gesagt keine Fragen!! :D

 

aber ich komme voran... kannst du mir noch sagen was es mit dieser kleinen Rolle mit der flachen Stelle auf sich hat? sollte der Umlenkhebel des Transporteurs auf der flachen stelle aufliegen?

 

Felix

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Hallo Forum!

 

 

Beim mechanischen Einstellen der Nähmaschine geht es ja zum einen um das einstellen der Stellung der Nadel im Verhältnis zum Greifer, zum anderen doch auch um das "Verhältnis" von Transporteur zu Nadeln bzw Greifer - richtig? (tut mir leid, dass ich nciht die Fachbegriffe kenne!)

Wenn Du die Schrauben an den Zahnrädern des Greiferantriebs nicht gelöst hast, sollte das erst einmal keine Rolle spielen.

 

Diese Rolle ist an einer Stelle etwas abgeflacht. Die Rolle ist frei drehbar....

Ich möchte da nichts Falsches schreiben, so gut kenne ich das Modell nicht.

Aber bei der Pfaff 360 oder 332 befindet sich, wenn ich richtig liege, das Haltestück für den Greifer im Deckel des Freiarms.

Ich würde zuerst diesen erst einmal einbauen und schauen, ob sich das Problem dann nicht von selber erledigt hat.

 

 

Alles Gute!

 

Rasmes298.

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Ich möchte da nichts Falsches schreiben, so gut kenne ich das Modell nicht.

Aber bei der Pfaff 360 oder 332 befindet sich, wenn ich richtig liege, das Haltestück für den Greifer im Deckel des Freiarms.

Ich würde zuerst diesen erst einmal einbauen und schauen, ob sich das Problem dann nicht von selber erledigt hat.

 

 

Alles Gute!

 

Rasmes298.

 

Es ist alles zusammengebaut. Wenn ich den Umlenkhebel für den Transporteur auf die flache Stelle des Röllchens lege setzt er auf dem Greiferkäfig auf, wenn ich ihn auf dem vollen Umfang auflege nicht.

 

Die Nähprobe habe ich nciht vergessen, kommt noch!

 

Felix

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Hallo,

Ich habe alles zusammebgebaut. Wenn ich den Umlenkhebel für den Transporteur auf die flache Stelle auflege stößt der Transporteur auf den Greifer(käfig). Wenn ich den Hebel auf den vollen Durchmesser aufliege berührt er nichts. Ist das ok so? Wenn nein, wo kann ich die Höhe des Transporteurs einstellen?

 

Felix

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sag nix!!! ich habe gesagt keine Fragen!! :D

 

aber ich komme voran... kannst du mir noch sagen was es mit dieser kleinen Rolle mit der flachen Stelle auf sich hat? sollte der Umlenkhebel des Transporteurs auf der flachen stelle aufliegen?

 

Felix

 

sd15.gif

 

??? rolle hat flache stelle ???

 

bitte Foto davon

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sd15.gif

 

die grüne schraube lösen

den excenter verdrehen bis der Transporteur wieder über die stichplatte hinausragt

keine Rücksicht auf die abgenutzte stelle nehmen

ausschau nach einem teile-spender halten (kl 8 geradstichmaschine ?)

1102175256_91T.jpg.75b33a514c150937e053e987b2e6b109.jpg

Bearbeitet von josef
bild
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alles klar - allerdings kann ich den Exzenter mit der abgenutzen Stelle frei drehen, obwohl die grüne Schraube fest sitzt - ich werde sie etwas einweichen, den Exzenter ausrichten und versuchen festzuziehen, danke schön! (dann gibts auch irgendwann die Nähprobe ;-) )

 

Felix

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