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Nähanfänge


sisue

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In der fünften oder sechsten Klasse, da bin ich mir nicht mehr so ganz sicher, haben wir in der Schule Elefantenkissen genäht. Daraufhin bin ich zuhause an der Nähmaschine meiner Mutter in Serienproduktion gegangen, so habe ich zum Beispiel auch meinen Cousins (sechs bzw. zehn Jahre jünger als ich) welche geschenkt.

 

In der Projektwoche in der siebten Klasse habe ich dann das Projekt "Nähen" mitgemacht. Ich erinnere mich dabei nicht an viel, vor allem, daß ich mit irgendwas beinahe die Nähmaschine meiner späteren Lateinlehrerin geschrottet hätte. Ich habe damals eine Gürteltasche genäht, die ich jetzt beim Ausräumen der letzten meiner Sachen, die noch bei meinen Eltern waren, wiedergefunden habe. Und das wo ich doch heutzutage nichts mit Taschennähen am Hut habe :D. Ich glaube, erst einmal behalte ich sie noch. :)

 

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Das nächste, was ich mich genäht zu haben erinnere, ist ein Sommerkleid zur Abizeugnisverleihung. Ein wadenlanges gelbes Leinenkleid in A-Linie mit einer Zierschnürung im Rücken durch einen weißen Chiffon-Schal.

 

 

Ich weiß, daß wir uns hier irgendwann schon einmal über entsprechendes unterhalten haben, aber dennoch, aus für mich aktuellem Anlaß frage ich einfach mal wieder: Wie war es mit den Nähanfängen bei euch?

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Meine allerersten Näherlebnisse in der Schule waren eher von der abschreckenden Art. Wir mußten zwei Teile nähen (so im Alter von etwa 14) - eine Schürze mit Schrägbandeinfassung und einen Topflappenhandschuh. Beides in dem Alter extrem motivierende Projekte...

 

Danach war Nähen dann definitiv kein Thema mehr - wiederentdeckt habe ich es 10 Jahre später - da waren die ersten beiden Projekte ein ärmelloses Oberteil und ein weiter Rock. Und ich weiß noch, dass ich das mit dem Versäubern der Arm- und Halsauschnitte mit Schrägband nicht so wirklich verstanden hatte - und es seltsam fand, dass die offene Kante vom Schrägband da so fransig im Oberteil rumhing :D:D

 

Aber seitdem hat mich (mit einer 2- oder 3-jährigen Pause, als es in Frankfurt mal so gar keine Stoffe gab) das Nähen nciht mehr wirklich losgelassen...

 

Sabine

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Ich habe aus Stoffresten einen Clown geklebt und fand ihn im Großen und Ganzen nicht sehr schön. Das ist meine früheste Erinnerung an 'Stoff' und 'Schule'. :o

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Ich glaube unsere Klassen hatte Projektwochen vor den Sommerferien. Wir waren etwa 13 und sollten einen langen dunkelblauen Faltenrock :eek::freak: nähen!

 

Nach einigem hin und her ließ sich unsere Lehrerin darauf ein, das wir uns auch kurze Trägerkleider nähen durften, auch mit Schrägband. Ich hab das Kleid damals sogar gerne getragen,sah ganz gut aus. Also kein schlimmes Erlebnis.

 

Da in meiner Familie niemand nähen kann, hab ich nur mal bei ner Freundin was genäht, die üblichen Verdächtigen Kissen, Röcke,Einkaufsbeutel.

Jetzt bin ich seit nem halben Jahr etwa dabei richtig einzusteigen, und das Nähen zu lernen :).

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In der Schule gab es bei uns leider kein Nähen, nur Häkeln. Unser "Projekt" damals war ein Topflappen. Meine Mutter hat damals viel gestrickt (und ab und an gehäkelt) und ich habe von ihr gelernt, wie das geht. Habe mir später dann Pullover und Socken gestrickt,wollte aber immer nähen lernen. Dafür hatte meine Mutter aber überhaupt keinen Nerv. Ich habe mir dann mit 18 oder so eine Nähmaschine gekauft. Leider hatte ich damals nicht viel Geld und so wurde es eine einfache, billige NäMa von Ebay...Hintergrund war, dass ich damals ein Zimmer hatte, dass ich nur als Handarbeitszimmer genutzt habe--> mein kleines Paradies :-) und ich wollte mir alles passend nähen (Kissenbezüge/Tischdecke usw). Bin fast verzweifelt weil mich die NäMa immer wieder im Stich gelassen hat. Habe dann irgendwann aufgegeben weil ich nur damit beschäftigt war, Fäden neu einzufädeln und zu trennen. Hab ja aber einen kleinen Sammeltrieb was Zeitschriften usw angeht und dann gab es mal in der Lena einen Patchworkkurs. Jeden Monat ein neuer Block bis am Ende die fertige Decke entsteht. Hab mir die Originalstoffe bestellt und eine neue, etwas bessere Maschine gekauft und mit Patchwork angefangen. Die Decke ist zwar nie fertig geworden (*schäm*) aber ich habe Lust und Freude am Nähen gefunden. Dann kamen meine Mädels zur Welt und ich hatte keine Zeit und Ruhe mehr. Mein (mittlerweile Ex-) Mann war damals beruflich die ganze Woche außer Haus und da blieb keine Zeit für Hobbys. Jetzt ist meine Kleine 2 und in der Krippe und ich habe mir voriges Jahr eine Carina "geleistet" und seitdem macht es richtig Spaß. Sie näht für meine Ansprüche super und ich traue mich endlich ans Kleidung nähen. Mein allererstes genähtes "Werk" war ein Einkaufsbeutel (ich war echt stolz), dann kamen die Elefantös von FM und so ging es weiter. Jetzt habe ich meine ersten Kleidungsstücke genäht (Röcke und Hosen) und ich muss sagen, ich bin teilweise richtig traurig, dass ich kein Baby mehr benähen kann. Aber für meine Mädels versuche ich jetzt immer mehr zu nähen. Richtig stolt macht es mich, dass meine Große schon sehr genaue Vorstellungen davon hat, wie das Kleidungsstück aussehen soll und sie sucht sich auch die Stoffe selber aus. Jetzt bin ich an dem Punkt, dass ich jede freie Minute (leider gibt es die manchmal gar nicht) damit verbringe, SM abzuzeichnen, Stoffe zuzuschneiden und dann an meiner Maschine entspanne. Klar, ich bin meilenweit weg von gut aber es macht Spaß und dank euch, habe ich auch schon sehr viel gelernt

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Stricken lernte ich von Oma - Häkeln in der Schule (AG). Hat mich beides interessiert. Mit Nähen hatte ich nie was am Hut. Aber Oma zeigte mir, wie man Löcher stopft und eine Naht schließt - per Hand.

Zuhause übernahm selbst mein Großer das Nähen seiner Sachen selbst, weil er wusste: Mama kann man damit jagen! :o

Und dann bin ich eines morgens aufgewacht und sagte zu meinem damaligen Mann: Ich brauche eine Nähmaschine!!

Hab mir die billigste überhaupt zugelegt, die innerhalb von 2 Wochen geschrotet und mir dann eine Gute zu gelegt. Danach kamen Ovi und Cover an die Reihe und auch eine Stickmaschine. Mit Dekosachen tat ich mich absolut schwer; ich nähte Klamotten.

Dann kam die Trennung von meinem Mann und die Auflösung der Wohnung - incl. Nähzimmer.

Tja, und derzeit stricke ich nur noch (vorzugsweise Socken).

Manchmal fehlt es mir, nicht einfach mal ein Oberteil nähen zu können. Andererseits hat dieses Hobby so gar keinen Platz mehr in meinem Leben.

Aber ich habe eine liebe Freundin, von der ich manchmal, aber nur manchmal, etwas Genähtes (Deko) bekomme. Einfach schön. :D:hug:

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Wir hatten in der Schule das Fach "Handarbeiten" - und ich habe es gehasst. Wir mussten damals eine Schürze samt Haube nähen fürs Kochen, eine Tasche mit Applikation - nie und nimmer hätte ich die getragen :o, die war einfach nur kindisch und potthässlich, dann folgte ein Rock, den mir eigentlich die Lehrerin genäht hat :D, weil ich einfach immer neben ihr stand und fragte, ob sie mir das vielleicht zeigen könnte...

 

Ich habe es wirklich gehasst und hätte mir damals wer gesagt, dass ich mal selber was nähen würde...

 

Dann bekam ich meine erste eigene Wohnung und musste für jeden Vorhang etc. viel zahlen für Näharbeiten (damals gab es das Gratis-Nähen noch nicht bei Stoffkauf), dann folgte meine zweite Wohnung und ich kaufte mir bei Hofer (in D Aldi) eine Nähmaschine, meine ehemalige Nachbarin half mir ein klein wenig beim Nähen von meinen Vorhängen. Die Maschine war trotzdem eine Katastrophe, wer mit der halbwegs vernünftig nähen kann, der kann nähen sagte meine ehemalige Nachbarin - und tatsächlich, wenn auch mit sehr viel Ärger verbunden, kamen ganz brauchbare Sachen da hervor :rolleyes:.

 

Und diese Maschine hatte ich bis vor nicht allzulanger Zeit, dann habe ich sie geschrottet, naja immerhin hat sie mich ja eh mehr als 10 Jahre begleitet. Dann kaufte ich eine PFAFF, kurz darauf schenkte mir meine Mutter eine alte Bernina (Erbstück von Oma) - boah, was für ein Nähgefühl.

 

Die Pfaff ist sicher eine Top-Maschine gewesen und sollte meinen Anforderungen mehr als genügen, aber das Geräusch machte mich schier wahnsinnig... Deswegen, und das wirklich der einzige Grund, habe ich sie wieder verkauft. Zwischendurch hatte ich die Möglichkeit eine gebrauchte Pfaff Overlock günstig zu erwerben, ich schug zu mit 0-Plan, was so ein Gerät kann, aber Probieren geht über Studieren :D. Und dann wollte ich Sticken können... Die alte Bernina habe ich auch verkauft und letztendlich habe ich mir bei einem Händler dann eine Artista 640 mit Stickmodul zugelegt und damit bin ich nun mehr als happy und ich nähe inzwischen fast alles, was mir unter die Nadel kommt :), vom Profi bin ich natürlich weit entfernt, aber lernwillig ;).

 

Mich entspannt Nähen :) und es gibt eben für mich immer wieder neue Herausforderungen und Dank dieses Forums habe ich auch schon einiges Neues dazugelernt - DANKE

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Moin,

 

immer wieder ein schönes Thema :)

 

Ich gehöre zwar auch zur seltenen Spezies, die noch Handarbeits-Unterricht in der Grundschule gehabt hat, aber meiner Erinnerung nach haben wir uns damals nur mit Kreuzstich und Häkeln beschäftigt (das gehäkelte Kissen habe ich heute noch, würde ich auch nie weggeben!).

 

Meine Mutter hat mir als Teenie die Grundlagen des Strickens beigebracht. Das Nähen wollte sie uns seltsamerweise nie zeigen, obwohl sie selbst uns Kindern, als wir klein waren, schöne Sachen genäht hatte, Kleidung, Deko etc. Ich habe heute auch noch ein Kissen mit einer Applikation von ihr, das ich ebenfalls nie entsorgen würde.

 

Irgendwann mit 30 habe ich dann beschlossen, einen Nähkurs zu machen mit einer Freundin, und ganz unerwartet hat mich dieses Hobby dann sofort heftig gepackt! Hätte ich selbst nicht mit gerechnet. Unter anderem ist es der Ausgleich für meine Computer-Arbeit, dass ich etwas mit den Händen machen kann, der mir so gefällt. Deswegen mache ich mir auch keine Sorgen, dass solche Hobbies jemals aussterben könnten. Das Bedürfnis, etwas mit den Händen zu schaffen, ist, glaube ich, in unsere Spezies einprogrammiert.

 

Als erstes habe ich ein Kissen mit Reißverschluss genäht, danach kam eine einfache Gummizughose ohne Taschen, darauf eine ganz einfach Tunika, ohne Kragen, Verschluss etc. Und seitdem.... :rolleyes:

 

Die letzten Jahre hat mich das Stricken stärker interessiert als das Nähen. Ich finde es absolut faszinierend, dass man mit einem Faden und einer Masche so dermaßen viele unterschiedliche Sachen machen kann, und seit kurzem probiere ich zaghaft auch das Häkeln wieder. Nähen tue ich immer noch, aber nicht so viel im Vergleich zu früheren Jahren. Kann aber gut sein, dass das irgendwann wieder umschwingt. Stoffe habe ich jedenfalls noch für ein paar Jahre hier auf Vorrat... :D

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Ich hab damals in der Schule erst eine Schürze und dann ein Kissen genäht. Die schürze bekam meine Mutter, das Kissen hab ich totgekuschelt. :D

 

Danach hab ich hin und wieder zu Hause Puppenkleider repariert, das aber mit der Hand weil ich an Mamas Näma nicht arbeiten durfte.

 

Mit 18 hab ich meinen ersten Nähkurs besucht, seitdem hänge ich mehr oder weniger an der Nadel.

 

Früher hab ich nur Kleidung genäht, später vor allem für meine Kinder.

 

Mittlerweile Nähe ich nur noch Taschen, Kleinkram oder Patchwork und hab vor drei Jahren mein Hobby zum Nebenberuf gemacht.

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Wir hatten auch Handarbeitsunterricht in der Schule, ab der dritten Klasse. Da gehörte Häkeln, Stricken Sticken und Handnähen dazu. Aus irgendeinem Grund war meine Linkshändigkeit meiner Lehrerin äusserst suspekt, so dass sie ständig um mich herum war und kontrolliert hat und mich überhaupt nervös gemacht hat.

 

Ich bin in allem was ich tue eher ergebnisorientiert, d.h. wenn ich etwas brauche, versuche ich es mit den zu Gebote stehenden Mitteln herzustellen, ich stricke oder nähe also nicht unbedingt um des Hobbys willen, sondern weil ich gern die Socken oder Sachen haben oder verschenken möchte, die dabei herauskommen.

 

Im Handarbeitsunterricht haben wir den berühmten "Lappen" hergestellt, mit verschiedenen Handstichen, Knopf annähen und Knopfloch, suuuuuperlangweilig!

Allerdings habe ich die erworbenen Fertigkeiten hinterher genutzt, um meine Lieblingsmütze zu reparieren, die meine Mutter wegschmeissen wollte (repariertes wurde nicht weggeschmissen:D) und auch um mir ein Old-Shatterhand-Kostüm zu nähen. :cool:

 

Im Handarbeitsunterricht haben wir vor allen Dingen Deckchen bestickt und auch ein Paar Topflappen genäht: aus neuen Bodenwischtüchern (die dicken weissen) Kreise ausgeschnitten, mit jeweils einem lachenden und einem weinenden Gesicht bestickt und dann an den Kanten mit dickem bunten Garn zusammengenäht, mit diesem Stich, den man oft um Wolldecken rum hat.

 

Stricken hat mir deutlich mehr Spass gemacht und ich habe eigentlich immer, mal mehr und mal weniger, gestrickt, mit einem Top am Gymnasium, wo alle gestrickt haben und jetzt wieder seit der Geburt meines jüngsten Sohnes.

Richtig nähen (also nicht nur mal ein paar Gardinen kürzen) tue ich eigentlich erst seitdem ich auch im Forum bin.

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Ich gehöre zwar auch zur seltenen Spezies, die noch Handarbeits-Unterricht in der Grundschule gehabt hat...

 

Zu der Spezies gehöre ich auch. Angefangen haben wir mit Handnähen: ein ganz einfacher Beutel auf den eine Applikation drauf kam. Dann kamen die verschiedensten Handnäh- und Sticksachen. An alles kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Nur an eine Hülle für einen DIN-A5-Notizblock. Da haben wir auf Stickstoff verschiedenste Muster in langen Streifen draufgestickt - selbst entworfen! Und damit und zusätzlich außen rum noch eine Folie wurde eine Papphülle eingekleidet in die der Block dann eingeschoben werden konnte.

 

Sockenstricken haben wir auch gelernt, aber damals konnte ich so überhaupt nichts damit anfangen. Mittlerweile mach ich es total gerne. :D

 

Das erste richte Nähprojekt war eine Küchenschürze mit Schrägband eingefasst und am Saum Rüschen und zwei aufgesetzten Taschen. Die Schürze habe ich heute noch und zieh sie sehr gerne zum Kochen an. Das war so ungefähr 5./6. Klasse.

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In der Realschule hatten wir in der 7. Klasse dann auch Handarbeitsunterricht. Da haben wir dann auch Kreuzstich-Sticken gelernt. Und als Nähprojekt haben wir uns einen Teddy-Bären genäht. Größe (30-40-50cm) und Stoff durften wir uns selbst aussuchen. Das war ein ganz schönes Stück Arbeit bis der Bär fertig war. Seitdem saß der Bär immer in meinem Zimmer und nun bei uns im Wohnzimmer auf der Kachelofenbank. Leider mag mir immer niemand glauben, dass ich den Bären selbst genäht hab. :confused:

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Dann habe ich viele, viele Jahre nichts mehr genäht, bis ich mir vor ein paar Jahren eine Nähmaschine gekauft hab und mir selbst ein Faschingskostüm genäht hab. Seitdem ist es immer mehr und mehr geworden...

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Hallo Zusammen,

 

ja ja die Grundschule. Da hat das bei mir auch mit der Handarbeit angefangen. Stricken ging ja noch - aber Häkeln :banghead: . Ich war beim Häkeln so talentiert, dass ich immer Schiffe gehäkelt hatte, also die eine seite gerade und die andere Seite ging dann bugförmig nach außen. Irgendwann kam dann die Zeit der Strickliesl und den berühmten Topfuntersetzern, welche man daraus machen kann und dann einen Schulwebrahmen. Ich erinnere mich, dass ich mir mal eine Tasche daraus gemacht hab, für Kleinkram rein. Ja Handarbeit hab ich eigentich schon immer gerne gemacht.

In der weiterführenden Schule haben wir dann Wahlpflichtfächer bekommen. Mein erstes war Werken und in der neunten gabs dann das zweite. Zur Auswahl standen: Werken, Kochen und Textiles gestalten sprich: nähen.

Werken wollte ich nicht nochmal nehmen, Kochen war voll und so hat uns unser Stufenleiter bequatscht, dass wir doch nähen sollten, schließlich könne man das ja für später gebrauchen :D.

Also hab ich Nähen gelernt. Wir hatten damals einen Teddybären, Topflappen und ein Faschingskostüm genäht.

Danach war erstmal Schluss mit nähen, denn in der Ausbildung war das eher nicht von Nöten. Als dann meine Exfreundin weil jetzt Frau :) bei mir einzog, meinte sie, wir bräuchten eine Näma und so haben wir eine beim Discounter gekauft. Nun ja zum Nähen von Vorhängen oder kleineren Sachen war sie gut aber doch nicht der Brüller. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass meine Frau sämtliche Projekte, welche sie angefangen hat unvollendet lies.

Nun ja, vor etwa 1,5 Jahren wollte ich meiner Frau mal wieder was zum Anziehen kaufen - von denen Kleidungsstücken, welche normalerweise nur ich sehe :p und hab gedacht dass ich das Geld für so wenig Stoff nicht ausgeben möchte. Das kann ich schließlich selbst. Also Bücher gekauft, angefangen zu nähen und siehe da...

... Papa kanns doch auch. Okay, die ersten Ergebnisse waren nicht der renner, Nähte waren ungleichmäßig, falsche Nadeln usw, aber nach dem 4. Schlüpfer und stundenlagem Lesen im Forum wurden die Ergebnisse immer Besser.

Irgendwann habe ich mir ne Elna540 gekauft und danach ne Juki MO-50e Overlock. Jetzt läufts. :D

Mittlerweile sind die Unterhosen super, BHs sind ne Sache für sich, aber ich arbeite daran und meine Kiddis freuen sich über neue Klamotten. Auch meine Frau freut sich über Röcke und T-Shirts bis hin zu Badeanzügen. Meine Tochter erzählt immer ganz stolz dass das Teil der Papa gemacht hat, wenn sie was neues bekommen hat. :cool:

 

Gruß Mario

Bearbeitet von fixes schneiderlein
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Mit Stoff rumgekruschert habe ich nach Aussage meiner Mama schon als Kind. Irgendwann im Grundschulalter wollte ich ein Kissen nähen und habe ihr einen festen roten Stoff dazu zerschnippelt. Als Motiv sollte ein Marienkäfer drauf - Applizieren kann ja nicht so schwer sein, in Mamas Handarbeitsbuch sieht das sooooo einfach aus. :D

 

Also habe ich Mamas schwere Privileg auf den Tisch gewuchtet, irgendwie tatsächlich auch einen Faden eingefädelt und dann das absolute Fadenchaos produziert. Das UFO hat Mama jetzt in einer Kiste gefunden - sie will es mir bei Gelegenheit mitbringen, dann kann ich mein über 20 Jahre altes Erstlingswerk zeigen. :cool:

 

Einen Nähkurs habe ich auch später nie besucht, sondern im Prinzip alles durch Versuch und Irrtum gelernt. Als Jugendliche folgten dann die ersten Karnevalskostüme.

 

Und nach und nach wuchs mit den Jahren auch die Erfahrung und der Mut, neue Dinge auszuprobieren. Das Internet machte es zudem leichter, auch mal Anregungen oder Hilfe bei Problemen zu finden, die nicht in den Grundlagenbüchern aus der Bibliothek erläutert wurden.

 

Heute nähe ich gerne und viel Bekleidung für meine Tochter, aber auch Accessoires oder Kleidung für mich. Karnevalskostüme gibt es hier auch nicht mehr von der Stange - Für die Preise für ein Kostüm in Übergröße kann ich mir die schönsten Sachen auch selbst nähen. Und für Kinder finde ich genähte Kostüme sowieso schöner - meine Maus muss keinen Winteranorak überm Prinzessinnen- oder Feenkleid tragen, sie bekommt von Mama direkt die passende warme Jacke mitgeliefert. :) Ihr erstes Kostüm, ein Bär aus dickem Plüsch hat sie gleich zwei Jahre lang warm gehalten: Ich hatte die "Schneeanzug-Reserve" in Gr. 86/92 doch ein bisschen sehr üppig kalkuliert, so dass ein Jahr später sogar noch einer in Gr. 98 drunter gepasst hatte....

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Hallo,

 

das ist eine gute Frage, auf die ich gar keine genaue Antwort weiß. Irgendwie habe ich schon immer genäht, bzw. kam ständig damit in Berührung. Da meine Eltern beide berufstätig waren, war ich bei meiner Oma, welche ständig an ihrer, für mich höchst spannenden Schranknähmaschine saß. Die hatte ja so spannende kleine Schubladen und Fächer, aus denen man alles aus-, um- und wieder einräumen konnte. Irgendwann bekam ich eine Bastelschere,große Stopfnadel und groben Stoff in die Händchen gedrückt und habe mich daran ausgtobt. Laut Erzählungen soll ich so 3 - 4 Jahre alt gewesen sein. Gerne wurde ich auch von meiner Oma als Nadel und Fadenrestesuchhund eingesetzt. :D

 

Nun ja, daher kann ich gar nicht so genau sagen, wann es wirklich angefangen hat. Meine erste Nähmaschine bekam ich mit 6 oder 7 Jahren und ich habe immer das nachgemacht, was meine Oma gemacht hat. Gut, ich habe es eher irgendwie versucht. ;)

 

In der Grundschule haben wir auch noch so etwas wie Handarbeitsunterricht gehabt. Dort ging es meist um Sticken und Knöpfe annähen. Sehr gute Erinnerungen habe ich aber nicht daran. Bei den Hausaufgaben, es mußten Knöpfe angenäht und ein Duftbeutelchen von Hand genäht und bestickt werden, wurde mir vorgeworfen, dass ich das von meiner Oma oder Mutter hätte machen lassen und ich mußte es im Unterricht nacharbeiten, was dann aber ganz schön peinlich für die Lehrerin wurde.

Danach gab es in der nächsten Schule auch Handarbeitsunterricht, allerdings wurde eher gestrickt und gehäkelt. Aus einer Näh AG bin ich rausgeflogen, da ich mehr konnte als die Lehrerin und sie damit irgendwie nicht ganz klar kam. :rolleyes:

 

All das hätte mir das Nähen theoretisch ordentlich verleiden müssen, hat es aber nicht! :D

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

Bearbeitet von Emaranda
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Handarbeitsunterricht hatte ich auch in der Grundschule, da habe ich zum Beispiel einen großen Pudel gehäkelt. Das ist meine wesentliche Erinnerung daran.

 

In der Orientierungsstufe kamen dann Nähen und Weben dazu und beim Sticken bin ich mir nicht so sicher. So praktische Dinge wie Knopfannähen beschränkten sich auf das Aufnähen von zwei Knöpfen als Augen auf das Elefantenkissen.

 

Im Gymnasium hatte ich dann in der achten Klasse noch einmal ein halbes Jahr Handarbeitsunterricht, nannte sich textiles Gestalten und wurde vom Kunstlehrer unterrichtet. Dort habe ich einen Pullover gestrickt und hatte mit dem Lehrer eine Auseinandersetzung darüber wie man das macht, denn meine Mutter hatte es mir anders beigebracht als er es wollte.

 

Das Strickzeug hatte ich immer in einem selbstgenähten Stoffbeutel mit Tunnelzug aus Karostoff, worauf ich meine Initiale gestickt hatte mit Kreuzstich. Den hatte ich zu der Zeit schon länger, aber wann ich den gemacht habe, weiß ich nicht mehr.

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Ich glaube, mein allerersten genähtes Teil war eine Hose für die Barbie.

Ich hab einem Pulli, den ich nicht mehr mochte, einfach die Ärmel abgeschnitten und hab die Hose draus gemacht. Wie ich die allerdings genäht habe, weiß ich nicht mehr. Außer, dass sie von Hand "geschneidert" ;) wurde.

 

In der Realschule war ein Oberteil Thema. Das hab ich auch genäht und geliebt. Dafür hab ich beim nächsten Mal bloß noch rumgemault und nichts zustande gebracht, lach.

Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, dass meine alte Handarbeitslehrerin fast zusammengebrochen ist, als sie erfahren hat, dass ich eine Schneiderlehre mach, lach.

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Mein aller aller erstes Teil war in der Grundschule eine Sockenhandpuppe, allerdings noch mit hand genäht im Werkunterricht (da haben wir meistens mehr mit Holz gearbeitet oder getöpfert und so). Dann hatte ich lange lange kein Interesse am nähen weil das in meiner Familie keiner aktiv gemacht hat.

Irgendwann wollte ich dann "So ein Kleid wie aus Herr der Ringe", und größenwahnsinnig wie ich bin hab ich mir Schnittmuster und Stoff gekauft, die Alte Nähmaschine (ohne Fußpedal O_o) von meiner Oma geborgt und drauf los genäht... nachdem ich fertig war hat mir auch mal wer erzählt dass die Maschine von alleine Transportiert wenn man das Füßchen runter macht... :D (Was da alles hätte passieren können...)

Das Kleid wurde aber tatsächlich tragbar und dann gings mir allem möglichen weiter. Ich bekam dann auch recht bald eine eigene Maschine (vom Plus...) die ich, nachdem ich das nähen wegen häßlicher Nähte und den zweifeln an meinem Talent fast aufgegeben hatte gegen eine bessere aus dem Fachhandel ausgetauscht habe. Mittlerweile hab ich auch eine Overlockmaschine und träume von einer Stickmaschine (und einer tretnähmaschine .___. aber da hab ich keinen Platz für leider)

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Mutter nähte und Oma strickte und häkelte, wir hatten viele selbst gemachte Kleidungsstücke! Damals (60er Jahre) war das auch noch eine Kostenfrage bei vier Kindern. In Erinnerung ist mir nur geblieben dass das alles Pflicht war und keinen Spass machte. In der Grundschule gab es Handarbeitsunterricht, wir stickten Kreuzstich auf Stramin und Oma vernähte netterweise auf der Rückseite und verschaffte mir eine gute Note. Auch mit den Anfängen vom Stricken quälte man uns.

Im Gymnasium als Teenager strickten eigentlich alle Mädchen unter der Bank, ich auch! Von meinen Klassenkameradinnen habe ich viel gelernt, alles andere habe ich mir selber beigebracht zum Thema stricken. Ich habe immer viel gestrickt, dass ich ohne Nadeln vor dem Fernseher abends saß gab es eigentlich nicht. Seit ein paar Monaten plagt mich Arthrose in den Händen, ich kann die Nadeln nicht mehr halten, bitter wenn man gehbehindert ist und viel mit den Händen macht.

Nähen wollte ich mit 19 von meiner Mutter lernen, also Stoff und Schnittmuster rausgesucht und.........bis ich irgendetwas verstanden hatte war das Teil schon fertig und ich sowieso zu doof zum nähen!

Ich heiratete und bekam Kinder, Mutter meinte spätestens jetzt müsste ich nähen lernen. Nö, ich hatte eine Haushaltshilfe die gelernte Schneiderin war und meinen Kindern gerne den ein oder anderen Nähwunsch erfüllte. Ich kaufte eine Nähmaschine ohne Ahnung von nix und bekam sie nie zum laufen. Vor ein paar Jahren wurde ich sehr krank und verlor dabei einen Fuß, also suchte ich ein Hobby dass man im sitzen ausüben kann. Die alte Nähmaschine tat es immer noch nicht , eine Freundin schenkte mir eine vom Discounter. Darauf klappten die ersten Versuche, übrigens eine Tasche, man was war ich blauäugig!

Inzwischen steht hier eine grosse Elna und letzte Woche ist eine Overlock hier eingezogen. Vor kurzem habe ich mit dem Nähen von Kinderkleidung angefangen und benähe Grossneffe und -nichte. Meine Mutter hat übrigens nicht mehr miterlebt dass ich doch ein bisschen nähen kann und welche Möglichkeiten es heute gibt. Schade!

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Handarbeiten und Kurse oder Arbeitsgemeinschaften zum Thema gab es damals bei uns nicht. Stricken hab ich mir mehr oder weniger allein beigebracht - Häkeln kann ich bis heute nicht.

Ich hatte eine Kindernähmaschine für die Puppenkleider.. naja, reden wir nicht drüber. Die Nähmaschine meiner Mama war zum Gardinen umnähen, also auch nichts wo ich mich hätte dran setzen können.

 

In den 90ern als mein Sohni auf die Welt kam, hab ich mir eine Einfach von Privileg gekauft und kam damit garnicht klar.

Somit hab ich erst letztes Jahr angefangen. Und bin am Üben, Probieren...

 

Seit dem Wochenende haben wir nun ein Kreativzimmer und ich hoffe nun hab ich auch mehr Zeit weil ich auch mal was liegen lassen kann.

 

Liebe Grüße Jacky

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Sticken und Häkeln habe ich beides in der Grundschule gelernt, Stricken leider nicht und kann ich auch bis heute leider nicht. Den Handarbeitsunterricht fand ich immer ganz toll, ich war auch einigermaßen begabt und habe auch zuhause als Kind noch gehäkelt. An Weben mit einem Webrahmen kann ich mich auch noch erinneren....

 

In der Realschule haben wir dann genäht, mir hat der Unterricht sehr viel Spaß gemacht, ich kann mich daran erinnern, das wir etwas appliziert haben, ich glaube eine Ente auf einen Stoffbeutel... und eine Kissenhülle haben wir auch genäht und vorher den Stoff gebatikt.

 

Zuhause hatte meine Mutter eine alte Pfaff stehen, ich kann mich aber nur daran erinnern, das sie damit gelegentlich Hosen gekürzt hat, oder mir auch mal ein Karnevalskostüm genäht hat. Sie sagte, dass sie früher damit auch Hosen für meine Geschwister genäht hat und Puppenkleidung (aber ich bin das vierte Kind, da kann ich mich nicht mehr dran erinnern, da ging sie dann auch wieder arbeiten und hatte keine Zeit Puppenkleider selbst zunähen...)

 

Diese Pfaff habe ich dann vor etwa einem Jahr mitgenommen (meine Eltern wollten umziehen, die Maschine stand nur im Keller und in der neuen Wohnung war kein Platz dafür) und das Näh-Fieber hat mich infiziert! :D

Leider hat das mit der Maschine nicht lange angehalten (einen halben Nachmittag) und sie ist mir abgeraucht. Aber jetzt war ich ja vom Näh-Fieber gepackt und wollte weiter machen. Deswegen habe ich mir die kleinste W6 Maschine bestellt. Die ersten Sachen die ich genäht habe waren Handytaschen aus alten Blusen (Ich hatte ja noch keinen Stoff da ;) )

Dann habe ich mir ein PW-Paket bei Buttinette bestellt und eine Schürze und zwei Wohnzimmerkissen (sogar mit RV) genäht (beides immer noch in Gebrauch!)

Dann folgten einige Taschen und Dekosachen und schließlich auch T-Shirts. Damit stieß ich auch an die Grenzen der kleinen W6, es musste was größeres her ;) Jetzt habe ich wieder eine Pfaff (die Expression 3.2) und bin damit sehr zufrieden! Und wie das hier so ist im Forum, wurden immer neue Begehrlichkeiten geweckt und so durft gleichzeitig mit der Pfaff auch noch eine Brother Stickmaschine einziehen! :D

Genäht habe ich in den letzten 14 Monaten: mehrere Taschen (davon ein paar aus den Büchern von Miriam Dornewald und 3 Schnabelinas) natürlich mit der jeweils passendes Handytasche dazu :p ; 2 Röcke; eine Jersey-Hose; eine Flanell Schlafi-Hose; mehrere Shirts (bestimmt 10 oder so...) für mich; 2 Schürzen; mehrere Loops; 2 PW-Babydecken; Kissenbezüge; Deko-Kram, wie das Huhn von Lieby oder eine Türstopper-Eule für meine Mutter; ein Kleid für meine Nichte; Mütze und Shirt für meinen Neffen; und bestimmt noch tausend Sachen mehr... :D

 

Um so mehr ich hier lese, desto mehr möchte ich eine Overlock haben, aber im Moment fehlt der Platz, das Geld und wahrscheinlich auch die Akzeptanz meines Freundes :p

Aber mit meiner Pfaff bin ich super zufrieden und bisher hat sie auch alles zu meiner Zufriedenheit genäht und es geht auch ohne Ovi! (Das muss ich mir nur lang genug einreden :p ;) )

Bearbeitet von Sanna25
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Hallo zusammen,

 

genäht haben wir in der Schule nicht. Dafür gestickt *ächz* und gehäkelt *nochmalächz* Sowas Blödes wie Deckchen für nicht vorhandene Mini-Tische und Fensterbilder, die niemals aufgehangen wurden.

 

Meine Erfahrungen mit Stricken beschränken sich auf das, was meine Oma mir gezeigt hat (rechts und links), der Rest wird bedarfsorientiert bei Youtube nachgeschlagen :o

 

Mit Nähen habe ich erst angefangen, als die mittlerweile Große ihre Hosen durchrutschte und ich die Hosen flicken wollte. Nachdem meine Mutter zunehmend Angst um ihre Maschine hatte, habe ich mir dann eine eigene gekauft.

 

Dann kam mein aktiver Einstieg in den orientalischen Tanz, wo für Auftritte Kostüme benötigt wurden. Also eine weitere Gelegenheit, zu nähen (und wieder zu sticken, aber diesmal mit Perlen und Pailletten, das machte viel Spaß).

 

Tja, irgendwann kamen Taschen dazu und mittlerweile nähe ich fast ausschließlich Oberbekleidung und Unterwäsche. Und wisst Ihr, wer schuld hat? Genau, das Forum! :p

 

Liebe Grüße, haniah

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Ich hatte ganz regulären Handarbeitsunterricht, ab der 2. Klasse Grunschule! Häkeln, stricken, nähen, knüpfen, knoten, flechten, Kordeln, da war alles dabei, was die Hausfrau im Leben können muss und dringend braucht!:D:D:D::rolleyes::rolleyes:

 

Topflappen gehäkelt, Sabberlatz aus Baumwollgarn gestrickt, Einkaufsnetz aus Baumwollgarn gehäkelt, Turnbeutel genäht und bestickt, Taschentücher mit feiner Spitze umhäkelt, Sets genäht und bestickt ... und ich war immer zu langsam und schlecht in Handarbeiten, bis es an die Nähmaschine ging, das war so mit 12 oder 13, ab da konnte ich glänzen, weil meine Mutter mich auf der "elektrischen" Zuhause nähen ließ:D:D:D

 

Heutzutage finde ich es eigentlich klasse, dass ich zumindest alle Handarbeitmöglichkeiten kenne und viele auch nutze, und ich bin glücklicherweise nach x Jahren Übung nicht mehr so langsam und schlecht!:D:D:D

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Intressantes Thema!

 

Ich hatte auch in der Schule Handarbeiten. Ich kann mich noch an einen gestrickten Topflappen erinnern (der nie fertig wurde) und einen Handgenähten Turnbeutel mit Tunnelzug, Kordel und Knopploch (der nie fertig wurde (habe letzt erst ein Stück des Stoffes verarbeitet, vielleicht liegt das Beutelfragment noch hier irgendwo)). Das einzige, wofür ich (nach meiner erinnerung) keine fünf bekam, war das Nadelmäppchen: bestickter Stramin und mit dünnem Filz die Nadelseiten eingesteppt. Das "Ding" lebt heute noch bei Mama.

 

Dann habe ich mit 16 (etwa) einen Schneiderkurs begonnen, weil es einfach nix hübsches, jugendliches in meiner Größe zu kaufen gab. Mir war "hübsch und jugendlich" ziemlich egal, ich war da nicht scharf drauf. Bin halt anders als die anderen :D Aber Mama meinte, ich müsse... :rolleyes:

Die Hose und die Bluse aus dem Kurs - nun kurz gesagt: Sie sind nie fertig geworden. Und ich hatte trotzdem immer was ordentliches zum Anziehen. :rolleyes:

 

Danach habe ich mäßig oft gestrickt (aber gerne) und viel und intensiv gekreuzstickt. Und dann, irgendwann 2008 oder 9 oder so hats mich der Wahnsinn gebissen: Ich habe einfach so in einem Laden Weihnachtsstoff gekauft und mit Schere, Holzlineal und handgenäht ein Weihnachtssterndeckchen gefummelt. Ich frag mich heut noch, was mich da gepiesackt hat. Immerhin: Es piesackt mich noch immer: Seitdem habe ich mein Equipment, meinen Stoffvorrat und meine To-Do-Liste enorm aufgebessert und bin nun Patchworker mit Hang zu Strick-Stücken, Stick-Objekten, Perl-Pailletten-Glitzerfarben, bunt, ton-in-ton und akkurat bis völlig schräg.

 

Ist halt tagesformabhängig.

 

An Klamotten-Näherei bin ich noch immer intressiert, aber wohl nicht intensiv genug: Hab zwei Schnitte, zwei Stöffchen und ich... schleich drumrum und mach dann doch lieber noch n Patchwork-Stück. :D

 

Allysonn

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Ich hatte auch Handarbeiten :D Häkeln ging damals toll! Meine Barbies bekamen fast alles gehäkelt, oder später gewebt und dann Schlauchkleider angezogen. Wusste damals nicht wie Träger genäht werden :D

 

Mein erstes Nähprojekt in der Schule war auch ein Topflappen. Ich glaube, meine Mutter war die Einzige, die keine Nähmaschine hatte, also hing ich ständig hinterher. Irgendwann war ich dann mal bei meiner Oma, die hatte eine Tretmaschine. Das hatte ich aber nicht hinbekommen. Ich hab nur rückwärts genäht :silly: Irgendwann waren alle fertig, nur ich nicht :rolleyes: und nähen mochte ich gar nicht mehr leiden :(

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  • 2 Wochen später...

Hallo!

 

Herrlich, was für tolle Geschichten....

 

Ich hatte in der Realschule Handarbeiten, oh Gott was war das grässlich, die Lehrerin jenseits von Gut und Böse. Hab das ganze Projekt auch nur mit 5 abgeschlossen, da hab ich mir geschworen, du fasst nie wieder eine Nähmaschine an... :rolleyes::rolleyes:

 

Meine Mutter konnte auch nie nur eine grade Naht hin kriegen, ok, dachte ich Talent von Mutti geerbt, also lassen wir das...

 

15 Jahre später nach der Geburt unseres Sohnes bekam ich ein wirklich schönes Oberteil geschenkt, von Dawanda. Ok dachte ich mir, das kannst du auch ist ja nicht so schwer...

Es zog eine ganz einfache gebrauchte Nähmaschine ein, Pustekuchen nicht schwer...

Irgendwann reichte die Maschine nicht mehr, mein Mann schenkte mir zum Geburtstag eine Brother Anniversary 10, und im Herbst letzten Jahres zog dann eine Singer Overlock ein, Sohni ist nur noch in selbstgenähten Sachen unterwegs, und dann und wann nähe ich für Freunde, Familie, etc...

 

Es ist Entspannung, Ausgleich und ich freue mich immer wenn einer meine Sachen lobt, wenn kleine Mädchen sich über das Kleidchen freuen, das sie selbst ausgesucht haben... Das macht mir wirklich Freude.

 

Von richtig gut bin ich noch weiter weg wie der Mond zur Erde, aber es macht Spass und ja... Tolles Hobby eben...

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