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Blutiger Anfänger sucht Hosenschnitt im Stile von Ulla Popken Jeans "Mony"


minouvichy

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Servus,

 

da meine letzte Begegnung mit einer Nähmaschine ungefähr 25 Jahre her ist und damals ausgesprochen unerfreulich verlief (Handarbeitsunterricht), habe ich mich um das Thema "Nähen" immer herumgedrückt und viel lieber gestrickt.

 

Aufgrund eines Mittelaltermarktes hab' ich dann schnell ein Kostüm für eine alte Keltin benötigt und aus Zeitmangel nicht alle Nähte per Hand erstellt sondern das Untergewand auf einer schnell über ein Auktionsportal erworbenen Bernina record 530-2 (Baujahr 61(!)) heruntergerattert. Ok. Waren ja eigentlich nur ein paar gerade Nähte, ging nicht nur einfach so sondern machte sogar Spaß.

 

Jetzt steht die gute Bernina hier bei mir auf dem Arbeitstisch und ich schleiche drum herum ... Ich würd' ja gern, aber ich hab' keine Ahnung wie.

 

Da ich mit einer ansehnlichen Figur (aber blöderweise viel zu viel davon) gesegnet bin, hole ich meine Jeans im Normalfall von Ulla Popken, der "Mony"-Schnitt passt fast immer wie angegossen. (Oberteile von Popken sind für mich indiskutabel.)

 

Deshalb die Frage - wie geh' ich am Besten vor?

Burdaschnitte gehen selten bis Größe 50 (und das ist meine Popken-Hosengröße im Moment), selber zeichnen - davon bin ich Lichtjahre entfernt und überhaupt und ausserdem.

 

Nähkurse hab' ich in meiner Nähe noch keine brauchbaren gefunden (nein, ich will nicht 47 Kosmetiktäschchen nähen).

 

Wie geh' ich jetzt am Besten vor?

- Zu einer Schneiderin und einen Schnitt erstellen lassen?

- Einen Schnitt von Burda kaufen, nacharbeiten und auf das Beste hoffen?

- Software "Passt" ausprobieren?

- Schaff' ich als blutige Anfängerin (die wirklich noch keine Ahnung von den Fachbegriffen hat) überhaupt eine Hose oder wird das eine punktgenaue Frustlandung?

 

Bitte um Entscheidungshilfe .. ich würde das wirklich gern probieren, aber fürcht' mich ehrlicherweise doch ein wenig davor,

 

liebe Grüße aus Wien,

Minouvichy

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Hallo,

 

erst einmal ein herzlichen Willkommen. Leider kann ich dir nicht helfen, ich bin selber immer noch eine "Murkserin vor dem Herren". An eine Hose als erstes würde ich mich nicht wagen. Als erstes würde ich mir ein gutes Nähbuch zulegen.

 

Sicherlich wirst Du hier Hilfe finden. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spass dabei.

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Ein Schnitt ist sicher nicht verkehrt und bei einem Einzelschnitt ist meistens eine ausführliche Anleitung, oft mit Bild, dabei.

Allerdings würde ich mir erstmal die Maßtabelle von Burda und die von Vogue/Butterick ansehen und gucken, welche besser zu deinen Maßen passt. Die einzelnen Werte für Oberweite, Taille und Hüfte sind nämlich unterschiedlich - Burda schneidet für breitere Hüften als die Amerikaner.

Dann den Schnitt messen und so gut es geht mit deiner Kaufhose vergleichen. Zumindest die Bundweite und die Oberschenkelweite kannst du an einer fertigen Hose problemlos messen. Die Hüftweite wird etwas schwieriger, da die Hose in dem Berein nicht glatt liegt.

Der Schnitt sollte deiner Kaufhose möglichst ähnlich sein, also keinen Jeansschnitt nehmen, wenn du eine Marlenehose zu Hause hast (überspitzt ausgedrückt).

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Sofern du wirklich unbedingt eine Hose nähen willst, wirst du auch als Anfängerin eine schaffen - sofern du bereit bist, dich in Ruhe nach und nach mit der Anleitung auseinanderzusetzen und ev. um Hilfe zu fragen, wenn es unverständlich wird.

 

Aber: Du kannst ein Hosenmodell kaufen, das gut passt. Damit hast du ja schon mal viel Glück (egal bei welcher Figurgrösse)!

Die Chance ist sehr gross, dass eine selber genähte Hose weniger gut sitzen würde. Das ist, wie wenn du blind irgendeine Hose kaufen würdest - ausser jemand kann dir sagen: der Schnitt xy entspricht ziemlich genau der "Mony"-Hose (was unwahrscheinlich ist).

 

Du kannst einen Hosenschnitt natürlich anpassen. Also: Probehose nähen, anpassen (helfen lassen!), dann nochmal nähen. Der Aufwand für sowas ist eher gross und ich denke, als Anfängerin ist es nicht grad ideal (zumal du ja eben eine gute Kaufhose kennst).

 

Vermutlich wird dir hier empfohlen, eine alte "Mony" Hose aufzutrennen und als Schnittmuster zu verwenden. Aber das würde ich für das allererste Hosenprojekt auf keinen Fall empfehlen: Der Stoff ist immer verzogen,z.B. die Schrittkurve - und das ist ein relevantes "Detail". Einige Teile kann man kaum richtig raustrennen. Hat man schon einige Hosen genäht, geht das schon, aber für's erste Mal wird das eher frustrierend.

 

Musse es denn unbedingt eine Hose sein?

 

Etwas aus Webstoff ist sicher ideal. Jersey geht mit älteren Maschinen schon, aber da müsstest du erst tüfteln, wie du den auf deiner Maschine verarbeitest, damit es gut funktioniert.

Bearbeitet von Rumpelstilz
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Servus,

 

danke für die Informationen, hilft mir auf jeden Fall schon sehr weiter.

Bezüglich - muß es unbedingt eine Hose sein - für den Beginn vermutlich ja, da meine Oberteile eher schlichte Shirts (und alle aus Jersey) sind, und Jersey werd' ich mit meiner Maschine eher nicht verarbeiten können.

 

Was ich noch brauchen würde für meine Garderobe wären gut sitzende Blazer, aber ich denk', daß Hosen für Anfänger da sicherlich die einfachere Wahl sind :)

 

Und Röcke sehen an mir leider absolut unmöglich aus .. sogern ich sie auch tragen würde. Somit sind wir wieder zurück bei den Hosen ...

 

Wenn ich die Sache richtig seh, läuft's vermutlich darauf hinaus:

 

a) alte Hose auftrennen

b) hochmotiviert Probestück anfertigen

c) anpassen versuchen

d) scheitern

e) von einer Schneiderin einen Schnitt erstellen lassen

f) daran mangels Erfahrung bereits etwas weniger motiviert auch scheitern

g) frustriert aufgeben

h) weiterhin Hosen kaufen

 

ich würd' diesen Frustrationszirkel halt gern durchbrechen .. ich brauch ja nur genau einen Schnitt, der wirklich sitzt, da ich recht figurstabil bin, kann ich den dann vermutlich die nächsten zehn Jahre verwenden :)

 

Also - so langsam kristallisiert sich heraus: was ich brauche, ist nicht nur ein Schnitt, sondern jemanden, der mir beibringt, wie ich genau meine Hose zusammenbaue.

Und von dort weg langsam weitertasten ...

 

Lieben Dank bisher,

Minouvichy

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Man kann auch Schnitte von vorhandenen Hosen abnehmen :). Dazu gibt es hier sicher Beiträge. Ich habe allerdings im Augenblick nicht die Zeit sie rauszusuchen.

 

Aber miss dich aus und vergleiche die Maße mit denen bei den Schnittanbietern. Da wird sich was finden, was in etwa passt. Dann mach aus einem preisgünstigen Stoff eine Hose und lass dich fotografieren. Hier gibt es genügend Leute, die bei der Anpassung per Internet helfen. ;)

 

Jersey näht deine Maschine möglicherweise auch. Leichten Zickzackstich verwenden, damit die Nähte elastisch sind. Einfach mal ausprobieren. :)

 

Blazer nähen? Wenn er ordentlich sein soll, steckt schon viel Arbeit und Können drin. Da ist eine Hose wesentlich einfacher zu nähen. ;)

 

Du kannst natürlich bei einer Schneiderin nachfragen, was das Erstellen eines Schnittes kosten würde. Einschließlich individueller Anpassung ;)

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Okies,

 

Aktionsplan:

- ausmessen lassen

- Größentabellen studieren

- Schnitt von einem der genannten Anbieter besorgen

- Billigstoff nähen

- Fotos

- dann schauen wir weiter

 

hört sich doch schon recht brauchbar an ... danke auch für den Hinweis, dass auf den Fertigschnitten gute Anleitungen sind, daran würd's sonst scheitern ... viele bunte Linien auf großen weißen Papierbögen .. und jetzt?

 

Mit einer guten Step-by-Step Anleitung trau ich mir schon recht viel zu. Zeit und Geduld hab' ich, Dickschädel auch, ich trau mich drüber!

 

Danke vorerst, ich meld' mich, sobald ich meinen ersten Schnitt hab!

 

(Btw, was haltet ihr von "Passt!" für uns größere Mädels? Vom Hosenschnitt hört man ja durchaus Gutes, aber auch für unsere Größe oder nur für die üblichen Verdächtigen?)

 

Liebe Grüße,

Minouvichy

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Da ich mich nach einigen Jahren nähen auch grad an Hosen selber konstruieren wage und bei Kaufhosen 44/46 je nach Hersteller kaufe:

 

-jeder Körper ist anders und hat andere Problemzonen (überspitzt gesagt denn richtige Probleme sind es nicht): der eine hat Bauch, der nächste einen flachen/runden Po, einer mehr Oberschenkel, der nächste O oder X Beine und immer sitzt die Hose anders auch wenn wir alle den selben Schnitt verwenden

- das pure Nähen einer Hose ist nicht wild. Am schwierigsten wird es noch sein den RV perfekt wie bei der Kaufhose zu nähen

- relativ komplex ist hingegen das Anpassen an den eigenen Körper. Hätte ich die Hose zu Anfang genäht hätte ich frustriert aufgegeben. Ehrlich. Nun weiß ich dass es lange dauert bis der Schnitt sitzt ( Selbstkonstruktion)

 

Empfehlung: Wie oben geschrieben. Ausmessen und Tabellen vergleichen von Burda und co. Die Burda Plus geht ja weiter in den Größen. Würde da eine 52 laut Tabelle passen? Es gab mal Maßschnitte bei Burda da musst du dich aber auch exakt ausmessen.

Wenn ich im Geschäft eine Hose in 44/46 kaufe benötige ich bei Burda die 48. Also keine Anfst vor zu großen Größen. Wollte ich früher nicht wahrhaben.

 

Unbefingt ein Nesselmodell anfertigen bevor du auf den richtigen Stoff dich konzentrierst. Wenn Engliscg kein Problem ist kannst du auch bei diversen Indieschnittherstellern mal schauen

Die Ginger Jeans wurde oft genäht. Allerdings habe ich vergessen welche Maximalgröße da vorlag oder auf Etsy bei Style Arc.

 

LG Christiane

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mein tipp: kauf dir die mony als zweite wahl ware im outlet. da kostet sie 20 euro. ;)

ich glaube nicht, dass ein anfänger eine hose in der art hinbekommst, die gut sitzt. zumindest nicht zu dem preis.

gruß marion

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Hallo minouvichi,

 

ich sehe das auch so. Wenn du 25 Jahre nix genhäht hast, ist eine Hose sehr ambitioniert. Ich würde auch vorschlagen erst mal ein paar T-Shirts, Unterhosen, Röcke..., also etwas einfaches zu nähen, damit man wieder reinkommt. Ich habe einen Hosenschnittkurs - also Grundschnitt zeichnen, nähen, ändern... - mitgemacht. Da fängst du erst mit einem Rock an, bevor du an die Hose gehst. Ich kann dir das Buch "Schnittkonstruktion für Damenmode" empfehlen. Das ist zwar Lehrstoff, aber gut bebildert und wenn man sich mit der Materie intensiv beschäftigt, sehr hilfreich. Ansonsten würde ich mal schauen: Wie ich sehe, kommst du aus Wien. Ihr habt doch bestimmt eine Schneiderin in der Stadt, die solche Kurse anbietet. Dann würde ich einen Schnittkonstruktionskurs besuchen. Die sind aber nicht billig. In diesem Kurs lernst du normalerweise auch, wie man den Schnitt später anpasst. Das Mehrgeld ist imho bestens angelegt, da die Frustration geringer und auch die Stoffausschusskosten niedriger sind.

Ich drück dir die Daumen, dass du es bald schaffst, deine eigenen Hosen zu nähen

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Hosen nähen ist komplex, das ist richtig. Denn es gibt so viel, was zu bedenken und berücksichtigen ist. Aber hier gleich Angst machen, dass es so kompliziert ist und für einen Anfänger ungeeignet, das halte ich für den falschen Weg.

 

Ich habe vor kurzem einen Online-Video-Kurs gemacht, in dem relativ entspannt an die ganze Konstruktion herangegangen wird und am Ende eine auf Maß gefertige Hose herauskommt. Meine Hose wartet noch auf ihre endgültige Umsetzung, deshalb habe ich leider kein Foto. Im Moment arbeitet die Designerin mit ihrem Probeteam an dem "Upgrade" für einen festen Bund mit Reißverschluss, was ich für mich deutlich interessanter finde als die aktuelle Version mit Bündchen. Diese Version soll in den nächsten Wochen wohl in die Erprobung. In Jeans gearbeitet, kann diese der Mony auch von der Kontur her sehr nahe kommen.

 

Grundsätzlich halte ich eine Hose für Anfänger auch ohne das umfangreiche Wälzen von Fachliteratur für machbar. Voraussetzung ist, eine Möglichkeit für ein ehrliches Feedback zur Anpassung zu haben.

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Bei burda kannst du dir einen Maßschnitt anfertigen lassen. Im Verhältnis zum zu erwartenden Frust ist das nicht so teuer (aktuell um die 30€?). Der basiert dann auf den Maßen, die du angegeben hast. Wenn du jemanden hast, der dir beim exakten Messen helfen kann, sollte das möglich sein.

Bilder hast du in jedem guten Einzelschnitt oder auch in den Simplicity-Heften. Das Grundgerüst einer Hose ist simpel, das kannst du auch an einer schlabberigen Schlafanzughose ausprobieren, um das Prinzip zu verstehen.

Ansonsten kann ich mich nur den anderen anschließen: Je figurbetonter die Hose ist, desto schwieriger ist die Anpassung.

 

LG cc

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Bei burda kannst du dir einen Maßschnitt anfertigen lassen. Im Verhältnis zum zu erwartenden Frust ist das nicht so teuer (aktuell um die 30€?). Der basiert dann auf den Maßen, die du angegeben hast. Wenn du jemanden hast, der dir beim exakten Messen helfen kann, sollte das möglich sein.

 

LG cc

 

Nö, kann sie nicht ;). Die Burda Maßschnitte gibt es derzeit nicht mehr.

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Ich habe vor kurzem einen Online-Video-Kurs gemacht, in dem relativ entspannt an die ganze Konstruktion herangegangen wird und am Ende eine auf Maß gefertige Hose herauskommt.

 

Kannst du mal den Link posten?

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Ich würde einen einzelschnitt kaufen und sei es nur wegen der guten Beschreibung!

 

Nach dem Handarbeitsunterricht hätte ich gern genäht, durfte aber nicht am Mamas Maschine. Erst mit der eigenen Wohnung kam dann eine ins Haus. Nach zwei Gardinen und einem runden Kissenbezug war mein erstes Kleidungsstück eine Schlupfhose. An der ich dann auch gleich Änderungen machen musste, aber ich habe sie viele Jahre gern getragen.

 

Den Rat Shirts zu nähen finde ich nicht gut. All diese stark stretchigen Stoff können eine Qual sein. Und Unterhosen mit den Gummis sind in meinen Augen eine Strafarbeit, die ihresgleichen sucht.

 

Natürlich kannst du den Schbnitt abmachen oder die Hose auftrennen, aber ich befüchte, dass der Klon niemals so sitzen wird wie das Original. Genau diesen Stoff zu finden mit genau den Eigenschaften dürfte das eigentliche Problem sein.

 

Ein Nesselmodell ist mE auch nicht zielführend. Nessel ist nicht dehnbar, und um die Moni zu "kopieren" brauchst du einen Schnitt für Stretchjeans.

 

Ich habe die Moni selbst mal anprobiert. Meine Problemzone sind die Oberschenkel und sie hätte mir in 50 gepasst, sonst brauche ich 52 und der 56er Schnitt aus einer knip, den ich nähen wollte, wäre an den Oberschenkeln zu eng gewesen im Vergleich zu einer Kaufhose. Also Vorsicht mit den Größen!

 

Ich würde mir wahrscheinlich einen Mehrgrößen-Schnitt, den es bis 56 gibt, kaufen und die ausgewählte Größe auf eine Folie (weil durchsichtig) kopieren, mir dann eine neue Moni kaufen und vor dem ersten Tragen den ausgewählten Schnitt drauf legen und die Konuren auf den Schnitt übertragen und den Stoff dann so zuscheiden, dass sowohl die Original als auch die Moni-Linien innerhalb der Nahtzugabe liegen - und dann los und so lange probieren bis Du dich drin wohl fühlst.

 

Es gibt einen professionellen Kurs zur Jeans-Kopie, bei craftsy, also in englisch. Und bei kaidso gibt es einen Kurs, der erklärt wie du dir einen Hose passend zeichnest. Aktuell ist nur die Version mit Elastikbund online, es ist aber wohl ein Aufbaukurs für den festen Bund geplant. Zu beidem kann ich nicht mehr sagen, als dass es das gibt.

 

Viel Erfolg

Rita

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Wenn Du eine Hose hast, die Dir gut paßt - und Du eine Schneiderin findest, die Dir davon einen Schnitt erstellt - dann wäre das in meinen Augen der beste Weg, um zu einem Schnittmuster zu kommen. Ein Fertigschnitt von Burda etc. wäre in meinen Augen als Schnittmuster die zweite Wahl - weil Du da vermutlich Anpassungen machen mußt, damit es wirklich paßt - und das ist bei Hosen tatsächlich eher schwierig.

 

Zweites Thema ist dann - wie näht man sowas - da hilft Dir dann tatsächlich ein Einzelschnittmuster, das Deiner Hose möglichst ähnlich ist. Da wird das ganze Schritt für Schritt beschrieben. Alternativ eben auch hier - Schneiderin, Nähkurs (da gibts ja nicht nur die die Kosmetiktäschchen nähen), Internet usw.

 

Und das dritte Thema ist dann noch das Material - damit die Hose so sitzt, wie Du Dir das vorstellst, brauchst Du einen Stoff, der die gleichen Eigenschaften hat. Wenn die Originalhose aus einem sehr dehnbaren Material besteht - dann kannst Du nicht einfach einen Stoff verwenden, der sich kaum dehnt...

 

Sabine

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Soderle,

 

mein Mann hat sich eine halbe Stunde Zeit genommen und mich nach allen Regeln der Kunst ausgemessen, wenn ich die Daten jetzt in den 3D Drucker füttere, würd' ich eine MiniMinouVichy rauskriegen :)

(Das wär doch was ... eine maßgedruckte Hose ... Himmel, das wär ein Geschäftsmodell .. ich glaub, wir werden reich!)

 

Ok, also die Maße mit Burda verglichen ... nope, nicht so ganz. Für eine Pyjamahose könnt's funktionieren, aber ohne Stretch wird das dann wohl eher nix. Und ich will gutsitzende, elegante Hosen aus festen Materialien, keinen Schlabberlook. Somit geh' ich jetzt die anderen Anbieter durch, die ich so gefunden habe (bzw die ihr mir genannt habt),

ich werd' mich auch in die anderen Tipps von euch noch vertiefen und herumprobieren.

Bis ich allerdings was Herzeigbares vorzuweisen hab, wird - fürcht ich - noch einiges Wasser die Donau runterrinnen.

 

Ganz lieben Dank bisher,

eine im Moment unheimlich motivierte Minouvichy

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Eine Nähfreundin von mir hat mit "craftsy" (siehe Internet) von einer vorhandenen Jeans den Schnitt abgenommen, kopiert und die Jeans genäht. Die Jeans sitzt ganz hervorragend, sieht so gut aus wie das Original und sie hat mir versichert, dass es mit etwas Geduld und gutem Willen sehr gut funktioniert.

Ich selbst kenne mich mit craftsy nicht aus, aber es gibt viele Userinnen hier, die dir sicher dazu etwas sagen können!

Kleiner Wehrmutstropfen, alles in englischer Sprache, aber wohl sehr gut verständlich!

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Nachdem Craftsy jetzt bereits aus vielen Ecken referenziert wurde hab' ich kurz reingeschaut ... Himmel, das ist gemein!

 

Bin statt bei den Hosen beim Weekend Duffle Bag gelandet, ist ja genial! Ich fürchte, mein Mann wird mich die nächsten Wochen kaum mehr zu Gesicht bekommen, just enrolled my first class there! Absolutely love it, thanks so much!

 

Danke, danke, danke!

MinouVichy

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Du schreibst, Du willst Hosen aus einenm eleganten, festen Material. Die Originaljeans aber aber einen Anteil von 2 % Elastan - das ist nicht so ganz wenig. Den Schnitt kannst Du nicht mal einfach so für undehnbaren Stoff verwenden.

 

Und - erstmal mit einer Tasche anfangen - ist sicher keine so schlechte Idee - da kommst Du wieder ins Nähen rein.

 

Sabine

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Ich bin mir sicher, dass es in Wien auch Nähkurse gibt, wo du nicht nur Kosmetiktäschchen nähst. Es sind hierforums auch mehrere User (rightguy, ju_wien ...), die dir sicher Tipps für einen passenden Nähkurs geben können. Oder du fragst mal in der Nähinsel in Wien nach.

 

LG von hinterm Semmering

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"Mein" Videokurs war auf deutsch von kaidso Onlinekurse. Die Designerin hat, wie bereits gesagt, eine eher unkonventionelle Herangehensweise an die Schnitterstellung und nimmt auf sehr sympathische Art den Teilnehmern die Angst vor der Eigenkonstruktion. Mir hat ihre Art sehr gut gefallen, und ich kam auch mit ihren Anweisungen sehr gut zurecht.

 

Basis ist hier eine Art "Schablone" für den Bereich Taille/Hüfte/Gesäß/Beinansatz Oberschenkel, die nach deinen Maßen konstruiert und so lange angepasst wird, bis sie ordentlich sitzt. Anschließend baust du ausgehend von dieser Schablone die einzelnen Schnittvariationen auf. Das klingt jetzt wahrscheinlich kompliziert, wird aber von der Designerin Schritt für Schritt erläutert.

 

Es gibt eigene Tutorials zum richtigen Maßnehmen, zur Schnittanpassung und -korrektur und die Designerin ist darüber hinaus sehr hilfbereit, wenn es irgendwo mal hakt.

 

Für einen Mony-Klon wärst du mit dem Basisschnitt für die Bootcut-Hose in Kombination mit dem "richtigen" Bund mit Reißverschluss schon ganz gut bedient.

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Auch Anfängerinnen können sich an schwierige Dinge ranwagen und sehr erfolgreich sein wenn sie was richtig gerne wollen und einigermaßen geschickt sind.

Der für dich richtige Craftsy Onlinekurs wäre:

http://www.craftsy.com/class/Jean-ius-Reverse-Engineer-Your-Favorite-Fit/60?_ct=sbqii-sqjuweho-dum&_ctp=1&rceId=1443079430195~pan7yj9t

Er ist gerade heruntergesetzt.

Ich kenn den Kurs und finde ihn gut. Die Jeans die da genäht wird ist komplexer aber weglassen geht ja immer.

Viel Erfolg

Maria

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