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Selbstgenähtes auf Flohmarkt verkaufen! Wie teuer?


SewingFreak

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Hallo alle zusammen!

Ich bin heute von meiner Nachbarin gefragt worden, ob ich bei ihrem Hofflohmarkt mitmachen möchte. Sie meinte, dass sie meine selbstgenähten Taschen und kleinen Accessoires so toll finde, was auch anderen Leuten nicht vorenthalten bleiben solle.

Da sie sich mit Gewerbe usw. auskennt, ist das schonmal geklärt.

 

Meine eigentliche Frage:

Wie sieht es aus mit Preisen? Ich habe noch nie wirklich verkauft, sondern immer nur verschenkt (an Verwandte und gute Freunde). Bei DaWa... hab ich mir die Preise von Stifterollen, TaTüTas, Kosmetik- und Schminktäschhen usw. schon angeschaut. Und die sind vollkommen in Ordnung! Doch würde tatsächlich jemand auf einem FLOHMARKT z.B. eine Stifterolle für ca. 15€ kaufen??

Zumal da ja auch nicht unbedingt Leute hinkommen, die sich mit Selbstgeschneidertem auskennen und diese Arbeit schätzen!

Sollte ich lieber nur die Materialkosten ansetzen und 1-2€ draufrechnen? Um einen Höchstgewinn geht es mir sowieso nicht...

Ich möchte gern eure Statements zu den Preisen allgemein hören und evtl. einige Vorschläge dazu!?!

 

Danke und liebe Grüße

Esther

 

P.S.:ich bin hier im Forum nicht so oft, weiß also nicht, ob ich im richtigen bin. Die Suche habe ich schon genutzt, aber nichts konkretes gefunden - für diejenigen, die sich dann mal wieder daran auslassen...

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  • SewingFreak

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Hallo!

 

Ich denke, dass musst Du selber wissen.

 

Wenn Du mit 1-2,-€ über den Materialkosten zufrieden und glücklich bist, dann spricht nichts dagegen.

 

Ich glaube kaum, dass jemand 10-15,-€ für Handarbeiten ausgeben will, obwohl, das ist ja auch abhängig von der Gegend, sogar vom Kalender (Monatsanfang ist immer besser, da haben die Leute noch Geld in der TAsche) und natürlich von angebotenen Sachen.

 

Ich war mal auf dem Flohmarkt / Straßenmarkt mit Freundinnen, habe kaum was verkauft, aber viel Spaß gehabt. So kann man das auch betrachten.

 

Wenn es in der Nachbarschaft ist, dann würde ich es einfach mal testen. Die Besucher werden schon sagen, was Sie von den Preisen halten!

 

LG

Dora

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Sollte ich lieber nur die Materialkosten ansetzen und 1-2€ draufrechnen?

:freak:

Na kein Wunder, daß die Leute glauben so ne Jeans kann doch nicht mehr kosten als 15 Euro, selbstverständlich mit Stoff:rolleyes:

Ehrlich für 1-2 Euro Aufschlag würde ich mich lieber in die Sonne hocken.

So dringend brauch ich Bestätigung dann doch nicht.

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Ich mein auch, es kommt auf die Gegend an.

Generell kann man aber wohl sagen, ein Flohmarkt ist kein Handarbeits- oder Weihnachtsmarkt.

Oft wollen Käufer auf dem Flohmarkt alles so billig wie möglich. Am besten alles für 1 €!

 

Noch unverschämter wird es, wenn es heißt, "Sehr schön, hätten sie mal gerade die Anleitung da?"

 

Vielleicht wird es bei dir aber auch ganz anders. Kann man vorher nicht wissen.

Allerdings würde ich einfach nicht zu viel erwarten u. mich nicht zu sehr reinhängen, um eine möglichst große Kollektion vorzeigen zu können.

 

Zum Spottpreis würde ich nichts abgeben.

 

LG

DoraW

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Danke für die schnellen Antworten! Ja, das mit dem "alles für 1€" kenne ich nur zu gut. Eine Frechheit finde ich sowas.

Mal schauen, fest zugesagt habe ich ja noch nicht. Ich lass mir das noch durch den Kopf gehen... und werde dann berichten. Der Flohmarkt soll am 3.April stattfinden!

 

Liebe Grüße

Esther

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Was Du auch noch bedenken solltest - Du wertest damit die Geschenke, die Du bisher gemacht hast, ab. Wenn man das, was Du bisher verschenkt hast - und das vermutlich auch geschätzt wird - jetzt plötzlich für 3,50 auf dem Flohmarkt kaufen kann - dann ist es plötzlich nix mehr wert.

 

Ich glaub, ich würde da wenn überhaupt, dann nur mit wirklich realistischen Preisen hingehen - und wenn Du dann nichts verkaufst - hast Du Dir zumindest einen schönen Tag gemacht. Du mußt ja auch noch damit rechnen, dass dann in Zukunft mehr Leute kommen und was kaufen wollen - und wenn die Preise erstmal versaut sind - dann kommst Du da nicht mehr von weg...

 

Sabine

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Einen „normalen“ Flohmarkt halte ich für selbstgemachte Sachen auch für sehr ungeeignet. Im Prinzip wäre es wohl besser etwas in Richtung Weihnachtsmarkt, Ostermarkt etc., vielleicht auch Wochenmärkte, auf denen ja oft auch selbstgemachte Marmeladen, Liköre, Kerzen usw. verkauft werden.

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NEIN, die leute gehen auf einen flohmarkt, basar, trödel was auch immer um schnäppchen zu machen............aus meiner eigenen erfahrung heraus kann ich dir nur sagen, dass die leute nicht bereit sind z.b. 20,-€ für ein paar lederpuschen zu zahlen.

 

ich habe es zweimal versucht und werde es nicht wieder machen. hingegen ist ein stadtfest, stadtmarkt etwas ganz anderes. dort wird generell neue ware verkauft und die leute sind darauf eingestellt neue ware zu erwerben. das sind sie auf einem flohmarkt nicht.

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tue dir selbst einen gefallen und verkaufe deine selbstgemachten sachen nicht auf einem flohmarkt.

ich verspreche dir, du wirst enttäuscht.

in vielen gegenden gibt es hobbykünstlermärkte, bei denen man explizit keinen gewerbeschein braucht.

mach dich mal schlau und versuche dein glück lieber dort.

die besucher die auf hobbykünstlermärkte gehen, gehen bewußt, weil es dort handarbeiten gibt, dort hin und sind auch bereit dafür zu zahlen.

keine utopischen summen aber meist doch halbwegs faire preise.

 

auf einem hofflohmarkt, wer kommt denn da?

da kommen andere flohmarkthändler, die auf schnäppchen hoffen.

 

ich habe 10 jahre lang intensiv flohmarktverkäufe (allerdings trödel) gemacht.

 

liebe grüße

benzinchen

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Selbstgenähtes und Flohmarkt - sorry, das passt nicht zusammen. Die Kaufinteressenten gehen zu einem Flohmarkt, um quasi gar nichts zu bezahlen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man noch nicht einmal die Materialkosten bekommt. Da ich nicht bereit war, eine gewisse Grenze zu unterschreiten, habe ich die Sachen wieder mit nach Hause genommen. Ich habs dann aufgegeben; lieber verschenke ich so etwas an liebe Mitmenschen, die sich darüber auch wirklich freuen.

 

Mein Tipp: Lass es sein! Du ärgerst dich nur über die blöden Kommentare der Leute, die Handarbeit nicht zu schätzen wissen!

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  • 3 Wochen später...

Hallo nochmal!

Also, das mit dem Flohmarkt...ich habe nicht zugesagt, weil es mir dann auch so schien, dass es einfach unsinnig und nicht lohnenswert ist!

Und siehe da, der Sonntag war so verregnet und die armen Nachbarn standen hinter ihren vollen Tischen unterm Carport und verkauften so gut wie NICHTS! Was war ich froh, meine Zeit sinnvoller verbracht zu haben als für den "Verkauf" zu nähen :)

Danke für alle Tipps!

 

Liebe Grüße

Esther

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Noch unverschämter wird es, wenn es heißt, "Sehr schön, hätten sie mal gerade die Anleitung da?"

 

 

Das finde ich lustigerweise garnicht unverschämt. Ich hab mich schon Stunden mit Leuten unterhalten und ausgetauscht, die eben auch nähen. Mal Stand ich hinter dem Stand, mal davor. :hug:

 

Aber zu deiner Frage. Ich persönlich würde die Preise so ansetzen, wie du sie dauerhaft gerne erreichen würdest.

Wenn du den Markt als Werbung siehst und es dir egal ist was du da verdienst.

 

Dann würde ich Karten machen und jedem Interessenten eine Karte in die Hand drücken und hoffen, dass dann nach dem Markt Anfragen kommen.

Wenn ein Geburtstag, eine Hochzeit, eine Taufe, oder Weihnachten ansteht.

 

Kanns ein, dass dann dort niemand kauft.

 

Aber, wenn du direkt kleine Priese machst, die Leute viel kaufen und dann wieder bei dir anfragen, dann werden sie vermutlich geschockt sein, wenn du dann angemessene Preise verlangst.

Oder du hängst dauerhaft auf den kleinen Preisen...

 

LG Mondschein

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  • 2 Wochen später...

also das flohmarkt und selbstgenähtes nicht zusammenpasst, kann man so aber auch nicht pauschalisieren! ich glaube das kommt wirklich sehr stark auf die region an. bestes beispiel dafür ist der flohmarkt im mauerpark in berlin: hier stehen schrotthändler neben handarbeitsständen neben omas-ausgerümpelter-keller-ständen neben echten flohmarkt-feilschern und die leute kaufen seeeeeehhhrrr viel! der markt ist immer voll.

 

vielleicht ist es berlin spezifisch...aber wenn man nicht mit hohen erwartungen heran geht, würde ich es auf jeden fall mal probieren!

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Hallo,

 

ich habe mich lange mit der Frage beschäftigt selbst genähte Sachen zu verkaufen. Flohmarkt finde ich ehrlich gesagt auch nicht so passend, denn da sind die Leute meistens auf Schnäppchen aus und Handarbeiten sind nun mal keine Schnäppchen, sondern eigentlich unbezahlbar. Jetzt nähe ich sozusagen im Freundes-und Bekanntenkreis auf Bestellung. Die Frage des Preises ist da natürlich auch schwierig.

Als ich noch nicht genäht habe, habe ich in einem Lädchen Stoffherzen (ca 5cm groß) für 4,50 Euro das Stück gekauft. Fand ich schon ziemlich teuer. Sie waren selbstgemacht. Heute nähe ich sowas selbst und weiß nun, das für die Arbeit 4,50 Euro ganz ganz wenig ist. Aber wenn man sie für 10 Euro verkauft, kauft es natürlich keiner.

Liebe Grüße und frohe Ostern wünscht

Anne

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  • 2 Wochen später...

Hallo ihr Lieben!

 

Seitdem mein Tantchen mich mal in die Sache reingezogen hat bin ich tierischer Flohmarktfan ( sowohl kaufen als auch verkaufen).

Selbstgenähtes verkaufe ich nicht, da ich der Meinung bin, dass ich einfach noch nicht gut genug bin :D

 

Aber ich schaue mir ja auch gerne die anderen Stände an...

 

Sogar die "Trödler" verkaufen Teilweise Vasen,Schalen und weiss der Henker was zu horrenden Preisen- aber es läuft!! ( Da schlacker ich des öfteren mal mit den Ohren :D:D )

 

Es gehen ja nicht nur Leute zum Flohmarkt, die Schnäppchen machen wollen!

Die Menschen mögen einfach den Flair! Es ist ja was ganz anderes als im Geschäft.

 

Ich würde nicht sagen, dass man auf dem Flohmarkt selbst genähtes nicht zu angemessen Preisen verkaufen kann!

 

Wichtig ist es nur, sich im Vorfeld zu informieren!

Es gibt nämlich Flohmärkte die tatsächlich für "Ich-will-alles-für-50-Cent-haben"-Leute bekannt sind- aber auch die, wo die Leute gerne einen angemessenen Preis zahlen!

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Zu den Preisen würde ich gerne was loswerden, auch wenn dieser Fred im Grunde abgeschlossen ist.

 

Ich bin im Kunsthandwerk tätig, allerdings nicht professionell. Als Richtschnur für Preise: (Materialwert + Nebenkosten) x2, dann aufrunden auf die nächste Stufe. Beispiel: Material 3,98 + Nebenkosten 0,70 x2 = 8,34 Spanne aufgerundet 8,50 bis 10 Euro

 

Für Nebenkosten kann man eine Pauschale festsetzen die Telefonkosten, Bestellporto, Strom, Kleinvieh (Faden, Nadel, Centdeko etc.), Schuhsohle, Sprit etc. beinhaltet. Das erleichtert die Festsetzung ungemein und nicht dass nun Missverständnisse aufkommen: Diese Nebenkosten werden selbstverständlich anteilig pro Teil aufgerechnet und nicht volle Kanne pro Teil.

 

Profis könnten davon nicht leben, weil die tatsächliche Arbeitszeit nicht zum Tragen kommt. Aber fürs Hobby ist das eine gute Möglichkeit.

 

Tamsin

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