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Nähte wellen sich- Prinzessnaht/Wienernaht


nähpurzel

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Leider bin ich bei der SuFu nicht so weit gekommen dass sich mein Problem hätte lösen können.

 

Ich habe zwei Kleidungsstücke mit gebogenen Nähten genäht. Es muss sich um Prinzessnähte/Wienernähte handeln.

Ersteres ist eine Fleecejacke. Da hab ich die Naht mehrmals aufgetrennt und mit verschiedenem Nähfussdruck und Fadenspannung versucht, gewellt hat es dennoch immer. Habs dann drauf geschoben dass der Stoff wohl durch die vielen Versuche recht strapaziert war.

Dann hab ich einen Jerseyrock mit ebensolchen Nähten genäht. Einstellungen so, als würde ich eine gerade Naht nähen. Ergebnis: wellen.

 

Genäht wurde mit der Overlock.

 

An den Rock kamen dannn noch zwei Innentaschen, die von aussen mit einer Ziernaht fixiert wurden. Die Taschen selbst weider mit Overlock zusammengefügt, die Ziernähte dann mit der Nähmaschine (Wabenstich). Auch diese sind gewellt.

 

Weiss jemand, wie das ohne Wellen hinzukriegen ist?

Vielleicht hab ich auch zuviel mit Spannung und Druck rumgetestet und es liegt an sonstwas? Oder ich hab einfach den richtigen Dreh im Zusammenspiel von Fadendruck und Spannung nicht rausgekriegt?

 

Muss dazusagen, dass ich noch Anfängerin bin. Nähe zwar seit über einem Jahr, aber aus Zeitgründen hab ich erst eine handvoll Shirts genäht.

 

Füür eure Hilfe bedanke ich mich im Voraus!

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Beim Nähen den Stoff nicht dehnen!

Bei gebogenen Nähten muss man besondes gut aufpassen, da die Schnittkante der "Aussenkurve" ja viel länger ist als die Schnittkante der "Innenkurve"; die Nählinien sind aber gleich lang.

Ansonsten Nähfussdruck eher locker und an der Ovi das Differential ein bisschen höher drehen (an Stoffresten probieren!)

 

An der Nähmaschine notfalls etwas zur Stabilisierung unterzulegen (abreissbares Stickvlies z.B. oder auch einfach mal mit Schnittmusterpapier probieren).

 

Grüsse, Lea

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Wenn du Stoff aufgetrennt hast, mach ihn nass, schieb ihn in seine ursprüngliche Form zurück und lass ihn liegend über Nacht trocknen. Ich nähe kaum was direkt mit der Ovi sondern lieber erst mit Gradstich der Nähmaschine und gern mit gelockerter Fadenspannung. Wellt sich das, kannst du den Faden anziehen, bis es gut aussieht. Dann mit der Ovi drüber und gut ist. Das ist dann quasi wie heften.

 

LG Rita

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@Lea:

Wenn ich das Schnittmusterpapier mitnähe (in meinem Fall Seidenpapier), gibt das dann beim Waschen nicht eine furchtbare Sauerei?

Gedehnt hab ich nicht, jedoch nicht bedacht dass innerer und äusserer Nahtteil gleichlang sind, jedoch 0.7cm breit. Deshalb verzieht es sich dann wohl.

 

@3Kids: Also erst ganz aussen locker mit Geradestich vornähen und dies später "nachziehen", damit der äussere Rand auch kürzer wird?

 

@samba: Nein, ich habe nicht mit Faden geheftet, nur mit Stecknadeln. Für den Faden war/bin ich zu faul, und komm mit dem Rausziehen nach dem Nähen nicht so klar. Ich stecke jeweils von aussen nach innen, nicht in "Nahtrichtung". Zusätzliche Fehlerquelle? Hat Fadenschlag da Vorteile?

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Das Papier reisst man nach dem Steppen natürlich gleich ab ;)

Gedehnt hab ich nicht, jedoch nicht bedacht dass innerer und äusserer Nahtteil gleichlang sind, jedoch 0.7cm breit. Deshalb verzieht es sich dann wohl.

Das braucht sich nicht zu verziehen - ich schneide sogar oft mit 1,5cm Nahtzugaben zu, schneide also mit der Overkock ziemlich viel ab, und da wellt sich nichts.

Einfach mal ein bisschen an Stoffresten üben und mit Differential und Nähfussdruck spielen.

Grüsse, Lea

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Eine Problemquelle können auch Rundungen in sich sein. Das ist Übungssache und eine Frage der Technik. Viele versuchen halt, die Rundung letztlich in eine Gerade zu verwandeln, und das rächt sich immer. Bei der NäMa wäre da der Klassiker, immer wieder mit Nadel im Stoff anzuhalten und zu korrigieren.

 

Abhilfe schafft das Kurven nähen üben - Stoff sanft MIT der Kurve führen, nirgends ziehen oder schieben. Das klappt am besten, wenn man dafür sorgt, dass die Stoffauflagefläche groß genug ist - bei NäMa also Flachbett oder Anschiebetisch, oder die NäMa in den Tisch einlassen, bei Overlock und Cover ebenfalls mit Anschiebetisch arbeiten. So kann man verhindern, dass Zug auf das Nähgut kommt.

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Wenn du von Hand vorheftest, hast du den Vorteil, daß der Heftfaden auch verhindert, daß du die Naht versehentlich ausdehnst.

 

Das passiert (und besonders bei Kurven) leichter als man denkt.

 

Du kannst versuchen, zuerst mit der Nähmaschine und Steppstich einen Stütznaht zu nähen. Dazu näht man auf der Nahtzugabe, aber knapp (2-3mm) neben der späteren Nahtlinie. Diese Naht verhindert, daß man später den Stoff versehentlich ausdehnt.

 

Wenn diese Naht schon gewellt ist, dann ist entweder der Nähfußdruck der Maschine immer noch zu hoch oder zu ziehst (ungewollt) beim Nähen am Stoff.

Dafür gibt es ungefähr 100 Möglichkeiten, das zu tun.

 

Besonders leicht passiert es, wenn man sich große Mühe gibt und den Stoff besonders genau einführen will. Oder wenn man mit Freiarm und an der Tischkante näht und die Stoffteile sich bereits durch ihr Eigengewicht dehnen. Bei Fleece jetzt nicht so häufig, bei Viscose-Elastic-Jersey passiert das hingegen sehr leicht. :o

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Bei der Ovi würde ich mal an dem Differential drehen; das ist nämlich genau dafür da, Wellen in elastischen Stoffen zu vermeiden.

 

Fußdruck kann auch ein Faktor sein, aber das Diff ist da doch immer die Hauptstellschraube, finde ich. Jedenfalls an der Ovi. (An der NähMa ist der Fußdruck einfach nur das einzige, was man in der Richtung verstellen kann, deswegen dort dann diesen verstellen. In der Regel lockerer stellen.)

 

Ich nähe dann sehr langsam, und habe vorher die Naht mit längs gesteckten Nadeln in ausreichender Entfernung vom Messer vorgesteckt. Das klappt ganz gut. :)

 

Es gibt inzwischen auch deutsche Bücher für die Ovi, wo sowas alles drinsteht; guck mal hier im Forum bei den Nähbüchern oder bei amazon. :)

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Wie genau steckst Du denn? Legst Du dabei die Schnittkanten aufeinander und ziehst das ganze hin, so dass es letztlich paßt - oder legst Du tatsächlich die Nahtlinien aufeinander und hast dann nach dem Stecken Kräusel in der Nahtzugabe der Außenkurve? Ersteres ist ein beliebter Anfängerfehler - die Schnittkanten sind eben bei gegenläufigen Kurven nicht gleich lang und damit verdehnt man sich die Naht dann relativ leicht.

 

Sabine

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Vielen Dank für eure Ratschläge!

Ich werde mir das Differenzial der Ovi nochmals gut anschauen (find das Handbuch zur Aschine da schon hilfreich).

Bei der Nähmaschine hab ich keinen verstellbaren Nähfussdruck, aber ich werds mit sehr langsamem Nähen noch versuchen.

Hab nun ein altes T-Shirt welches ich zu diesem Zweck opfern werde, um da mal zu üben und so nicht die schönen Stoffe zu verhunzen. Da versuch ich mal eure Tips umzusetzen.

 

@Bineffm: Ich hab die Stoffe locker aufeinandergelegt und dann darauf geachtet, nicht zu ziehen. Auch die kurzen Stücke hatten kein besseres Ergebnis als das eine lange Stück (bei jenem hab ich darauf geachtet dass es sich nicht selber langzieht, wer weiss wie gut das gelungen ist).

Ich versuch grad zu überlegen, was du mit Aussenkurve meinst. Ich hab glaub ich zwei Aussenkurven (beides Mal ist der Stoff "bauchig" geschnitten, und rechts auf rechts kann man dann einen Bogen wie bei einem Teil eines Zirkels nähen).

Erstaunlich find ich die Regelmässigkeit der Wellen *hmmm*

 

@Capricorna: Ich hab ein Buch zum Nähen mit Ovi und Coverlock, schau aber gern noch in die Buchtips. Vielleicht gibts da was genauer zugeschnittenen wie "Jerseyshirts nähen" oder so, ich hab was allgemeines.

 

@Seewespe: Rundungen in sich?

 

Ich versuch dann mal als erstes der Sache mit dem Differenzial und dem Nähfussdruck besser auf die Schliche zu kommen, und zwar mit Hilfe der Stütznaht, die hab ich noch gar nicht versucht. Und auch das Papier werd ich zu Hife nehmen.

Dann versteh ich hoffentlich schon mehr :)

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@Bineffm: Ich hab die Stoffe locker aufeinandergelegt und dann darauf geachtet, nicht zu ziehen. Auch die kurzen Stücke hatten kein besseres Ergebnis als das eine lange Stück (bei jenem hab ich darauf geachtet dass es sich nicht selber langzieht, wer weiss wie gut das gelungen ist).

Ich versuch grad zu überlegen, was du mit Aussenkurve meinst. Ich hab glaub ich zwei Aussenkurven (beides Mal ist der Stoff "bauchig" geschnitten, und rechts auf rechts kann man dann einen Bogen wie bei einem Teil eines Zirkels nähen).

Erstaunlich find ich die Regelmässigkeit der Wellen *hmmm*

 

Bist du dir sicher, dass du die schnitteile richtig zusammen nähen möchtest ...? Nach deiner Beschreibung macht es den Eindruck, als ob du die falschen Teile zusammen nähst. Eine Wiener naht hat dich mwn immer eine aussen- und eine innenkurve...?

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Rundungen in sich = damit meine ich, dass das Problem im Rundungen nähen selbst besteht. Kurven nähen muss man einfach üben, üben, üben, bis man den Bogen im wahrsten Sinne raus hat.

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Ich versuch grad zu überlegen, was du mit Aussenkurve meinst. Ich hab glaub ich zwei Aussenkurven (beides Mal ist der Stoff "bauchig" geschnitten, und rechts auf rechts kann man dann einen Bogen wie bei einem Teil eines Zirkels nähen).

Erstaunlich find ich die Regelmässigkeit der Wellen *hmmm*

Ich hab versucht ein wenig zu malen, vllt. verstehst Du es dann ja besser :)

wn.jpg.ff445da1b06f758bab044f75b2798cf0.jpg

Lila = Außenkurve - Orange = Innenkurve.

 

Diese beiden Teile werden jetzt aneinander genäht.

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Wie genau steckst Du denn? Legst Du dabei die Schnittkanten aufeinander und ziehst das ganze hin, so dass es letztlich paßt - oder legst Du tatsächlich die Nahtlinien aufeinander und hast dann nach dem Stecken Kräusel in der Nahtzugabe der Außenkurve?

 

Das ist wirklich wichtig!

 

@Bineffm: Ich hab die Stoffe locker aufeinandergelegt und dann darauf geachtet, nicht zu ziehen. Auch die kurzen Stücke hatten kein besseres Ergebnis als das eine lange Stück (bei jenem hab ich darauf geachtet dass es sich nicht selber langzieht, wer weiss wie gut das gelungen ist).

 

Es reicht nicht, die Stoffe einfach nur aufeinander zu legen und zu ziehen oder nicht zu ziehen.

 

Die Nahtlinie liegt ja weiter innen als die Schnittkante. Bei solchen Prinzessnähen ist es ganz wichtig, dass die Nahtlinien aufeinander genäht werden. Wenn man die Stoffe einfach nur an der Schnittkante aufeinander legt, dann stimmen die Nahtlinien weiter innen nicht überein.

 

Am besten markierst du dir auf beiden Stoffen die Nahtlinien (Kreide, Seife o.ä.) und steckst dann erstmal mit Nadeln oder heftest von Hand die Nahtlinien genau aufeinander.

 

Die Nahtzugaben schlagen dann Wellen; bei dem stärker gebogenen Teil mehr als bei dem anderen; das ist aber normal. Man kann sie nach dem Nähen einschneiden, damit sie sich besser legen, oder vor oder nach dem Nähen noch kürzer zurückschneiden, denn je länger die Nahtzugabe, desto mehr Wellen und desto schwieriger ist das dann auch richtig aufeinander zu nähen.

 

(Es gibt recht neu ein Buch, das sich mit dem Ovi-Nähen von Jersey für Kindermodelle beschäftigt; ich weiß aber nicht, ob und wieviel darin zur Nähtechnik an sich drin steht.)

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Vielen Dank für eure Hilfsbereitschaft :hug: Vielleicht nähe ich doch keine Wiener Naht/Prinzessnaht :confused: Es ist so dass die Bogen an einem Rock entstehen und übers Gesäss, resp im zweiten Fall zwischen Taille und Gesäss verlaufen. EUre vielen Tips helfen aber sicher trotzdem, immerhin weiss ich jetzt was ich ausprobieren kann, und das ist ja schon eine Menge.

Über die Ostertage bin ich nicht an die Maschine gekommen, werde jedoch hoffentlich bald Gelegenheit haben, dies umzusetzen.

 

Danke für den Buchtip, wird ebenfalls angeschaut. Könnte genau das Richtige für mich sein :)

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