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Ein etwas anderes Brautkleid


Kaffeefee

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Hallo liebe MitstreiterInnen :)

 

nachdem ich mich hier in letzter Zeit kaum noch habe blicken lassen (die Prioritäten haben sich inzwischen etwas verschoben ;)), starte ich nun mal wieder einen WiP :) In erster Linie, um mich selbst zu motivieren und gegebenen Falles von Euch einen Tritt in den Allerwertesten zubekommen. Tja.

 

Männes beste Freundin und Trauzeugin wird nun selbst heiraten und hat mich gefragt, ob ich ihr Brautkleid nähen würde. Da sie einfach eine ganz wunderbare Freundin ist und ich mal wieder Lust auf so ein Abenteuer hatte (und weil ich es ihr sowieso schon vor ein paar Jahren versprochen hatte, für den Fall das...), habe ich natürlich zugesagt. Allerdings gibt es dabei ein paar Haken:

 

- die Braut wohnt ungefähr 3 Autostunden entfernt und ist nur ab und an am Wochenende in der Nähe

- es wird kein klassisches Brautkleid und ich muss mir irgendwie den Schnitt selber hinbasteln

- inzwischen werde ich nicht mehr nur von unserem irren Kater abgelenkt, sondern auch von unserer kleinen Zuckernase ordentlich gefordert

- der Termin ist der 19.06.2015 – hier im schönen Lübeck

 

Das heißt also ran an den Nähtisch und zwar fix ;)

Vielleicht hat ja die ein oder andere Lust, mir über die Schulter zu schauen, gelegentlich einen Stubs zu geben oder motivierend die Schulter zu klopfen. Kaffee, Tee und Kekse stehen jedenfalls bereit :)

 

Die erste Idee war ein recht klassisches Brautkleid mit langen Ärmeln aus Spitze, das vom Schnitt her durchaus einfach „gestrickt“ war. Nach kurzer Überlegung ging es dann jedoch in eine andere Richtung – schlicht, locker fallend und mit Ringerrücken sollte es sein.

Nach einem ersten Probekleid, gemeinsamen Brainstorming mit Freundin Nummer 3 und einer Flasche Sekt war klar: das Probekleid ging schnitttechnisch etwas in die falsche Richtung, aber nun haben wir es:

 

Die Braut wünscht sich ein Kleid mit Ringerrücken, Kapuze, asymmetrisch geknöpftem Kragen und weit schwingendem Rock. Der Saum soll vorne wesentlich kürzer sein als hinten. Wer sich nun über das etwas ungewöhnliche Kleid wundert, dem sei gesagt, dass es ganz und gar der Stil der Braut ist und schlicht und einfach – sie.

 

_DSC2006.jpg.0e6d1c5ea19ff73573a9c31c55744edf.jpg

 

Meine Freundin hat auch schon fleißig ihre Hausaufgaben gemacht und sich von ihrer Mama nach dieser Anleitung ausmessen lassen.

In der weiteren Überlegung kamen wir 3 dazu, ein Bahnenkleid mit Wiener Nähten zu nähen, das im Rockteil schön aufspringt. Bei der Schnittsuche bei Burda sind wir nicht wirklich fündig geworden und so habe ich mich nun entschieden,den Schnitt 6942 als Grundlage zunehmen, da ich mir die Änderungen hier recht gut vorstellen kann.

 

_DSC2007.1.jpg.a07de28f6500afc136051a34d9cb5bac.jpg

 

Meine Gedanken dazu sind folgende:

 

-Aus den Abnähern vorne werden Wiener Nähte gemacht und das Rockteil wird unten schön weit aufgedreht

-Hinten möchte ich das Rockteil ebenfalls an den Abnähern aufschneiden um 3 Bahnen daraus zu machen. Die hintere Mittelnaht würde ich dabei gerne wegbekommen

-Ich könnte mir vorstellen, die Rückenansicht in Ober und Unterteil zu teilen, um den gewünschten Ringerrücken in der Form eines Ankers zu bekommen und dabei so wenig (optisch) störende Nähte wie möglich zu haben

-Die Kragen soll in die Kapuze übergehen, aber das werde ich erst konstruieren, wenn das Kleid an sich gut sitzt.

 

Als Stoff hat sichmeine Freundin bereits für Baumwollsatin entschieden.Das war wohl Liebe auf den ersten "Fühler". Allerdings soll das Kleid noch mit Spitze oder Tupfentüll oder Pünktchenstoff aufgehübscht werden. Aber das sind Dinge, über die wir uns später Gedanken machen.

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Inzwischen habe ich den Schnitt in Größe 44 auf Folie kopiert, Taille, Brustlinie und Hüfte eingezeichnet und über die ersten Anpassungen nachgedacht.

 

_DSC2010.jpg.3ad9c6afc4da652d7d8e3b14bc0d906c.jpg

 

Bevor ich großartig die Schnittführung ändere, möchte ich erst ein gut sitzendes Probemodell im Originalschnitt haben. Dann gibt es auf jeden Fall nochmal ein zweites Probemodell. Meint Ihr, das macht Sinn?

 

Ich weiß, dass man Anpassungen am besten von oben nach unten durchführt, da sich sonst leicht Fehler einschleichen. Daher habe ich als erstes mit der Schulteränderung anfangen wollen. Die Schulter meiner Freundin ist 1cm schmaler als von Burda vorgesehen. Ich bekam jedoch noch während der Änderung das Gefühl, dass das bei diesem Kleid eher wenig bis gar nix bringt und habe es dann gelassen.

 

Als nächstes habe ich die Taille um 4cm hochgesetzt, da ihre Rückenlänge um dieses Maß von Burda abweicht. Der nächste Schritt wäre für mich nun, die Brusttiefe und die vordere Taillenlänge anzupassen, allerdings hapert es da in meinem Köpfchen. Denn wenn ich die gemessenen 7cm mehr an Brusttiefe in den Abnäher zeichnen wollte, so wie mein Buch mir das vorschägt, wo würde der Abnäher dann sitzen? Der wäre ja weg! Daher war mein zweiter Impuls, nur die Länge über der Brust zuzugeben, also die vordere Taillenlänge zu ändern und dann könnte es meines Erachtens auch schon an das erste Probemodell gehen.

 

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Wobei ich fast denke, ich könnte zumindest hinten schon vorher aus den Abnähern Längsnähte machen. :kratzen:

 

Jetzt wird es aber erst einmal Zeit, die kleine Zuckernase ins Bett zu bringen und dann wird heute auch nicht mehr viel passieren.

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Hallo Kaffeefee, schön von dir wieder zu lesen!

 

Wie stellst du dir den Verschluss des Kleides vor, d.h. wie soll sie bei dem "Neckholdervorderteil" mit Ringerrücken ins Kleid reinkommen? Der Halsausschnitt müsste dann ja so eng sein, dass man nicht reinschlüpfen kann. Ihr verwendet ja keinen elastischen Stoff.

 

Zugegeben, ich kann mir die Kragen-Kapuzekonstruktion an einem "amerikanischen" Oberteil mit Ringerrücken noch nicht so richtig vorstellen, deswegen habe ich wohl auch Mühe, mir die Verschlusslösung auszudenken. Bin aber gespannt, wie du das löst.

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Martina - gut, dass Du fragst, ich wusste, ich habe was vergessen :engel:

Der Originalschnitt hat einen Reißverschluss in der Seite, das wird auch so bleiben. Außerdem gibt es dort in der hinteren Mitte einen Schlitz mit Knopf, was die Braut natürlich nicht möchte - der Anker sollte möglichst ohne störende Nähte sein.

Der Kragen ist vom Lieblingspulli meiner Freundin abgeguckt und sie möchte das so unbedingt an ihrem Brautkleid. Sie hat mir davon ein Foto geschickt und ich habe mal einen Ausschnitt gemacht:

 

P1010146.1.jpg.fff6cbd84e89137b4ed7f08317eb2717.jpg

 

Nun ist der Pulli natürlich aus dehnbarem Stoff, aber ich könnte mir vorstellen einen V-Ausschnitt zumachen der groß genug ist, um mit dem Kopf durchzukommen und die Knöpfe als Verschluss zu haben. Mit kurzen Haaren gibt es da auch kein Frisurproblem :D

 

Ach ja. Die passende Unterwäsche gibt es bereits. Meine Freundin hat einen sehr gut sitzenden Body, an dem sie die Träger auch zum Ringerrücken machen kann. Und natürlich wurde sie auch in diesem vermessen :)

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sondern auch von unserer kleinen Zuckernase ordentlich gefordert
Heißt das, du hast Nachwuchs? Ich sollte mich mal bei deinem Blog anmelden...

Du gehst das Ganze ja schon sehr professionell an. Ich gucke zu.

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Spannend. Ich gucke zu.

Sowas wäre auch mal mein Traum: Ein nicht klassisches Brautkleid, passend zur Braut, zusammen zu entwickeln, und aus einem schönen, weißen Stoff zu nähen. (Wobei ich natürlich noch nicht weiß, ob euer Kleid weiß wird. ;))

 

Viel Erfolg!

LG - Ina

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Heidrun, genau das heißt es. Wir sind im Januar Eltern einer süßen, rothaarigen (ja, da bin ich stolz drauf - war aber auch zu erwarten:D) Tochter geworden :ja:

 

So wirklich professionell gehe ich das ehrlich gesagt gar nicht an. Mein Motto ist nach wie vor "Try and Error - das funktioniert bestimmt" :rolleyes: Wobei ich natürlich versuche, selbst bei jeden Projekt was dazu zulernen.

Das mit dem "wird schon funktionieren" kommt nämlich jetzt.

 

Da mich die Abnäher im Originalschnitt hinsichtlich der Änderung an der vorderen Länge auch überfordert haben und meine schlauen Bücher mich nicht wirklich weiterbrachten, habe ich nun kurzer Hand aus dem Vorderteil doch schon ein Bahnenkleid mit Teilungsnähten gemacht. Da weiß ich, wie man bzw. Frau vorne Länge zugibt. Den kleinen senkrechten Abnäher habe ich dabei einfach todesmutig ignoriert und hoffe, dass es keine Katastrophe gibt. Am liebsten wäre es uns natürlich, wir könnten diesen Abnäher ganz eliminieren um eine ruhigere "Frontanschicht" zu bekommen. Durch den geplanten Kragen kommen ja auch noch mal Nähte und Teilungen dazu. Nur das traue ich mir dann doch nicht zu.

Wobei mir gerade der Einfall kommt, ihn waagerecht zu drehen, dann ware er kleiner und velleicht unauffälliger :kratzen: Und die Brustlänger einfacher zu ändern gewesen? :confused:

 

_DSC2014.jpg.a5c8cf5dd25695abd4eeea1fa37a7440.jpg

 

Leider gibt es vom Änderungsprozess nicht mehr Bilder - ich habe nämlich lustig ohne Speicherkarte geknipst.

 

Normalerweise zeichne ich die Nahtzugaben immer schon auf das Folienschnittmuster und nicht auf den Stoff. In diesem Falle werde ich es jedoch ohne NZ zeichnen und diese erst auf den Probestoff zeichnen. Sollte das Ding Grütze werden und das Schnittmuster für die Tonne, habe ich mir vielleicht etwas Mehrarbeit gespart. Passt es, wird das gebastelte noch einmal auf Folie übertragen und mit NZ versehen.

 

Ach ja, das Kleid wird natürlich weiß, aber mit dunkelgrünen Akzenten. Das ist die Lieblingsfarbe meiner Freundin.

 

Jetzt trenne ich erst einma ein altes Bettzeug von Oma für's Probekleid und Testkleid Nummer 1 mal auf, um den Reißverschluss zu retten und dann geht's mit der Zuckernase an die frische Luft.

Bearbeitet von Kaffeefee
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Heidrun, genau das heißt es. Wir sind im Januar Eltern einer süßen, rothaarigen (ja, da bin ich stolz drauf - war aber auch zu erwarten:D) Tochter geworden :ja:
Wie schön. Herzlichen Glückwunsch.
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STO-HO-PP!!

 

Ich habe mir gerade die Maße nochmal angesehen und den Text dazu gelesen. Du vergleichst bei der Brusttiefe Äpfel (pardon:D) mit Birnen. Denn Burda und Schnittvision messen diese verschieden.

Burda von der Schulter bis zur Brustspitze und Schnittvision vom Nacken um den Hals rum bis zur Brustspitze. Ist dir das bewusst?

Also an der Stelle "+10" anzumerken....das wird nix.:hug: Ich bin mal drauf reingefallen.

Bearbeitet von sikibo
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Na das ist ja prima. Das ist mir auch nicht aufgefallen :o

Dann kommt das mit der Brusttiefe vielleicht sogar schon hin. Beim ersten Testmodell, das allerdings ein Schnitt von Simplicity war, haben nämlich nur etwa 2-3 cm Länge gefehlt. Das macht ne Menge aus, denke ich.

Ich werde morgen mal bei mir ausprobieren, wieviel Unterschied die Messmethoden ca. machen und dann muss ich auch die vordere Länge nochmal angehen.

 

Ich habe vorhin beim Spaziergang ohnehin nochmal darüber nachgegrübelt und bin zu dem Entschluss gekommen, das Vorderteil nochmal ganz frisch zu kopieren und den kleinen senkrechten Abnäher zu drehen, dass er waagerecht wird. Das würde zumindest mir beim gewünschten Kleid besser gefallen - und ich stelle mir die Änderungen einfacher vor.

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Danke schön für die Glückwünsche :hug:

 

So, ich kann ja wieder nicht aufhören und habe mich doch mal fix vor den Spiegel gestellt und die Probe aufs Exempel gemacht. Bei mir ergibt die Messung nach Burda einen Unterschied von 7cm gegenüber SchnittVision. Das heißt, ich werde die Brusttiefe zunächst mal vernachlässigen.

 

Außerdem habe ich das Oberteil nocheinmal im Original neu auf Folie übertragen und auch bei den Brust- und Taillenlinien versucht, den Anbäher zu bedenken

 

_DSC2015.jpg.a34365e396eeb481573b7da7c2b422f1.jpg

 

und anschließend zunächst die Taille versetzt. Als weiteres habe ich den kleinen, senkrechten, Brustabnäher mit Hilfe meines schlauen Büchleins zu einem noch kleineren waagerechten Abnäher gemacht.

 

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Im MOment könnte ich mir sogar vorstellen, doch kein Bahnenkleid darauf zu machen, sondern das Rockteil an der Hüfte schön aufzudrehen. Die Anleitung hätte ich hier. Aber das muss ich mal mit meiner Freundin beschnacken :)

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Puuuh!

Während unsere kleine Schnoddernase heute vormittag wie wild versucht hat sich auf die Seite zudrehen, habe ich nebenbei das Schnittmuster vom Vorderteil niedergemetzelt. Genauer gesagt, ich habe in der vorderen Taillenlänge 4cm zugegeben.

 

Die 4cm sind ein bisschen Pi mal Daumen. Meine Freundin hat ja nun blöderweise nach SchnittVision gemessen. Das ergaben etwa 7cm mehr, als wenn Frau nach Burda misst. Laut Maßtabelle sieht Burda eine vordere Taillenlänge von 48cm bei Gr. 44 vor, die hätte meine Freundin demnach auch. Nun habe ich aber die Taille bereits 4cm höher gesetzt, da ihr Oberkörper (nach Messung der Rückenlänge) eben kürzer ist. Das bedeutet, ich musste diese 4cm Länge dann wieder über der Brust zugeben. Könnt Ihr mir da folgen? Ich bin etwas unstrukturiert im Erklären :rolleyes:

Außerdem habe ich schon einen V-Ausschnitt gezeichnet, damit die Braut später auch ihren Kopf durch den Kragen bekommt.

 

Sieht wild aus und ich habe die Befürchtung, bei dem kleinen Abnäher wird es noch Probleme geben.

 

_DSC2030.jpg.254b555516a48760378fe4ee880c419a.jpg

 

Am Rückenteil habe ich vorerst nichts geändert, außer der Rückenlänge natürlich.

Dann habe ich die Nahtzugaben (doch) angezeichnet und mit grünem Folienstift markiert, wo ich später die Schnittführung ändern würde. Ich hoffe Ihr könnt es ein wenig erkennen, die Fotos sind nicht so dolle.

 

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Das obere Rückenteil soll die Form eines angedeuteten Ankers haben, so das ich dort wohl eine quere (gebogene) Teilungsnaht machen werde. Außerdem habe ich schonmal die gewünschte Saumlänge angezeichnet, auch wenn das bei einem schmalen Kleid natürlich blöde aussieht. Ich denke durch das spätere Aufdrehen wird das noch harmonischer.

 

Bevor ich jedoch ein Testmodell zuschneide muss ich die Zeit nutzen, in der unsere Schnoddernase sich gesundschläft, und das Chaos in der Nähecke lichten. Wir hatten da so ein Problem mit Schimmel hinter und in Omas altem Wäscheschrank :(

 

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Ach so: da die Träger ja sehr schmal sind, habe ich im Ausschnitt und in den Armausschnitten jeweils nur 9mm NZ gegeben, an den anderen Nähten 1,5cm. Warum Burda komplett 1,5cm vorgibt erschließt sich mir nicht, das gibt im Träger doch voll das Gekrumpel :confused:

Bearbeitet von Kaffeefee
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Ach so: da die Träger ja sehr schmal sind, habe ich im Ausschnitt und in den Armausschnitten jeweils nur 9mm NZ gegeben, an den anderen Nähten 1,5cm. Warum Burda komplett 1,5cm vorgibt erschließt sich mir nicht, das gibt im Träger doch voll das Gekrumpel :confused:

Das lässt sich vielleicht besser nähen und dann schneidet man zurück. Zumindest, wenn was verstürzt wird.

 

Und das alte Bettzeug habe ich auch noch nicht aufgetrennt :rolleyes:
Da kannst du doch einfach direkt neben der Naht die NZG (inkl Naht) abschneiden, die Trennzeit würde ich mir sparen.

 

Arme Schnoddernase, gute Besserung.

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Da kannst du doch einfach direkt neben der Naht die NZG (inkl Naht) abschneiden, die Trennzeit würde ich mir sparen.

 

Könnte ich, aber die haben teilweise noch die Webkanten dran, was ich recht einfach finde, um das Schnitteil im Fadenlauf zuzuschneiden :)

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Und das alte Bettzeug habe ich auch noch nicht aufgetrennt :rolleyes:

 

vielfach hilft es, den Anfang zu trennen und dann zu reißen - normalerweise gibt das Garn nach :D bleibt noch das Fäden zupfen :rolleyes:

 

liebe Grüße

Lehrling

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Jup, guter Tip. Mir fiel dann auch ein, dass vom ersten Testkleid ja noch der Rest Bettbezug da war, also brauchte ich nur noch das dazugehörige Kopfkissen auftrennen. Kopfleiste abgeschnitten und die Nähte mit Schmackes aufgerissen, nun muss ich es nur noch bügeln und kann zuschneiden. :D

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Ui, diesen WIP hab ich grad erst entdeckt. Da werde ich doch auch mal folgen. Das liest sich schon alles sehr spannend und nebenbei wohne ich auch in Lübeck ;)

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Heute Abend gab es noch ein kleines bisschen Fleißarbeit.

 

Ich habe Vorder- und Rückenteil zugeschnitten und an allen Kanten 3mm neben der Nahtlinie auf der NZ Stütznähte gesteppt. Außerdem habe ich mit rotem Heftfaden die Brust-, Taillen- und Hüftlinien markiert. Mit doppelt gelegtem grünen Faden habe ich auf dem Rückenteil die geplante Änderung der Schnittführung markiert und auch hier 6mm neben der Nahtlinie Stütznähte gesteppt. So können wir gegebenenfalls bei der ersten Anprobe das Kleid da schon einmal "trimmen" und schauen, ob es in die richtige Richtung geht. Mir ist dabei auch noch eine Idee für die spätere Gestaltung gekommen, aber das muss ich erstmal mit der Braut besprechen - ist ja schließlich ihr Kleid :D

 

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Vorne habe ich mit grünem Faden markiert, wo ich das Kleid in Bahnen teilen würde. Hinten habe ich das leider vergessen und es ist mir erst zu spät aufgefallen. Letztlich ist es aber das selbe, ich würde einfach die vom Abnäher seknrecht nach unten schneiden.

Bitte entschuldigt die miese Bildquali, aber unsere Deckenlampen sind nicht sooo hell ;)

 

_DSC2035.jpg.454ca98aad4c8f3c670e73bd3b624f22.jpg

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Guten Morgen :D

 

Wie bereits befürchtet, war die Änderung des kleinen Brustabnähers ein Flop :( Nicht nur, dass (das war mir ja beim einzeichnen klar, aber...) eine Abnäherseite viel kürzer war, als die andere und nun ein Stück fehlt. Nein, das Vorderteil beult nun an der Seite auch richtig blöde aus.

 

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Ich werd das Kleid denn ersteinmal weiter nähen und mich parallel auf Fehlersuche begeben. Mir schwant auch schon, wo es hapert.

 

Meine Freundin kommt Donnerstag für 2 Tage nach Lübeck, bis dahin hätte ich gerne das Kleid soweit, dass wir am Oberteil nur noch minimal Änderungen vornehmen müssen.

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Also ehrlich gesagt verstehe ich die Abnäher schon im Originalschnitt nicht ganz, was es aus meiner Sicht auch etwas schwierig macht, sie zu ändern. :o

 

Ich mache es gerne so, daß ich einen Basisischnitt entweder mit Brustabnäher und Längsabnähern oder auch mit Wiener Nähten nehme, den erst mal passend ändere und danach am passenden Schnitt die Designlinien und Abnäherverlegungen vornehme.

 

Das ist zwar ein Schritt mehr, aber zumindest bei meinen Fähigkeiten einfacher und letztlich oft sogar schneller.

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