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Meine neue Pfaff Select 4.0


Goedi*

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Eine Nähmaschine braucht der Mann auch dann, wenn er nicht nähen kann.

 

Nachdem ich in meinen jüngeren Jahren mit einer ELNA Supermatic (neue Form, ca 1973) von Frust zu Frust geeilt bin und schon bald der beim Kauf als zweite Siegerin hervorgegangenen Pfaff 1222 nachgetrauert habe, fiel mir vor zwölf Jahren eine alte Riccar 528 Automatik zu, welche im Vergleich zur Supermatic problemlos durch dick und dünn nähte, langsam nähen konnte und wesentlich weniger Fadenverwicklungskunstwerke hervorbrachte, allerdings auch laut war und bei höheren Drehzahlen vibrierte. Leider war die Freude nur von kurzer Dauer, denn das obere Zahnrad (Kunststoff!), welches den Innengurt (Zahnriemen zw. oberer und unterer Welle) antreibt, bekam einen Riss. Die Reparatur würde sich auf 500 EUR belaufen, vorausgesetzt, das Zahnrad wäre überhaupt noch aufzutreiben.

 

Jetzt wollte ich meinen frühzeitlichen Fehler korrigieren und deshalb kam nur eine Pfaff mit doppeltem Stofftransport (IDT) in Frage. Ich hatte es einfach satt, immer mit diesen Stoffverschiebungen zu kämpfen, denn die Tricks erfahrener Näherinnen mit Füßchendruck anpassen, mit der Scheerenspitze nachschieben, etwas ziehen oder einfach kleine Tütchen zu zulassen, lernte ich nie zu beherrschen, außerdem ist mir so etwas von Natur aus zuwider: Eine Nähmaschine, die nur mit Tricks zwei Stoffbahnen unverschoben lassen kann, ist eine Fehlkonstruktion!

 

Die Entscheidung war schnell gefallen: Nur eine Maschine mit Oberstofftransport kam in Frage. Aber auf keinen Fall eine Maschine mit digitalem Innenleben und Display. (Solche Maschinen sind in unserer Zeit Wegwerfartikel, denn Ersatzteile wie Display (sehr empfindlich!) und integrierte elektronische Bausteine sind schon nach wenigen Jahren nicht mehr erhältlich und dann ist Schluss mit dem guten Stück.) Was blieb also übrig? Eine Pfaff Select 4.0 (4.0 vor allem wegen des Einfädlers). Und hier nun mein Bericht, gegliedert in: Design, Qualitätsanmutung, Handhabung, erste Näherfahrungen und Schlussbemerkungen.

 

Design

 

Klare, nüchterne, schmucklose Form. Hier wurde erfolgreich vermieden, die nähende Mutti mit den kindlichen Rundungen eines properen Babys zum Kauf zu verleiten, was jedoch bei der Farbgebung der Blenden (Lila wie Flieder) gründlich misslang. Die Maschine passt so nicht in übliche häusliche Umgebung, denn sie liegt gewöhnlich nicht im Babykorb, sondern steht auf dem Tisch.

 

Qualitätsanmutung

 

Das Gehäuse ist aus Hartkunstoff mit zum Teil scharfen Kanten, es knarrt lautstark an einigen Stellen. Optisch und haptisch vermittelt der Kunststoff einen Billigeindruck. Hoffentlich ist der Kunststoff lichtecht und vergilbt nicht, wie man es von Kunststoffgehäusen von z. B. Druckern aus dem PC Bereich kennt

 

Dennoch muss hervorgehoben werden, dass sich unter dem Kunststoffgehäuse ein Metallgerüst befindet und die Maschine genau so stabil sein kann, wie die früheren in Ganzmetallausführung.

 

Alle Bedienelemente sind aus Kunststoff, sogar Nähfußheber und Spuler. (Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Teile sich als langlebig erweisen werden. Aber vielleicht ist die Maschine ja im Rahmen eines Forschungsprojektes über die Haltbarkeit von Kunststoffen herausgekommen und wird beweisen, dass wir auf einem guten Weg sind: erst in 5 Jahren kaputt in nicht schon nach einem Jahr.)

 

Auch die Garnrollenhalter sind aus Kunststoff, man traut sich fast nicht, hinzulangen.

 

Auch den Füßchen sieht man viel Kunststoff an. Die solide Qualitätsanmutung früherer Exemplare sucht man hier vergebens.

 

Die Maschine ist mit einem Tragegriff versehen. Dieser Griff hat eine sehr ungleichmäßige Oberflächenstruktur und wirkt an manchen Stellen wie bereits durch 100 Hände gegangen, dabei ist dort nur die Oberfläche rauh.

 

Das Stellrad für die Oberfadenspannung gibt bei Betätigung stark federnd nach, was auf eine wenig stabile Lagerung schließen lässt.

 

Die Stellräder für Stichbreite und Stichlage sind nicht korrekt justiert, das heißt die Null bzw. Mittenanzeige sind nicht exakt gegenüber der Markierung am Gehäuse der Maschine.

 

Die Schrauben im Bereich Fuß, Einfädler und IDT sind allesamt verwirkt, das heißt, die Schraubenschlitze sind „vermurkst“. Derjenige, der diese Schrauben so zugerichtet hat, kann kein Mechaniker sein, er muss der Zunft der Murkser angehören.

 

Der Fußanlasser ist soweit in Ordnung, allerdings sind die Kabel störrisch und behalten ihre ursprünglichen Knickungen bei, also auch hier kein Zeichen von guter Qualität. Das Kabel zur Steckdose ist viel zu kurz. Wenn man schon Billigstkabel verwendet, sollte es auf einen Meter mehr nicht ankommen.

 

Nach Abnehmen der Stichplatte fällt auf, dass die Metallteile im Inneren der Maschine weitgehend im Rohzustand unfinissiert belassen wurden.

 

Handhabung

 

Sehr gut: Tragegriff, Ein-/Ausschalter, Stichtasten, Rückwärtstaste, Abdeckhaube. Die Nähgeschwindigkeit lässt sich mit dem Fußanlasser sehr gut zu dosieren. Der Fadenabschneider liegt perfekt links außen.

 

Noch Akzeptabel: Stellräder für Oberfadenspannung, Stichbreite, Stichlänge, Stichlage; sie sollten weniger schwammig und auch leichtgängiger sein. Einfädler, er trifft das Öhr der Nadel nur streifend.

 

Verbesserungswürdig: Handrad, zu klein und zu wenig griffig. Es ist schwergängig und deswegen etwas zu klein geraten.

 

Schlecht: Lage des Nähfußhebers. Er muss mit der rechten Hand bedient werden; Linkshänder müssen um die ganze Nadelmechanik herum greifen und den Hebel erfummeln und er wird bei hochgestelltem Nähfuß nur schwer ertastet. Wie kann man nur so etwas konstruieren!? Unsere Vorfahren waren doch keine Deppen, als sie der Funktion folgend, den Fußheber hinten angebracht haben.

 

Der Greifer sitzt tief im Freiarm und lässt sich aus normaler Sitzposition heraus schlecht einsehen.

 

Die Bedienungsanleitung ist knapp aber verständlich, jedoch nicht frei von Ungereimtheiten. Es sollten auch mehr Hinweise auf die Praxis im Bezug zu dieser Maschine darin stehen.

 

Die Bedienung der Maschine ist für Kenner klassischer mechanischer Nähmaschinen unkompliziert, wenn man erstmal den Stichlängensteller in seiner ganzen Bedeutung erfasst hat.

 

Ob der Fußanlasser mit in der Kofferhaube unterzubringen ist, weiß ich noch nicht so recht. Es käme auf einen Versuch an, allerdings muss ich mir dazu erst mal einen Polsterbeutel beschaffen, denn den Anlasser so einfach mit Kabel zwischen Freiarm und Maschinenoberteil zu klemmen, will ich lieber lassen. In der Bedienungsanleitung wird die Kofferhaube überhaupt nicht erwähnt, geschweige denn ihre Handhabung.

 

Erste Näherfahrungen

 

Wie schon erwähnt, ich kann nicht wirklich nähen. So gleichen auch hier meine Nähte unregulären S-Linien, allerdings habe ich einige Trikotsachen repariert und das ohne die Probleme, wie ich sie mit den früheren Maschinen hatte. Auch Nähte, die zwischen ihren Enden aufgegangen waren, ließen sich ohne jegliche Stoffverschiebung schließen, also keine Tüten oder Knicke zum geschlossenen Ende der Naht hin. So gesehen ist der Oberstofftransport (IDT) ein Durchbruch zum Besseren.

 

Ansonsten blieben Wunder aus. Allerdings blieb das Stichbild bei einer Probe beim Übergang von einer auf zwei und dann auf acht Lagen Baumwollstoff konstant gut und ohne jeglichen Aussetzer

 

Beim Vernähen am Anfang einer Naht dürfen die Fäden nicht nach hinten gelegt sein! Wenn sie, wie in der Anleitung beschrieben, nach links außen liegen, gelingt das Vernähen perfekt, jedoch nur, wenn im Rückwärtsgang keine Stoffhindernisse (z. B. Säume) erscheinen. Sollten Hindernisse vorhanden sein, dann ..... oh weh!

 

Die Maschine ist nicht laut und vibriert auch nicht. Der Klang wird wie bei einer Stradivari vom Korpus (Gehäuse) bestimmt, und deshalb klingt es hier eben nach „Plastik“, aber das dafür nicht schlecht. Die Durchstichkraft scheint sehr gut zu sein, auch bei niedriger Drehzahl.

 

Schlussbemerkungen

 

Auf der Maschine sind zwei bemerkenswerte Aussagen zu lesen: „German Ingeneering“ und „Made in China“, was soviel bedeutet wie in Deutschland entwickelt und in China hergestellt. Das heißt, der Chefentwickler hat in Deutschland seinen Arbeitsplatz, seine zuarbeitenden Ingenieure könnten durchaus im Ausland (z. B. Indien ist dafür bekannt.) sitzen, ohne dass die Behauptung „German Ingeneering“ falsch wird und die fleißigen Hände, welche die Maschine produzieren, haben ihren Arbeitsplatz in China. Die Qualität eines Produktes bestimmen jedoch beide: der Entwickler und die Herstellenden. Ich meine, dieses Zusammenspiel stimmt hier nicht.

 

Die Pfaff 1222, einer besten Haushaltsnähmaschinen, die, wie man mittlerweile weiß, je hergestellt wurde, hat anfangs der 70er Jahre um die 1200 DM gekostet. Die Select 4.0 kostet offiziell 799 EUR das sind 1600 DM und sie kann etwa das Selbe wie die 1222. Wenn man bedenkt, um wieviel die Herstellungskosten durch Technologieentwicklung und Automatisierung seit damals gesenkt werden konnten, muss es einen trotz der gestiegenen Löhne in Deutschland wundern, dass eine solche Maschine in China hergestellt werden muss, um angeblich konkurrenzfähig zu bleiben.

 

Ich wäre vermutlich besser beraten gewesen, das Vorgängermodell die Select 1548 zu kaufen, da sie um 100 EUR weniger als Auslaufmodell zu haben gewesen wäre. Leider habe ich davon zu spät erfahren. Ungeachtet dessen würde ich die Select 4.0 wieder kaufen. Allen meinen Erfahrungen nach, z. B. beim Nähen von Vorhängen oder beim Nähen von Wirkware, ist der Oberstofftransport für mich unverzichtbar. Vielleicht hält mich die Maschine ja bei liebevoller Behandlung ihrer Plastikhebelchen und gutem Zuspruch nun aus und vielleicht ist ihr Innenleben robuster als es von außen erscheint.

 

Tatsache ist, dass sich im Kunststoffbereich vieles getan hat seit meiner ca. 40 Jahre alte „Ganzmetall“ Riccar 528 und die ist wegen eines ihrer wenigen Kunststoffteile von „damals“ auf der Strecke geblieben, hoffentlich halten die Kunststoffteile von „heute“ länger.

 

Die ELNA Supermatic ruht vergessen in einem mir heute nicht mehr zugänglichen Schrank, sie ist wie neu, aber allenfalls zum Nähen von Puppenkleidern geeignet, dafür perfekt und edel gearbeitet und schnurrt wohlklingend wie ein Uhrwerk.

 

Die Pfaff Select 4.0 ist ein bisschen wie ein ungeliebtes Kind aus einer fernen, mir fremden Plastik-Welt, aber vielleicht dennoch mit guten Anlagen versehen. Ich werde sie mal unvoreingenommen annehmen. Nähen tut sie jedenfalls von allen am besten.

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Meine Pfaff 1119 von 1985 hat auch schon einen Nähfußheber aus Plastik, ebenso die Garnrolenhalter und der Halter für für die Spule um den Unterfaden aufzuwickeln. Ich benutze sogar lieber den Klarsichtfuß als den normalen Metallnähfuß. Nach über 20 Jahren sind alle Kunststoffteile noch tadellos in Ordnung. Ansonsten ist aber noch viel Metall an der Maschine wofür ich sehr dankbar bin.

Ich würde mir, wenn ich mir heute eine Nähmaschine kaufen würde wahrscheinlich die Select 3.0 oder die 4.0 kaufen. Eben weil ich, wie du, keinen Wert auf Displays und elektronische Bauteile in einer Nähmaschine lege. Eine Nähmaschine ist nur so gut wie ihre Mechanik. Wahrscheinlich wäre ich auch erstmal geschockt wenn ich die Verarbeitung und Anmutung mit der meiner alten Maschine vergleichen würde. Und die angebotenen Farben sind meiner Meinung nach auch absolut schauerlich. Wenn sie wenigstens gerade modern wären könnte man es ja noch verstehen. Pink und Lila. :eek:

Ich hätte wohl auch Probleme damit, dass da 'Made in China' drauf steht. Vor allem weil ich nicht weit vom Pfaffwerk in Kaiserslautern wohne. Die Haushaltsnähmaschinen kamen zwar aus Karlsruhe, hier werden (wurden? keine Ahnung ob die hier noch viel bauen) die Industriemaschinen gefertigt, aber irgendwie hat man eine Affinität zu dem Unternehmen und da betrübt einen sowas. Und ich kann mir wirklich auch nicht vorstellen, dass solche Maschinen hier nicht mehr zu produzieren wären. Es gibt ja durchaus noch Firmen, die in Deutschland fertigen. Ich denke das hat viel mit der Lobby und den Shareholdern zu tun. Wenn man die Produktion nach China verlegt gehen die Aktien hoch. Dabei ist das Produzieren dort noch nicht mal unbedingt billiger, aber man hat den Fuß in der Tür. Bleibt man in Deutschland muss man tagtäglich beweisen, dass man konkurrenzfähig ist. :(

 

Ohne Not würde ich mir jedenfalls keine neue Maschine kaufen. Das wäre möglicherweise ein enttäuschendes Erlebnis.

 

Gruß,

Karin

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Hallo Goedi der Hausmann,

 

dein erster Beitrag und gleich so ein Aufsatz???

Das sieht mir doch "gesteuert" aus.:(

 

Nicht für Ungut!!!

Tanzfee

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Hallo Goedi!

Was auch immer die Motivation zu Deinem Aufsatz war: Ich würde Deinen Bericht zu 98% unterschreiben!

Ich hatte früher eine 1530 (super! Auch haptisch!) und wollte gerne wieder so eine. Ich habe mir dann die 4.0 schicken lassen und enttäuscht wieder zurückgeschickt. Exakt aus Gründen die Du oben beschreibst: Anfühlung Drehrad, Einfädler, Billigplastik etc. Ich habe dann die 2027 gekauft - ich liebe sie, sie ähnelt in Handling und Gefühl der 1430 - nur noch angenehmer. Ich finde, man merkt den Unterschied der verlagerten Produktionsstätte sehr deutlich.

Ich finde es toll, dass Du Dir die Mühe gemacht hast das alles strukturiert, und auch meiner Meinung nach möglichst objektiv versucht hast aufzuschreiben.

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daß wir es leider den shareholdern und managern zu verdanken haben, daß heutzutage in "germany" immer weniger produziert wird ist ja nix neues

jede lohnerhöhung schafft arbeitsplätze ... im ausland

 

wenn man vergleicht, was hochwertige foto-apparate (kameras) heute kosten, müßte man die auch wieder bei uns bauen können

deutschland war mal das land der nähmaschinen (120 Hersteller gab es mal)

im haushalt-bereich ist mittlerweile damit feierabend (leider), soga die teile-versorgung wurde verlegt

 

interessant in diesem zusammenhang ist für mich (bei pfaff in kaiserslautern gelernt), daß die fernöstlichen autohersteller ihre autos schon wieder bei uns bauen lassen

 

naja, schaumermal

 

gruß josef

 

PS.: nochwas : die select-reihe ist in den innereien weitgehend baugleich mit den tipp-tasten-modellen von früher (seit 1978)

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Danke für den ausführlichen Bericht.

 

Bezüglich des Kunststoffs kannst du wohl beruhigt sein, da hat sich in den letzten 20 Jahren viel getan und es gibt sehr stabile und langlebige Kunstoffe. (Meine Bernina feiert demnächst den 10. Geburtstag, und Garnrollenhalter und andere Kunststoffteile zeigen keine Probleme. Nähfüße sind bei mir allerdings aus Metall. Ich würde auch bei Pfaff keinen minderwertigen Kunststoff erwarten.)

 

IDT halte ich nach wie vor für eine Glaubensfrage. Ich habe schon ausführlich damit genäht, und mein Fazit ist: Da wo ich bei einer vernünftigen Maschine anfangen muß zu "tricksen" (wenn sich die Stofflagen ständig verschieben, dann war die Maschine schlecht bzw. nicht korrekt eingestellt) hilft das IDT manchmal, aber nicht immer. Und wo das IDT dann ganz versagte, ging es mit Nähfußdruck lockern (hilft z.B. wenn man rückwärts auf Saumstufen zunähen muß) trotzdem noch. :rolleyes:

 

Aber die Maschine muß für dich richtig sein, und wenn IDT deine Ansprüche erfüllt, ist es prima.

 

Nur die Aussage, ohne ginge es nicht oder man müßte andernfalls ständig den Nähfußdruck verändern (selbst das muß man auf einer vernünftigen und gut eingestellten Maschine nicht), die stimmt nicht in der Absolutheit. ;)

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Hi,

 

ich war einmal so vermessen, rutschigen Dessous-Stoff mit einer Brother zu nähen, die es jetzt allerdings nicht mehr gibt. Nie, nie wieder!!!

 

Aber vielleicht lag es ja auch an mir.....

 

 

Letztlich muss jeder(-r) ihre/seine Maschine mögen und damit zurecht kommen.

 

LG

 

astitchintimesavesnine

 

Ach so, einen verstellbaren Nähfußdruck hatte die Maschine allerdings nicht.

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Ich denke mal: Einfach ausprobieren. Spricht für sich. Aber schöne Sachen nähen und Spass dabei haben geht garantiert auch ohne IDT. Wem fürs gleiche Geld andere features wichtiger sind, der ist mit einer anderen Maschine wahrscheinlich besser bedient. Und ich kann mir gut vorstellen,dass das IDT mancher egal ist. Soooo deutlich ist der Unterschied nicht.Und andere Maschinen haben andere schöne Eigenschaften. Das Problem ist, dass man erst nach einer Weile merkt, was einem wirklich wichtig ist und das macht die Entscheidung gerade für Anfänger aber auch andere sehr schwer. Für mich ist z.B. das Nähgeräusch enorm wichtig, also wirklich der sound, nicht nur laut oder leise, darüber können andere wahrscheinlich nur breit grinsen :D

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Hallo an Euch alle, die Ihr mir geantwortet habt,

 

erst mal vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.

 

Ich bin beim Suchen nach einer nähtechnischen Frage auf Euer Forum gestoßen und dachte mir angeregt von Euren Beiträgen, dass es vielleicht interessant sein könnte, was ich so über meine neue Nähmaschine denke. (Das mein Aufsatz „gesteuert“ wäre kann nur einer finsteren Phantasie entspringen und einem Hirn ohne die Vorstellungskraft, dass es auch in unserer Zeit der Sprechblasenliteratur Leute gibt, die nicht gleich nach drei Zeilen Geschriebenen zusammenbrechen und es ihnen deshalb nicht auf einen Satz mehr ankommt.)

 

Jedenfalls habt Ihr mir Mut gemacht und auch dazu beigetragen, dass ich der Zukunft mit dieser Maschine hoffnungsfroh entgegen sehe. Ich werde jetzt erst mal den Kunststoffteilen unvoreingenommen gegenüber stehen. Freilich, ich könnte die Maschine zurück geben und das Vorgängermodell, die Select 1548 kaufen. Sie wird im Internet noch angeboten. Aber, ob das die Mühe wert ist? Die ClassicStyle 2027 würde ich nur ungern kaufen, weil sie eben mit Elektronik versehen ist und ich da die Langlebigkeit und Versorgung mit Ersatzteilen noch weniger sehe.

 

Es ist schon schade, dass die Marke Pfaff so abgeglitten ist und es nicht geschafft wurde, ein Image stehend für gute deutsche Wertarbeit, die eben ihren Preis hat, aufzubauen, wie es anderen Firmen durchaus ja auch gelungen ist. Josef hat recht, hinzu kommt aber sicher auch noch, dass die Marke Pfaff in der Hand einer ausländischen Gruppe, der VSM Group ist, und von deren Macher sicher keiner sich für den Erhalt von Arbeitsplätzen in Deutschland interessiert. Übrigens werden diese Maschinen in den USA nicht leicht zu verkaufen sein, denn dort herrscht eine Abneigung gegen Made in China, daran wird auch das Label „German Engineering“ nichts ändern.

 

Inzwischen bin ich fertig mit meinen aufgelaufenen Reparaturarbeiten und werde die Maschine jetzt „unter die Haube“ bringen und wegstellen. Übrigens, tatsächlich hatte ich Schwierigkeiten beim Vernähen am Anfang einer Naht, weil im Rückwärtsgang quer dazu ein Saum der Längskante in Erscheinung trat und der Transport versagte, trotz IDT. Marion hat also recht, mit dem was sie schreibt, da helfen auch hier nur Tricks. Mein Trick bestand darin, dass ich die Stelle einfach ausgelassen habe, wenn auch ungern, aber ich wusste mir eben keinen anderen Rat.

 

Also nochmals vielen Dank für Eure freundlichen und hilfreichen Antworten.

 

Gruß

 

Goedi

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(Das mein Aufsatz „gesteuert“ wäre kann nur einer finsteren Phantasie entspringen und einem Hirn ohne die Vorstellungskraft, dass es auch in unserer Zeit der Sprechblasenliteratur Leute gibt, die nicht gleich nach drei Zeilen Geschriebenen zusammenbrechen und es ihnen deshalb nicht auf einen Satz mehr ankommt.)

 

Gut pariert! ;)

Wobei? Sag mal nix gegen die "Sprechblasenliteratur" - also die Comics. Auch da gibt es durchaus literarisch wertvolles.

 

Nichts desto trotz: Wenn du nur halb so gut nähen kannst wie du originell schreibst, dann gibt es bestimmt demnächst hier Meisterwerke zu bewundern ;)

 

Marion

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"

(Das mein Aufsatz „gesteuert“ wäre kann nur einer finsteren Phantasie entspringen und einem Hirn ohne die Vorstellungskraft, dass es auch in unserer Zeit der Sprechblasenliteratur Leute gibt, die nicht gleich nach drei Zeilen Geschriebenen zusammenbrechen und es ihnen deshalb nicht auf einen Satz mehr ankommt.)"

 

 

 

Ach Goedi - sei ein Goody.........:D

 

wir gehen hier doch eher höflich miteinander um - so was muss doch nicht sein.

 

 

LG

 

astitchintimesavesnine

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Hi,

 

Übrigens werden diese Maschinen in den USA nicht leicht zu verkaufen sein, denn dort herrscht eine Abneigung gegen Made in China, daran wird auch das Label „German Engineering“ nichts ändern.

 

ich würde mir wünschen, dass dieses Bewusstsein, wenn nicht schon vorhanden, sich auch in Deutschland etabliert. Dann könnten sie sehen wo sie ihren Kram verkauft kriegen. Aber es ist extrem schwer konsequent auf 'Made in China' zu verzichten wenn selbst hochpreisige Ware dort gefertig wird und man eigentlich, mangels Angebot, keine andere Wahl hat. Siehe Nähmaschine. Ich frage mich schon manchmal mit was wir eigentlich noch Geld erwirtschaften. :confused:

Ich bin mit Pfaff immer gut gefahren, diese Maschinen liegen mir einfach. Ich kann mir nur schwer vorstellen auf eine andere Marke umzusteigen. Aber wie ich in meinem ersten Beitrag schon schrieb könnte ich mich wahrscheinlich nie daran gewöhnen, dass auf der Maschine 'Made in China' steht. Es würde mir jedes Mal einen Stich versetzen wenn ich das lesen würde. Ungetrübte Freude käme da bestimmt nicht auf. :(

 

Gruß,

Karin

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Apropos "Tipptasten":

Da möchte ich gern mal eine Lanze brechen für meine hobbymatic 917 von 1988!

Keinerlei Stoffverschiebung, schnurrt noch nach 20jährigem Jubiläum wie ein Kätzchen und hat letztens im 3-2-1-0-Auktionshaus für EUR 60,- den Besitzer gewechselt. Super günstig, super gut!

 

Fliederfarbene Maschinen kommen mir im Übrigen nicht ins Haus, es sei denn, es handelt sich um weißen Flieder!!!:p

 

Liebe Grüße und

trotzdem vielen Dank für das beachtenswerte Stück Literatur zu Beginn dieses Threads von

musik-tantje

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??? mal was gaaanz ketzerisches :

wenn die chinesen uns nicht mit kleidung beliefern würden,

hätten wir fast in ganz europa nur noch FKK-strände

 

übrigens vsm ist mittlerweile schon vom nächsten investor aufgekauft

das nähmaschinen-karussel dreht sich weiter

 

gruß josef

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(Das mein Aufsatz „gesteuert“ wäre kann nur einer finsteren Phantasie entspringen und einem Hirn ohne die Vorstellungskraft, dass es auch in unserer Zeit der Sprechblasenliteratur Leute gibt, die nicht gleich nach drei Zeilen Geschriebenen zusammenbrechen und es ihnen deshalb nicht auf einen Satz mehr ankommt.)

 

Die Vorstellungskraft fehlt hier leider (oder glücklicherweise) dir. :o

 

Das ist in diesem Bereich einfach übelste schlechte Erfahrung, die diejenigen, die hier schon länger Mitglied sind, manchmal leitet.

 

Sei froh, wenn du dir nicht vorstellen kannst, auf was für Ideen manche Menschen kommen...

 

Es ist schon schade, dass die Marke Pfaff so abgeglitten ist und es nicht geschafft wurde, ein Image stehend für gute deutsche Wertarbeit, die eben ihren Preis hat, aufzubauen, wie es anderen Firmen durchaus ja auch gelungen ist. Josef hat recht, hinzu kommt aber sicher auch noch, dass die Marke Pfaff in der Hand einer ausländischen Gruppe, der VSM Group ist, und von deren Macher sicher keiner sich für den Erhalt von Arbeitsplätzen in Deutschland interessiert. Übrigens werden diese Maschinen in den USA nicht leicht zu verkaufen sein, denn dort herrscht eine Abneigung gegen Made in China, daran wird auch das Label „German Engineering“ nichts ändern.

 

Pfaff produziert bereits seit geraumer Zeit keine Haushaltsmaschinen mehr in Deutschland. Es scheint dem Absatz in den USA und auch in Deutschland nicht unbedingt geschadet zu haben.

 

Und ganz ehrlich... wenn Pfaff seine billig(er) produzierten Maschinen trotzdem zu hohen Preisen (und im Vergleich zu anderen Marken mit vergleichbarem Funktionsumfang und Nähleistung eher höheren Preisen) verkaufen kann, weil viele den "guten Namen" kaufen oder eben die Pfaff weil Mama/Oma schon eine hatte etc.... warum sollten sie dann teurer produzieren? So hat Marktwirschaft schon immer funktioniert.

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Also, Goedi, ich fand deine Idee und den Aufsatz dazu schon sehr interessant - und vor allem: sehr gut strukturiert! Danke dafür.

 

Was das "Made in China" angeht, so hat man heute leider häufig kaum noch eine Alternative, und zwar unabhängig davon, ob es sich um Billigware oder um Hochpreisiges handelt. Bliebe nur der Totalverzicht, soweit dies machbar ist (was ja auch nicht immer geht).

Und mal ehrlich: wer von uns fragt im Stoffladen oder auf dem Stoffmarkt, wo der Stoff, den wir kaufen, produziert wurde? Also, ich nicht, wie ich zugeben muß...

Ich glaube, den Zug namens "Ich verweigere Waren aus China" haben wir längst verpaßt.

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  • 6 Monate später...

neueste meldung :

in rot-china gibt es einen extra-minister für qualitätskontrolle

der soll dann verhindern, daß zum beispiel blei in den farben ist

 

gruß josef

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:( Hallo und guten Morgen!

Allein mir fehlt der Glaube an die Produktion und auch Politik in diesem Land. Tut mir leid. Ist einfach so. Dieses Minister-ernennen erinnert mich schwer an die kürzlichen, olympischen Antidopingkontrollen und das Verschleiern von Wahrheiten, das Beteuern von falschen Wahrheiten und das Zusammenschlagen, wenn nicht gar Umbringen, von Bauern, die nur ihr einfaches, verbrieftes Recht wollen. Und die neuesten Untersuchungen von importiertem Spielzeug sprechen auch Bände. Abgesehen mal davon, dass eine bei einem Arbeitsunfall verletzte Chinesin, sehen kann wo sie bleibt und froh sein kann, wenn die Familie sie aufnimmt.

Irgendwo ist ja auch mal gut. :mad: Das Ende meiner Fahnenstange ist jedenfalls erreicht.

 

Ich werde unter solchen Bedingungen keine Pfaff mehr kaufen, solange sie unter solchen Bedingungen produziert werden. (Bin aber zugegebenermaßen) heilfroh, dass meine noch aus Tschechien ist (hoffentlich stimmt das auch :rolleyes:).

Echt richtig schade um Pfaff.

Bearbeitet von banni
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Ich habe den Pfaff Select 4.0 seit März und bin sehr zufrieden. Die Farbe ist ätzend, aber die Maschine gehört nicht zur Deko:). Und nähen tut sie ganz toll, und leicht zu bedienen ist sie auch. Vielleicht hast Du ein Zitrönchen erwischt.

Liebe Grüße, Deine Caleteu

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  • 1 Jahr später...

Hallo, ich melde mich hier nochmal, um zu berichten, was aus meiner Pfaff Select 4.0 geworden ist. Nun, es geht ihr gut, sie steht makellos im Schrank und ich lasse wieder nähen.

 

Nachdem ich aus einem kräftigen, weißen Baumwolloberleintuch zwei Kopfkissenbezüge genäht hatte, hatte ich die Nase voll: zackeliges Nahtbild, Knöpflöcher misslungen und sogar der Zickzackstich zum Versäubern hat den kräftigen Stoff eingerollt, trotz Verwendung des speziellen Fusses, der den Faden lockern soll. Kurz und gut - unerfreulich!

 

Mein Eindruck ist, dass die Maschine (Made in China!) einfach schlampig zusammengebaut und schlecht eingestellt wurde. Wenn ich nur schon die verwirkten (vermurksten) Schraubenschlitze sehe!

 

Noch was zu den Knopflöchern: Bei meinen frühren Maschinen musste ich, die Querriegel der Knöpflöcher immer anzeichnen und fand das lästig. Nun war ich in froher Erwartung des gleitenden Linealfusses, musste aber leider feststellen, dass er nicht wirklich was bringt: Die Knopflöcher wurden sehr unterschiedlich, von zu eng bis zu weit. Außerdem scheint mir die Stichlänge viel zu klein zu sein. Die Maschine sägte den Knopflochrand regelrecht ab. Ich musst so einige Knopflöcher von Hand reparieren. Also kurz gesagt: Man kann die Kopfkissen nicht wirklich anschauen - schade um den schönen Stoff.

 

Ach ja, bevor ich es vergesse - Das Annähnen der Knöpfe war ja dann noch der Clou. Weil vorrätig, verwendete ich Knöpfe, die leicht konvex (linsenförmig) gewölbt waren und diese flutschen regelmäßig seitlich weg. Hierzu muss man wissen, dass es zu der Maschine keinen Knopflochfuß gibt, sondern laut Bedienungsanleitung die Köpfe direkt unter die Fußaufnahme gelegt werden sollen. Das geht bei ebenen Köpfen, aber nicht bei konvex gewölbten. Für mich ist das ein weiteres Beispiel dafür, dass sich bei Pfaff niemand um eine Modellpflege im Hinblick auf eine Optimierung kümmert.

Das Ziel scheint zu sein, billig zu produzieren und teuer zu verkaufen.

 

Notgedrungen habe ich auf ein Hilfeersuchen hin die Maschine dann vor zwei Monaten nochmals ausgepackt, um eine allseitig ausgefranste Wolldecke einzufassen. Weil sich die Kosten für ein umlaufendes Einfassband nicht lohnten, versuchte ich es mit dem Zickzackstich und Knopflochgarn und oh Wunder, das hat entgegen meiner Erwartungen sogar funktioniert. Da, scheint mir, hat der Oberstofftransport schon mitgeholfen, den Flausch der Decke im Griff zu behalten.

 

Dennoch, ich komme nicht über die in meinem ersten Bericht beschriebene mäßige Qualitätsanmutung der Maschine hinweg. Ich mag z. B. nicht jedesmal rätseln, wie die Stichlage ist, weil das Einstellrad hierfür stets zwischen den Zahlen steht.

 

Ausblick: In meinem Keller befindet sich die Originalverpackung und dahinein werde ich die Maschine wohl demnächst bringen, dann habe ich mehr Platz im Schrank.

 

Alles Gute für Euch :)

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Hallo Goedi,

 

wenn du mal Gelegenheit hast, dann guck dir mal die neuen Maschinen von Gritzner-Kayser an. Laut eigenen Aussagen wird auf den ehemaligen Pfaff Fertigungsstrassen irgendwo in Osteuropa (wo genau weiss ich jetzt leider nicht mehr) produziert und der Zusammenbau und die Endkontrolle findet in Deutschland statt.

 

Ich hatte dieses Jahr auf einer Messe mal die Gelegenheit auf einer Gritzner-Kayser probehalber zu nähen. Es stellte sich sofort das Pfaff-Nähgefühl ein, was ich auch bei meiner 1530 habe ;)

 

Ach ja, viele Modelle haben auch ein IDT, was aber nicht so heisst, ich glaube es heisst dann DMT.

 

Ob sich die Maschinen auch im Alltag bewähren, kann ich nicht beurteilen, da ich ja nur ein paar Dezimeter zur Probe genäht hatte.

 

Michael

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Hi,

 

genau aus diesem Grund habe ich noch meine gute alte Pfaff 1071. Die Ersatzteile gibt es noch und sie kann genauso viel oder sogar mehr wie die neuen Gritzner oder Pfaff Select Modelle. Wird allerdings nur noch als Reise- oder Kursmaschine genutzt.

 

Gruss

Claudi

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Bezüglich meiner Kritik an den Wäscheknopflöchern, wie sie die Pfaff Select 4.0 näht, muss ich mich in Folgendem korrigieren. Das von mit beschriebene "Absägen" der Raupe rührt offenbar von zu kleiner Stichlänge bezogen auf die Nadelstärke und die Fadenstärke. Tatsächlich steht in der Bedienungsanleitung, dass die Stichlänge beim Knopflochnähen abhängig davon ist, wie das Einstellrad längs des Knopflochsymbols eingestellt wird. Je näher nach "0" desto enger wird der Stich. Möglicherweise hatte ich mit meiner damals gewählten "Mitteneinstellung" beim Nähen der Kopfkissenbezüge eine zu enge Einstellung gewählt.

 

Vielleicht sollte ich doch noch etwas üben, bevor ich die Maschine weg packe :)

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  • 5 Jahre später...

(bei pfaff in kaiserslautern gelernt)

 

PS.: nochwas : die select-reihe ist in den innereien weitgehend baugleich mit den tipp-tasten-modellen von früher (seit 1978)

 

Hallo Josef,

gehe davon aus dass Du sehr gut einschätzen kannst ob zb. eine Pfaff Classic Style Quilt 1527 vor ca. 10 Jahren gekauft, in der Verarbeitung besser war als eine Pfaff Select 4.0 die man noch kaufen kann?

Habe die 1527 und bin eigentlich zufrieden gewesen, es ist schon viel Plastik aber so ein "Schrott" wie die, durch -Goedi*- beschriebene Select 4.0 war sie nicht.

Sie hat keine Tasten- die ich aber auch nie vermisst habe. Nur die Rükwärtstaste die immer gehalten werden musste, so lange man Rückwärts nähte- hat mich gestört.

Bin gespannt ob die 2 Maschinen vergleichbar sind?

Vielle Grüße und Danke im Voraus

Maya :)

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