Brautkleid für die Hochzeit am See

Ein schönes Osterfest euch allen!

Ich bin nochmal in mich gegangen und habe versucht mich zu entscheiden was ich will. Ich entschied mich für die Schnürbrust auch wenn das für mich etwas Mut zu ungewohnter Silhouette erfordert. Also nochmal das erste Probeteil angezogen und die sichtbaren fehler korrigiert - unten etwas gekürzt, oben ein klein wenig verlängert, die Verschmälerung auf das Schnittmuster übertragen. Und in Konsequenz habe ich auch auf meine Idee mit dem Keil oben verzichtet und mich ganz streng an die Konstruktion nach der Marquise gehalten.

Hab also heute 5 Stunden am dritten Probeteil gearbeitet

Um ganz schlimmen Murks zu produzieren

Es ist so übel, dass meine Kamera sich weigert das annähernd erkennbar festzuhalten. Also hier http://marquise.de/de/1700/howto/frauen/korsett/18coranp.shtml werden ja drei mögliche Fehler gezeigt. ich habe es geschafft, dass Fehlerbild Nummer 1 UND Fehlerbild Nummer 3 zutreffen. Ein Teil der Brust "rutscht" nach unten in die dortige Lücke, der andere Teil wird pornös nach oben rausgequetscht. Sieht doof aus und fühlt sich arg doof an.

Die Marquise schreibt: "Ob er richtig sitzt, erkennt man vor allem an der Schnürung" tja also die Schnürlücke ist überall gleich breit. Enger schnüren oder gar enger nähen ginge beim besten Willen nicht, dann krieg ich keine Luft mehr. Trotzdem bleibt unter der Brust eine Lücke - eigentlich logisch wenn man eine gerade Linie zwischen Taille und Brust ziehen soll aber leider keinen Zentimeter Differenz zwischen Taille und Unterbrust hat!?

Ich weiss einfach nicht was ich falsch mache!

Hat irgendjemand eine Idee???

Viel beitragen kann ich nicht, da ich selbst noch nie eine Schnürbrust genäht habe.

Aber in dem Artikel von Marquise, den du verlinkt hast, steht doch auch eine mögliche Lösung für das Problem - oder verstehe ich das jetzt falsch?

Ich meine die letzten beiden Absätze auf der Seite ganz unten, wo sie das Problem nochmal genauer erläutert, ganz besonders aber den allerletzten Satz: Zitat von Marquise: "Abhilfe für beide schaffen halbkreis- oder halbmondförmige Kissen (gefüllt z.B. mit unversponnener Wolle oder Kosmetikwatte), die entweder bei jedem Anziehen eingeschoben oder gleich am Futter befestigt werden." Zitat Ende.

Könnte dir das helfen?

Viel Erfolg bei deinem Vorhaben, das ich weiterhin gespannt verfolgen werde.

Ich hab mangels etwas Anderem probeweise Schulterpolster eingeschoben. Ich würde mal irgendetwas zum ausfüllen der Lücke dort hinstopfen. Wenn dann nur noch pornös übrig bleibt, ist das zu eng.

Guten Morgen,

das nenn ich mal betriebsblind. Die Anleitung bestimmt 50 mal gelesen aber den Absatz mit dem ausstopfen einfach nicht wahrgenommen.

Hab mich gestern zwischen diversen Familienfressgelagen nochmal in meine Frustbrust gepresst und mit viel Geduld zwischen ausstopfen und Schnürweite variieren so lange rumprobiert, bis ich tatsächlich zu einem Ergebnis kam, dass so aussieht wie es aussehen sollte. Konische Form und oben Holla die Waldfee...

Allerdings muss ich dabei locker die Füllwatte von zwei Stoffelefanten reinstopfen und habe am Ende auf Rippenhöhe eine Umfangserhöhung von 7cm, wirke also irgendwie stämmiger als ich bin. Na wer will denn sowas? Irgendwie fühlt sich das auch einfach nicht gut an, so ausgestopft und wattiert.

Manchmal ist es ja konsequent auch einen Holzweg zu Ende zu gehen aber von diesem Modell muss ich mich jetzt einfach verabschieden und mir etwas anderes überlegen.

Um meinen Nähfrust zu überwinden habe ich dann abends in einem Rutsch einfach mal was völlig anderes genäht, einfach nur um mal endlich irgendwas fertig zu stellen. Die Burda Wickelbluse http://www.burdastyle.de/burda-style/damen/wickelbluse-schalkragen-blusen_pid_185_5089.html kann ich nur empfehlen auch wenn sie völlig anders aussieht als auf dem Bild, so ein richitg schön einfaches schnell genähtes Teil - zum Aufbau von Nähselbstbewusstseins äusserst geeignet

Ich melde mich sobald ein eine neue Idee habe,

herzliche Grüße,

Ada

ich hab bei meiner Schnürbrust nichts gestopft - ich lasse die Lücke einfach...

die habe ich auch bei nem korsett, also im prinzip bei allem, was keine expliziten körbchen hat.

Man kann die "Luft" ja auch lassen, die Kissen sind eher dafür da, zu vermeiden, dass die Brust in die Schnürbrust rutscht und dann oben nix mehr da ist.

Die Luft einfach da lassen funktioniert nicht, dann rutscht eben die Brust teilweise runter und ich muss extrem eng schnüren damit wenigstens ein Teil oben bleibt. Mit dem unschönen Nebeneffekt, dass es dann unter den Armen eben auch extrem eng wird und sich da rechts und links plötzlich neue "Brüste" bilden die ich da normalerweise nicht habe.

Eigentlich wollte ich den Mantel des Schweigens darüber decken aber so sieht das Elend nun aus

Rot markiert ist da wo Luft ist, lila mein neues Paar Seitenbrüste

Mit ausstopfen und dafür weniger eng schnüren verschwinden die zwar wieder aber dafür bekomme ich dann einen Schwimmerbrustkorb der nicht so recht zum Rest des Körpers passen will.

Was solls, ist zwar schade um die Arbeit aber es ist eben nicht jeder Schnitt für jeden Leib geeignet.

das sieht nach zu eng geschnürt aus...

ich weiß nicht wie hoch du die brust haben willst- ich schnür mir meine nicht unbedingt extrem hoch, das finde ich unbequem - aber da wo ich sie hinschnüre, bleibt sie dann eigentlich auch.

der rand oben sollte nicht einschnüren und die brust teilen

Jupp ist es auch...aber weniger eng, rutscht alles durch... Pest oder Cholera...

auch wenn du sie beim anziehen "einparkst"?

Meines Erachtens liegt es daran, dass der Schnitt nicht gut ist. Ich habe den Stil vor allem bei den Fotos vom schwarzen Modell gar nicht erkannt und habe mich gefragt, was das für Löffelchen sind, die da die Brust offenbar halten sollen.... dachte aber: künstlerische Freiheit...

Aber nun denke ich, dass der Ausschnitt in der Mitte schlicht nicht breit und vor allem nicht flach genug ist und die Trägeransätze (aka Löffelchen ) sind zu breit und lang und müssten deutlich weiter außen sein.

Man sieht das ja auch auf der im ersten Beitrag verlinkten Zeichnung, der der Schnitt nachempfungen ist - und dabei eben diese Linienführung des Dekolletes in meinen Augen so gar nicht gut interpretiert/erfasst.

Ich vermute, dass mit der richtigen Linienführung auch der Busen dann besser zur Geldtung kommen kann, ohne dass man so krass schnürt, wie auf den letzten Aufnahmen. Etwa so, wie bei dem "lanweiligen" Zwischenmodell mit eckigem Ausschnitt.

Hier ist nochmal bisschen Anschauungsmaterial

Diplomarbeit

Die Herstellung einer Rokoko-Schnrbrust: Schnittanpassung

PS auf dem Inspirationsmodell sieht man auch solche Querfalten. FInde ich nicht so gut. Dadadurch kommt das krasse Plattquetschen der Brust ungut zur Geltung. Bei der Linie geht es glaube ich wirklich drum, dass der Oberkörper eine glatte Kone bildet und oben dann die Brust rauskommt. Ohne, dass man sie mental nach unten hin "verfogt". Also ausstopfen ist vermutlich nicht verkehrt. Oder hatte man bei dieser Korsettmode nicht auch Planchetten und son Kram um diesen geraden Oberkörper zu erreichen?

Also ich find ja immer noch die Schottin-Korsage viel schöner als die Schnürbrust....

:D

Ich kann leider nichts beitragen und helfen bei der Schnürbrust, aber ich schaue soooo gerne zu und Du schreibst sooooooooooooo schön und lustig Ada Valentine

Seitenbrüste.....

@ Annabelle : die Trägeransätze waren so breit weil die noch nicht umgenäht waren und 2cm Nahtzugabe dran war, bei Probemodellen bin ich da immer etwas großzügiger. Eine Funktion hatten die allerdings noch nicht. Aber wie gesagt ich lasse das mit der Frustbrust sein, es ergibt bei mir bei korrekter Schnürung einen Schwimmerbrustkorb unter schmalen Mädchenschultern. Damit fühle ich mich einfach nicht wohl ich glaube irgendwie das ist ein wesentlicher Fakt am Tag meiner Hochzeit.

@dark-Soul: Besten Dank, ich trag sie auch immer noch sehr gern. Das Zwischenmodell in Post 47 auf Seite 10 habe ich auf Basis dieses damals erstellten Schnittmusters genäht. Ich hab nur die Schnürung nach hinten verlegt. Was man auf den Bildern nicht sieht ist die fischförmige Schnürlücke. Dank dieses schönen Hobbys namens nähen weiss ich nun also auf den mm genau, dass ich in den letzten 4 Jahren exakt 4,7 cm in der Taille zugenommen habe. Eine Information auf die ich durchaus hätte verzichten können Erwähnte ich, dass ich seit ziemlich genau zwei Wochen wieder fleissig laufen gehe!?

@ Catweasel: Na wenn meine Frustbrust wenigstens anderen zur Erheiterung dient, ist vielleicht mein bösartiges Fluchen der letzten Tage Karmatechnisch wieder ausgeglichen

Ich hab ja nun die Schnürbrust ad acta gelegt also überlege ich jetzt wie ich weitermache. Für mich ist wichtig möglichst eine Betonung von horizontalen Linien zu erreichen weil mein Herzblatt bei der Längenverteilung nicht ganz so laut "Hier" gerufen hat, ich hingegen ein paarmal zu oft... Daher auch das gewünschte stufenartige Design beim Rock. Wenn ich auf meinen bewährten Schnitt der Schottin zurückgreife habe ich natürlich erstmal die vertikalen Linien die mir aber eine optimale Passform liefern. Jetzt habe ich überlegt diese zumindest am Ausschnitt wieder aufzubrechen in dem ich eine Art äusseren Beleg (keine Ahnung ob es dafür eine korrekte Bezeichnung gibt) mit einigen Biesen darüberlege. Dabei dann auch den Ausschnitt rund gestalten statt eckig. Zudem würde ich gerne angeschnürten Träger der Schnürbrust beibehalten, da auch diese eine vertikalen Bruch bilden. Ich hab mal versucht das anzuzeichnen:

Was haltet ihr von der Idee?

nicht schlecht

die Zierblende würdeich nicht spitz enden lassen, wirkt mirzu filigran zu dem üppigen Rockteil

Auch wenn ich bei der Schnürbrust sehr viele cm NZG abziehe, komme ich nicht auf die gewünschte Linienführung. Die Trägerknubbel gehören richtig weit nach außen, eig. schon fast seitlich.

Die Idee, die Corsage umzuändern finde ich gut. Die sitzt immerhin richtig gut und formt def. einen schöneren Busen als die Schnürbrust. Querbiesen um den Busen kannst du dir def. leisten.

Die spitz zulaufende Mitte habe ich auch kurz hinterfragt - vor allem, weil diese ja streckt - auch weil sie so tief runter geht. Einen normal gerade Taille, die in der Taille sitzt kannst du dir nicht vorstellen? Kannst du dir nämlich ebenfalls leisten, vor allem, wenn du dir die 4 mm wieder runtertrainierst

Du weißt eh, dass Bräute vor der Hochzeit immer automatisch abnehmen? Scheint am Stress zu liegen.

Ahoi die Damen,

ich hab mir eine kleine Auszeit gegönnt und ein paar andere Dinge genäht (das Brautmutterkleid ist fast fertig) aber heute hab ich mich endlich aufgerafft, meiner Aufschieberitis einen Tritt in den Hintern gegeben.

Also nochmal das letzte Probeteil angezogen, sämtliche Fehlerchen notiert und das Schnittmuster entsprechend angepasst.

-durch meine Figuranpassung an meinen Glückswohlstand habe ich einige Zentimer in der Taille hinzugefügt

- die leicht schiefe Seitennaht korrigiert

- unten ein wenig gekürzt und abgerundet (ich mag es nicht wenn die Korsage in der Taille aufhört, find das irgendwie unbequem)

- den Träger des Rückenteils verlängert und den vorn gekürzt (ich möchte ja die Träger vorne zusammenschnüren)

- und die Schnürlücke auf etwa 4 cm verbreitert (falls Annabelles Prognose stimmt, hab ich noch etwas Luft...und ich mag es wenn man von der Schnürung auch wirklich etwas sieht)

Die Schnitteile hab ich dann mal mutig auf den Stoff der für das Original gedacht war übertragen...um dann mal wieder festzustellen: wer billig kauft, kauft zweimal :mad: entgegen der Aussage der Verkäuferin, das dieser Stoff quasi Coutil ist, ist er bei näherer Betrachtung elastisch, nicht viel aber zuviel

Naja Lehre gezogen und beim bekannten Korsettprofi richtiges Coutil bestellt. Kann also erst nächstes Wochenende wieder weitermachen.

Dann kann ich euch hoffentlich auch wieder Augenfutter liefern

Herzliche Grüße,

Ada

Hallo,

nach langer unfreiwilliger Pause hatte ich gestern endlich mal wieder richtig zeit und Muße mich mit meinem Kleid zu befassen.

1. Zunächst habe ich mal das letzte Corsagenprobeteil auf den Coutil übertragen.

2. Alles mit zusammengenäht und letzte Korrekturen umgesetzt.

3. alles wieder auseinandergenommen und direkt neben die Nahtlinien die Tunnel für die Stäbchen angebracht. Ging super weil man im Coutil sehr gut die Löcher der ersten Nähte sah und somit eine perfekte Orientierung da war

4. die Coutilteile als Schnittmuster verwendet und die Seide exakt gleich zugeschnitten

5. mit Textilspühkleber Seide auf Coutil befestigt (vorher auf Probestück getestet, super Ding keine Flecken und nix kann mehr gegeneinander verrutschen)

6. die Stofflagen dann weiter wie eine verarbeitet, dadurch ist es einfacher die Seide wirklich glatt zu verarbeiten als wenn ich die Seide später überzogen hätte, also zuerst mal durch die Overlock gejagt und versäubert

7. das letzte Probeteil findet Wiederverwendung als Futter, also letzte Korrekturen übertragen und schonmal an allen oberen Nähten an die Coutil-Seiden-Lage angebracht und verstürzt

So sieht es dann von innen aus:

8. ich verwende für die Schnürung Augenband, dass ich zum enen so umfalte, dass die Augen komplett rausschauen und nicht mehr vom Trägerband unterlegt sind und nähe direkt das Tunnelband darauf, dadurch kann ich beides besser mit einer Naht in die Corsage nähen und hab nacher weniger sichtbare Nähte

Das sieht dann so aus:

9. einsetzen von Tunnel-Augenband an die Coutil-Seiden-Lage

10. Aufsetzen der Kappen auf die Spiralfederstahlstäbchen, das geht am bestenmit zwei Zangen gleichzeitig, sonst biegen sich diese kleinen fiesen teilchen nämlich immer in genau die andere Richtung wieder auf und halten dann nicht, am besten eine normale Zange und eine Spitzzange

Da ich ja jetzt wirklich nur eine Corsage habe und somit nicht allzuviel Formung habe ich einen gut sitzenden BH mit etwas Polsterung geopfert. Träger und Rückenteil kurzerhand abgeschnitten, so dass nur noch die Cups übrig sind und die einfach mal zwischen Oberstoff und Futter geklemmt.

Und so sieht es jetzt angezogen aus:

Ich finde das ist jetzt endlich ein Status mit dem ich zufrieden bin

Liebe Grüße,

Ada

Sehr schön. Das sieht super aus.... :)

Ich bin schon gespannt, wie das fertige Kleid ausschaut...

Guten Abend,

wieder hats lang gedauert aber ich habe stetig in mehr oder weniger kleinen Schrittchen weitergearbeitet.

Also zuerst mal habe ich am Mieder hinten per Hand das Futter und die Seide per Matratzenstich zusammengezogen:

Danach habe ich ein wenig hin und her probiert wie genau ich denn nun die Träger vorne anschnüre. Letztlich habe ich den Trägeransatz vorne komplett abgeschnitten und innen eine kleine Schlaufe angenäht. Der Träger der von hinten vorkommt wurde wieder von Hand geschlossen und dabei zwei Stränge 1cm breites Band eingenäht. Somit kann ich nun den Träger vorne per Schleife anschnüren. Hier ein Detail davon:

Dann noch ein paar Versäuberungsarbeiten und die Corsage ist endlich (fast) fertig:

Ich denke ich muss die Schlaufe noch ein wenig nach innen versetzen. Bei den provisorischen Anproben sah es an der Stelle optimal aus aber als ich dann doch richtig festgeschnürt habe rutschte es eigentlich logischerweise doch noch ein stück nach hinten. Aber gut, das ist kein Problem. Sich selber einschnüren ist echt schwierig aher seht ihr in der Rückenansicht jetzt eine ungleichmäßige Schnürung, die obere Hälfte ist korrekt geschnürt, die untere Hälfte nur noch jede zweite Öse und es ist mir natürlich auch nicht möglich die Schnürlückenunterlage gerade zu zuppeln. Am Tag der Tage hab ich da ja Hilfe.

Eigentlich wollte ich ja vorne noch Kettchen und Perlen anfügen aber jetzt wo die Schleifen dran sind, denke ich das wird zuviel. Ich lass es erstmal weg und schau es mir nochmal an wenn der Rock fertig ist und ich ein Gesamtbild habe.

Den Rock habe ich jetzt zugeschnitten. Also 3 Halbkreise aus Seide und einen Formbund, oben und unten je einmal aus seide und einmal als Zwischenlage aus Batist. dann fing ih an zu überlegen ob ich eigentlich Rock und Unterrock in einem Bund zusammenfasse oder jeweils einzeln - wie würdet ihr das machen?

Ich hab dann erstmal mit dem Unterrock angefangen und den heutigen Tag im Rüschenwahnsinn verbracht. Der obere Teil ist als Vollkreis zugeschnitten, etwa ab der stärksten Stelle der Hüfte setzen Rüschen an aus 15 cm breiten Streifen. Davon habe ich jetzt um die 30 m verarbeitet.

(hier über das Brautmutterkleid drapiert, der Unterrock sieht auf dem Foto irgendwie schief aus, ist er aber nicht...)

Der Unterrock hat jetzt schon so krasse Dimensionen, dass sich so tiefe "Falten"bilden und ich mich frage ob ich noch einen weitere Lage Unterrock brauche der dann glatter fällt, um zu verhindern, dass die Seide sich dann dahinein legt.

Wie würden die Unterbauspezialistinnen hier das machen?

Ohne Rollschneider, Kräuselfuss und fixe Overlock wäre das unmöglich gewesen! Es fehlt jetzt noch eine Stufe aber leider ging mir das Garn aus. vielleicht auch besser so, jetzt geht es wohlverdient aufs Sofa!

Herzliche Grüße,

Ada

Kleine Zwischenfrage:

Gibt es einen mir nicht ersichtlichen Grund dafür, dass der Brustpunkt der Corsage etwa 4cm unterhalb Deines eigenen Brustpunktes sitzt?

Äh mmmh also irgendwie verstehe ich deine Frage nicht.

Ehrlich gesagt ist mein eigener normaler Brustpunkt deutlich unter dem der Corsage. Falls du jetzt wissen willst warum das so ist und ich mir meine Brüste mittels Corsage an den Hals schnalle: ich will, dass mein Schatz keine kalten Füsse sondern eher heisse Ohren kriegt wenns drauf ankommt...

Da wir nicht in einer Kirche heiraten, find ich das OK.

:D:D

Du musst ja nicht den "normalen" Brustpunkt nehmen, sondern den der Corsage dahin legen, wo dein "hochgepushter" Brustpunkt sitzt.

Das klingt jetzt wahrscheinlich pingelig, aber auf den Bildern in # 70 stimmen die beiden nicht überein.

Ansonsten gefällt mir die Corsage sehr gut!

Ich dachte genau das habe ich gemacht!?

Ich steh grad wohl echt auf dem Schlauch...oder bin ich schon betriebsblind?

Vielleicht täuscht das Foto auch? Du musst das ja besser wissen, wie es sich anfühlt, wenn du die Corsage trägst.