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Jeansjacke ab 40 tabu?


itsme

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Na hier war ja wieder was los in den letzten Tagen :D. Nochmal zum Thema Jeansjacke,vielleicht kommt es nur darauf an welcher Typ einem näher ist, Hugo Boss oder doch eher Eddie Bauer? Für mich hat es so gar nichts mit Jugendwahn zu tun ein Eddie Bauer zu sein, ich brauche keinen Mut dazu. Ich färbe keine grauen Haare, ich benutze keine Faltencreme, ich sage jedem mein Alter, wegen meiner auch meine Konfektionsgröße. Ich will mich schlicht wohl fühlen. Oder macht es aus wo man lebt? Wir leben mitten im Pott, trotzdem seehr ländlich, mit Feld, Wald und Wiesen. In der Düsseldorfer oder Kölner City lebt man sicher anders . Meine Tochter, ein Jeansshirtsneakertyp, meine neulich, sie könne es gar nicht nachvollziehen das dass Ziel einiger ihrer Freunde ist nach dem Studium z.B in New York zu leben ist. Sie würde da lieber Trecker fahren. (Nein, wir sind keine Bauern :rolleyes:.)

Wenn ich mal durch alte und sehr alte Fotoalben schaue, stelle ich fest das man früher mit spätestens 40 in entsprechender Kleidung auftrat. Ganz früher in schwarz, später dann in "getragenen" Tönen. Dieses Denken brauche ich nicht, trotzdem stecke ich nicht in den 70gern fest.

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@Gamba: "Würdig und edel" sind die nettesten Adjektive, die ich in den letzten Jahren auf dieser Website zum Thema Kleidung im Alter gelesen habe.

 

Klingt nach "alten Damen" und nicht nach "Seniorinnen" oder "komischen Alten".

 

Seltsam, ich habe gelegentlich den Eindruck, dass die gleichen Personen, die jede Modeorientierung als Volks- und Konsumverdummung ablehnen, in diesen Freds lauthals ihr Recht auf "Jugendmode" (nämlich die von vor 20 Jahren !!) egal in welchem Alter fordern.

 

Nur zu, das ist ein freies Europa und jeder blamiere sich so gut er kann.

 

I.

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@Gamba: "Würdig und edel" sind die nettesten Adjektive, die ich in den letzten Jahren auf dieser Website zum Thema Kleidung im Alter gelesen habe.

 

Klingt nach "alten Damen" und nicht nach "Seniorinnen" oder "komischen Alten".

 

Seltsam, ich habe gelegentlich den Eindruck, dass die gleichen Personen, die jede Modeorientierung als Volks- und Konsumverdummung ablehnen, in diesen Freds lauthals ihr Recht auf "Jugendmode" (nämlich die von vor 20 Jahren !!) egal in welchem Alter fordern.

 

Nur zu, das ist ein freies Europa und jeder blamiere sich so gut er kann.

 

I.

Und wer bestimmt was blamabel ist und was nicht ? Modeorientierung, manch einer braucht das, manch einer nicht.

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Als meine Kollegin (diagnostizierter Herbsttyp), Kleidergöße 42, Körpergrösse ca. 160, Alter 45plus, Juristin wie ich, gestern mittag mit einer in herbstorangeundbraun bedruckten Flatterhose, rostrotem Shirt und weiter Hemdblusenjacke aus dem gleichen Stoff wie die Hose das Betriebsrestaurant betreten hat, musste ich gleich wegschauen. Und traute mich nicht, dem Blick meiner Tischnachbarin zu begegnen, denn wir hätten uns nicht beherrschen können. Und losgelacht.

 

So lächerlich sah das aus.

 

Weil wir aber wohlerzogen und auch wohlmeinend sind und die Kollegin bekanntermaßen sehr schräg drauf ist, haben wir uns auf ein "Haben Sie das gesehen ?" beschränkt.

 

Und ich habe zugegeben, dass ich auch schon mit so einer weiten Seidenhose geliebäugelt habe. Aber nur für die Freizeit und in Kombination mit einem weissen Hemd. Wie in der Burdaplus FS 2012.

 

Das meine ich mit "blamieren".

 

Liebe Doro, ich weiß genau, was Du meinst. Meine ich jedenfalls. Es ist unglaublich schwierig, diese Themen in Worte zu fassen, weil es sich um taktile und gefühlte und gesehene und erlebte Dinge handelt - und ich leider keine Schriftstellerin bin.

 

Wenn es Dir mal begegnet, lese "Liebe, Leid und welches Kleid".

 

Isebill

 

PS:

Ich habe neulich einige Geschichten von Henry James gelesen. Da wird eine Person vorgestellt mit den Worten: "Sie trug die neueste Mode der vorletzten Saison". Eine herrliche Formulierung.

Bearbeitet von Isebill
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Ich habe letztens Gerburg Jahnke (Misfits) in der Talkshow von Bettina Böttinger gesehen. Sie trug zu einem luftigen Sommerkleid eine Jeansjacke.

Ich fand es so toll, dass ich (62 Jahre) meine Jeansjacke aus dem Schrank gekramt habe. Ich finde, über Geschmack lässt sich "nicht" streiten.

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haha, ich hab gestern abend meinen Liebelein von dieser Diskussion hier erzählt und er wusste er gar nicht, war ich meine. Wie - keine Jeansjacke mit über 40? Jetzt im ERNST?? WAS?? und hat sich dann totgelacht :)

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Als meine Kollegin (diagnostizierter Herbsttyp), Kleidergöße 42, Körpergrösse ca. 160, Alter 45plus, Juristin wie ich, gestern mittag mit einer in herbstorangeundbraun bedruckten Flatterhose, rostrotem Shirt und weiter Hemdblusenjacke aus dem gleichen Stoff wie die Hose das Betriebsrestaurant betreten hat, musste ich gleich wegschauen. Und traute mich nicht, dem Blick meiner Tischnachbarin zu begegnen, denn wir hätten uns nicht beherrschen können. Und losgelacht.

 

So lächerlich sah das aus.

 

Weil wir aber wohlerzogen und auch wohlmeinend sind und die Kollegin bekanntermaßen sehr schräg drauf ist, haben wir uns auf ein "Haben Sie das gesehen ?" beschränkt.

 

Und ich habe zugegeben, dass ich auch schon mit so einer weiten Seidenhose geliebäugelt habe. Aber nur für die Freizeit und in Kombination mit einem weissen Hemd. Wie in der Burdaplus FS 2012.

 

Das meine ich mit "blamieren".

 

Liebe Doro, ich weiß genau, was Du meinst. Meine ich jedenfalls. Es ist unglaublich schwierig, diese Themen in Worte zu fassen, weil es sich um taktile und gefühlte und gesehene und erlebte Dinge handelt - und ich leider keine Schriftstellerin bin.

 

Wenn es Dir mal begegnet, lese "Liebe, Leid und welches Kleid".

 

Isebill

 

PS:

Ich habe neulich einige Geschichten von Henry James gelesen. Da wird eine Person vorgestellt mit den Worten: "Sie trug die neueste Mode der vorletzten Saison". Eine herrliche Formulierung.

 

Also entscheidest du und deine Kollegin was blamabel ist weil ihr es nicht als schön empfindet was die andere Kollegin so trägt? Nein, das ist jetzt sicher böse, ich kenne dich ja gar nicht und vielleicht wäre ich von deinem Erscheinungsbild ja ganz begeistert :D. Ich sag jetzt mal ein schönes Wochende mit was auch immer ihr so eure Haut bedeckt :bier:

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Ja natürlich entscheiden wir das. Wer denn sonst !

 

Es entscheidet immer die direkte Umgebung, ob was passend ist oder nicht. Und ob ich eine Kombination an jemand anderem lächerlich finde, das entscheide auch ich. So viel Selbstbewußtsein muss schon sein. Da brauche ich keine Erlaubnis dazu.

 

Mir wäre nicht bekannt, dass üblicherweise erst ein Foto in die Instyle oder zu Karl Lagerfeld geschickt werden muss, bevor ich (!!) entscheide, was mir (!!) gefällt.

 

Machst Du das etwa anders ? Keine eigene Denke, sondern immer Mainstream und nun ja nicht anecken ?

 

I.

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tut man das eigentlich nicht immer. Oft unbewusst. (auch Vorstellungsgespräche laufen so ab.) Nur ist es halt verpönt das offen auszusprechen. Ich möchte nicht wissen, was alles gedacht wird und heuchlerisch als schön oder "eigener Stil" betitelt.

 

Wenn zwei zusammen sitzen mit unterschiedlichem Geschmack (Kleidungsstil und so) und beide sich für jemand anders fremdschämen, ich denke, dann ist es schon irgendwie verbesserungswürdig.

 

Schade dass man das dann nicht aussprechen darf.

 

 

 

doch ich finde, dass man das aussprechen darf.

man muß aber auch das contra dann verkraften.

 

vielleicht sollte man auch manchmal die eigene meinung in frage stellen.

 

manchmal habe ich hier den eindruck, dass für einige nur der eigene stil zählt und alles andere als unmöglich angesehen wird.

 

 

durch unser geschreibsel hier bildet man sich ja auch oft eine meinung über manche mitglieder, das bleibt nicht aus.

bei einigem was ich hier lese über das, wie man sich kleiden sollte, chic, elegant u. angemessen, altersgerecht usw. kommen mir auch bestimmte wörter in den sinn und zwar:

langweilig, farblos, angepaßt um jeden preis, graue maus...

es gibt selbst junge mitglieder hier bei denen mir solche worte immer wieder in den sinn kommen. (aber das ist mein ganz persönlicher eindruck und damit irrelevant)

 

und nein, so möchte ich nicht rumlaufen, für mich wäre das nicht ok.

dann trage ich schon lieber meinen eigenen stil was immer die lästerer od. kritiker auch davon halten.

 

oft liest man, dass bunte kleidung bei erwachsenen als infantil empfunden wird.

ich sehe das ganz anders, ich sehe es als selbstbewußt an, wenn man sich so kleidet, wie es einem selber gefällt und wenn es quietschbunt und verrüscht und kampfgemixt bis zum geht nicht mehr ist.

 

klar, das muß nicht jedem gefallen und mögen manche kollegen od. bekannte auch darüber lästern wie in dem beispiel mit der juristin.

 

sicher gefiel der juristin ihr outfit, ich gehe mal davon aus , das leute, in diesem von i. beschriebenen umfeld, das nötige kleingeld haben, um sich ihre klamotten nach eigenem geschmack auszusuchen.

 

in meinen augen blamieren sich da aber eher die lästerer, als die, die ihren eigenen kleidungsstil pflegen.

 

über geschmack kann man nicht streiten, denn das was der eine als chic empfindet ist für den nächsten ein never ever.

 

so empfinde ich das.

 

gruß

benzinchen

Bearbeitet von benzinchen
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oft liest man, dass bunte kleidung bei erwachsenen als infantil empfunden wird.

ich sehe das ganz anders, ich sehe es als selbstbewußt an, wenn man sich so kleidet, wie es einem selber gefällt und wenn es quietschbunt und verrüscht und kampfgemixt bis zum geht nicht mehr ist.

 

Du hast schon ganz richtig geschrieben, "empfunden wird". Wie man anderer Leute Kleidungsstil empfindet, stimmt nicht unbedingt mit deren eigener Wahrnehmung überein oder der noch anderer Menschen.

 

Übrigens dürfte es den wenigsten Ewachsenen, die "quietschbunt und verrüscht und kampfgemixt bis zum geht nicht mehr" herumlaufen, an Selbstbewußtsein fehlen. Wie schön oder eben nicht das andere empfinden ist doch etwas ganz anderes.

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Es scheinen Branchenunterschiede zu sein: Juristen sehen das anders als Maschinenbauer (zum Kunden bin ich auch im Kostümchen bzw im Trench - aber im mittelst. Unternehmensalltag hatte ich mich damit zum Affen gemacht)

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Es scheinen Branchenunterschiede zu sein: Juristen sehen das anders als Maschinenbauer (zum Kunden bin ich auch im Kostümchen bzw im Trench - aber im mittelst. Unternehmensalltag hatte ich mich damit zum Affen gemacht)

 

Das ist in der Softwarebranche nicht anders. Selbst wenn wir Kunden trainieren oder ein Anwendertreffen stattfindet kommt keiner im Kostüm oder Hosenanzug. Und die Männer tragen auch keine Anzüge. Die Mitarbeiter bei uns tragen oft nur ein einziges Mal einen Anzug nämlich beim Vorstellungsgespräch. Die Verkäufer bilden da allerdings eine Ausnahme.

 

Karin

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Es scheinen Branchenunterschiede zu sein: Juristen sehen das anders als Maschinenbauer (zum Kunden bin ich auch im Kostümchen bzw im Trench - aber im mittelst. Unternehmensalltag hatte ich mich damit zum Affen gemacht)

 

ja, in verschiedenen berufen gibt es unterschiedliche dresscodes, das sehe ich auch so.

wenn man vorankommen will muß man sich daran halten (zumindest bis man ganz oben angekommen ist und manchmal selbst dann;))

so ein dresscode ist aber auch machmal dehnbar vor allem bei frauen.

 

 

selbst wenn man an einen dresscode gebunden ist muß das nicht bedeuten, dass er einem gefällt.

er kann einem gefallen aber er muß nicht aber man muß das kostümchen auch dann tragen:mad: leider - aber der größte teil der gesellschaft erwartet das.

 

manchmal ist man ja auch privat unterwegs, dann darf man ja gsd seine gardarobenphantasien ausleben, den lästeren zum trotz und nur um sich selber darin wohl zu fühlen.:D

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Schwieriges Thema, denn - über Geschmack lässt sich nicht streiten. Unsere Ansichten sind allerdings doch sehr unterschiedlich.

 

Mein Mann und ich (beide ein Häuchlein über der 40) tragen unsere Jeansjacken. Er trägt sie, weil sie ihm steht und er sich wohl darin fühlt. Ich trage sie, weil sie zu meinem Wesen passt. Dazu muss ich sagen, dass ich meine Jeansjacke nur zu romantischen Kleidern oder klassischen Röcken trage. Ich mag diesen Stilbruch. Ich kann mich nicht in eine Schublade stecken, dazu ist mein Geist zu unabhängig und zu neugierig. Ich mag nicht nur eine Richtung, da geht noch was in die Andere. Und so ist dies auch bei meiner Kleidung. Nur klassisch oder romantisch geht nicht, ist mir viel zu langweilig. Da muss ein Bruch her und dies bietet mir meine Jeansjacke (gerne auch eine Strick- oder Lederjacke).

 

Außerdem mag ich rentnerbeige. Ich weiß gar nicht, warum diese Farbe immer so abwertend genannt wird. Beige-, Champagner- oder Wollweißtöne zählen zu meinen absoluten Lieblingsfarben. Klar, ich trage auch rot, gerne auch grün - aber richtig wohl fühle ich mich in hellen Farben. (Hat vielleicht auch was mit meinen Wesen zu tun, denn ich möchte niemals nie aufdringlich erscheinen.) Wäre ja mal interessant, ob Farben oder Stile auf das Wesen von einem Menschen schließen lassen.

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Änderst Du Deinen Facebook-Status jetzt auf "verwitwet" und besorgst Du Dir schon mal einen schwarzen Schleier ?

Das wäre glatt meine Frage gewesen! :D

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Hallo,

 

[quote=Doro-macht-mit;1994482

Ich behaupte mal, sobald es einem Menschen steht und zu ihm passt, nimmt man die Kleidung nicht so dominant wahr.

 

@Doro: Jetzt hast du mit wenigen Worten auf den Punkt gebracht, was ich mir mühsam zusammen geschrieben habe.

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Die Generation, die nur schwarz trug (und darin oft sehr gut aussah, nur nebenbei !!) liegt schon auf dem Friedhof. Die heutigen "alten" Rentner tragen beige und pastell, das ist die durchschnittliche Altersgruppe zwischen 70/75 und 85, jedenfalls in meinem Umfeld.

 

Die "jungen" Rentner tragen Jeans und bunt, das sind die zwischen 60 und 70.

 

Die einen Schwerbehindertenausweis haben und im Winter Langlaufski fahren und im Sommer Rennrad. Oder Wohnmobil. Und nie Zeit haben. Aber zu allem eine Meinung. Und gerne mit Helm und Radlerhosen durch historische Altstädte flanieren. Oder mit den hinterletzten scheußlichen Klamotten zum Verkaufen auf den Flohmärkten stehen.

 

Wenn man also "originell" und "besonders" sein will in diesem Alter, dann in beige und/oder schwarz oder Schottenkaro oder Kaschmirpulli.

 

Isebill

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@Doro: ich glaube, wir verkehren privat in genau den ähnlichen Kreisen, wir haben nur einen anderen "nine to five"- Job, und der alleine macht das Leben ja nun wirklich nicht aus.

 

I.

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Seit ich letztes Jahr zufälligerweise an einen herrlich kühlenden Sommerwollstoff in hell meliertem Sand geraten bin, bin ich auf dem Beige-Trip. Helles Beige lässt sich wunderbar kombinieren mit meinen restlichen Farben im Sommer. Früher hatte ich immer der Farbe Weiß hinterhergejagt, trug die Kleidungsstücke jedoch selten. Jetzt weiß ich warum.

 

Vor zwei Wochen nähte ich an einem Parka in mattem, beigem Satin. Als er halb fertig war, kamen mir die Reden über das unsägliche Renterbeige, die hier ohn Unterlass geführt werden, in den Sinn und ich verlor fast die Lust, ihn überhaupt fertigzustellen. Aber ich hab ihn doch noch vollendet und trage ihn gerne. Er passt zu allem und sieht dabei nachlässig edel aus. Rentner habe ich so noch nicht raumlaufen sehen. Gekauft hatte ich den Stoff ursprünglich für einen Nachbau einer aktuellen Armanihose in beigem Satin. Dass Armani ein Seniorenschneider ist, wäre mir neu.

 

Den Begriff "rentnerbeige" kennt in meinem Umfeld niemand, das Verteufeln scheint eine Marotte dieses Forums zu sein.

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Den Begriff "rentnerbeige" kennt in meinem Umfeld niemand, das Verteufeln scheint eine Marotte dieses Forums zu sein.

 

Ich nehme dabei an, dass du mit der Farbe "sand" ein helles braun meinst; also den Sand, den man z.B. am Bau findet oder in den Sandkästen auf den Spielplätzen. Mit "Rentenerbeige" ist eher so eine Art helle "Nichtfarbe" gemeint. So wie diese unsäglichen "zeitlosen" Popelinjacken in den Kaufhäusern. So verstehe ich das jedenfalls.

 

Schau dir mal eine Gruppe von Rentnern an, die aus einem Reisebus steigt. Die sind i.d.R. alle irgendwie beige von Kopf bis Fuß, gerne auch beige-kariert, aber die Farbe "Sand" sucht man da vergebens.

 

lg Nähbaerchen

 

Ich habe gerade mal nach "Rentnerbeige" und Bildern gegooglet. Da sah man Horst Schlemmer in seinem "Regenmantel" in so einer grau-beige-Nichtfarbe. Ich denke, genau diese Gruppe von Farbtönen bezeichent "Rentnerbeige".

Bearbeitet von Nähbaerchen
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Ich verwende den Begriff überhaupt nicht für "Beige", das manchen Leuten wirklich sehr gut und anderen überhaupt nicht steht. Sondern für diese Seniorenmischfarbenoptik, die einem tatsächlich aus den Reisebussen entgegen kommt/kam.

 

Also hellgelb, rose, flieder, sand, hellbraungrau - eben Anorak und Parkafarben aus den Kaufhäusern.

 

I.

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Ich habe zwar manchmal auch den Eindruck, dass bestimmte Begriffe außerhalb des Forums so kaum verwendet werden, aber "Rentnerbeige" gehört nicht dazu. Hier ein Beweis.

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