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Schnittvergrößerung mit dem Overheadprojektor, geht das?


jeanette

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Ich nähe ja gerne historische Kostüme und habe einige nette Vorlagen gesammelt. Leider sind die ja alle relativ klein, müßten also vergrößert werden.

 

Da ich dieses Gepfriemel mit Karopapier hasse, kam mir die Idee, ob man die Vorlage nicht einfach mit einem Overheadprojektor an die Wand werfen könnte und dann entsprechend vergrößern.

 

Leider hab ich (noch) keinen Projektor, deshalb die Frage an Euch, funktioniert so was? Ich würde mir halt eine markante Linie beim Schnitt suchen, z.B. Bundweite, und dann könnte man das doch hinbekommen...

 

Oder hab ich wieder Wahnvorstellungen? ;)

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Wenn deine Vorlagen maßstabsgetreu sind, geht es. Aber warum vergrößerst du nicht am Kopierer? Das ist weit weniger aufwändig (vor allem finanziell, so´n Overheadprojektor kostet doch ´ne Kleinigkeit, oder?)

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Hallo jeanette,

 

das geht wunderbar, Vorausetzung ist aber, dass Projektor und Wand paralell und winkelgerecht Aufgestellt werden. Die Mittellinie der Optik muß im 90° Winkel auf die Projektionsfläche auftreffen. Je nach der Qualität der Optik kann es zu Verkrümmungen der Linen im näheren oder weitern Randbereich kommen. Kontrollieren!

 

Ob die Schnitte dann noch passen, ist aber eine andere Sache, weil die Größen sich nicht proportional ändern.

 

Dazu sollten sich ein der guten Schneiderinnen noch melden.

 

Gruß Helmuth

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Der Projektor muß halt verzerrungsfrei "werfen". Was glaube ich auf Grund der runden Form der Linsen ein Problem ist. Bzw. man müßte es dann sehr genau hinfrickeln und sollte wohl die Ränder der Projektion nicht nutzen, also nicht die ganze Fläche nutzen.

 

(Bei besseren Beamern gibt es glaube ich eine Fuktion, mit der man die Verzerrung wegbekommt, also sollte es theoretisch mit einem Overlheadprojektor auch gehen.)

 

 

Ich würde jedenfalls mehrere Quer- und auch ein oder zwei Längenmaße zur Kontrolle nachmessen, um eine Verzerrung auszuschließen.

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Gast Wirbelwind

Nein, das geht nicht. Abgesehen davon, dass ja die Originalschnitte auch so groß sind, dass Du sie mur stückchenweise auf den Proejtor bekommst, entsteht durch das 'An-die-Wand-werfen' eine Verzerrung, die unser Gehirn beim Betrachten zwar weitgehend ignoriert, aber die für einen Schnitt entscheidend sein kann.

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Es gab früher mal eine schnittprojektor zum schnitte vergrössern.

Man legt das bild drunter und dann papier an die wand tackern und durch die entfernung vom projektor zur wand stellt man die größe ein.

Dann muss man nur noch die linien nachzeichnen.

 

Mit ertwas glück und geduld findet man das teil bei ebay :)

 

Edit: Die schnitte für das teil hatten ungefähr postkartengröße

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Nein, das geht nicht. Abgesehen davon, dass ja die Originalschnitte auch so groß sind, dass Du sie mur stückchenweise auf den Proejtor bekommst, .

 

Ne, das sind keine großen Schnitte, sondern nur Vorlagen, meist in DinA4.

 

Ich hab halt mit meinen Damensattelröcken schon rumprobiert mit Karopapier, das war schon sehr nervig mit den vielen Kurven :eek:

 

Schon mal danke für die vielen Antworten, werd wohl am besten mal mit meiner Freundin (Lehrerin) in die Schule fahren, dort steht so ein Ding, und dann testen wir....

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Nein, das geht nicht. Abgesehen davon, dass ja die Originalschnitte auch so groß sind, dass Du sie mur stückchenweise auf den Proejtor bekommst, entsteht durch das 'An-die-Wand-werfen' eine Verzerrung, die unser Gehirn beim Betrachten zwar weitgehend ignoriert, aber die für einen Schnitt entscheidend sein kann.

 

Hm, ich dachte jetzt an diese Minischemaschnitte die in Büchern über historische Kleidung oft drin sind? Die sind ja eh nur DinA5 oder kleiner.

 

Wenn man die genau in die Mitte der Projektionsfläche legt, einen Projektor mit sehr guten optischen Eigenschaften hat (was der dann kostet will ich gar nicht wissen....), den, wie Helmuth beschrieben sehr exakt ausrichtet, dann sollte man etwas bekommen, was gut genug für ein Probeteil ist.

 

Und Anpassen ist bei diesen historischen Schnitten danach doch eh noch angesagt, oder? (Ich habe da auch einiges in der Kiste... aber nie ausprobiert... :o)

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Und Anpassen ist bei diesen historischen Schnitten danach doch eh noch angesagt, oder? (Ich habe da auch einiges in der Kiste... aber nie ausprobiert... :o)

 

 

Käänau!;) Wenn ich die grobe Form hätte, wäre ich ja schon zufrieden, man muß bei den Dingern eh immer rumpfriemeln. Wenn ich an mein erstes historisch korrektes Reitkostüm denke, das lag 1 Jahr lang als Ufo rum, seufz.

 

Der Schnitt war allerdings um 1750 rum, diese Körperformen waren eindeutig anders als meine:cool: . Komischerweise passt der Schnitt, den ich gerade in der Mangel habe (1870 oder so rum) perfekt für mich, aber das ist eigentlich gar nicht meine Ära....

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Gast Wirbelwind

Ich vergrößere solche Schemaschnitte ja per Strahlensatz:

Den Schemaschnitt in die Mitte eines großen Schnittpapieres kleben, mittendrin einen Punkt markieren. Dann den Abstand zu jedem Eckpunkt und ein paar markanten Punkten messen und die Verbindungslinie jeweils um den Vergrößerungsfakor nach aussen hin verlängern. Dann die entstandenen Punkte wieder verbinden.

Das ist einfach, exakt und preiswert. Und wenn man ausreichend Markierungspunkte benutzt, dann werden auch die Verbindungskurven sehr genau.

Ich wollte mir immer mal ein Maßband basteln, das man an einer Ecke einfach auf dem gewählten Mittelpunkt feststeckt mit einer Stecknadel, so dass man das Maßband einfach um den Punkt drehen kann, ähnliche einem Lutterloh-Maßband.

 

Viele Grüße

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Mensch Birka, stimmt ja, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht! Werd ich heut mittag gleich mal ausprobieren, aber das funktioniert ja auf jeden Fall (hab früher auch mit Lutterloh gearbeitet)

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Hallo Jeanette,

diesen "Projektor" der weiter oben erwähnt wurde, steht bei mir im Schrank! Die Vorlagen dürfen ein bißchen größer als eine Postkarte sein. Wäre auch sehr daran interessiert das ganze mal auszuprobieren. Wie siehts aus, wollen wir uns mal treffen, du bringst die Vorlagen (hechel!!!) und ich den Projektor?

Viele Grüße, wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen

Spell

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Ich weiß, warum ich dieses Forum liebe! Spell, natürlich machen wir das!

 

Dann muß ich jetzt wohl mal alles zusammenkramen und auf DinA5 passend machen. Gehe ich recht in der Annahme, daß es auf Folie kopiert sein muß?

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Da freu ich mich drauf!

Nein, es muß/sollte keine Folie sein, dieser Projektor funktioniert mit normalem Papier, Postkarten, Fotos usw.!

Könntest du Dienstag abends? Da hab ich Nähkränzel, da gibts viiieeel Wand zum Aufprojezieren! Nur heute abend nähen wir nicht, aber nächste Woche?

Spell

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Na dann ist es ja noch einfacher, wenn normales Papier geht!

 

Dienstag könnte ich einrichten, wir telefonieren am besten kurz vorher! Ich freu mich schon!

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Wie wär´s einfach mit einscannen, dann das Bild in verschiedene Teile "zerstückeln" und diese Teile dann proportional vergrößert ausdrucken??? *nurmalsoindenraumwerf* .... und weg .... *wuuuuuuuuuuuuuuuuuusch* :)

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Das eigentliche Problem ist doch nur, dass man den richtigen Maßstab trifft- z.B. 1:6, dann müßte ein Kästchen auf der Vorlage 1cm mal 1cm auf der Wand geworfen 6 cm mal 6 cm ergeben. Also würde ich einfach eine Folie mit Raster malen oder eine Seite Karopapier auf Folie ziehen lassen- und den Projektor so ausrichten, bis die Kästchen auf der Wand die entsprechende Größe haben.

Mit dem Raster kann man auch gut sehen, ob da etwas verzerrt dagestellt wird.

 

Das müßte man beim Schnittprojektor natürlich auch beachtet werden- sprich wenns kleiner kopiert wird verändert sich der Maßstab, was man wieder drausrechnen muss. Die Vorlagen für den Schnittprojektor müssen ja auch irgendwie genormt gewesen sein, sprich ein bestimmter Abstand zur Wand angegeben sein.

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Ich wollte mir immer mal ein Maßband basteln, das man an einer Ecke einfach auf dem gewählten Mittelpunkt feststeckt mit einer Stecknadel, so dass man das Maßband einfach um den Punkt drehen kann

 

so hab ich letztens die kreise für ein täschchen ausgemessen. normales schneidermaßband genau mittig mit einer stecknadel bei der gewünschten länge (z.B. 40 cm) in den kreismittelpunkt gesteckt und dann gedreht. war keine große bastelei und das beste, was ich bisher probiert hatte :D

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