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Tutorial Jackenärmel


eboli

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Vielleicht war ich zu voreilig, über Müller & Sohn herzuziehen, denn hier sieht man, wie man damit wirklich praktisch umgehen kann.

Vintoria, Deo, stofftante, kommt Euch das bekannt vor?

 

Hallo Eboli,

 

ich gehe eigentlich immer so vor: http://www.cutterandtailor.com/forum/index.php?showtopic=1303&view=findpost&p=11346

 

Damit komme ich sehr gut zurecht.

Bei "Erstkunden" wird sowieso immer ein Nesselmodell gemacht.

 

lg

Vintoria

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Vielleicht war ich zu voreilig, über Müller & Sohn herzuziehen, denn hier sieht man, wie man damit wirklich praktisch umgehen kann.

Vintoria, Deo, stofftante, kommt Euch das bekannt vor?

 

Ja, ja - schön!!! Mir zumindest theoretisch, ich bin aber kein Profi, nur neugierig und in mancher Hinsicht Perfektionist... mit auch einer... hmhm... schon ziemlich großen Bibliothek :o

Ärmelvergleich stand bei mir auf dem Programm für die nächsten freien Tage.

 

Ganz toll, dein Thread! :) Von solchem Zusammentragen verschiedener User lebt er ja auch so richtig auf! :hug:

Liebe Grüße!!!

 

Deo

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Hallo eboli

 

denn hier sieht man, wie man damit wirklich praktisch umgehen kann.

Vintoria, Deo, stofftante, kommt Euch das bekannt vor?

 

Na klar, wenn man keinen Schnitt hat, muß man ja irgendwie weiterkommen.

 

Aber Achtung, diese Zeichung stimmt so nicht ganz m.M. n. (oder es ist die NZ dazugerechnet? bin ich jetzt zu faul das nachzurechnen. Aber nach Photo hat er den immer auf der Nahtlinie gemessen)

 

1/2 (Ad + 6) + 1 .............oben von links nach rechts

das ist m.E. nach falsch.

Besser ist es auch n.m.M. oben quer die Ärmelbreite = 1/2 Au +(0.5 cm - 1cm ) (bei den Herren hier o.Nz)zu nehmen und den Knips oben auf die Hälfte zu machen. Begründung: Der Umfang läßt sich besser messen als der Ad. Aber ohne Nz

 

Im Damenbereich wird der Bereich von rechts nach links um 1 cm größer gemacht (Also umgekehrt wie in SG's Zeichnung). Die Ärmelbreite schwankt bei Damen bei dem Ad+ 4-6 cm. Ärmelbreite mal 2 gibt den Oberarmumfang (Bizeps)

 

lg

heidi

Bearbeitet von stofftante
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  • 1 Monat später...

@ heidi,

 

so ganz klar wird mir das auch nicht... so wie du es beschreibst macht man es ja eigentlich auch. Nahtzugaben sind in der Zeichnung von "Schneidergott" mit sicherheit nicht einberechnet, da er sonst auch in der Ärmellänge bis zur Kugel 0,75cm hinzugefügt hätte. Allerdings ist dies nun auch nur eine Alternative und du hast Recht, der Umfang ist auch einfacher gemessen. Aber hier gilbt glaube ich: Jeder nach seiner Theorie. Ärmelkonstruktion und auch die Verarbeitung ist nun wirklich ein Thema für sich. Auch wenn man sich seiner Sache 100% sicher ist, fallen manche Ärmel einfach nicht, wie sie eigentlich laut Theorie sollten. ;) Das Ergebnis zählt. Und in Schneidergotts Zeichnung sehen wir den Ärmel nur an der Puppe. Ihn dort an's Sitzen zu bekommen ist "einfach" ;)

 

wenn wir schond dauernd zu C&T verweisen dann guckt hier:

http://www.cutterandtailor.com/forum/index.php?showtopic=58&st=0&p=339&hl=+more%20+bulging&fromsearch=1&&do=findComment&comment=339

 

In dieser Konstruktion ist M auch wieder einen CM nach rechts verschoben.

Diese Anleitung funktioniert so mehr oder weniger.

 

Ich orientiere mich eigentlich immer an M&S. Bin aber damit auch schon öffters auf die Nase gefallen. Seht mein schwarzes Sakko und der Mantel. Bei dieser Figur ist es verdammt schwer einen ordentlichen Ärmel zu zaubern... daran übe ich mich noch.

Was eben für die Standartfigur schnell gemacht ist, kann einem auch ganz schnell Kopfzerbrechen bescheren.

 

LG

Basti

 

ahh und eboli11:

Auch die Herrenschneider haben Schnitte mit und ohne NZ! ;)

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...warum z.B. eine zart gebaute Frau mit einer vollen Brust eine massivere Armkugel braucht als ihre Schwester, die den gleichen Körperbau, aber weniger Busen hat. Und wenn sich unsere vollbusigere Schwester die Brust verkleinern lässt, braucht sie dann einen anderen Ärmel? Das wäre ja absurd.

 

Kann man hier nich Oberbrustweite benutzen? statt Oberweite.

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  • 2 Wochen später...

Hach, habe gerade erst diesen tollen Thread entdeckt... anscheinend war ich an den Tagen der Theaderstellung nicht im Forum, denn den hätte ich sicher nicht übersehen! Vielen Dank. eboli11 !

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  • 3 Monate später...

Danke für das Verlinken dieses Threads.

 

Aber sag mal: keine der vorgestellten Techniken bezieht den Oberarm-Umfang ein, oder?

Das ist nämlich der Punkt, an dem es bei mir immer hakt.

 

Der zweiteilige Ärmel von Aldrich sitzt übrigens bei mir ganz gut (ich konstruiere die meisten Details nach Aldrich), aber auch da muss ich nachträglich noch ordentlich Weite "reinändern".

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Ja, das ist ein großes Problem. Kämst Du nicht mit der Oberarmkorrektur von Robert Rähle aus? Dann muss ich ein wenig in meiner weiteren Bibliothek nachschauen. Ich hab da irgendwas aus der Rundschau zu Bodybuilderfiguren (weiß schon, das bist Du nicht) und ein österreichisches Schnittlehrbuch aus 1961, wo der Ärmel (auch der stärkeren Figur) ganz einfach mit den Körpermaßen plus Bewegungszugabe gezeichnet wird. Aber da brauch ich noch ein wenig Zeit.

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Ich mache bisher die Standard-Korrektur: kreuzförmig einschneiden und aufdrehen. Allerdings muss ich soviel zugeben, dass das die Form der Kugel total vermurkst.

 

Bei meinem letzten Versuch hab ich dann kurzerhand meinen Arm an mehreren Stellen ausgemessen, das als Grundlage einer frei erfundenen mathematischen Konstruktion verwendet und den Rest am eigenen Körper drapiert... ist schonmal besser als die bisherige Konstruktion, geht aber sicher noch besser.

 

(Eilig ist das nicht. Ich hab Geduld... meine Schnittanpassungen ziehen sich eh über Jahre.)

Bearbeitet von Benedicta
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Eboli, wo schaust du nach?

Ich habe im M&S auch noch eine Anpassung für Bodybuilderfiguren und das ausnahmsweise NICHT aus dem Brustumfang gemessen. Ich werd mal nachgucken.

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  • 3 Wochen später...

Gerda Gnan: Der gute Schnitt in der französischen Damenschneiderei. Wien: Deuticke, 1961

 

Dieses Buch war als Lehrbuch an Österreichs Frauenoberschulen zugelassen (ehem. Gymnasien mit Schwerpunkt Haushaltsführung für Mädels) und wendet sich eigentlich an Hausschneiderinnen mit Eleganzanspruch (zukünftige Ingenieurs-, Hofrats- oder Direktorsgattinnen). Man findet darin Schnittaufstellungen für Röcke, Blusen, Kleider, Mäntel, auch Kragenformen, ein Kinder- und ein Umstandskleid, aber keine einzige Hose. Die trug man als Dame nicht.:D

Ich habe das Buch erst kürzlich von einer pensionierten Schneidermeisterin gekauft, die es als Grundlage für ihren Schnittkonstruktionsunterricht in einer von Wiens Modeschulen verwendet hat. Es ist also wirklich praxisbewährt.

 

And here we go.

 

Benötigte Maße: Innere Ärmellänge

Oberarmweite

Ellbogenweite

Handgelenkweite

 

Die Kugelhöhe wird nicht berechnet, sondern man nimmt 14 cm. Bei Oberarmweiten über 32cm sind es 15 cm. (hohes Armloch im Vorder- und Rückenteil!)

1)Man zeichnet einen rechten Winkel in A und trägt die 14(15) cm Kugelhöhe ab. Dann von dort 2 cm nach oben markieren.

2)Von diesem höheren Punkt abwärts die Innere Ärmellänge auftragen, sowie einen weiteren Punkt 2 ½ cm darunter für die Schrägung des Ärmelabschlusses.

3)Von demselben Punkt (2 cm über KH) die halbe Innere Ärmellänge minus 1 cm abschlagen = Ellbogenhöhe.

4)Aufstellungsweite = Oberarmweite plus 3 cm nach rechts auftragen und das Rechteck schließen. Waagrechte Hilfslinien ziehen bei Kugelhöhe, Ellbogenhöhe, Innerer Ärmellänge und beim Punkt darunter.

5)Bei der Ellbogenhöhe 2 cm, bei der Ärmellänge 1 ¾ cm einwärts rücken, diese Punkte untereinander und zu KH verbinden = vordere Ärmelnaht.

6)Aufstellungsweite im Kugelbereich dritteln, das mittlere Drittel halbieren und die vordere Hälfte davon nochmals halbieren = höchster Punkt der Ärmelkugel. Ärmelzeichen setzen. Senkrechte Hilfslinien ziehen.

7)Das vordere Kugeldrittel ebenfalls halbieren. Denselben Betrag auch auf der Ellbogenhöhe und Inneren Ärmellänge (Hilfslinien) auftragen. Dann den Ärmelbug zeichnen (= parallel zur vorderen Ärmelnaht) und bis 3 ½ cm über die Kugelhöhenlinie verlängern.

8)Von dort eine Gerade zum obersten Drittelpunkt ziehen.

9)An der hinteren Drittelline 4 cm nach unten abschlagen.

10)Kugelform nach Vorlage skizzieren und an der hinteren Naht um 1 cm nach außen verlängern.

11)Ellbogenweite und Ärmelweite von der vorderen Naht nach rechts auftragen und Ärmel fertig zeichnen.

12)Die Länge der vorderen Naht plus 1 cm (für Dehnung) mit der hinteren Naht vergleichen. Die Differenz von der Ellbogenlinie abwärts auftragen = Abnähertiefe.

 

Ich habe den Schnitt noch nicht ausprobiert, aber er gefällt mir aus zweierlei Gründen sehr gut: erstens ist er sehr einfach zu zeichnen und zweitens gibt er im hinteren Bereich der Kugel ordentlich Bewegungsweite, die man ja beim hohen Armloch ebendort benötigt. Die lässt sich wegen dieser langen Schräge aber wirklich leicht und gut anhalten. (Ein schräg geschnittener Stoff dehnt sich leichter, aber lässt sich auch faltenfrei viel mehr zusammenschieben als ein gerade geschnittener Stoff.) Die Firma Windsor schneidet aus demselben Grund ihre Sakkoärmel ebenso zu! (Herren-Rundschau 4/2001, S. 11ff.)

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Eboli, wo schaust du nach?

 

Auf die Gerda Gnan bin ich über eine Literaturangabe in irgendeinem meiner Bücher gestoßen und hatte sie schon recht lange auf meiner Suchliste. War das Deine Frage?

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Ja, das war meine Frage... dachte, ich könnte parallel dazu den Müllerärmel für Athleten und Bodybuilder hier aufführen. Aber passt schon ;)

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Ja, das war meine Frage... dachte, ich könnte parallel dazu den Müllerärmel für Athleten und Bodybuilder hier aufführen. Aber passt schon.

 

Nur frisch ans Werk!!:super:

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Ich habe irgendwo noch eine Herrenrundschau mit einer Ärmelkonstruktion aus dem Armlochumfang nach Willi Flingelli. Ich hab den Ärmel schon ausprobiert, er enthält sehr viel Einhalteweite (meiner Meinung nach). Wenn gewünscht kann ich die mal am Wochenende raussuchen und erläutern.

 

Lg

Adam

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Oh ja, bitte!! Flingelli ist ja eine Legende, der sogar für Scabal Modelle entworfen hat.

Ich denke, wenn die Anhalteweite recht groß ist, macht das zwar das Einsetzen schwieriger, tut aber dem Komfort sicher gut.

Und mich interessiert sowieso jeder Ärmel, der ohne Oberweite auskommt.

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  • 1 Monat später...

Ich habe probiert, und zwar diesen:

Gerda Gnan: Der gute Schnitt in der französischen Damenschneiderei. Wien: Deuticke, 1961

 

Urteil: die Kugel gefällt mir gut, die Konstruktionsmethode insgesamt ist aber nix für Anfänger - alldieweil: zu ungenau beschrieben, ein bisschen Vorkenntnisse in Punkto Konstruktion wäre nicht schlecht (auch, weil in der Anleitung nur steht "zeichnen Sie einen Ärmel" - da sollte man die benötigten Kurven schon einigermaßen im Handgelenk haben...).

 

Die Konstruktion an sich ist ja recht einfach, allerdings hat mich schon beim Zeichnen irritiert, dass zwar zum Oberarmumfang Bewegungsweite dazu gegeben wird (3 cm - Punkt 4 der Anleitung), aber weder zum Ellbogen- noch zum Handgelenksumfang (Punkt 11 der Anleitung).

4)Aufstellungsweite = Oberarmweite plus 3 cm nach rechts auftragen und das Rechteck schließen. Waagrechte Hilfslinien ziehen bei Kugelhöhe, Ellbogenhöhe, Innerer Ärmellänge und beim Punkt darunter.

11)Ellbogenweite und Ärmelweite von der vorderen Naht nach rechts auftragen und Ärmel fertig zeichnen.

Dementsprechend sah die Kurve der Kugel zwar gut aus, aber der Ärmel drunter nicht wirklich... und die Anprobe der Folie hat das bestätigt. :rolleyes:

Letztlich habe ich dann mal die Ellbogenweite meines bisherigen Ärmelschnitts ausgemessen und die verwendet - und so zur Ellbogenweite 11 cm, zur Handgelenkweite 7 cm Bewegungsweite zugegeben.

DIESER Ärmel saß dann als Folie ziemlich gut. Der Ärmeleinsatzpunkt ist bei dieser Konstruktionsmethode ja etwas nach vorne versetzt, das passt bei mir ziemlich gut.

Besonders hoch finde ich die Kugel aber nicht - mein nach meiner gemessenen Kugelhöhe konstruierter Ärmel ist sogar noch 5 mm höher.

Die blauen Linien sind die Konstruktion nach Anleitung (sieht schon reichlich seltsam aus), die grünen Linien der End-Schnitt (mit mehr Bewegungsweite im Unterarm). Der End-Schnitt sieht auch mehr aus wie die Zeichnung in ebolis Beitrag.

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Hier hab ich mal meinen Zweinaht-Ärmel über den neuen Ärmel gelegt - man sieht, dass der Kurvenverlauf gerade im oberen Bereich sehr ähnlich ist (das lässt hoffen). Im Bereich des Unter-Ärmels gibt es Abweichungen, da werde ich ggf. den einen an den anderen Ärmel anpassen... :)

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  • 3 Monate später...

11)Ellbogenweite und Ärmelweite von der vorderen Naht nach rechts auftragen und Ärmel fertig zeichnen.

 

Mir ist hier ein blöder Fehler passiert! Es muss heißen: Ellbogenweite und Gelenkweite.........

 

Wie Benedicta schon geschrieben und FeeShion in einem Mail bestätigt hat, wird dieser Ärmel am Ellbogen und am Unterarm sehr schmal. Das lässt sich leicht ändern, indem man die Ärmelnähte nachträglich ausstellt oder von vornherein die Ellbogen- und Gelenkweite großzügiger misst. Es freut mich aber, dass mein Eindruck von der gelungenen Ärmelkugel bestätigt wurde.

 

Es stimmt, dass die Zeichenanweisungen von Gerda Gnan sehr sparsam ausfallen und Vorkenntnisse in der Schnittkonstruktion nicht schaden. Das Buch ist eben ein Schulbuch, nach dem live unterrichtet wurde. Da kamen sicher noch ein paar Erklärungen mündlich dazu. Aber wenn man die Zeichnungen abmisst und das Ganze im Maßstab umrechnet, kommt man zu präzisen Ergebnissen.

Bearbeitet von eboli
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Ich sollte noch nachtragen, dass ich den Ärmel inzwischen tatsächlich genäht habe, und er sitzt ziemlich gut (wenn auch mit einem riesigen Ellebogenabnäher etwas ungewohnt).

Für meinen Mantel habe ich daher einfach die Angaben für das Errechnen der inneren Naht auf die äußere übertragen - und siehe da, ein schöner, weiter Ärmel. (Müsste ihn nur für mich noch ca. 2 cm im Armloch drehen).

 

Die Kugel ist auf jeden Fall klasse und lässt sich auch toll einhalten.

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  • 7 Monate später...

Guten Morgen,

ich möchte einen kleinen Begriff aufgreifen: was versteckt sich hinter "allfälligen Watteauflagen?

 

Ich hab hier die Zuschneidekunst 1953 beim Wickel, die übrigens mit sehr kleinen Ad auskommt: Kleider-Grundschnitt und Kostümärmel 1/8 OW und Mantelärmel 1/8 OW+1,5 und wichtig: Maßnehmen über Oberbekleidung voraussetzt.

Ab Kleidergrundschnitt wird angegeben, wie man der Ärmelkugel noch die Zugabe für Watteauflagen hinzugibt. Am Armloch dazu kein Hinweis. Das Armloch wird lediglich mit den Auflockerungen höher. Da das Buch ziemlich ausführlich geschrieben ist, glaube ich nicht an versteckte Voraussetzungen, (dass man sich dann schon denken möge, die Schulter entsprechend extra zu erhöhen).

Daher denke ich: mit "Watteauflagen" in diesem Zusammenhang sind lediglich Polsterungen der Armkugel gemeint, die diese stabilisieren und aufspannen, letztlich so eine Art Ärmelfisch .... richtig?

 

:winke:, Deo

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Nach meinen Erfahrungen sind Watteauflagen die Vorgänger der heutigen Schulterpolster. Früher wurden die Schultern oft weit überschnitten und es brauchte eine Auflage, die verhinderte, dass die Achseln damit absackten. Dafür gab es diese riesen Watteauflagen die bis in die Kugel reichten und die heute nicht mehr verwendet werden.

 

Ich kann mich irren!

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Hm Basti, das klingt logisch. Allerdings ist es bei diesem Buch hier so, dass die natürliche Armkugel über den Körperschnitt hinausragt. Auch deshalb glaube ich in diesem Fall, dass der Ärmel gestützt/ gewölbt werden soll.

LG, Dagmar

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Wenn das damals so Mode war, klar! Aber dann nicht unbedingt Fische einbauen. Etwas dickere Watte tut es auch... obwohl, bei einem Kleid????? Würde mir das überlegen....

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