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@Nelly@

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Hallo an @lle,

 

ich spiele mit dem Gedanken mir eine Coverlock zuzulegen.

 

Nachdem ich ein bisschen nachgeforscht habe, was die Händler in der näheren Umgebung so im Angebot haben, bin ich auf die Juki 735 gestossen. Ich habe nächste Woche einen Termin zum Probenähen, wüsste aber schon gerne von anderen, die die Maschine schon benutzt haben, ob es irgendetwas an dieser Maschine auszusetzen gibt?

 

Gibt es irgendetwas, ausser dem Umbau von Overlock zu Coverlock, dass gegen eine Kombi-Maschine oder dieses Modell generell sprechen würde?

 

Auch für neue Vorschläge bin ich offen.

 

Viele Grüsse,

Nelly

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hier in Deutschland bekommt man über die Firma Babylock für den Haushalts- und Atelierbereich nur die Overlocker Juki Mo 6.. .

Darüber habe ich hier im Forum schon berichtet, das findest du über die Suche.

Die 735 gibt es hier nicht. Im Kombibereich ist Babylock mit Evolution und Desiré aber qualitativ unschlagbar.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du über deinen Händlerbesuch berichten könntest.

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Asche auf mein Haupt!

seit ab sofort gibt es die 735 Kombimaschine auch bei uns über die Firma Babylock. Morgen habe ich genau dort die Gelegenheit die Maschine zu testen.

Ich werde berichten.

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Asche auf mein Haupt!

seit ab sofort gibt es die 735 Kombimaschine auch bei uns über die Firma Babylock. Morgen habe ich genau dort die Gelegenheit die Maschine zu testen.

Ich werde berichten.

 

Hallo Ulla und vielen Dank für Deine Antwort. Ich bin gespannt was Du uns von dieser Maschine berichten kannst.

 

Evt. sehe ich mir die Babylock Maschinen noch an, allerdings kosten die hier zwischen 2.395$ (BLCS) und 3.995$ (Evolution). Soviel wollte ich nicht ausgeben. Die Juki kostet hier 1.599$, das könnte ich gerade noch verkraften. Für Bernina (1300) und Babylock müsste ich noch sparen ...

 

Ich träume schon lange von einer Coverlock, denn ich bin unzufrieden mit den Zickzack Säumen, die einfach nicht professionell aussehen. Zwillingsnadel sieht auch nur gut aus bis man es einmal getragen oder gewaschen hat. Eine Coverlock muss her!

 

Mich würde auch interessieren, was es für Zubehör für die Juki 735 gibt. Hier in Australien wird nicht immer alles was es im Programm gibt angeboten und es ist manchmal schlichtweg nicht zu bekommen. Besonders interessiert wäre ich an einem Binder (ich weiss leider gerade nicht, wie die auf Deutsch heissen, man fasst damit die Kanten ein).

 

Viele Grüsse,

Nelly

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zu den babylockmaschinen gibt es eine Menge Zubehör, auch verschiedene Einfassapparate. Dazu werde ich in den nächsten Tagen noch ausführlicher schreiben.

Ich bin hier gerade 5 Tage zu Gast bei Babylock und kann alles erfragen und ausprobieren. Deine Zubehörfrage zur 735 ist schon notiert.

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zu den babylockmaschinen gibt es eine Menge Zubehör, auch verschiedene Einfassapparate. Dazu werde ich in den nächsten Tagen noch ausführlicher schreiben.

Ich bin hier gerade 5 Tage zu Gast bei Babylock und kann alles erfragen und ausprobieren. Deine Zubehörfrage zur 735 ist schon notiert.

 

Vielen Dank Ulla, das ist wirklich lieb von Dir. Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen.

 

Ich traue mich kaum einen Termin zum Probenähen für die Babylocks auszumachen. Ich fürchte, ich will sie dann auch haben :o.

 

Ich habe bei Flickr Nahaufnahmen von der Juki 735 gesehen und sie sieht ganz gut aus (fast wie die Bernina 1300 nur ohne Display). Ich bin mal gespannt wie es sich mit ihr nähen lässt.

 

Viele Grüsse,

Nelly

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Wie versprochen habe ich ein wenig mit der Maschine gespielt.

Im Coverbereich reagiert sie etwas sensibel auf die Fadenspannungen, aber mit ein wenig probieren (irgendwann genügen dann gesammelte Erfahrungswerte) bekommt man doch tadellose Covernähte.

Im Overlockbereich gibt es nix zu meckern.

Die Maschine hat Nadeleinfädler und eine Einfädelhilfe für den Untergreifer.

Das Zubehör ist übersichtlich in der Vorderklappe untergebracht.

In Deutschland bietet sie für knapp 1300€ ein gutes Leistungsverhältnis.

Was es für Zubehör gibt muss ich noch weiter abklären, jedenfalls hat sie Schraublöcher um Einfassapparate anzubringen.

IMG_4950.jpg.d0fca578f09cfb997195f93d56fb6132.jpg

IMG_4951.jpg.f186a952758297679d1c2db5b214b530.jpg

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Hallo Ulla,

 

vielen Dank für Deinen prompten Erfahrungsbericht.

 

Auf den Fotos, die ich gesehen habe, hatte die Juki oben Rädchen, an denen man wohl die Fadenspannung verstellen kann (wie bei meiner alten Overlocker auch).

 

Was genau meinst Du mit "sensibel". Sensibel im Sinne von zickig oder eher im Sinne von mühsam, weil man die Fadenspannung manuell für den Coverstitch neu einstellen muss?

 

Bei meiner Overlocker aus den 80ern muss ich auch jedesmal für die Stoffdicke passend die Fadenspannung einstellen. Das mache ich alles manuell und geht zack zack, weil ich eben daran gewöhnt bin. Früher hatte ich immer das Handbuch neben mir liegen, heute kann ich es im Schlaf. Ich brauch auch keine Hilfe zum Einfädeln. Wenn es nur das ist, dann könnte die Juki die richtige Maschine für mich sein.

 

Ich habe leider nicht viel Auswahl, weil mein Budget praktisch nur die Juki oder eben die Bernette oder die Bernina 1300 zulässt. Die Babylocks fangen preislich dort an wo mein Budget aufhört.

 

Vielen Dank und viele Grüsse,

Nelly

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Sensibel heißt, du musst Fadenspannungen und Nähfußdruck immer gut anpassen, damit sie besonders über Nahtkreuzungen keine Fehlstiche macht.

Aber, wenn du in diesem Bereich Erfahrung hast, wird das für dich sicher kein Problem sein.

Ich versuche heute mal ein Blick ins Handbuch zu werfen und mache auch ein Bild von der ganzen Maschine.

Hier noch ein Bild vom Nähfuß mit der integrierten verstellbaren Bandführung . Außerdem gehört noch ein Coverfuß mit Ausgleichsfunktion mit zum Zubehör.

IMG_4955.jpg.e97647c9ae5499b62f2d4507d4445c45.jpg

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Wie versprochen noch ein paar Bilder zu der Maschine

so sieht sie geschlossen aus:

picture.php?albumid=1453&pictureid=34837

 

Das ist die Fünf-Faden-Sicherheitsnaht, die ich mit ihr gemacht habe:

picture.php?albumid=1453&pictureid=34839

 

und die Füße, die man für die Maschine bekommen kann:

 

picture.php?albumid=1453&pictureid=34838

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Die 735 gibt es hier nicht. Im Kombibereich ist Babylock mit Evolution und Desiré aber qualitativ unschlagbar.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du über deinen Händlerbesuch berichten könntest.

 

Hallo Ulla, ich habe mein Overlock MO-734 DE in Oktober 2009 im Emmendingen gekauft ;) Es hat damals 700 oder 800 Euro gekostet, und Coverlock MO-735 DE war nur 100 oder 200 teuere.

 

 

Eigentlich ich bin sehr zufrieden, aber ich finde jetzt sehr schade, das ich Coverlock nicht genommen habe :( Ich hatte damals viel im Forum gelesen, das es mit der Umbau viel zu komplieziert ist und wollte dann beim Händeler gar nicht anschauen wie das doch geht. Aber jetzt kann ich mir Coverlock extra noch nicht leisten :( und Platzt wird es auch nehmen und neu anfädeln muss man ihn dann auch - ich finde das Umbau wäre wahrscheinlich nicht so ganz komplieziert. Aber was sollst...

Ich habe 2 Juki zu Hause :) und bin mit beiden ganz zufrieden!

 

Liebe Grüße, Katja

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Hallo Ulla,

 

vielen Dank für die vielen Fotos. Deine Beiträge zur Juki waren für mich sehr interessant.

 

Bei mir kamen die Juki MO-735 und die Bernina 1300 MDC in die engere Wahl.

 

Zwischen der Juki und der Bernina, die beide von Juki hergestellt werden und im Wesentlichen baugleich sind, habe ich folgende Unterschiede feststellen können:

 

  • die Bernina bietet einen Nadeleinfädler, Juki nicht
  • die Bernina hat einen seitlich ausschwenkbaren Nähfuss zum besseren Einfädeln, Juki hat einen Snap-on Fuss
  • die Bernina verfügt über ein digitales Display auf welchem der ausgewählte Stich angezeigt wird, zusammen mit Grundeinstellungen und es können Einstellungen gespeichert werden, die Juki hat kein Display
  • die Bernina bietet mtc (micro thread control), die Juki nicht

 

Obwohl die oben genannten Punkte die Bernina gegenüber der Juki aufwerten, waren sie mir nicht 700 Dollar wert. Man möchte sich ja auch noch Zubehör und ein bisschen Stoff gönnen und von den kleinen Feinheiten mal abgesehen, sind beide Maschinen baugleich.

 

Ich nähe nun ununterbrochen auf der Juki und mein erster Eindruck ist folgender:

 

Die Maschine ist einfach zu bedienen. Das Einfädeln und auch das Wechseln von Overlock zu Covernaht ist nicht kompliziert aber eben zeitaufwendig. Die Fadenführung ist durch die farbigen Markierungen selbsterklärend. Wer über ausreichend Platz in seinem Nähzimmer verfügt, kann sich natürlich den Luxus leisten zwei Maschinen aufzustellen und ist somit nicht gezwungen umzufädeln. Der Platz in meinem Nähzimmer ist mit einem Nähtisch, einem Arbeitstisch und einem Bügelbrett allerdings voll ausgereizt, daher fiel meine Wahl auch auf eine Kombi-Maschine.

 

Hier seht Ihr wie der Looper (Greifer?) für die Covernaht eingefädelt wird:

 

threadingforcoversch.jpg

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Thread Chart zum Einfädeln an der Maschine:

 

threadchart.jpg

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Fadenspannungregler mit Grafik:

 

fadenspannung.jpg

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Die Nähfüsse sind eine Umstellung für mich, sie sind sehr breit und das ist - es sei denn, man näht immer nur geradeaus - nicht immer praktisch. Das ist aber keine Eigenheit von Juki, sondern auch bei anderen Herstellern zu beobachten.

 

Hier ein Foto vom Nähfuss meiner alten Singer Ultralock 14U234 und der beiden Füsse von Juki (die als Standard mitgeliefert werden):

 

feetur.jpg

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Von links nach rechts: Juki Covernaht Fuss, Juki Standard Nähfuss für Overlock und Covernaht, Singer Ultralock Overlock Fuss

 

Die einzigen Nachteile, die ich an dieser Maschine entdecken konnte sind ein fehlender Freiarm und wenig Platz für das Nähgut rechts von der Nadel, was sich gerade beim Nähen von Covernähten als ungünstig erweisen kann. Allerdings gibt es nur sehr wenige Maschinen auf dem Markt, die diesen Luxus bieten, die einzige, die beides hat ist die Janome Cover Pro 1000. Die Covermaschinen von Elna, Husqvarna und Pfaff haben zwar keinen Freiarm, bieten aber im Gegensatz zu anderen Marken etwas mehr Platz rechts neben der Nadel.

 

Was ich gewöhnungsbedürftig finde ist die Tatsache, dass man die Fadenspannung des Loopers für die Covernaht nur auf drei Positionen einstellen kann und nicht stufenlos. Da gibt es nur “high”, “medium” und “low”. Das gleiche gilt für den Nähfussdruck. Der hat ebenfalls nur drei Positionen: “high”, “medium” und “low”. Bisher bin ich damit aber gut zurecht gekommen. Manche werden die voreingestellten Positionen vielleicht sogar als Vorteil betrachten.

 

presserfootpressure.jpg

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Die Maschine hat Zubehör wie Schraubenzieher, Nadeln und Pinzette in der vorderen Klappe verstaut. Das ist praktisch und übersichtlich. Neben dem Zubehör in der vorderen Klappe erhält man mit dieser Maschine noch eine transparente kleine Reissverschlusstasche für weiteres Zubehör, dass hinter der vorderen Klappe keinen Platz findet, unter anderem eine Abdeckhaube und einen Abfallbehälter, der vorne an der Maschine befestigt wird.

 

frontcoverp.jpg

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Positiv hervorzuheben ist auch das Handbuch. Es enthält viele Grafiken zum Einfädeln der verschiedenen Stichkombinationen und eine Tabelle zu den Grundeinstellungen, nebst weiteren Informationen zur Maschine. Noch einfacher ist es, wenn man diese Anleitung von Juki zu Hilfe nimmt.

 

Die Juki MO-735 ist mit grossen Saugfüssen ausgestattet, welche ein Verrutschen oder Wandern auf dem Tisch verhindern. Die Maschine arbeitet relativ leise, dafür dass sie bis zu 1.500 Stiche pro Minute schnell näht.

 

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Maschine keine besonderen Overlock Nähnadeln benötigt, sondern normale Haushaltsnähmaschinennadeln nimmt, die es überall zu kaufen gibt. Die Maschine wird mit fünf Schmetz Universal Nadeln (130/705 H) der Stärke 80/12 und 90/14, sowie drei Nadeln des JLx2 Systems in der Stärke 75/11 geliefert.

 

Nun zum Gebrauch: Anfangs verwendete ich verschiedenfarbige Fäden, um die Fadenspannung richtig einzustellen, es ist nämlich gar nicht so einfach zu erkennen, wenn man nur eine Farbe verwendet. Das war einfach und schnell erledigt. Die Fotos unten zeigen eine Auswahl meiner ersten Versuche für die verschiedenen Covernähte. Alle Tests habe ich mit einfachem Overlock Garn genäht, also nicht das Nonplusultra für die Nadelfäden.

 

coverschspandextop.jpg

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coverschspandexbottom.jpg

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coverschlightweightmate.jpg

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coverschlightweightmate.jpg

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Die richtige Kombination von Differenzialtransport und Nähfussdruck für das zu verarbeitende Material ist entscheidend für die Qualität der Naht bei dehnbaren Stoffen. Meine alte Overlock war da unempfindlicher, da musste ich ausser an der Fadenspannung nur selten am Nähfussdruck drehen und so gut wie nie am Differentialtransport. Das Handbuch gibt zum Differenzialtransport eine ausgezeichnete Anleitung, die einfach zu verstehen ist und den Schlüssel zum Erfolg darstellt. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass manche Materialen zusätzlich mit Vlies unterlegt werden müssen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Beim Nähen von leichten Stoffen erhalte ich eine Art “Biese”, der Stoff zieht sich also zwischen den parallelen Nähten zusammen, auch wenn ich die Fadenspannung des Loopers lockere. Benutze ich Vlies, werden die Nähte flach und gleichmässig. Mein erstes Test-Material war ein sehr dünner T-Shirt Stoff, der ungünstiger nicht hätte sein können um sich mit einer neuen Coverstitch Maschine anzufreunden: extrem leicht und sehr dehnbar. Als Vlies zum Unterlegen hat sich bisher Ultra Solvy von Gütermann sehr bewährt. Damit wird der Stoff einwandfrei transportiert und die Stiche werden schön gleichmässig. Festere Stoffe kann man auch ohne Vlies problemlos nähen.

 

Am Anfang einer Naht wird das Nähgut manchmal nur schwer transportiert, was zu unschönen kleinen Stichen führt (bis der Stoff komplett unter dem Nähfuss liegt). Das betrifft aber nur leichtere Stoffe und das Problem habe ich auch nur beim Nähen von Covernähten. Ich habe es gelöst indem ich zuerst über ein Probestück nähe und gleich im Anschluss mein Nähgut unter den Fuss lege. Diese Technik funktioniert einwandfrei, wenn Feineinstellungen bei mir nicht zum gewünschten Erfolg führen. Es ist durchaus möglich, dass ich entweder den Differenzialtransport falsch eingestellt habe, den Nähfussdruck oder vielleicht auch diesen kleinen Hebel am Fuss (der ebenfalls eine Art Druckausgleich auf das Nähgut ist, er hebt bzw. senkt den vorderen Teil des Fusses). Ich habe die Maschine erst ein paar Tage, ich habe noch nicht alles raus.

 

Bei Nahtkreuzungen verfahre ich genauso wie ich das auch mit meiner Nähmaschine machen würde. Ich stoppe alle paar Stiche und und hebe das Füsschen an, um zu verhindern, dass sich der Oberstoff nach hinten verschiebt. Eventuell einen Stiletto verwenden, um den Stoff festzuhalten. Das hat bei dem oben abgebildeten dunklen Stretch gut funktioniert, leider habe ich das Probeläppchen schon entsorgt.

 

Probleme mit ausgelassen Stichen hatte ich auch, allerdings lag das wohl an der Nadel. Ich habe die Nadeln gewechselt von Universal zu Stretch/Ballpoint und seitdem hatte ich auch keine ausgelassenen Stiche mehr bei der Covernaht.

 

Ich habe ein Video zur Bernina 1300 auf youtube gefunden, welches auch für Juki MO-735 Nutzer interessant ist. Es zeigt das Einfädeln der Maschine für die Covernaht:

.

 

Sofern bin ich zufrieden mit meiner neuen Errungenschaft. Die Maschine macht genau was sie soll und das gut. Wieviele Schnitte habe ich schon zur Seite gelegt, weil sie für elastische Materialien vorgesehen waren ... Das hat nun ein Ende. Ich denke, ich werde ein paar Projekte für meine Kinder in Angriff nehmen.

 

Nelly

 

PS Es ist so spannend die Box zu Hause zum ersten Mal zu öffnen. Yay! Da lasse ich Euch doch gerne teilhaben:

 

inthebox.jpg

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Bearbeitet von @Nelly@
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Hallo Nelly, dein Bericht ist super, vielen Dank dafür!

Ich wünsche dir viel Spaß mit deiner Maschine, aber ich sehe schon, ihr seit ja bereits Freunde geworden!

Ich freue mich für dich!

Mit feinen, weichen Jerseys habe durchaus auch andere Covermaschinen so ihre Schwierigkeiten!

Ich empfehle da zusätzlich zu deinem Vorschlag mit dem Vlies, es vorher mit einer schmalen Doppelnaht zu versuchen und dabei unbedingt mit beiden Nadeln durch beide Stoffschichten zu nähen.

Oder Wondertape benutzen.

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Hallo Ulla,

 

vielen Dank für den Tipp. Ich werde ihn beherzigen. Auch wenn ich schon seit vielen Jahren meine Overlock habe und regelmässig nutze, an eine neue Maschine muss man sich erst einmal gewöhnen.

 

Ich mache mir immer Notizen für die Stoffe, die ich verarbeite und hebe sie auf. Die Werte schreibe ich auf das Stoffstück, so kann ich es als Referenz für spätere Projekte heranziehen. Das habe ich schon immer so gemacht und das hat sich bei mir bewährt. Nur nützen mir die Einstellungen meiner alten Singer für eine neue Maschine natürlich nicht. Da muss ich jetzt wieder von vorne anfangen.

 

Ich habe gelesen, dass manche als Faden für die Unterseite der Covernaht "wooly nylon" verwende. Dieser Faden soll leicht dehnbar sein. Ich habe leider keine Ahnung, wie man den auf Deutsch nennt. Ich könnte mir schon vorstellen, dass man damit dem Zusammenziehen des Stoffes ebenso entgegenwirken kann und so eventuell auf Vlies verzichten kann.

 

Wondertape kenne ich noch gar nicht. Wäscht sich das anschliessend aus?

 

Viele Grüsse,

Nelly

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Wondertape ist ein doppelseitiges Klebeband, damit klebst du den Saum vor dem Covern um. Das wäscht sich dann heraus.

Wooly Nylon heißt hier Bauschgarn. Ich verwende das zum Covern, wann immer ich kann, sprich, wenn ich eine passende Farbe da habe.

Auch zum Overlocken benutze ich es gerne in den Greifern, wenn ich eine besonders weiche Nahtzugabe haben möchte.

Bearbeitet von Ulla
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Hallo Ulla,

 

vielen Dank für Deine Antwort. Ich werde mich mal auf die Jagd nach Wondertape und Bauschgarn machen. In den Geschäften habe ich es nicht gesehen, aber zumindest das Bauschgarn habe ich schon online gesichtet.

 

Viele Grüsse,

Nelly

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  • 3 Monate später...
Wondertape ist ein doppelseitiges Klebeband, damit klebst du den Saum vor dem Covern um. Das wäscht sich dann heraus.

Wooly Nylon heißt hier Bauschgarn. Ich verwende das zum Covern, wann immer ich kann, sprich, wenn ich eine passende Farbe da habe.

Auch zum Overlocken benutze ich es gerne in den Greifern, wenn ich eine besonders weiche Nahtzugabe haben möchte.

 

Hi Ulla,

 

benutzt Du das Bauschgarn nur unten im Greifer? Ich frage, weil Du sagst, Du machst es nur mit passender Farbe.

 

Beim Overlocken in BEIDEN Greifern?

 

Ich dachte, man tut es z.B. beim Rollsaum in den OBEREN Greifer?

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Eine Covermaschine hat nur einen Greifer, bzw. bei der Kombimaschine wird nur ein Greifer zum Covern benutzt.

Der Rollsaum wird mit der Overlockfunktion (das geht immer nur mit 2 Greifern und einer Nadel) gemacht. da kann ich auch in beide Greifer Bauschgarn fädeln. Dominant sichtbar ist dabei aber immer nur das Garn vom Obergreifer. (es sei denn du hast eine Maschine mit Wave-Funktion)

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Hi Ulla,

danke für die Antwort.

 

Also tust Du das Bauschgarn auch beim Covern nur unten in den Greifer? Ich hab mich gewundert, weil Du sagtest, Du nimmst immer farblich passendes, aber unten im Greifer sieht man es doch nicht beim Covern, oder ist das nur perfektionistischerweise?

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Eine Covernaht sieht man doch zum Beispiel wenn man in den Ärmel hineinschaut. Außerdem zeige ich auch aus bekannten Gründen öfter mal das Innere meiner Shirts. Und mir gefällt es auch besser, wenn die Farbe stimmt.

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  • 2 Jahre später...

Vielen Dank für die schnelle Antwort, bin schon auf die Testergebnisse gespannt und freue mich schon auf die Veröffentlichung.

lg

co

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uups,

habe eben erst gesehen, dass schon alles besprochen war. Nelly und Ulla, vielen Dank für die ausführlichen Beschreibungen.

Habe eine Juki MO 735 für 800€ in Polen gefunden.

LG Co

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