Gemeinsam nähen im Juni

Stickproblem gelöst - das Problem saß vor der Maschine ...

„Tasche“ (nur ein Baumwollbeutel) fertig- ich hatte es mir nun mal in den Koof gesetzt. Habe das eigentlich geplante Monogramm weggelassen und stattdessen echte Knöpfe angenöht. Das ist die aufgesetzte Tasche für das Schneidelineal.

Gute Nacht!

Susanne

susa1962 Die Tasche sieht super aus. Der Knopfstoff gefällt mir total gut. Ich finde, dass die aufgenähten Knöpfe eine viel bessere Idee sind als ein Monogram.

Ich habe gestern ewig gebraucht, um mich für Garnfarben für meine Schildkröte zu entscheiden und so fiel das Sticken gestern aus, da es schon zu spät war.

Zumindest konnte ich das Schnittmuster kopieren.

Wie fasst ihr den Halsausschnitt bei Sachen aus Jersey ein? Ich will den Ausschnitt mit einem Streifen Jersey einfassen und den Streifen so annähen, wie man es mit Schrägband macht. Die erste Naht möchte ich am liebsten mit der Nähmaschine machen. Nehmt ihr dann einen kleinen Zickzackstich, damit es elastisch bleibt?

Für die zweite Naht bin ich noch unentschlossen, ob ich lieber mit der Nähmaschine nähe oder mit der Cover. Bei der Nähmaschine müsste ich wahrscheinlich auch wieder Zickzack nehmen. Oder?

Moin,

ich nähe die zweite Naht (innen) am liebsten mit der Hand.

Moin,

 

ich nähe die zweite Naht (innen) am liebsten mit der Hand.

Auch bei elastischen Stoffen?

Ja.

Susa, der Stoffbeutel gefällt mir sehr gut. Der Knopfstoff plus Stickerei plus Knöpfe = einfach super.

Ich habe (hoffentlich) mein Problem mit der Stickmaschine auch gelöst. Ich habe gestern weiter mit Papier und dickem Faden in der Fadenspannung rumgefudelt und irgendwann stickte die Maschine dann wieder normal. Ich muß das aber weiter im Auge behalten, neuerdings habe ich, wenn die Stickmaschine zwischndurch schneidet und neu ansetzt, den Faden oben rausstehen, ist aber nicht immer. Als die Fadenspannung jetzt gar nicht funktionierte, war es ständig, jetzt ist er wieder unten, wo er hingehört.

Crowley, ich fasse die Ausschnitte nicht ein, ich nähe einen doppelt gelegten Streifen mit der Overlcock an und steppe dann doppelt von außen ab. Da meine Ausschnitte sehr weit sind, nehme ich den Geradstich von der Näma.

Ich habe es auch schon mit der Cover probiert, aber da ich meistens V-Auschnitte habe, ist mir das zu viel Aufwand.

Da Deine Ausschnitte sehr eng sind, mußt Du auf jeden Fall einen elastischen Stich benutzen. Bei Deinen Rundhalsausschnitten würde ich für die zweite Naht die Cover nehmen und für die erste den Elastikstich von der Näma.

sissy Manchmal sind Maschinen komisch. Leider habe ich festgestellt, wenn mal eine Fehlfunktion aufgetreten ist, dass die danach immer wieder auftaucht. Ich drücke die Daumen, dass es bei dir nur eine einmalige Sache war.

Halsausschnitte bei Shirts ist echt mein Hassthema für mich, wenn ich keinen passenden Bündchenstoff habe und Shirtstoff nehmen muss.

Wenn ich Bündenstoff habe, ist es i.R. kein Thema ein gut sitzendes Bündchen am Halssaum anzunähen. Bei Jerseystoff habe ich immer wieder Probleme. Einige Jerseys verhalten sich echt blöd. Ich habe das schon öfter gehabt, dass ich den Jerseystoff so sehr gedehnt habe, wie es nur irgend ging, ohne den Halsausschnitt zusammen zu ziehen und trotzdem hatte ich an der Bündchenkante leichte Wellen, weil er noch mehr Dehnung brauchte, um glatt anzuliegen.

Jetzt habe ich wieder so einen Jerseykanditaten, bei dem ich mir sicher bin, dass ich wieder Probleme bekomme. Daher die Idee mit dem Einfassen, obwohl ich davon auch kein richtiger Fan bin. Durch das mehrfache Umklappen des Einfassbandes finde ich diese Saumabschlüsse immer relativ wulstig.

Ich habe auch schon überlegt einen Beleg zu nähen, aber ich finde, dass die immer ein etwas steifes Tragegefühl haben.

Was könnte ich denn noch als Halsabschluss machen?

sissy Ich weiß nicht, ob ich das richtig verstanden habe.

- Ich nehme einen Streifen, halbiere den, stecke den rechts auf rechts fest und nähe ihn gedehnt (leicht oder etwas mehr wie ein Bündchen?) mit der Overlock fest, so wie ich es beim Bündchen auch machen würde.

- Ich klappe den Streifen nach innen und steppe ihn von außen fest.

Was meinst du mit 2x absteppen? Einmal an der Kante und einmal etwas tiefer?

Sehe ich von den Streifen von außen noch etwas oder ist der dann komplett eingeklappt (ähnlich wie ein Beleg)?

Wie breit schneidest du den Streifen zu?

Moin,

@susa: Der Beutel ist klasse!

@Crowley: Du könntest auch - falls Dir das innen "schön" genug ist - die Innenseite offenkantig lassen (also 2 cm breit) und von außen mit Elastikstich im Nahtschatten annähen bzw. mit Elastikstich "absteppen"; das spart eine Stofflage.

Hier mein Ergebnis von gestern - nicht spektakulär, aber gelungen:

Den Stoff habe ich im Herbst auf dem Stoffmarkt in Flensburg gekauft; die Länge reicht gerade noch, und ein weiterer Coupon wartet noch auf Verarbeitung. Patchwork bei Jerseyshirts finde ich etwas riskant.

So, jetzt muß ich einen Haufen trockene Wäsche wegräumen und in einer Stunde meine dann noch leicht feuchte Leinendecke bügeln ...

Habt einen guten Tag!

Crowley, wie Sissy schreibt: Wenn der Ausschnitt sich nicht dehnen muss, reicht der Gradstich.

Du hast recht, man kann es nicht immer abschätzen, wie sich der Jersey verhält und wie man dehnen muss. Die einfachste Methode ist tatsächlich ähnlich wie Sissy es macht. Einen Streifen zum Ring schließen und doppelt legen (links auf links). Den nähe ich dann mit großem Nähmaschinenstich an(rechts auf rechts) und klappe ihn dann hoch, also die NZG ins Shirt.

An der Stelle siehst du dann, ob die Dehnung richtig ist. Wenn nicht, ist der Faden schnell gezogen.

Wenn ja, kannst du die Naht nochmal nachnähen. Mit der Ovi wie Sissy (ist mir oft zu dick) mit ganz schmalem Zickzack oder 3,5er Gradstich oder - was ich häufiger mache - mit der Cover (1 Nadel).

Die NZG kannst du nochmal absteppen, damit sie liegen bleibt. Auch da wieder viele Möglichkeiten: Cover mit 1,2,3 Nadeln, Näma-Zickzack, Hand wie Eva-Maria (da overlocke ich die Kante vorher).

Den Streifen kannst du ganz schmal machen, dann sieht man nur eine Minikante oder etwas breiter. Je breiter, desto mehr läufst du Gefahr, dass die Oberkante "schlabbert".

Beim Einfassen hast du auch das Problem mit der passenden Dehnung.

Ein Beleg ginge noch. Der wird tatsächlich genauso geschnitten, wie die Shirtkante. Mit leichter Einlage verstärkt, angenäht und komplett nach innen geklappt. Muss auch nicht breit sein, 2 cm reichen.

@Crowley: Du könntest auch - falls Dir das innen "schön" genug ist - die Innenseite offenkantig lassen (also 2 cm breit) und von außen mit Elastikstich im Nahtschatten annähen bzw. mit Elastikstich "absteppen"; das spart eine Stofflage.

Ein schönes Shirt, muss es immer spektakulär sein ?

Susa, deine Schneidemattentasche sieht super aus.

Crowley, ich mache Dir nachher mal ein Foto. Ich schneide den Streifen immer 3,5 cm breit zu, da ist dann eine NZ von 0,7 cm für die Overlocknaht enthalten.

Eva-Maria Keine Ahnung, ob mir einfach eingeklappt gefallen würde. Ich habe diese Vorgehensweise bisher nur in Anleitungen gesehen, aber noch nie ausprobiert. Müsste ich mal ausprobieren.

Ich habe das bisher noch nie gemacht, weil ich befürchtete, dass sich die einfache Kante einrollen könnte und ich nicht weiß, ob das beim Tragen stört. Optisch würde mich das nicht stören.

Crowley, wie Sissy schreibt: Wenn der Ausschnitt sich nicht dehnen muss, reicht der Gradstich.

Ich habe i.R. kleinere Ausschnitte, die beim Anziehen zumindest leicht gedehnt werden müssen.

[Einen Streifen zum Ring schließen und doppelt legen (links auf links). Den nähe ich dann mit großem Nähmaschinenstich an(rechts auf rechts) und klappe ihn dann hoch, also die NZG ins Shirt.

Im Prinzip mache ich so meinen Jersey Halsabschluss. Nur bin ich zu faul, um erst testweise festzusteppe. Ich nähe direkt mit der Overlock an.

Seit ich die Cover habe, steppe ich die NZG entweder mit 2 oder 3 Nadeln fest.

Den Streifen kannst du ganz schmal machen, dann sieht man nur eine Minikante oder etwas breiter. Je breiter, desto mehr läufst du Gefahr, dass die Oberkante "schlabbert".

Daran hatte ich auch schon gedacht. Üblicherweise schneide ich den Streifen 5 cm breit zu. Vielleicht sollte ich es mal mit ca. 3,5 cm versuchen. Dann bleibt max. 1 cm als Bündchen zurück. Sonst habe ich immer ca. 2-2,5 breite Bündchen.

Ein Beleg ginge noch. Der wird tatsächlich genauso geschnitten, wie die Shirtkante. Mit leichter Einlage verstärkt, angenäht und komplett nach innen geklappt. Muss auch nicht breit sein, 2 cm reichen.

Belege habe ich schon öfter bei U-Bootauschnitten gemacht. Ich finde aber, dass Belege immer ein etwas steifes Tragegefühl haben.

sissy Super! Danke!

Im Prinzip mache ich so meinen Jersey Halsabschluss. Nur bin ich zu faul, um erst testweise festzusteppe. Ich nähe direkt mit der Overlock an.

Daran hatte ich auch schon gedacht. Üblicherweise schneide ich den Streifen 5 cm breit zu. Vielleicht sollte ich es mal mit ca. 3,5 cm versuchen. Dann bleibt max. 1 cm als Bündchen zurück. Sonst habe ich immer ca. 2-2,5 breite Bündchen.

Ich kann dir ein Foto vom einfassen machen, das habe ich gerade in der Mache.

Wie fasst ihr den Halsausschnitt bei Sachen aus Jersey ein? Ich will den Ausschnitt mit einem Streifen Jersey einfassen und den Streifen so annähen, wie man es mit Schrägband macht. Die erste Naht möchte ich am liebsten mit der Nähmaschine machen. Nehmt ihr dann einen kleinen Zickzackstich, damit es elastisch bleibt?

 

Für die zweite Naht bin ich noch unentschlossen, ob ich lieber mit der Nähmaschine nähe oder mit der Cover. Bei der Nähmaschine müsste ich wahrscheinlich auch wieder Zickzack nehmen. Oder?

Ich fasse die meistens mit einem aus Jersey geschnitten Schrägband ein, bisher immer mit meiner "alten" Bernina, für die ich einen Bandeinfasser habe, mit einem normalen Geradstich.

Seit kurzem habe ich für die Cover auch einen Bandeinfasser, mit dem muss ich mich aber noch ein bisschen anfreunden.

Hin und wieder nähe ich statt Schrägband auch einen Beleg an oder lege den Ausschnitt einfach doppelt um und säume.

Da meine T-Shirts meist sehr halsfern sind, bin ich allerdings auch nicht so auf Dehnbarkeit angewiesen.

Ein schönes Shirt, muss es immer spektakulär sein ?

 

Mir gefällt es auch!

Der Streifen muss 3x die gewünschte Breite haben pluss Zugabe zum ansteppen. Wenn du covern willst, ruhig erstmal großzügig +1,5 cm. Hier ist er mir zu knapp geraten (das Umklappen braucht auch noch Stoff - wie beim patchen;)), deshalb wird er von innen mit der Hand angenäht.

Links der mit der Cover angenähte Streifen, rechts: so wird es von innen aussehen. Ich lasse die Nahtzugaben alle gleich lang, dann ist die Einfassung nicht teilweise dünner (Geschmackssache).

So sieht es von außen aus:

Das ist schon arg breit. Damit da die Außenkante noch glatt liegt, muss die Annähseite schon sehr gedehnt werden. Ich glaube, je schmaler das Bündchen, desto einfacher.

Ich glaube, dass ich das Bündchen so breit mache, ist bei Jersey das Problem. Bei Bündchenstoff ist das kein Thema. Dann probiere ich jetzt erst Mal ein schmaleres Jersey-Bündchen beim nächsten lila Shirt aus. Das ist ein melierter Jersey, der zwar Elastan hat, sich aber in der Breite nur wenig dehnt.

Danke für die Fotos!!!

Das probiere ich auch mal aus.

Ich fasse die meistens mit einem aus Jersey geschnitten Schrägband ein

schneidest du da wirklich Jersey als Schrägband zu? oder nennst du einen schmalen gut dehnbarenJerseystreifen so, den du zum Einfassen verwendest?

liebe Grüße

Lehrling

schneidest du da wirklich Jersey als Schrägband zu? oder nennst du einen schmalen gut dehnbarenJerseystreifen so, den du zum Einfassen verwendest?

 

liebe Grüße

Lehrling

Ne, ich schneide den Jerseystreifen gerade zu (dehnt sich ja trotzdem) und verarbeite ihn nur wie ein Schrägband mit dem Bandeinfasser. Das war nur nachlässig formuliert.

Ne, ich schneide den Jerseystreifen gerade zu (dehnt sich ja trotzdem) und verarbeite ihn nur wie ein Schrägband mit dem Bandeinfasser.

Ich habe mir schon mehrere Videos angeschaut, in dem Bandeinfasser an der Nähmaschine oder Cover demonstriert werden. Immer wird nur ein gerades Stück Stoff mit Band eingefasst. Das klappt gut und sieht auch gut aus. Ich frage mich aber immer, wie gut das klappt, wenn man was Rundes (z.B. den Halsausschnitt, wenn das Shirt schon zusammengenäht ist) einfasssen muss. Das ist dann bestimmt nicht so einfach.

Und wie macht man dann das Ende bzw. schließt zu einem Ring?

Ne, ich schneide den Jerseystreifen gerade zu (dehnt sich ja trotzdem) und verarbeite ihn nur wie ein Schrägband mit dem Bandeinfasser. Das war nur nachlässig formuliert.

danke, dann bin ich beruhigt.

weil Jersey schräg zugeschnitten ist nicht sehr dehnbar...

liebe Grüße

Lehrling

Ich habe mir schon mehrere Videos angeschaut, in dem Bandeinfasser an der Nähmaschine oder Cover demonstriert werden. Immer wird nur ein gerades Stück Stoff mit Band eingefasst. Das klappt gut und sieht auch gut aus. Ich frage mich aber immer, wie gut das klappt, wenn man was Rundes (z.B. den Halsausschnitt, wenn das Shirt schon zusammengenäht ist) einfasssen muss. Das ist dann bestimmt nicht so einfach.

 

Und wie macht man dann das Ende bzw. schließt zu einem Ring?

Üblicherweise lässt man eine Schulternaht offen, fasst ein und näht sie dann zusammen. Einen Ring annähen geht meiner Meinung nach nicht.

Ich habe mir schon mehrere Videos angeschaut, in dem Bandeinfasser an der Nähmaschine oder Cover demonstriert werden. Immer wird nur ein gerades Stück Stoff mit Band eingefasst. Das klappt gut und sieht auch gut aus. Ich frage mich aber immer, wie gut das klappt, wenn man was Rundes (z.B. den Halsausschnitt, wenn das Shirt schon zusammengenäht ist) einfasssen muss. Das ist dann bestimmt nicht so einfach.

 

Und wie macht man dann das Ende bzw. schließt zu einem Ring?

Das mit der Rundung klappt schon, allerdings muß man eine Schulternaht offen lassen und nach dem Bandannähen schließen. Das wiederum gefällt mir nicht, bei mir wird das immer zu dick und ich kriege die Kanten auch nie ganz plan aufeinander.

Mahlzeit,

 

möchte Euch nur kurz mein Werk von heute zeigen:

 

Hemd / Shirt Sirius

 

Schnitt und Stoff habe ich mir von der vorletzten Handmade in Bielefeld mitgebracht. Der Stoff gefällt mir sehr gut, ganz angenehm zu tragen wie es scheint.

 

Der Schnitt ist sicher auch gut für Resteverwertung geeignet und lässt sich bestimmt gut abwandeln.

 

So - jetzt eine kurze Mittagspause auf der Terrasse und dann muss ich ein bisschen Ordnung in mein Nähchaos bringen. Wie schnell das bei mir immer wieder wuselig wird ...

 

Habt einen schönen Sonntag

 

Susanne

Hallo Susa1962, dein Shirt gefällt mir so total gut. Sowas möchte ich mir auch nähen. Wie hast du denn den „Zipfel“ vorne gemacht?

Wäre super lieb wenn du mir kurz was dazu sagen könntest.

Liebe Gruesse Sabine

sissy Manchmal sind Maschinen komisch. Leider habe ich festgestellt, wenn mal eine Fehlfunktion aufgetreten ist, dass die danach immer wieder auftaucht. Ich drücke die Daumen, dass es bei dir nur eine einmalige Sache war.

Wenn, ist es auch nicht so tragisch. Ich habe mal beim Auseinandernehmen was abgebrochen und das möchte ich reparieren lassen, so lange noch die Vollkaskoversicherung für die Maschine besteht. Irgendwann muß ich sie also so oder so einschicken.

sissy Ich weiß nicht, ob ich das richtig verstanden habe.

 

- Ich nehme einen Streifen, halbiere den, stecke den rechts auf rechts fest und nähe ihn gedehnt (leicht oder etwas mehr wie ein Bündchen?) mit der Overlock fest, so wie ich es beim Bündchen auch machen würde.

- Ich klappe den Streifen nach innen und steppe ihn von außen fest.

Was meinst du mit 2x absteppen? Einmal an der Kante und einmal etwas tiefer?

 

Sehe ich von den Streifen von außen noch etwas oder ist der dann komplett eingeklappt (ähnlich wie ein Beleg)?

 

Wie breit schneidest du den Streifen zu?

Ich hatte Dir die Verarbeitung mal zu unserem T-Shirt nähen verlinkt, da wurde es genau erklärt.

Ich schneide mir einen 3,5 cm breiten Streifen, bügle den auf die Hälfte um, messe am Halsausschnitt mit dem Streifen, indem ich ihn ziehe, je nach Dehnbarkeit und ermittle so die Länge plus 2 cm, den Rest schneide ich ab.

Dann schließe ich den Streifen zum Ring und stecke ihn von rechts an den Halsausschnitt, dabei liegen die offenen Kanten aneinander.

Mit der Ovi annähen, dafür stelle ich den Differential einen Ticken höher, als normal. Nach dem Annähen klappe ich den Streifen nach oben, bügle ihn flach und nähe zwei Geradstiche nebeneinander, Du müßtest einen dehnbaren Stich nehmen oder gleich die Cover.

Auf jeden Fall sieht man den Streifen.

Hier mal zwei Fotos, eins davon leider sehr schlecht, aber man kann noch was erkennen.

Bei mir haut das meistens hin und wenn mal nicht so ganz, dann kann ich das mit viel Dampfbügeln ausgleichen.

Ich denke, das Problem ist bei Dir die Breite, probiere es mal mit schmalen Streifen. Ich persönlich finde ja, so breite Streifen haben immer den Look von einem Schlafanzug, aber das ist natürlich nur mein Geschmack.

Bei uns gewittert es gerade und schüttet ziemlich heftig, hoffentlich hört es bald auf.

Und was ist mit der Lösung "ohne Bündchen"? D.h. dehnbaren Jersey doppelt genommen mit der Ovi annähen, komplett nach innen umklappen und von aussen feststeppen?

Bei weitem Ausschnitt mit Geradstich, bei engerem mit ganz leichten Zickzack. Viele Maschinen haben diesen Stich (sieht aus wie kleine -Blitze).

Anzuschauen hier:

https://www.pattydoo.de/blog/2013/07/shirt-ausschnitt-auf-die-feineart/

Susa,

Deine Taschenlösung gefällt mir fast besser als die ursprünglich geplante.

LG Maruscha