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durchgewetzte Hosen


Mypfine

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich bin ebenfalls neu hier im Forum. Habe mir kürzlich eine Singer Tradition 2250 angeschafft, weil ich mir dachte, Hosen kürzen kann ich auch selber. Die ersten Nähversuche (ein Kissen mit Hotelverschluss) haben auch wunderbar geklappt. Es macht Spaß und ich würde meine Nähversuche nun gerne ausweiten. Habe bereits die Vorstellung von einem Quilt im Kopf, den ich als Tagesdecke nutzen möchte. Alte Jeans zu Quadraten geschnitten und mit zwei anderen hübschen Stoffen kombiniert sieht es bestimmt super aus. Zugeschnitten ist auch schon alles und die ersten beiden Reihen der zusammengesetzten Quadrate sind schon fertig.

 

Bevor ich jetzt aber an dem Quilt weiter nähe muss ich mich einem Problem annehmen, welches mich wahrscheinlich ständig begleiten wird. Ich trage eine Oberschenkelprothese und aus diesem Grund wetzen sich ständig meine Hosen am Übergang zwischen Po und Oberschenkel durch, weil ich da auf der harten Prothesenkante sitze. Ich habe aber keine Lust und auch kein Geld, mir jeden Monat zwei neue Hosen zu kaufen. Nun meine Frage: Kann man diese Stelle irgendwie verstärken oder bleibt mir nur wie in Kindertagen einen Bügelflicken drauf zu packen? Vielleicht habt Ihr ja ein paar Ideen für eine Nähanfängerin parat.

 

Lieben Gruß

Mypfine

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallihallo und herzlich willkommen hier :winke:

Toll, von deinem Nähstart zu lesen - und dann auch noch ein so tolles PW-Projekt :)

Hm, ich glaube, bei neuen Hosen würde ich wohl einen Flicken unter die Stelle setzen. Ich würde das wohl mit farblich passendem Garn im Trikotstich aufnähen, oder vorher sogar mit Vliesofix aufbügeln, das stell ich mir dann noch stabiler vor. Den Stich einmal komplett an der Kante lang, und auch noch innen durch den Flicken durch. Wenn das vorher so gut fixiert ist, wird auch der Zug am Faden minimiert, was vielleicht eher neue Löcher begünstigen könnte. Darum auch der Trikotstich, damit es an den Stichenden vom ZZ zB nicht so zieht :cool:

Viel Erfolg und Spaß :ja:

 

Ach so, und die Orthopädiemechnaniker, haben die vielleicht noch eine Idee wegen der Kante, vielleicht noch mit anderem Material kaschieren oder dünner auslaufen lassen?

Bearbeitet von stoffmadame
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Jetzt hab ich den letzten Satz nochmal gelesen, Flicken magst du nicht so als 1. Wahl.

Vielleicht hilft auch schon etwas, die Hose mindestens bis über die Stelle hinaus zu füttern, dann gleitet das etwas mehr und belastet die Stelle wahrscheinlich nicht ganz so punktgenau.

Und wenn du beim Flicken die Stiche weglässt, nur mit Vliesofix arbeitest, hast du wohl eine unsichtbare Verstärkung. :cool:

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Hallo,

 

ich weiß nicht wie empfíndlich du bist und wie schön es aussehen muss.

 

Aber man kann von innen sicherlich noch ne Lage Jeans oder vielleicht auch Leder an dem Übergang zur Verstärkung anbringen. Ich würde nen größeren Stoffstreifen nehmen, der den Bereich großzügig abdeckt. Also von innen Naht zu aussen Naht einen breiten Streifen. Ich hoffe das ist so verständlich.

 

Ich würde das mit Vlieseline ankleben und dann am Rand entlang nähen.

 

Ich weiß jetzt nicht, ob dich das optisch stört, wenn du von aussen ggf. die Naht dann siehst oder ob Du empfindlich auf den Flicken innen reagierst, weil du ihn störend spüren kannst.

 

Ich habe mir nen Innenflicken auf die Oberschenkelinnenseite gemacht, der war zu klein, wenn ich jetzt laufe scheuert der Flicken an der Haut. Ich wollte die Hose für den Stall retten, aber sie wandert wohl in die Tonne bzw. wird als Tasche enden.

 

Aber ich würde es einfach ausprobieren, denn Versuch macht klug.

 

Grüße

Egs

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Hallo Ihr Lieben,

 

erst einmal vielen Dank für die freundliche Aufnahme und die tollen Tipps. Die Orthopädietechniker haben den Schaft oben schon soweit es geht ausgepolstert und mit Stoff "gesichert". Trotzdem scheuern die Hosen halt an der Stelle noch durch.

 

Ich werde es wohl einmal damit versuchen, die Hosen von innen zu verstärken, auch wenn man die Naht dann von außen sieht. Das mit den Flicken von außen kann ich mir nur an Hosen vorstellen, die ich zuhause anziehe. Im Büro auf der Arbeit ist das nicht unbedingt meine erste Wahl. Aber ich muss mal schauen. Vielleicht finde ich ja ein passendes Leder oder schnibbel mir alte, kaputte Jeans zurecht und werde mal von meinen Erfahrungen berichten. Dazu werde ich aber wohl erst am Wochenende kommen :)

 

Gruß

Mypfine

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ich habe bei aufgescheuerten Jeans (Oberschenkelinnenseite) gute Erfahrungen mit Bügelflicken gemacht. Ich bügel sie von INNEN auf (Achtung, groß genug auswählen, sonst reißt der Stoff gleich wieder ein) und nähe dann mit Zickzack über den ausgedünnten Stoff, um ihn noch besser mit der Bügelauflage zu verbinden. Meine letzte Hose, die ich so geflickt habe, war vorher schon ziemlich totgeliebt, aber hält nun schon weitere 6 Monate :D

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Wäre eventuell Pannesamt oder kräftigeres Trikot geeignet? Und wäre es vielleicht möglich, da ein entsprechendes Stoffstück nur an der Schrittnaht zu befestigen? Das dann von Hand annähen, um es -problemloser- austauschen zu können, wenn durchgewetzt.

Vorstellen könnte ich mir hier auch eine (kurze) Unterziehhose, bes. jetzt in der kalten Jahreszeit - also daß diese die "gute" Hose vor Beschädigung schützt.

Ich hoffe für Dich, das Problem -erfolgreich- in den Griff zu bekommen!

Herzl. Grüße Annemarie

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Kalala: Mir gefällt die Idee mit den Bügelflicken. Werde das auf jeden Fall einmal ausprobieren. Gleich heute Nachmittag mal los und welche besorgen. Schauen wir mal wie es an einer Hose klappt, die hinten schon durch ist :rolleyes:

Wenn es nicht aussieht, kann ich die Hose ja immer noch anderweitig verwerten. Vielleicht nehme ich dann Stücke davon um andere Jeans zu verstärken. Auf Ideen habt Ihr mich auf jeden Fall schon mal gebracht :)

 

LG

Mypfine

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Hallo,

 

wenn du ein wenig zeit hast, dann lies doch bitte mal den thread durch. Da geht es allgemein um durchgewetzte stellen an jeans und wie kreativ diese dann gestaltet werden können.

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Hallo "Gaby die Erste", das ist eine sehr gute Idee. Ich hatte mir ja schon überlegt Stoff von einer alten Jeans zu nehmen. Vielleicht setze ich jetzt an die Stelle einfach eine alte Jeanstasche, sieht bestimmt interessant aus. Werde auf jeden Fall weiter berichten wie ich es nun angestellt habe und vielleicht auch mal ein Foto anfügen :)

 

Lg

Mypfine

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In deinem Fall würde ich aber direkt neue Hosen verstärken.

 

Kannst du mit der Prothese eigentlich so "Shapewear" mit Bein anziehen und das Bein über den Ansatz der Prothese ziehen?

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Vielleicht könntest du es auch mit Aramid- bzw. Kevlargewebe auf der Innenseite versuchen - wenn das durchgescheuert wird, weiß ich es auch nicht mehr. :)

 

Wird der Stoff von der Prothese durchgescheuert, oder von außen weil die Prothese ja nicht so nachgibt wie ein Oberschenkel? Wenn es an der Prothese selbst liegt könntest das funktionieren.

 

Unter den Stichworten Aramid Meterware oder Kevlar Meterware dürftest du recht schnell fündig werden.

ABER: Das ist wohl nicht ganz billig.

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Ich wetze ja nur mit fetten Oberschenkeln, die weicher sind als eine Prothese, aber folgendes verlängert die Lebensdauer von Hosen deutlich:

 

Obermaterial mit ca. 30 Prozent Polyester (zu Baumwolle, Leinen oder Wolle), möglichst kein Elasthan.

Dann die kritische Stelle vor dem Nähen von Innen mit Vlieseline G785 bebügeln. (Mit der Zackenschere zuschneiden, damit die Ränder nicht durchdrücken.) Größe am besten so, daß es in die Nähte hineinreicht und zusätzlich fixiert wird. Diese Vlieseline ist sehr dünn, aber überraschend stabil.

Und dann die Hose mit einem frei hängenden Futter (muß ausreichend über die Reibestelle hinausreichen, also gerne 20-30 cm, muß aber nicht bis ganz unten gehen) versehen. Ich habe mit Venezia gute Erfahrung gemacht. Trageangenehm, dünn, aber stabil.

 

Das geht natürlich nur, wenn du die Hosen selber nähst. :)

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Wow, die Tipps die ich hier bekomme sind echt der Hammer. Da habe ich Morgen ja einen langen Einkaufszettel wenn ich frei habe. Werde mich mal im Stoffladen umsehen oder alte Jeans verwerten und dann die neuen noch nicht so durchgewetzten Hosen von innen verstärken. Ich denke das Problem liegt wirklich an dem Prothesenschaft, denn der ist schon starr und gibt nicht nach. Er ist zwar hinten am Oberschenkel auch etwas ausgeschnitten, damit es beim Sitzen nicht ganz so unbequem ist, aber an den Rändern des Ausschnitts scheuern die Jeans halt durch, obwohl über diesen Rändern vom Techniker schon eine Stofflade geklebt wurde. Also werde ich auch die Jeans nochmal verstärken und dann hoffen, dass diese Lage zuerst durchscheuert.

 

Es geht nämlich mittlerweile ganz schön ins Geld ständig neue Hosen kaufen zu müssen :(

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Das mit der Shapewear ist auch eine gute Idee, aber ich finde das total unbequem. Über die Prothese könnte ich es ziehen, aber da ich auch eine Rubensfrau bin, rollt sich das Bein am anderen Oberschenkel ständig auf und das schneidet extrem ein. Das ist total bescheuert. Also kein so einfacher Fall, findet Ihr nicht auf :D

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Naja so "langbeinunterhosen" aus stabiler Microfaser kann man auch selber nähen. Dann rollen die sich auch nicht hoch. :rolleyes: (Das tun sie normalerweise, wenn sie zu eng sind.)

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Auf die Idee mir solche Langbeinunterhosen selber zu nähen bin ich noch gar nicht gekommen. Da werde ich doch glatt mal schauen, ob ich irgendwo ein Schnittmuster herbekomme und mache mich in meinem nächsten Urlaub mal an die Umsetzung :)

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Meines ist von Marinique Langere, aber die Firma scheint es nicht mehr zu geben oder nicht unter dem Namen.

 

Aber Schnittmuster fürs "Untendrunter" oder auch Sportbekleidung (kurze Leggings hat zwar keinen Zwickel, sollte aber auch gehen) findet man u.a. von Jalie, Sewy oder Kwik Sew.

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Nowak: Danke für den Tipp. Ich werde mich mal nach Schnittmustern umsehen. Ja, an so eine Radlerhose hatte ich auch schon mal gedacht. Werde es jetzt aber erst einmal mit Bügelvlies und einem Jeansflicken von innen probieren. Zumindest dürfte der dann als erstes durch sein und nicht die eigentliche Hose :D

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Habe übrigens noch ziemliche Probleme damit, Garn zu spulen. Das wird irgendwie immer zu locker. Ist wahrscheinlich nur falsch eingefädelt oder? :o Vielleicht bin ich abe auch zu doof dafür. Werde es gleich Morgen nochmal probieren. Heute habe ich leider keine Zeit zum nähen...

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Das Garn spulen sollte die Maschine von selber machen, viel kann man da nicht falsch machen.

 

Aber ggf. noch mal in die Anleitung gucken, kann helfen. ;)

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Ja, das mit der Anleitung ist eine gute Idee :D. Da werde ich mir die hübschen Bildchen nochmal genau anschauen müssen. Die Maschine spult ja auch von alleine, aber es wird total locker und der Faden spult teilweise auch unter der Garnspule auf dem Halter weiter. Am Wochenende habe ich dann endlich mal wieder Zeit, mich genauer damit zu beschäftigen :)

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Beim Aufspulen muss der Faden etwas unter Spannung sein, das macht die Fadenvorspannung fürs Spulen, dieses runde flache Teil, wo der Faden drunter her geklemmt wird. Und bei jeder Näma ist es anders, wie der Faden zum Spulchen kommt und da unter Spannung gehalten wird. Auch die "Wickelrichtung" ist wichtig.

Das mit dem unten Weiterspulen hatte ich auch öfter, das ist ätzend, vor allem den Faden da wieder raus zu frickeln. Leider weiß ich nicht mehr, wie das passierte und was die Abhilfe war :o

Viel Erfolg :ja:

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