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Luthien

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Ah, Ok, wieder was gelernt. Dann sind ja Prinzessnähte ideal für ungefüttertes, weil sie kaum rund sein dürften und man sie deshalb auch nicht einschneiden muss *grübel*.

 

alles irgendwie gerundete liegt besser, wenn es eingeknipst ist. Entweder gibt's Mehrweite, weil sich der Stoff sperren kann oder "Minus"weite, weil sich der Stoff übereinander legen kann. Unordentlich, weil nicht per Einfassung (Schrägband u.ä.) muß eine solche eingeknipste und versäuberte Naht keinesfalls ausssehen. Aufgegangen ist mir bisher auch noch keine Naht, man schneidet ja nicht die Steppnaht durch, sondern bis 1 oder 2 mm vor die Stepplinie. Notfalls kann man immer noch von rechts ziersteppen und so eingeknipste Nahtzugabe und Oberstoff zusammennähen. Sportlich/ maskulin muß das nicht aussehen.

Ich hab z.B. ein hellblaues (Fein-)Leinenkleid, körperbetont im Oberteil, weit schwingend im Rockteil, durchgehende Wiener Nähte. Diese Nähte sind per Overlock versäubert, dann an den Rundungen eingeknipst und im gleichen Farbton wie der Kleiderstoff ziergesteppt. Durchgehend vorne geknöpft mit weißen Perlmuttblütenknöpfen, weißlederner Flechtgürtel in der Taille. An dem Kleid ist absolut nichts sportliches, maskulines. Ganz im Gegenteil.

 

Also einknipsen: ja. Absteppen eventuell. Nicht einknipsen: keinesfalls.

 

K.

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Tja, am versäubern per Overlock scheitert es bei mir bereits :D Sowas besitze ich nicht. Mir bleibt nur der genähte Zickzackstich.

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Gast Wirbelwind

Schau' Dir doch mal die alten Versäuberungsmethoden an. Man hat z.B. bei festgewebten Stoffen, die nicht so sehr zum Fransen neigen, durchaus mal nur mit Gradstich versäubert. Oder mit Gradstich, umgebügelt, nochmal Gradstich, das war ziemlich haltbar, und trug nicht so auf.

 

Zigzag an Blusen finde ich persönlich doof, noch dööfer als eine Overlockversäuberung, die ich da auch nicht mag (aber aus Faulheit manchmal nutze).

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Wie kann man denn mit Geradstich versäubern?

Wenn Du weder Zickzack, noch Overlock magst, welche Versäuberungsart wendest Du denn an? Da muss es dann ja noch eine schöne blusengeeignte geben. Einfassen mit Schrägband würde ja sich zu dick, oder?

Bearbeitet von Luthien
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Gast Wirbelwind

Einfach mit Gradstich auf der Nahtzugabe entlangnähen. Reicht oft aus.

Oder mit Gradstich nähen, genau an der Stichlinie umbügeln, dann noch einmal knapp neben der Bügelkante/Naht absteppen. Erklärt kein modernes Nähbuch, findet man aber in alten Büchern.

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Diese Nähte sind per Overlock versäubert, dann an den Rundungen eingeknipst und im gleichen Farbton wie der Kleiderstoff ziergesteppt.

 

Sag mal Kerstin, fusseln die Fädchen der Overlocknaht dann nicht blöd in der Landschaft rum?

Ich habe mich bisher immer gescheut Overlockversäuberungen einzuknipsen.

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Sag mal Kerstin, fusseln die Fädchen der Overlocknaht dann nicht blöd in der Landschaft rum?

Ich habe mich bisher immer gescheut Overlockversäuberungen einzuknipsen.

 

Nein, kann ich nicht behaupten. Bei normal gewebten, nicht sehr stark franselnden Stoffen hab ich meist Stichlänge 4, also ziemlich auseinander. Da sind zwischen den einzelnen Knipsern immer noch genügend Schlingen, die nicht aufgehen. Bei stärker franselndem Gewebe nehm ich Stichlänge knapp unter 3. Reicht auch. Und wenn's extrem ausfranst, mach ich's wie bineffm:erst knipsen, dann die gedehnte Rundung overlocken.

 

Bevor ich 'ne Overlock hatte, kamen wirbelwinds Versäuberungen zum Zug: parallele Steppstichreihen, genähter Zickzack - abhängig vom Stoff/ Gewebe und der Ausfranselfreude des Gewebes :)

Bei viel Zeit, Fummellust und sehr franselfreudigem Gewebe hab ich durchaus mal Schrägband eingefasst.

Dazu folgendes:

Wenn ich hier im Forum über Schrägband lese - Fragen wie auch Antworten - geht's in den allermeisten Fällen um das gekaufte BW- oder Satinschrägband.

Und das ist in sehr vielen Fällen tatsächlich zu dick und vor allem zu steif.

Ich fasse je nach Projekt und Verwendungszweck meistens mit selbstgeschnittenem Schrägband ein. Und zwar aus feinem, hochwertigen Futterstoff oder aus Pongéseide in verschiedenen Stärken/ Gewichten (was ich gerade da habe), auch durchaus aus Seidenorganza.

"Schrägband" ist nur eine Bezeichnung der Schnittrichtung und sagt nichts aus über das verwendete Material, auch nicht über die geschnittene Breite.

 

Zum ausformen und falzen hab ich mir vor langem schon das komplette Schrägband-Falzsortiment von Prym zugelegt. Für ganz schmale seidene Schrägbänder ist der kleinste ideal. Und dessen Breite z.B. zum versäubern von eingeknipsten Nähten an feinen Blusenstoffen :D , falls jemand z.B. ohne Overlock und nicht mit Stepp- oder Zickzackstichen versäubern will.

 

Kerstin

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Ich mach das umgekehrt - erst einknipsen - dann durch die Overlock...

 

Sabine

Das klappt auch mit dem dreifachen Zickzackstrich in dieser Reihenfolge.

 

zuckerpuppe: Du hast völlig Recht mit der Stoffstärke der herkömmlichen gekauften Schrägstreifen. Selberschneiden aus Futterstoff ist oft viel geschmeidiger.

 

MfG

CG

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Guten Morgen,

 

bisher frage ich mich nur theoretisch, ob man zum Einfassen von NZ nicht einlagiges Schrägband nehmen könnte? Das schräg geschnittene Band kann ja nicht fusseln, die Schnittkante käme an der Naht zu liegen. Was meint Ihr? Das würde ja noch weniger auftragen können. Oder sieht das unprofessionell aus?

 

LG, Deo

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Gast Wirbelwind

An der Naht stießen sich dann aber immer die Schrägbandkante, klappten um umd würden massiv belastet. Da fransten sie dann garantiert schön aus. Ich hätte Bedenken.

Aber vielleicht bin ich zu vorsichtig: Versuch macht kluch.

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ich möchte es mal so sagen: wenn ich mir schon die Arbeit mit einer Schrägbandeinfassung mache, soll's auch schön aussehen. Und das tut's, wenn das Schrägband gefalzt bzw. dessen Schnittkanten eingeschlagen sind.

Das Schrägband muß ja nicht wie die gekauften gefalzt sein: längs mittig und die Seiten bis knapp zur Mitte. Du kannst jederzeit nur einen kleinen Umschlag auf einer Seite einbügeln und die gegenüberliegende verstürzen. Eine schmale Schrägbandversäuberung an den Innennähen ist so oder so eine Fuzzelarbeit, da kommt's auf dieses bisschen Mehrarbeit auch nicht drauf an.

 

Das umbügeln/ falzen bitte immer ohne Dampf. Nur passende Bügeltemperatur. Mit Dampf verformt sich das Band (wegen des Schrägschnitts), was ich ja bewußt einsetze, wenn ich Schrägband oder auch Ripsband zu starken Rundungen formen will.

 

Kerstin

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Guten Morgen,

 

bisher frage ich mich nur theoretisch, ob man zum Einfassen von NZ nicht einlagiges Schrägband nehmen könnte? Das schräg geschnittene Band kann ja nicht fusseln, die Schnittkante käme an der Naht zu liegen. Was meint Ihr? Das würde ja noch weniger auftragen können. Oder sieht das unprofessionell aus?

 

LG, Deo

 

Was ich schon gemacht habe bei einem Saum eines Wintermantels: Selbstgeschnittenes Schrägband aus dem Futterstoff habe ich nicht zurechtgebügelt sondern einfach an die offene Stoffkante genäht, um die offene Kante geklappt und dann im Nahtschatten nochmal abgesteppt. Damit ist eine Seite des Schrägbands nicht umgeklappt, trägt weniger auf so. Aber den Saum habe ich dann natürlich noch per Hand unsichtbar festgenäht, das würde ich bei einer klassischen Hongkong-Einfassung einer Bluse nicht unbedingt machen. Aber dass man eine Seite dabei nicht einklappt ist glaube ich gängig, eben wegen des weniger Auftragens.

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