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Jeans


Isebill

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Soweit ich mich erinnere haben alles Levis' dieses rote Faehnchen an der Tasche, bei anderen hab ich das noch nicht gesehen.

Aber Levis Jeans hatten noch nie meine Figur:D, in meiner Zeit standen mir die h.i.s. am besten, auch heute noch, wenn ich mal eine ergattern kann, stehen die mir gut.

Eine Zeitlang fand ich es echt schwierig eine Jeans zu finden, die ueber die Huefte geht - ich kann diese Huefthosen einfach nicht ausstehen.

 

Mittlerweile hab ich Jeans in rot, schwarz, blau, hellblau, weiss, lila, manche ziehe ich nur fuer's Buero an, andere nur in der Freizeit. Stretch ist ein absolutes Muss, aus dem Quetschalter bin ich raus:D.

 

Jeans sind fuer mich alltagstaugliche Kleidungsstuecke, ich denke da garnicht drueber nach. Ich bezeichne sie auch nicht als Jeans, sondern als Hosen.

Ich trage sie eigentlich taeglich, nur bei gewissen Feierlichkeiten trage ich Stoffhosen.

Selber naehen wuerde ich beide Arten aber nicht, kaufen ist einfacher:p

Ich achte beim Kauf nicht unbedingt auf die Marke, wichtig ist fuer mich nur, dass die hinteren Taschen keinen Klappen haben, das traegt auf - obwohl ich immer Blusen und Shirts ueber der Hose trage.

Auf die Naehte hab ich noch nie geguckt :p

Bearbeitet von karin1506
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Liebe Luthien, meine Jeans ist aus einem sehr sehr dunkelblauen Jeansstoff und ich steppe sie mit ganz dunkelbraunem Faden ab, und zwar nur in einer Farbe. Ich habe mir nämlich ein paar ganz dunkelbraune Wildlederschuhe gekauft, dazu passt die Steppung in der Farbe ziemlich genau. Aus einem Online-Fehlkauf bei Folhoffer, der sich inzwischen als Glücksgriff herausgestellt hat, habe ich Jeanssteppgarn in 30 (!!) verschiedenen Tönen (auch rot und grün....)

 

Ich finde, gerade beim Jeansnähen gibt es bestimmte Vorgehensweisen, die anders sind als beim normalen Hosennähen. Ich möchte eine Jeans, die an die Kaufjeans optisch so nahe wie möglich herankommt. Diese Designs und Produktionsweisen sind ja von absoluten Profis ausgetüftel worden und ich bin nun wirklich nicht so kreativ, dass ich das irgendwie besser könnte.

 

So habe ich festgestellt, dass bei Jeans die NZ der Rückenpasse nicht unter die Passe, sondern unter die Hinterhose gebügelt wird - frage nicht, warum. Auch die Gürtelschnallen sind anders befestigt, nämlich unter dem Bund. Ich habe auch den Untertritt nicht gedoppelt, sondern mit Hosenfutter verstürzt. Die kleine Tasche habe ich gleich von der Bundnaht kommend doppelt abgesteppt. Bei den Taschen mache ich das immer so, dass ich die hintere Tasche auch rundherum mit dickem Faden absteppe und dann mit der normalen Maschine in der Stepplinie erst festnähe.

 

Ich meine, beim Selbstnähen mit einiger Erfahrung lohnt es sich, eine Originaljeans als Muster zu nehmen und diese Details zu kopieren. Ich überlege sogar, ob ich Nieten einschlagen soll.

 

Jeans sind heute alterslos. Ich mache mich also nicht jünger, wenn ich welche trage. Sie haben meiner Meinung nach für die Generation zwischen 50 und 60 und die jüngeren ganz bestimmt die Funktion, die für meine Mutter (80plus) der Falten- oder Kellerrock hatte. Ein warmes, pflegeleichtes, gut zu kombinierendes, unauffälliges Kleidungsstück. Mehr nicht.

 

Wer also meint, mit der Jeans einen modischen Akzent zu setzen, der irrt in der Regel. Deshalb ist das Mantra: "Ich bin über 50 aber ich trage noch Jeans.." - in meinen Augen - entlarvend. Wer sich über 50 abheben will von der Masse, der sollte nicht Jeans, sondern Pencilskirt und Kostüm/Kleid tragen.

 

Diese Jeans jetzt nähe ich deshalb, weil ich mir aus der Januarburda die Tunika aus dem Libertypaisley schon genäht habe, die Tunika aus dem Chiffon eventuell und die Jacke aus dem Walk ganz sicher folgen. Ausserdem habe ich mir aus der Juniburda des letzten Jahres die Tunika aus dem gechinzten schwarzen Baumwollstoff genäht und die sieht definitiv nur zu einer Jeans gut aus. Der Stoff ist so dunkel, das passt nicht zu schwarz. Ich habe zwar eine Jeans, aber die ist etwas spack. Und dazu habe ich nicht immer Lust.

 

Jeansmode ist nicht umsonst so beliebt. Der Stoff ist unempfindlich, nicht zu weich und nicht zu fest, das Indigoblau in den verschiedenen Schattierungen steht den meisten Frauen und lässt sich in jedem Fall gut kombinieren. Nur - originell ist sie nicht....

 

Isebill

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ich finds ja immer wieder spannend, wenn jemand eine jeans selber näht. wenn ich nicht inzwischen die passende jeans für mich gefunden hätte (dunkelblau, lang genug, bootcut und den knopf nicht in bauchnanelhöhe) müsste ich das wohl auch machen. aber ich glaube nicht, dass meine maschine mit mehreren lagen jeansstoff klar kommen würde...

 

beim dem preis für meine lieblingsjeans würde sich allerdings schon die neue janome nach rund 12 stück amortisieren :rolleyes:

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Hallo,

 

ich habe mir gerade meine 1 Jahr alte Kaufjeans angeschaut und festgestellt, dass diese Nähte in zwei versch. Farben hat. Ist mir vorher noch nie wirklich aufgefallen, bwz. habe ich dem gar keine Beachtung geschenkt. Das Haupkriterium ist für mich die richtige From (grades, weites Bein, Formbund, leicht hüftig) und das Material. Da sollte es kein Stretch sein, wenn überhaupt höchstens 1% und nicht zu hell. Wenn ich da jetzt noch auf die passende Garnfarbe zu den Schuhen, oder irgendwelche Schildchen achten würde, würde ich nie eine Jeans finden, ist so schon schwer genug.

 

Allerdings ist mir auch relativ egal, ob "meine" Jeans jetzt modisch aktuell ist oder nicht, aus dem Alter bin ich raus. :cool:;) Natürlich erschwert dies den Kauf, aber wozu kann ich nähen? Wobei es auch nicht wirklich einfach ist, einen schönen Jeansstoff zu finden. Entweder ist Stretch drin oder er sieht "billig" aus.

 

Was die Verarbeitung angeht, richte ich mich da auch nach der industriellen Vorgehensweise, die einfach die Rationellste ist. Wobei ich ein paar Schritte auf meine Maschinen angepasst habe, damit ich nicht ständig Nadel und Garn wechseln muß.

 

Was hingegen die Details angeht, richte ich mich nach meinem Geschmack. Ich habe hier noch einen Jeans liegen, der fast wie meliertes Leinen aussieht, da werde ich mit weißem Garn absteppen und silberne Nieten reihauen.

 

Ansonsten ist eine Jans für mich einfach eine praktische Hose. Eigentlich die einzigste Hosenart, die ich momentan trage, wenn ich denn Hosen trage. Wenn sie gut sitzt, ist sie richtig bequem und meine Oberteile passen farblich auch alle dazu. da brauch ich einfach in den Schrank greifen und nicht groß überlegen. :D

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

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@luthien: in den 50-er Jahren waren Jeans wohl rebellisch, angehaucht von der James Dean Welle. Bedenke, dass in dieser Zeit Frauen nicht mal normale Hosen getragen haben, oder zumindest nur selten und die waren in nur wenigen gesellschaftlichen Kreisen akzeptiert. Jeans waren früher wirklich für Bauarbeiter.

Isebill, schade, dass Du den Nähvorgang nicht dokumentiert hast. Das würde mich auch mal interessieren, denn ich möchte mir auch mal eine Jeans nähen, aber nicht eine die zu sehr hausgemacht aussieht.

Gruß

Antje

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Isebill, schade, dass Du den Nähvorgang nicht dokumentiert hast. Das würde mich auch mal interessieren, denn ich möchte mir auch mal eine Jeans nähen, aber nicht eine die zu sehr hausgemacht aussieht.

 

hier ein recht empfehlenswerter Thread zum Jeansnähen

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Absteppgarn passend zu den Schuhen hört sich toll an :)

Aber das mit der Nahtzugabe der Passe scheint auch bei Kaufjeans nicht einheitlich zu sein. bei den Jeans, die ich noch hier habe, ist die Nahtzugabe in die Passe gebügelt und mit einer echten Kappnaht verarbeitet. Die Industrie macht nicht immer alles am besten, sondern eher am billigsten und einfachsten.

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So habe ich festgestellt, dass bei Jeans die NZ der Rückenpasse nicht unter die Passe, sondern unter die Hinterhose gebügelt wird - frage nicht, warum. Auch die Gürtelschnallen sind anders befestigt, nämlich unter dem Bund. Ich habe auch den Untertritt nicht gedoppelt, sondern mit Hosenfutter verstürzt. Die kleine Tasche habe ich gleich von der Bundnaht kommend doppelt abgesteppt. Bei den Taschen mache ich das immer so, dass ich die hintere Tasche auch rundherum mit dickem Faden absteppe und dann mit der normalen Maschine in der Stepplinie erst festnähe.

 

Hab grad mal bei meinen Kaufjeans nachgeschaut, da ist die Nz unter die Passe gebügelt. Kann man vielleicht individuell machen. Gürtelschnallen befestige ich immer und bei allen Hosen ca 1 cm unter dem Bund. Trägt meiner Meinung nach weniger auf und der Gürtel sitzt besser. Würde nur gerne wissen warum du die hinteren Taschen erst mit Ziergarn absteppst und dann erst aufnähst. Das mache ich immer in einem Arbeitsgang. Meist kommt auch noch eine Ziersteppung auf die Tasche. Die guck ich mit dann bei Kaufjeans ab. Die Farbe der Ziernähte stimme ich auch gerne mal auf die Schuhe ab - mein Favorit ist ein cognacton. Mach ich nicht immer - aber manchmal. Dunkelbraun sieht auch edel aus.

 

Lg

Radieschen

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Ich steppe die Tasche deshalb als erstes zur Zierde, weil ich dann nur die kleine Tasche unter der Maschine habe und nicht die halbe Hose, das lässt sich leichter beherrschen. Und weil ich dann eine Lage Stoff für die Nadel "spare", das Absteppen mit dem dicken Originalfaden ist nämlich für meine Maschine trotz Topstitchnadel schwere Arbeit.

 

Isebill

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Hallo,

 

in der Firma wo ich bis Feb. 1971 arbeitete durfte alle Frauen keine Hosen tragen. Egal welches Material.

 

Da ich schon ewig lange meine Stoffhosen selber nähe, habe ich auch inzwischen einige Jeans genäht. Das hat aber ausschließlich damit zu tun, dass ich bei meiner Körpergröße von 1,51 m keine passende Jeans kaufen kann. Allerdings auch nach vergeblichem Suchen keine Lust mehr hatte und selber einen Schnitt auf Jeans geändert habe.

 

Ich liebe allerdings Stoffhosen mit Bügelfalten und daher habe ich immer nur eine dunkelblaue (BW) und ein schwarze (mit Elastan) Jeans. Ein weiße BW-Jeans wird in Kürze dazukommen. Die dunkelblaue habe ich mit messingfarbenem Garn doppelt abgesteppt und die Schwarze mit silbergrauem Garn. Für die Weiße denke ich noch nach.

 

Ich bevorzuge inzwischen 100 % BW und habe auch meinem Mann inzwischen eine Jeans genäht. Rostfarbenes Garn und rostfarbene Nieten.

 

Isebill, mach die Nieten rein. Ich habe die Nieten allerdings mit der Variozange reingemacht. Das war mir angenehmer und leichter, als sie reinzuschlagen.

 

Gruß

Helga

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Ich meine, beim Selbstnähen mit einiger Erfahrung lohnt es sich, eine Originaljeans als Muster zu nehmen und diese Details zu kopieren. Ich überlege sogar, ob ich Nieten einschlagen soll.

Isebill

 

*hehe* Nun übertreibst du aber!

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich trage fast jeden Tag Jeanshosen. Egal, ob das eine Boyfriendjeans oder gelöchtere Jeans ist, eine Röhre oder 7/8-Länge - ich mag sie alle und trage sie auch. Die derangierten natürlich nur mit dem entsprechenden Oberteil, d.h. Seidenblüschen oder wenigsten T-Shirt mit Blazer - und hohe Schuhe.

An mein Alter denke ich da weniger, eher an meine figürlichen Besonderheiten. Wenn es da nicht die ein oder andere Ausbuchtung gebe, ich würde auch 'ne Hüftjeans tragen und lieben.

 

Selber habe ich noch keine genäht. Ich scheue mich vor dem enormen Aufwand und befürchte, dass die Passform mich nicht überzeugen würde. Im Übrigen hätte ich mich auch über einen Wip von dir, Isebill, gefreut. Du hast soviel Erfahrung und ich hätte gern etwas von dir gelernt.

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Von wegen Erfahrung - Ehrgeiz ist richtiger. Das ist erst meine zweite Jeans "wie gekauft". Und natürlich nehme ich auch die Variozange - nicht dem Hammer.Obwohl ich weiss, wo der hängt. Mindestens.

 

Isebill

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Hallo,

 

also Isebill, auf geht's!

 

MaxLau, Du kannst das auch. Nimm doch auch eine totgeliebte und nutze sie als Schnittmuster. Dann kannst Du sicher sein, dass sie auch passt. Trau Dich!

So schwer sind die Jeans auch nicht.

 

Gruß

Helga

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Wenn ich passende Jeans kaufen könnte, würde ich auch keine nähen...

Aber so habe ich wenigstens den Vorteil, daß ich echte Kappnähte machen kann, die dann innen ganz glatt sind. Das haben die gekauften nämlich nur noch selten, weil die Maschinen haben, die den Stoff falten und ineinander schieben. Das sieht von außen genauso aus, ist es aber nicht.

 

Das dicke Garn benutze ich nur im Oberfaden, aber damit funktioniert auch die Kreuznaht, bei der ich zwei Kappnähte in eine dritte Kappnaht hineinfalte. :cool: Mit der normalen 90er Nadel.

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[YOUTUBE=][/YOUTUBE]

 

Gratulation zum 65. Geburtstag David Dundas;)

(soeben aus dem Radio erfahren).

Bearbeitet von charliebrown
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Eine "totgeliebte" JEans als Vorlage für eine neue zu nehmen, halte ich nicht für empfehlenswert. Eine gut abegtragene Jeans ist doch immer ausgeleiert, oder bei euch nicht? Das kriegt man doch nicht ohne immensen Aufwand zu einem sinnvollen Schnitt zusammen.

 

Ich habe mir von Burda einen Massschnitt für Jeans machen lassen. Nachdem ich zuerst ein paar Fehler beim nähen gemacht habe und auch einige Dinge im Schnitt korrigieren lassen musste (das machen die gratis!) sitzt das jetzt ziemlich perfekt. Man kann den Schnitt auch etwas anders wählen als in der technischen Zeichnung. So habe ich ihn unten etwas weiter ausgestellt (ja, das ist nun keine schwierige Schnittänderung, schon klar).

 

Aber Kappnähte in Jeans mit der normalen Nähmaschine - das kriege ich nicht schön hin, vor allem die Kreuzungsstellen nicht. Ich nähe deshalb mit der Overlock zusammen und steppe dann (teilweise doppelt) ab. Das ist mir ordentlich genug.

Nieten haue auch manchmal rein. Und braun absteppen tu ich auch gern, vor allem ,weil ich viel braun trage.

Eingefasste Taschen habe ich bei der Jeans noch nie genäht. Trägt das hinte nicht auf? Ich möchte es hinten möglichst glatt haben, deswegen kommen auch nie Ziernähte auf die Taschen.

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Hallo,

 

Rumpelstilz, ein totgeliebte mag sicher nicht die Toplösung sein, aber allemal besser, als nichts.

 

Wenn ich meine BW-Jeans gewaschen habe ist sie ja auch enger als wenn ich sie x mal anhatte.

Wenn ich nicht meinen Schnitt zur Jeans gemacht hätte, hätte ich eine alte Jeans gewaschen, aufgetrennt, ohne zerren und ziehen glatt gebügelt, auskühlen lassen und dann den Schnitt abgenommen.

Ein Probemodell genäht und dann weitergesehen.

 

Das ist zumindest eine erhebliche besser Lösung, als wenn Leute mirh erzählen: ich hab mein Teil auf Tisch gelegt, ungefähr abgeschaut und meine neuen Stoff zugeschnitten.

 

Aber jeder kann machen was er möchte!

 

Gruß

Helga

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Ich bin, wenn ich das lese, nochmal doppelt so froh über meine Nähmaschine. Die näht anstandslos Kappnahtkreuzungen mit dem dicken Garn im Ober- und Unterfaden. Deswegen nenne ich sie Traktora, da sie wie ein Traktor über alles drüberbügelt.

 

Ich habe vor 2 Wochen gerade drei Jeans für den Sommer genäht. Ich mache die auch immer mit echten Kappnähten, nur die äußere Seitennaht wird mit der 5fach-Sicherheitsnaht zusammengenäht. Ansonsten orientiere ich mich grob an gekauften Jeans in der Verarbeitung, aber gerne ohne Schnickschnack. Für Nieten bin ich allerdings meistens zu faul. Absteppen tu ich mit farbigem Garn, gelegentlich das Klischee-messingfarbene ;) , gelegentlich aber auch Bordeauxrot oder ein Rosaton (nach dem ich erst mal suchen mußte, ehe ich einen Anbieter fand)

Der Schnitt, den ich verwende, habe ich selber erstellt, mit Garment Designer. Nach jetzt insgesamt 5 genähten Jeans ist der in der Zwischenzeit auch wirklich optimal ausgetestet und angepasst.

 

Grüßlis,

 

frieda

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Ich denke auch, dass man einem Schnitt, wenn er beim ersten Mal nicht 100 Punkte hat, durchaus noch eine Chance geben sollte. Wie Frieda sagt, jedesmal was optimieren - und das auch dokumentieren - dann ist man am Schluss bei der idealen Jeans und alle Käuferinnen brauchen länger zur Anprobe als unser einer zum Nähen. Voraussgesetzt, die Stoffarten ändern sich nicht zu sehr.

 

Isebill

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Äh, der Sinn einer Kappnaht ist, daß es innen glatt ist und außen mehr Stabilität hat. (Deswegen ist bei der klassischen Jeans ja die Innenbeinnaht als Kappnaht genäht, nicht die äußere. Denn an der inneren Beinnaht trägt es sowohl zur Bequemlichkeit als auch zur Stabilität bei.)

 

Wenn man den Stoffgnubbel innen hat, dann macht es ja keinen Sinn, zumindest nicht bei dicken Stoffen wie Jeans.

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Aber so habe ich wenigstens den Vorteil, daß ich echte Kappnähte machen kann, die dann innen ganz glatt sind. Das haben die gekauften nämlich nur noch selten, weil die Maschinen haben, die den Stoff falten und ineinander schieben. Das sieht von außen genauso aus, ist es aber nicht.

Genau! Und diese Fake-Kappnähte scheuern einem dann schön empfindliche Hautstellen wie z.B. Narben auf.

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