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Kringel-Kapuzen-Pulli mit Hindernissen


3kids

Empfohlene Beiträge

Beim Stöbern bin ich irgendwo, irgendwann – evt. in unserer Galerie – über einen Kapuzen-Pulli mit einer tollen langen Kringel-Kapuze gestolpert. Seitdem schwirrt diese Idee in meinem Kopf herum. Bei

http://www.klickundblick.de/index.htm

unter dem Stichwort Kollektion – Prinzessin

fand ich eine ähnliche Kringel-Kapuze einschl. einer Anleitung, wie man sich den Schnitt selbst machen kann. Aber frei zeichnen ist nicht so mein Ding – trotzdem habe ich alles als Idee abgespeichert.

 

Einige Zeit später wollte dann jemand einen besonderen Volant zeichnen und eine liebe Hobbyschneiderin (Danke Pim!) hat eine Anleitung hierzu eingestellt, die mich gleich an die Kringelkapuze denken ließ:

https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=21045&page=2&highlight=Volant+Bluse

Beitrag #13

 

Eigentlich wollte ich ein Kringel-Kapuzen-Shirt mit einer Lisa-Applikation nähen – aber als ich mit meinen Schätzen aus Aachen zu Hause ankam, hat meine Tochter beschlossen, dass sie gern aus einem Boucle-Stoff einen Kringel-Kapuzen-Pulli haben will.

 

Der Schnitt an sich war schnell gefunden. Aus der Ottobre Herbst 2001 hatte ich eine Jacke in A-Form mit Raglan-Ärmeln und Kapuze kopiert.

http://www.ottobredesign.com/de/

3/2001 – Seite 14 – oben rechts

 

Weil ich das Heft damals nur geliehen hatte, habe ich das Ganze als Mehrgrößenschnitt in 116/128/140 kopiert. Karin ist 127cm groß, hat aber im Vergleich zu anderen Kindern kurze Beine, dementsprechend ist der Körper länger als „normal“ - ich werde also die 140er Variante nähen, mit leicht gekürzten Ärmeln.

 

Die Jacke hat vorn einen Reißverschluss und ich dachte, ich könnte auch den Kapuzen –Pulli mit Reißverschluss nähen – darf ich aber nicht: „Reißverschluss am Hals kratzt.“

Einen Polo-Verschluss aus dem Boucle kann ich mir schlecht vorstellen.

 

Aber einfach so als Pulli nähen geht schon gar nicht – der Kopf passt niemals durch den Halsausschnitt. Ganz spontan musste ich an Uli denken:

https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=21499

Die hatte nämlich das Problem, dass der fast fertige Pulli nicht über den kleinen Dick-Kopf passte.

 

Zum Thema Schlupfkleidchen hatte ich mehrere Ideen bekommen – u.a. die, die Vorderteile überlappen zulassen, so dass sich zum Rein-Schlupfen „öffnen“ können. Grundlage hierfür könnte das „Über-Kreuz-Shirt“ von Ottobre sein, das in dem gleichen Heft drin ist wie die Weste. Aber beim Boucle wird das viel zu dick.

 

Also besser ein V-Ausschnitt und nur das untere Ende der Kapuze überlappt.

Soweit die Idee – und umgesetzt habe ich sie auch schon. Erklärung und Bilder folgen morgen.

Rita

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14.11.2005 - #

Meine Schnitte bewahre ich in Klarsichthüllen im Ordner auf. Beim Blättern nach dem Ottobre-Schnitt ist mir ein Kapuzen-Kleid aufgefallen, bei dem die Kapuze so wie geplant in einem V-Ausschnitt endet – burda-Fertigschnitt 9949.

Ein Schnitt, den ich gekauft, aber nie genäht habe, weil meine Mädels die Modellzeichnung blöd fanden – von dem habe ich als erstes den unteren Kapuzenrand und den V-Ausschnitt „im Folienbruch“ abgemalt und grob ausgeschnitten.

kapu01.JPE.38c5ce91df92e44819547c2d2d79f2b0.JPE

Dann habe ich den Ottobre-Schnitt so aneinandergelegt, wie ich ihn nähen will (Größe 140) und den Halsausschnitt gemessen - 22,5cm => 45cm - Kopfumfang 53cm – also fehlen mindestens 8cm.

kapu02.JPE.67576f3522c48ce45526fff34cc52e93.JPE

Da der burda-Schnitt nur bis Größe 116 geht und ich nicht Birnen (116) mit Äpfeln (140) vergleichen wollte, musste ich auch den Ottobre-Schnitt in 116 (grüne Linie) zusammenstecken. Daneben liegt der aufgefaltete V-Ausschnitt.

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V-Ausschnitt aufgesteckt, so dass Vordere Mitte (VoMi) und Schulterpunkt übereinstimmen. Die Breite vom Halsausschnitt ist identisch – sehr praktisch!

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Dann die Unterkante der burda-Kapuze in den V-Ausschnitt stecken.

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Mein Gott ich kanns - die Bidler sind im Text! Ich bin ganz begeistert!

Aber weil nur 5 Anhänge möglich sind, musste ich den Beitrag teilen. Jetzt geht es weiter.

 

Einige wichtige Details wie Raglan-Naht und Ausschnittkante auf das Kapuzenteil übertragen – abmachen – so sieht das dann aus. Die grüne Linie ist vom grünen Schnitt.

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Dann den Ottobre-Schnitt wieder in 140 zusammenstecken einschließlich der Kapuze, aber ohne das Rückenteil, das brauche ich an der Stelle nicht.

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Nun die burda-kapuze samt dem V-Ausschnitt so passend wie geht aufstecken. Dabei darauf achten, dass auch die VoMi übereinstimmt.

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V-Ausschnitt „rausfummeln“, Rückenteil unterschieben – alles fest zusammenstecken. Jetzt den V-Ausschnitt wieder oben drauf feststecken, dabei gibt es zwei Dinge zu beachten:

Die Ottobre-Jacke hat einen Reißverschluss an der VoMi – wenn man das Teil jetzt im Stoffbruch zuschneidet, ist der fertige Pulli ja schmaler – um ca. 10mm. Also habe ich den V-Ausschnitt 5mm „breiter“ festgesteckt.

Und dann muss der V-Ausschnitt noch nach unten verschoben werden, damit von der Spitze gemessen bis zur hinteren Mitte 27,5cm sind – so ist etwas Platz, um Haarspängchen und Ohrringe gut mit durch die Öffnung zu bringen.

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Neue Folie drüber und neues Vorderteil zeichnen – da sich auch die Raglan-Naht ein bisschen verändert, habe ich die Linie weiter gezogen über die Halsausschnittkante des Ärmels und dabei als Anhaltspunkt auf den Schulterpunkt markiert.

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Alles klar?

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Und warum sind die beiden letzten Bilder jetzt nicht drin?

Naja, versuch ich’s mal weiter!

Als nächstes kommt die Kapuze dran. Dazu brauche ich die Jackenteile von Ottobre nicht mehr. So sieht das ganze doch schon viel übersichtlicher aus.

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Folie drauf – untere Kante der Kapuze zeichnen. Fertig sieht das so aus:

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Fehlt noch die Vorderkante – die soll ja im V-Ausschnitt überlappen – das könnte so aussehen:

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Nur wird die Kapuze sehr nach vorne gezogen, ob sie so wohl schön fällt? Eher nicht. Die vordere Kante der V-Ausschnitt-Kapuze ist viel „länger“, gerader.

Also will ich das neue Kapuzenteil gegenüber dem alten leicht „drehen“ über einen Fixpunkt knapp neben dem Abnäher – die Nadel ist gut zu sehen.

VoMi als gestrichelte Linie eingezeichnet, Kante abgerundet – sieht doch schon gut aus.

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Das neue Teil habe ich beim Abnäher abgeschnitten, je mehr Linien desto mehr Verwirrung. Das Schnittteil für die Kapuze jetzt zu zeichnen macht wenig Sinn, es fehlt ja noch der Kringel. Also die beiden vorhandenen Teile gut zusammenstecken.

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Ich habe nach der beschriebenen Methode mehrere Kringel gezeichnet, bis ich dann MEINEN Kringel gefunden hatte.

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Links ist unten die Anleitung, auf der ich einfach weiter gezeichnet habe. Aus Papier ausgeschnitten fallen die Kringel nicht, das habe ich schon mal ausprobiert, also habe ich einen Folien-Kringel abgemalt und aufgeschnitten. Dieser Kringel ist immer gleich breit. Zum einen zieht er sich dadurch oben arg in die Länge, zum anderen sieht das ganz anders aus als die Vorlage. Alle hängenden Kringel sind auf untersten Bild – der erste hängt ganz links.

Den nächsten Versuch (rechts) habe ich statt mit Viertel-Kreisen mit Achtelkreisen gemalt – aber die Breite des Kringels ändert sich dadurch nicht wirklich.

Mein Mann meinte dann, dass ich es mit einem größeren Quadrat versuchen sollte – dadurch wird der Kringel zwar größer, die Breite der Kringelsegmente entscheidet sich aber wieder nach der ersten Runde und bleibt dann gleich.

Mit dieser Anleitung kann man also keine echte Schnecke zeichnen

 

Ich habe mir dann ein A3-Blatt mit den 4 Grundlinien gemacht, Abstand wieder 8mm, so wie in der ursprünglichen Anleitung. Und dann habe ich experimentiert. Der Zirkel macht ja Bleistiftlinien und ich habe lange nicht mehr so viel radiert wie gestern Abend.

 

Nach mehreren Versuchen hatte ich eine Version, die recht brauchbar aussah. Folien-Kringel 2 wird kontinuierlich größer – ich habe dazu die Einstichposition des Zirkels verändert. Aufgehängt ist dieser Kringel aber viel zu lang und oben immer noch zu schmal, zu lappig, hängt sich aus (2.von links).

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Kringel 3 ist außen in der Breite nur ein bisschen kleiner als Kringel 2, hat aber eine ganze Windung weniger. Da das Ende in der Mitte immer identisch ist, wird er oben richtig breit und stabil. Nur ist er aufgehängt leider zu kurz – um ca. eine halbe Windung.

Kringel 4 ist außen genauso groß wie Kringel 3, die beiden äußeren Kringelsegmente habe ich unverändert gelassen, nur das Innere wegradiert.

Für das Ende in der Mitte habe ich das Blatt um 180° gedreht, so dass eine halbe Windung mehr entsteht.

Und dann habe ich so lange probiert, bis die Verbindung harmonisch aussah.

Findet ihr nicht auch, dass Kringel 4 – ganz rechts richtig gut aussieht.

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Ziemlich genau, wie das Original - das ist von Sanna - und stammt tatsächlich aus der Galerie:

http://hobbyschneiderin24.net/portal/galerie/showphoto.php?photo=1078&si=Kringel

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Hallo,

 

vor ein paar Wochen stand ich vor dem gleichen Problem und kam dann ungefähr zum gleichen Ergebnis. Hab dann einfach drauflos gemacht und festgestellt, dass mir das ganze etwas zu lang geworden war. Es kam dann ganz schnell die Assotiation "Schweinekringelchen" (der Stoff war zudem beerenfarbig). :( :(

 

Nun, das war gar nicht schlimm, kürzen war ganz einfach:D . Inzwischen bin ich schon von einigen Müttern darauf angesprochen worden.

 

Also, nur Mut, sieht gut aus!

 

ps.: Vorlage hab´ ich leider nicht, ich hatte nur auf den Stoff gezeichnet.

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Huhu rita,

 

das sieht ja schon richtig gut, aus, ich bin gespannt wies weitergeht, die Kapuze mach ich auhc mal, auch wenn Männe zu mir sagt "Immer Du mir Deinen S***Kapuzen" Aber erst wenn Luisa tatsächlich trocken ist und es nur ein Überziehpullover wird*ggg*

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Beim Schreiben gestern kroch dann doch so langsam die Angst in mir hoch: gleich den teuren Stoff zerschnipseln - und wenns nix wird?

 

Aber wozu habe ich zwei Mädels und eine Schrank voller Stoffe?

 

Wenn die Große so ein Zipfelteil bekommt, dann will die Kleine ja bestimmt auch eins, also habe ich das gestern mit den beiden ausdiskutiert. Als Ausgleich dafür, dass die Große den teuren Stoff haben darf, wird die kleine zuerst bedient, sie hat sich dann einen Ringel-Nicki aus meinen Vorräten ausgesucht.

Gestern Abend habe ich die Pulli-Teile in 128 zugeschnitten, gleich wird genäht.

Die Kapuze ist noch so wie vorgestern Abend - unvollendet.

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Si sehen die Pulli-Teile aus. Wegen der Streifen war das Zuschneiden etwas aufwendiger (ich bin da echt pingelig!) Schon beim Falten war mir klar, rechts auf rechts geht das nichts – also links auf links, Schneidematte drunter (die funkelnagelneue von Olfa), Schnitt und Gewichte drauf und ausgerollert. Erst Vorder- und Rückenteil – dabei habe ich die unteren Ecken von Streifen her passend gelegt. Dann habe ich mir den unteren weißen Streifen am Vorderteil auf den Schnittteil eingezeichnet, den Ärmel angelegt, so wie er angenäht werden wird, Markierung übertragen – passende Stelle auf dem Stoff gesucht – aufgesteckt und die obere Hälfte ausgerollert. Nun wollte die Kleine ja aber weite Ärmel! Und da muss ja die untere Kante gebogen sein, da so freihändig ändern – zu gefährlich! Ottobres zu mir: fündig geworden bin ich, weil ich meist beim neuesten Heft anfange, in 1/2005 – Modell 15. Dort habe ich aus die untere Hälfte des Ärmel kopiert, dann mit parallelem Fadenlauf aufgesteckt und so die Trompetenform ausgerollert.

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Und so sieht es genäht aus:

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Ich bin richtig stolz darauf, dass die Streifen so gut aneinander passen! Ich habe eine Probenaht gemacht, dabei ist mir aufgefallen, dass die Overlock (mit den ballpoint-Nadeln bestückt, die Uli mir besorgt hat) den oberen Stoff ein bisschen „schiebt“, also habe ich den oberen etwas vor den unteren gesteckt und dann genäht – und siehe da es passt.

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Heute früh wollte ich die Kapuze fertig basteln und dann zuschneiden – aber dann kamen mir Zweifel. Die vordere Kante ist so stark gebogen, dass ich sie niemals nur umsäumen kann, da müsste ich einen Beleg annähen – oder die ganze Kapuze füttern. Die Kante der Kapuze von burda ist viel gerader:

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Kurzerhand habe ich beiden Kapuzen aufeinander gelegt und dann auf ein Folienstück die Vorderkante der burda-Kapuze und einige „Passzeichen“ zur anderen Kapuze abgemalt.

Außerdem habe ich entschieden, dass ich die Ecke wirklich Eckig mache – und etwas in die Kurve dehne beim Einnähen, bei dem Nicki geht das auf jeden Fall –so wie man eben einen Streifen in einen V-Ausschnitt näht.

Hier der Vergleich beider Varianten:

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So sieht dann die aus drei Teilen zusammen gebaute Kapuze aus – ottobre Schnittteil + Vorderkante von Burda mit V-Ausschnitt-Streifen + Kringel:

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Folie drauf, Außenkante abzeichnen! Abnäher und beide Fadenläufe, den vor ottobre und den von burda – die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen.

Von Natur aus misstrauisch habe ich die Annähkante nachgemessen und festgestellt, dass die Kante zu kurz ist, nur 24cm – 48cm werden aber nicht über den Kopf passen – also muss der Zipfel verlängert werden – einmal für die Kleine (51cm Kopfumfang) bzw. zweimal für die Große (53cm Kopfumfang).

Außerdem ist mir aufgefallen, dass der Kringel innen optisch nicht so wirklich immer kleiner wird, nachgemessen, tatsächlich. Also habe ich das Blatt, auf dem ich den Kringel „entwickelt“ habe, hergesucht und ihn überarbeitet. Er wird jetzt regelmäßig kleiner. Falls es jemand nachzeichnen will: es fängt an senkrecht nach oben mit 7,8cm, dann 6,7cm, 5,6cm, 4,5cm, wieder oben 3,4cm, 3,1cm, 2,9cm, 2,7cm und innen jeweils 2,5cm – die Werte habe ich auf den Achsen markiert und den Zirkel dann so lang verstellt und gesteckt, bis immer ein Viertel Kreis zwei Punkte verbindet

Dann habe ich die inneren Windungen der Kringel auf das Schnittteil übertragen:

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Und wenn ich nicht geschreiben und fotografiert hätte, wäre die Kapuze vielleicht schon zugeschnitten!

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Ich will mal schnell Vollzug melden!

Kapuze zuschneiden – quer zum Maschenlauf, damit der V-Ausschnittteil dehnbar ist. Links sieht man die beiden Fadenläufe, der Streifen liegt dazwischen.

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Kringellinie vom Schnittteil übertragen – das ist später die Schneidelinie.

Markieren, wo ich ungefähr nähen werde, dort wo der Zipfel entstehen wird, zwei schmale weiße Satinbändchen feststecken (Ende sind mit FrayCheck behandelt) und dann fleißig nadeln, damit die Streifen stimmen (Perfektionswahn lässt grüßen).

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Jetzt kommt die normale Nähmaschine zum Einsatz – eine Privileg 4434: Zipfel vorsteppen, knapp neben der endgültigen Nahtlinie, mit kleinem Stich, damit es besser um die Kurve läuft - und weiter bis dahin, wo die Satinbändchen liegen.

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An der Schnittlinie aufschneiden – Anfang mit Rollschneider gemacht und weiter mit einer spitzen Schere. Satinbändchen vorholen.

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Weiternähen bis hintere Mitte, beim Nähen immer die Nadeln raus, ich nähe ungern drüber, hat mich schon einige Nadeln gekostet.

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Einen Baumwollfaden an den Satinbändchen festknoten, alles „in die Spirale“ legen, und so festnadeln, dass man nix davon beim Nähen miterwischt, also genau mittig.

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Wechsel zur Overlock – eine kleine Singer mit Differentialtransport:

An der Stirn beginnend nähen und zwar so, dass das Messer die Schneidelinie trifft. So wie der Kringel enger wird, habe ich die Stichlänge verringert. Dann habe ich die bereits geschnittene Mitte erreicht, das Messer hochgeklappt und bis zum Ende genäht.

Weiter geht es, am Zipfel beginnend, mit der anderen Seite, die mit der normalen Maschine vorgesteppt ist. Auch diese mit der Overlock nähen, zuerst ohne Messer, dann wieder mit, dabei die Stichlänge wieder vergrößern. Muss man bestimmt nicht bei jedem Material machen, aber der Nicki fusselte so arg … - und fertig.

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Das Wenden war ein bisschen kniffelig, aber es hat geklappt. Sogar die Streifen stimmen fast perfekt.

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Dann habe ich den V-Ausschnitt auf den Pulli aufgemalt und die Kapuze festgesteckt, um die endgültige Länge der Blenden Streifen festzulegen – ich habe mich dabei an FroschKarins Anleitung orientiert – derzeit kühlt gerade die aufgebügelte Vlieseline ab, dann geht es weiter.

Wer nicht weiß, was ich meine, sollte das hier lesen:

https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=18914

Noch mal Danke Karin!

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Im Gegensatz zu Karins Anleitung liegen bei mir ja die Ecken übereinander, also habe ich das auch genau so gesteckt und dann in Dreiecksform aufeinandergesteppt. Anschließend die Ecke der Kapuze mit der normalen Nähmaschine festgesteppt und zuletzt die Kapuze rundherum in den Ausschnitt gesteckt und mit der Overlock genäht. Das zu zeigen wäre echt Platzverschwendung, Karin hat das so schön aufgedröselt …

Das Ergebnis sieht ganz gut aus. Auf dem Bild ist die obere Seite vom Fixierdreieck gut zuerkennen.

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Als die kleine das gesehen hat, wollte sie den Pulli gleich anziehen – und wer kann schon so blauen Kulleraugen was abschlagen? …

Also habe ich heute früh den hinteren Halsausschnitt mit Dreifach-Zickzack abgesteppt (Oberfaden dunkelblau, Unterfaden weiß, wie bei der Vorderkante der Kapuze), dann mit der Overlock alle Saumkanten versäubert und die Seiten zugenäht (in einem Rutsch vom Pullisaum zum Ärmelsaum). Für die Säume fehlte dann die Zeit, sieht man aber kaum, weil die Kanten sich etwas rollen.

Die Kleine sieht wirklich niedlich damit aus, der Kapuzen-Zipfel hängt bis zur Wade. Ein echter Hingucker auch ohne das Anhängsel, das ich bestellt, aber noch nicht bekommen habe.

 

Leider klafft der Ausschnitt angezogen ziemlich arg, vielmehr als ich gedacht hätte. Es juckt mich schon in den Fingern, die Ecke abzutrennen und neu zu machen. Aber ich werde mir das erst mal verkneifen – zuerst werden die Säume gesteppt (auch mit Dreifach-Zickzack) – aber frühestens morgen.

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Danke Kerstin obwohl ich bei deinen Werken immer noch vor Neid erblasse! Das ist schon eine andere Liga.

 

Und jetzt gehe ich säumen und V abtrennen - Graf Pingel lässt grüßen!

Rita

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Auf diesem Bild sieht man gut, wir sehr der Ausschnitt klafft

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Ich habe dann versucht, es passend zusammen zustecken – ging aber irgendwie nicht. Also habe ich den Ausschnitt auf ein Stück Styropor genadelt. Dabei ist mir aufgefallen, dass auf der einen (auf dem Bild unteren) Seite der hellblaue Streifen ausgedehnt ist …

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Damit der V-Ausschnitt stimmt, habe ich sogar das herausgeschnittene Stück mit auf die Platte genadelt.

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Also habe ich dann die Kapuze von den hellblauen Streifen auch noch abgetrennt, das innen an der V-Ecke aufgebügelte Stückchen Vlieseline abgezogen, alles mit der linken Seite nach oben wieder haargenau so genadelt, nur diesmal aufs Bügelbrett und die Mehrlänge eingebügelt. Als dann alles richtig schön lag, habe ich ein größeres Stück Vlieseline hintergebügelt, das auch die hellblauen Streifen festigt.

Der Rest war dann keine Hexerei, ging eigentlich ganz schnell. Ich habe zuerst die oben liegende Seite eingenadelt und vorgenäht – dadurch ist die Ecke schon mal fixiert. Beim Drunterstecken der zweiten Seite kann nix mehr verrutschen.

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Heute früh hat die Kleine anprobiert – und dann habe ich die Abschlussnaht mit der Overlock gemacht. So sieht das jetzt aus – oben ist noch ein Druckknopf, damit die Kapuze besser sitzt.

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Hier der Zipfel in seiner ganzen Herrlichkeit, leider muss ich das Bild quer lassen, sonst kann ich es nicht laden, also müsst ihr mal eine Gymnastikübung machen, soll ja gesund sein.

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Im Laufe des Vormittages wurde der Pulli schon gewaschen, sogar die Verzierung (von farbenmix.de) kam rechtzeitig und ist schon dran: zwei süße Glitzerbärchen für die kleine Bärenliebhaberin.

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Das ist doch nicht schlecht für ein Probemodell – oder?

 

Wie gut, dass ich den eigentlich gewünschten Pulli aus dem Boucle nicht schon angefangen habe, jetzt will die Große nämlich schon wieder ganz was anderes – die einzige feste Größe dabei: die Kringel-Kapuze.

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Wow, cool...

 

Ich frage mich gerade, ob man so ne Kapuze auch mit 21 tragen kann...Das gefällt mir nämlich richtig gut und ich stehe eigentlich auf so ausgefallene Sachen *grübel*

 

Lg Simone

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Du wirst lachen, aber ich habe schon überlegt, ob ich mir auch so ein Ding leiste und ich bin glatt doppelt so alt wie Du (noch).

Schön ist, was gefällt.

Rita

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Den Kringel habe ich ja selbst gemalt, also wenn den jemand haben möchte, dann darf ich den doch auch scannen und verschenken - oder hat da jemand bei Bauchweh? Anfragen aber bitte als Mail - Tschüssi Rita

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