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Gesellschaftlicher Zwang zum Neukauf?


Luthien

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Ich sehe keinen Zwang zum Neukauf - ich kaufe, weil ich Lust auf neue Sachen habe.

 

Wobei ich eine Kollegin habe, die zwar im direkten Kundenkontakt arbeitet, aber allzu oft mit Jogginghose und verwaschenem T-Shirt zur Arbeit kommt... da wären ein paar neue Sachen durchaus mal angebracht.

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Nur daß am Konsum ja noch mehr dran hängt als bloß die Näherin in Asien. Konsumreduktion ist auch gleichzeitig geringerer Ressourcenverbrauch. (Rohmaterialien, Wasser beim Färben, Öl zum Transportieren etc, etc.)

 

 

Ich trage meine Sachen so lange wie sie mir passen und sie in Ordnung sind. Da ich nicht der supermodische Typ bin ist der Grund selten, daß es nicht mehr gefällt. Ich bin Mitte Dreißig und in meinem Schrank sind schon noch einige regelmäßig getragenen Teile, die fünfzehn Jahre alt sind. Diese müssen aktuell aber langsam mal ersetzt werden, Pullover weil sie nicht mehr gut sind und Blusen, weil sie nicht mehr gut sitzen. Hmm, wo ich so über meinen Kleiderschrankinhalt nachdenke, Sommerkleider sind es am ehesten, die ich vielleicht passend und tragbar irgendwann mal aussortieren muß, da braucht man ja in unseren Breiten wirklich nur eine begrenzte Menge.

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Hallo!

In einem anderen Thread, hatte Dunkelmunkel irgendwas in die Richtung erwähnt, dass man schief angesehen würde, wenn man keine neue Kleidung kauft.

Ist das in Eurem Umfeld auch so oder nur in Dunkelmunkels? Und wenn ja, wieviel Prozent der Gaderobe muss denn wie oft erneuert werden, wenn sie noch nicht verschlissen ist? Oder ist es eher eine gewisse Anzahl neuer Kleidungsstücke, die man in einem gewissen Zeitraum in diesen Kreisen präsentieren muß?[...]

Hmm, nein, entweder habe ich mich falsch ausgedrückt, oder ich bin falsch verstanden worden.

 

Ich hatte (in etwa) geschrieben, dass ich als Exot angesehen werde, weil ich keine Kleidung kaufe. Wobei "Exot" weder von mir noch von der Umgebung als abwertend empfunden wird.

 

Ich bin nur ein bisschen anders, und das darf ich auch sein. Dresscode gibt es in meiner Arbeit nicht und privat ist es sowieso völlig wurscht, was ich trage.

 

Kann mich nicht darüber beklagen, dass ich schief angesehen werde. Manchmal bekomme ich Komplimente für selbst Genähtes, aber auch für die Dinge, die ich noch kaufe (Handtaschen, Strumpfhosen, Schuhe) und die auch gerne etwas anders sind, meistens bunt. Und wenn das mal jemandem nicht gefällt und ich das zu hören bekomme, ja, das kommt auch vor, - tut es mir nun wirklich nicht weh.

 

Mode, Anti-Mode, Nicht-Mode, unmoderne Mode; was wir tragen, sagt viel über uns aus. Probleme gibt's da nur, wenn äußeres und inneres Bild nicht zusammenpassen. Von Frau Merkel wird wohl erwartet, dass sie nicht die sparsame Hausfrau zeigt, sondern repräsentiert. Von mir erwartet das niemand.

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You made my Day!!!!!!!!!! Wie krieg ich jetzt das Kopfkino vom Großraumbüro wieder los, wo alle mit Lendenschurz rumsitzen? :D

 

Wenn Du jetzt noch den einen 200kg Kollegen von mir auf dem Plan hättest, dann käme wahrscheinlich nur diese etwas drastische Lösung in Frage:

 

http://4.bp.blogspot.com/_OBAjn-K9Ves/TUl4oJZAt_I/AAAAAAAABFA/HsV2o0KBKbg/s1600/humor.jpg

 

*aua* :D :D (aber der ist unheimlich nett der erwähnte Kollege, das halte ich ihm wirklich zu Gute!)

 

Grüßlis,

 

frieda

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Von Frau Merkel wird wohl erwartet, dass sie nicht die sparsame Hausfrau zeigt, sondern repräsentiert. Von mir erwartet das niemand.

 

Fürs Repräsentieren ist eigentlich in erster Linie Herr Gauck zuständig, Frau Merkel sollte vor allem regieren. Und da sind Klamotten nur halb so wichtig wie Rechnen und Haushalten können - meiner bescheidenen Meinung nach - schon ganz und gar, wenn sie halb privat nach Bayreuth fährt (ganz privat gibt es in einem solchen Leben wohl gar nicht, höchstens in der Badewanne).

Wenn sie also innerhalb von sechs Jahren ein Kleid zweimal trägt - so what?

 

LG Junipau

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Ich kaufe Sachen, die mir gut passen auch schon mal doppelt oder wenn es sie gibt in verschiedenen Farben. Ganz ehrlich interessiert es wohl niemanden, ob ich was Neues habe oder immer das selbe - meiner Tochter ist die neue Winterjacke aufgefallen. Sonst niemandem, obwohl sie farbig ist und ich in den letzten Jahren nur nacheinander zwei dunkelbraune hatte.

 

Aber ich, ich mag gern mal was Neues haben!

 

Deshalb gehe ich gern mal bummeln und wenn ich das was sehe, das passt und in mein Budget passt, dann kaufe ich das.

Das ist aber eher selten der Fall. Ich suche seit Jahren wieder eine braune Hose, die alte ist gekracht. Nur ist das schwierig ...

 

Auf Geburtstagen udn anderen Familienfiern immer in neuen Klamotten aufzulaufen, das kenne ich auch. Da müsste ich glatt für Sonntag mal überlegen, was ich anziehen könnte, was noch nicht jeder kennt, der da auch kommt ...

 

LG Rita

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Bei Familienfeiern ist mir das hingegen so schnurz, ob die mich damit schon mal gesehen haben oder nicht...

 

(Daß Frau Merkel privat in Bayreuth ist bezweifle ich, denn als Privatperson bekäme sie eher nicht jedes Jahr Karten... :rolleyes: Das darf getrost als Repräsentationsauftritt gezählt werden.)

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Ach, und repräsentieren kann man nur in einem Kleid, das noch niemand kennt?

Frau Merkel gilt ja sowieso nicht gerade als Beautyqueen, da erwartet doch niemand, dass sie uns mit immer neuen Outfits überrascht. Hauptsache, sie sieht nicht peinlich aus.

 

Und, soviel ich weiß, ist Michelle Obama auch schon zu mehreren öffentlichen Auftritten im selben Kleid erschienen.

 

@Dunkelmunkel: :o Tut mir leid, dann habe ich Dich wirklich völlig falsch verstanden. Schön, dass Du es selbst richtig gestellt hast. Ich hatte nur etwas im Kopf von wegen, nur Dein Arbeitsloser Nachbar würde nicht dauernd neu kaufen :o

Bearbeitet von Luthien
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Ach, und repräsentieren kann man nur in einem Kleid, das noch niemand kennt?

Frau Merkel gilt ja sowieso nicht gerade als Beautyqueen, da erwartet doch niemand, dass sie uns mit immer neuen Outfits überrascht. Hauptsache, sie sieht nicht peinlich aus.

 

Und, soviel ich weiß, ist Michelle Obama auch schon zu mehreren öffentlichen Auftritten im selben Kleid erschienen.

 

Und bei der Frau vom Prinz Willi gilt es doch auch als positiv wenn sie ihre Kleider öfter trägt und sogar von den Sog. Billigketten.

 

Und egal bei wem:es ist doch schade wenn ein schönes Kleidungsstück das dem Träger gut steht nur wenige Male angezogen wird.

 

im Fall von Frau Merkel wird es auch nicht so einfach sein was für die Figur passendes zu finden. Etwas extra anfertigen oder entsprechend ändern zu lassen kostet ja auch was und ist dann füreinmal Tragen auch rausgepustet, oder?

 

Und wer weiß, vielleicht steckt in der Kanzlerin ja doch ein bisschen Prinzessin und sie freut sich wenn sie endlich mal aus dem Hosenanzug in was richtig weibliches,chices hüpfen kann?! Und wenn man sich in einem Teil besonders wohl fühlt zu bestimmten Anlässen finde ich da gar nichts unrepräsentatives dran es mehrfach zu tragen!

 

ich mag die Wegwerfmentalität nicht.

 

wie gesagt, solange etwas nicht unbequem oder schäbig ist kann man es wunderbar oft tragen. Und manchmal habe ich auch ein zwei Jahre keine Lust etwas zu tragen, aber dann kommt es eben in die hinterste Ecke im Schrank und taucht entweder auf wenn ich durchräume oder ich suche gezielt danach. Schließlich kenne ich jedes Stück in meinem Schrank;)

Bearbeitet von Sini
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Ich mag diese Wegwerfmentalität auch überhaupt nicht und möchte Sachen, die ich mag, sooft wie möglich anziehen. Wenn ich ein Kleidungsstück nicht mag, kann ich darin auch nicht repräsentieren.

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Danke Sini und Luthien - ich kam mir schon fast komisch vor, daß ich nicht auf ständig neuen Kleidern zum "Repräsentieren" bestehe:hug:

Stellt sich die Frage, was man mit Repräsentieren meint - beschränkt sich das darauf, als Anziehpuppe herumzulaufen?

Ich sehe es eigentlich mehr darin, wie und mit wem man herumläuft, mit wem man spricht, was man spricht - und wo man sich überhaupt zeigt... Die reine Reduzierung auf "Kleiderständer" empfinde ich als völlige Verengung - halt tauglich für Bildmedien, die keine Aussagen mehr treffen, für die man mehr als eine Bildunterschrift lesen und verstehen müßte.

 

Nicht zuletzt daher finde ich prima, wenn sich Menschen des öffentlichen Lebens nicht diesem Diktat unterwerfen und "Nachhaltigkeit" auch bei solchen Anlässen demonstrieren (ein zweimal getragenes Kleid ist ja noch nicht wirklich nachhaltig..).

 

LG Junipau

 

P.S. @Nowak: Meines Wissens sind Frau Merkels Besuche in Bayreuth nicht an ihre Tätigkeit als Regierungschefin gebunden, sondern private Entscheidung - wer keinen Wagner mag, muß da wohl nicht hin. Daß ihr Job es a) mit sich bringt, daß sie sicherlich problemloser an Karten kommt als unsereins, ist einfach so - andere Menschen mit öffentlicher Bekanntheitsstufe, die unsere überschreitet, kommen wohl auch leichter dran; b) steht sie einfach im Rampenlicht, sobald sie die Wohnungstür verläßt - da wird die Unterscheidung zwischen privat und öffentlich unmöglich. Und sobald sie auftaucht "repräsentiert" sie; selbst beim Gemüsekaufen auf dem Markt (falls sie dafür Gelegenheit finden sollte).

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P.S. @Nowak: Meines Wissens sind Frau Merkels Besuche in Bayreuth nicht an ihre Tätigkeit als Regierungschefin gebunden, sondern private Entscheidung - wer keinen Wagner mag, muß da wohl nicht hin. Daß ihr Job es a) mit sich bringt, daß sie sicherlich problemloser an Karten kommt als unsereins, ist einfach so - andere Menschen mit öffentlicher Bekanntheitsstufe, die unsere überschreitet, kommen wohl auch leichter dran; b) steht sie einfach im Rampenlicht, sobald sie die Wohnungstür verläßt - da wird die Unterscheidung zwischen privat und öffentlich unmöglich. Und sobald sie auftaucht "repräsentiert" sie; selbst beim Gemüsekaufen auf dem Markt (falls sie dafür Gelegenheit finden sollte).

Ganz klar: nein. Die Karten hat sie nicht als Privatperson bekommen, sondern aufgrund ihrer Funktion. Dass sie über die Wahrnehmung von repräsentativen Terminen trotzdem in gewissem Rahmen entscheiden kann, hat damit nichts zu tun. es wäre allerdings bemerkenswert gewesen, wäre sie nicht gegangen.

 

Aufgrund einer richterlichen Entscheidung ist in diesem Jahr das Kontingent der Karten, die in den freien Verkauf kamen, erhöht worden, so dass normale Menschen tatsächlich die Chance hatten, auch dann Karten für 2014 zu bekommen, wenn sie für dieses Jahr bereits welche zugeteilt (sic!) bekommen hatten. In der Vergangenheit hat man 7 bis 10 Jahre gewartet, bei jährlicher Neubewerbung.

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Ganz klar: nein. Die Karten hat sie nicht als Privatperson bekommen, sondern aufgrund ihrer Funktion. Dass sie über die Wahrnehmung von repräsentativen Terminen trotzdem in gewissem Rahmen entscheiden kann, hat damit nichts zu tun. es wäre allerdings bemerkenswert gewesen, wäre sie nicht gegangen.

 

Aufgrund einer richterlichen Entscheidung ist in diesem Jahr das Kontingent der Karten, die in den freien Verkauf kamen, erhöht worden, so dass normale Menschen tatsächlich die Chance hatten, auch dann Karten für 2014 zu bekommen, wenn sie für dieses Jahr bereits welche zugeteilt (sic!) bekommen hatten. In der Vergangenheit hat man 7 bis 10 Jahre gewartet, bei jährlicher Neubewerbung.

 

Danke, wollte ich auch gerade sagen....

 

(Ich komme aus der Bayreuther Gegend, Festspielkarten und deren Verteilung ist da jährliches Thema in der Tageszeitung, daher weiß fast jedes Kind, wie das funktioniert. :o Und nicht zu erscheinen, wenn man geladen ist... ist genauso Thema für die Presse. )

 

Wobei ich es auch nicht schlimm finde, wenn sie öfter als einmal das gleiche Kleid an hat. Ich bin mir sicher, die Herren tragen auch immer den gleichen Smoking und nicht jedes Jahr einen neuen.

 

Aber eine Repräsentationsaufgabe ist es trotzdem, solche Termine hat eben auch eine Regierungschefin. Auch wenn das nicht ihre Hauptaufgabe ist.

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  • 2 Wochen später...

Ich denke, so lange man mit seinem eigenen Erscheinungsbild zufrieden ist, ist alles gut.

Mir persönlich ist es zu blöd, jedem albernen Modetrend hinterher zu hecheln oder mich dem Konsumterror zu unterwerfen.

Ich habe mir seit über einem Jahr nichts 'neues' (in diesem Fall fabrikneu) mehr zum Anziehen gekauft. Das war zuerst ein Experiment, dass ich aus diversen ethischen und umwelttechnischen Gründen, keine neuen (Billig-)Klamotten mehr kaufen wollte, sondern entweder gebraucht (Second-Hand, Flohmarkt etc.) kaufen oder selber nähen.

Davon abgesehen, dass ich einiges an Geld spare und ein gutes Gefühl dabei habe, bin ich trotzdem eigentlich immer 'gut' angezogen.

Und da selbermachen und recyceln ja ohnehin seit ein paar Jahren total in sind, bin ich damit ja auch irgendwie wieder voll im Trend ;)

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Hallo zusammen,

 

ich denke, das ist schon ein alters- und umfeldbedingt. "Früher" bin ich stundenlang durch sämtliche Läden getourt und habe viel gekauft. Ich habe aber auch recht früh einen eigenen "Stil" entwickelt und meine Omi war Schneiderin, die mich als Kind benäht, bestrickt und behäkelt hat, da war es selbstverständlich die farblich passenden Haarreifen, Schleifen und Täschchen zu haben.

 

So etwas prägt natürlich und ich habe nie jeden Trend mitgemacht, weil es einfach Sachen gibt, die untragbar sind, wenn man kein busenloses Hungerhäkchen ist. Irgendwann merkt man dann (hoffentlich), was einem steht und wovon man besser die Finger läßt: Etui-Kleider kann ich z. B. nur tragen, wenn ich einen Mogel-BH anziehe.

 

Als ich dann beruflich in der Anzugträger-Welt unterwegs war habe ich meinen Mann maßlos beneidet, der einfach seine Uniform anziehen konnte. Das habe ich dann dahingehend adaptiert, dass ich mir Kostüme habe schneidern lassen, die ich kombinieren konnte und die dann entsprechend mit Accessoires (Tücher, Gürtel, Ohrringe usw.) verändert wurden.

 

Inzwischen kaufe ich viel gebraucht weil ich es nicht einsehe für irgendein Plastikteil 350 € auszugeben, während ich für unter 100 € einen klassischen, hochwertigen Mantel bekomme der mir auch noch passt und den ich in der Qualität nie selbst machen könnte.

Sachen die mir gut passen, versuche ich nachzuschneidern und aus dem Grund habe ich auch wieder angefangen zu stricken.

Fazit: ich habe lieber ein hochwertiges Teil das mir gefällt, sich gut trägt und waschen läßt als 5 billige Fetzen die nur eine Saison überhaupt tragbar sind.

 

Ich wünsche Euch allen ein glückliches Neues Jahr

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Was man trägt ist ein Teil der Persönlichkeit! :)

 

Will man lieber auffallen, eckt man gerne an, sollen andere zu einem hochsehen. kann man es auch ertragen anzuecken oder verstoßen zu werden ....

oder will man lieber in der breiten Masse verschwinden, ein Teil vom Ganzen sein, dazugehören, ....

 

Wo liegen die Prioritäten, wo will man dazu gehören, wen will man beeindrucken, wo will man lieber nicht auffallen?

Der Charaktertyp gibt erstmal die Richtung an, die Persönlichkeit entscheidet, wie stark diese Richtung ausgeprägt rauskommen sein (Freud würde das mit Es und Über-Ich betiteln.. :D)

 

Jenachdem stellt man sich gegen die Normen oder man geht mit ihnen. :rolleyes:

 

Schule: Neu und hip. (Das was alle wollten)

Zuhause: Bequem und flauschig :D

Uni: Leger schick (Öko war nie meins, Proletenoutfits genausowenig ... :silly:), jedenfalls bisschen aus der Masse rausstechend ... :D

Hobby: schick schick und auffällig (Tanzen), bequem schick (Training) :D

Job: das was die anderen tragen :rolleyes: wenns nicht anders muss, dann Leger schick.

Einkaufen: Bequem Leger

Unter Freunden: Je nach Ort und Gegebenheit. Von Schick über Leger bis lässig bequem ... eher dazugehörig. Man ist ja "ein Lager" :) (Aber man sucht sich eh "sein Lager" so, dass man sich nicht verstellen muss. :))

 

Das wäre so meine Ausprägung ... :rolleyes:

Wenn ich mich selbst deuten würde, würde ich sagen, dass ich es gerne habe, wenn andere zu mir hinaufsehen. Aber ich will niemandem das Gefühl geben, minderwertig zu sein :D:D:D

 

 

:silly:

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Wenn Du jetzt noch den einen 200kg Kollegen von mir auf dem Plan hättest, dann käme wahrscheinlich nur diese etwas drastische Lösung in Frage:

 

http://4.bp.blogspot.com/_OBAjn-K9Ves/TUl4oJZAt_I/AAAAAAAABFA/HsV2o0KBKbg/s1600/humor.jpg

 

*aua* :D :D (aber der ist unheimlich nett der erwähnte Kollege, das halte ich ihm wirklich zu Gute!)

 

Grüßlis,

 

frieda

 

Habe mich gerade scheckig gelacht, mein Mann ist auch in der IT-Branche!!

Wenn er uns wieder fragt, ob man das so tragen kann, ist unsere Antwort öfter mal: "Tritt vor den Spiegel und lass es auf dich wirken!" Diese Antwort bekommt er genau dann, wenn es nicht weit von Lendenschurz entfernt ist (im Sinne von "ist Bekleidung, aber mehr auch nicht, Betrachter könnte blind werden")

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  • 4 Wochen später...

Hallo, ich finde das eine ziemlich interessante Frage, denn ich habe mir darüber auch schon oft Gedanken gemacht. Direkter Zwang zum Neukauf herrscht hier, wo ich wohne nicht (Österreich), aber man bräuchte schon ein starkes Selbstbewusstsein, hier auf dem Land, wo jeder jeden kennt zB an Festtagen (zB Grabbesuch an Allerheiligen, Hochzeiten, ...) immer dasselbe zu tragen. Wer etwas auf sich hält, erscheint dazu in neuer Kleidung.

Am ehesten "alte Sachen tragen" kann man im Trachtenlook, der ist zeitlos und mit einem Dirndl hat man ewig, bei normalen Klamotten dagegen fällt es mehr auf, wenn ein Kleidungsstück schon viele Jahre alt ist.

So wie manche geschrieben haben, hängt es schon auch ein wenig mit dem Alter zusammen, je jünger, umso größer der Kaufzwang. Aber ich habe zB eine ca. 50jährige Kollegin und die hat sooo viele Klamotten, dass ich sie noch nie in der selben Kombination gesehen habe ... Sie ist täglich von oben bis unten neu gestylt, auch Jacken hat sie nicht öfter als ca. 10 x an. Sie kauft vor allem Billigklamotten, aber auch das kann bei der Menge ins Geld gehen. Außerdem frage ich mich, was sie mit der Kleidung macht, die sie nicht mehr trägt ...

Mein Bruder, der bestimmt kein Fashion-Viktim ist, hat grad vor kurzem gesagt, dass er ganz erschrocken ist, als er 10 Jahre alte Fotos von sich gesehen hat. Und er hat auf den Fotos Klamotten an, die er teilweise heute noch hat/trägt, er müsse jetzt endlich seinen Schrank ausmisten. Man sieht also, oft werden Kleidungsstücke nicht mehr getragen, weil sie alt sind, nicht weil sie kaputt sind, leider.

Ich selbst habe ein anderes Problem. Mein Kleiderschrank ist voll, ich trage jedoch fast immer nur dasselbe und gebe dann Klamotten in den Altkleidersack, die teilweise sogar noch das Preisschild dran haben. Aber tragen kann ich die Sachen dann auch nicht mehr, weil sie vom Schnitt, Farbe altmodisch sind ... ich versuche daran zu arbeiten, und mir nur mehr Sachen zu kaufen, die ich am nächsten Tag auch wirklich sofort anziehe.. Ich glaub, da kann ich mir eine Menge Geld ersparen.

Bearbeitet von Stoffstück
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Mein Bruder, der bestimmt kein Fashion-Viktim ist, hat grad vor kurzem gesagt, dass er ganz erschrocken ist, als er 10 Jahre alte Fotos von sich gesehen hat. Und er hat auf den Fotos Klamotten an, die er teilweise heute noch hat/trägt, er müsse jetzt endlich seinen Schrank ausmisten.

Das kenne ich aber auch. Es gibt Sachen, die tragen sich gut, nutzen sich kaum ab, passen fast überall dazu und verwaschen sich auch nicht.

Doof finde ich es mittlerweile, wenn ich auf jedem Geburtstags- oder Hochzeitsphoto dasselbe trage. Daran bin ich gerade, das zu ändern.

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Tja, ich weiß schon warum ich mich fast nie fotografieren lasse :D Da fällt nicht auf, dass ich oft dieselben Sachen trage :D Man hat halt so seine Lieblingsstücke.

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Da kann ich nur mit einer Liedzeile aus einem Lied von Stoppok antworten:

"Die neuste Mode hängt bei mir schon jahrelang im Schrank.." (aus: Alles klar) In meinen Kleiderschrank kommt nur das, was mir gefällt und wenn die neuste Mode mir lila vorschreiben will, dann kann sie mich mal! Ich ziehe an was mir gefällt und so lange wie es mir gefällt oder auseinanderfällt...

 

Gruß Lulu

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Ich widersetze mich dem Zwang zum Neukauf deshalb, weil ich shoppen gehen einfach hasse. Zig Leut um einen rum, die Menge an Leuten, die das Teil vor mir schon anprobiert und in der Enge und Hitze der Läden vollgeschwitzt haben. Einfach nur eklig.

 

Ich trage einen sehr eigenwilligen - naja, von Stil möchte ich nicht gerade sprechen - Klamottenmischmasch in dem ich mich aber wohlfühle. Oft sehe ich an meinen jüngeren, größeren, schlankeren Kolleginnen etwas, das mir gut gefällt und stelle es mir dann an mir vor. Meist würde das einfach nur schrecklich an mir aussehen und dann ist die Lust, es mir kaufen zu wollen, doch schon wieder rum.

 

Ich bleibe so wie ich bin, achte aber zumindest an Feiertagen darauf, etwas aufgehübscht und festlich zu wirken und nicht gerade das zu tragen, was ich in den letzten 3 Jahren schon einmal an hatte (meinem Mann wäre das aber zum Beispiel wurscht, wenn ich das gleiche Kleid an Weihnachten noch einmal angehabt hätte, weil es ihm einfach gefällt).

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  • 3 Wochen später...

Also ich finde in gewisser Weise wird man schon zum Neukauf gezwungen. Die Mode ändert sich einfach. Damit meine ich nicht, dass dieses Frühjahr rosa hipp ist und letztes grün. Es geht eher um Grundlegendes wie Schlag- oder Röhrenjeans oder kurze oder lange Oberteile.

Ich möchte nicht als altmodisch empfunden werden und frisch dementsprechend meine Garderobe immer wieder auf. Trotzdem kaufe ich nur das was mir wirklich gut gefällt und lasse mich von Modetrends nicht zu einem Schwachsinn treiben. Auf Dauer kann man nur die allerseltensten Kleidungsstücke 10 Jahre tragen ohne altbacken auszusehen.

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