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nützliche Nähhelfer - Sprühstärke


Quälgeist

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Achtung: Sprühstärke stärkt nicht nur den Stoff, sondern auch Finger und die Bügelsohle.

Entweder ein altes Bügeleisen nehmen, wenn man sich die neue Sohle nicht verkleben möchte oder anschließend gut putzen: warmes Wasser und ein weicher Schwamm helfen bei mir.

 

und Sprühstärke auf dem Boden :mad: Da kann man nachher hervorragend (aus)rutschen :rolleyes:

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Ich möchte noch zu bedenken geben, dass selbstgemachte Sprüh- oder Flüssigstärke nicht allzulange aufbewahrt werden sollte, weil sie im flüssigen Zustand ein super Nährboden für allerlei Mikroorganismen ist - sprich die Lösung kann verschimmeln o.ä.

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Ich möchte noch zu bedenken geben, dass selbstgemachte Sprüh- oder Flüssigstärke nicht allzulange aufbewahrt werden sollte, weil sie im flüssigen Zustand ein super Nährboden für allerlei Mikroorganismen ist - sprich die Lösung kann verschimmeln o.ä.

 

Danke für den Hinweis. Daran hatte ich zunächst nicht gedacht, da ich die Stärke tatsächlich nur projektbezogen betrachtet hatte.

Da ich gerade viel Jersey vernähe, der sich rollt, benötige ich gerade relativ viel davon.

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Könnte die Sprühstärke auch bei extrem weichem Poly-Microsatin funktionieren?

 

Ich möchte mir für ein Kleid Träger daraus machen, schaffe es aber nicht die zweite Naht ohne Verzug zu nähen (trotz Verstärkung mit G785). Mittlerweile bin ich kurz davor mir für die Träger einen anderen Stoff zu suchen, aber der wäre halt so schön...

 

Habe es in der Zwischenzeit an einem Rest ausprobiert, müsste gehen.

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Das Anzeichnen darf man dann aber nicht mit Schneiderkreide machen, weil die durch Bügeln ja gerne fixiert wird, oder? Dann bekommt man zwar die Stärke, aber nicht mehr die Linien wieder raus...

 

Ich weiss es leider nicht mehr, wie es gemacht wurde und leider können wir es auch nicht mehr nachlesen. Ich glaube, dass es damals um lockeres Leinen ging. Es kann auch sein, dass ohne Anzeichnen war und mit dem Rollschneider ausgeschnitten war und dann die Ränder versteift wurden.

 

Vielleicht kann sich ja irgendjemand noch richtig an den Artikel erinnern.

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Hallo ihr,

 

bei Jersey arbeite ich sehr viel mit Stecknadeln. Die Sprühstärke war mir zu kleberig.

 

Ich bügel die Jersey-Stoffe nach dem Waschen und stecke dann gleich mit Stecknadeln die Ränder fest, so lege ich die Stoffe vorm Zuschneiden doppellagig eineLage an der anderen festgesteckt aus.

 

Stecke auch alles mit reichlich Stecknadeln zusammen, wenn ich die Teile bewege.

 

Grob gesagt, alles was rollen will, wird festgesteckt.

 

Das dauert zwar paar Minuten länger, doch kann ich sehr ökonomisch zuschneiden und das Ergebnis wird auch schön(bei mir).

 

Liebe Grüße von Anne

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Ausserdem kann man sich die Stärkelösung auch selber anrühren. Diese dann mit einem Pinsel an den Kanten auftragen oder in eine Wassersprühfalsche geben. Dann das Schütteln nicht vergessen.

Das Mischungsverhältnis kenne ich nicht. Selber habe ich es noch nicht ausprobiert. Sollte jemand hier das Mischungsverhältnis kennen, das ein gutes Ergebnis liefert, ist er eingeladen es hier zu posten.

 

Hallo,

 

das hab ich mal versucht. Mit Pinsel aufgetragen. Mischung weiß ich nicht mehr. Schon etwas dicker. Rate davon ab, weil

1. ließ sich durch die dicke, verfestigte Stoff-Stärkeschicht nicht gut nähen.

2. ließ sich die Stärke nicht wieder entfernen. Ich hab da schon einige mir bekannte Tricks versucht.

 

Ich rate daher, mit der Stärke vorsichtig zu sein und nicht zu sehr zu stärken.

 

Da ich mittlerweile eine Ovi habe, helfe ich mir anders. Ich zeichne die Naht- oder die Schnittlinie auf und gebe etwas mehr Nahtzugabe (1-2 cm). Dann schneide ich mit der Ovi die gerollte Kante ab. Notfalls bei der Stoffführung vorm Messer etwas glatt ziehen. Hatte bislang keinen Jersey, bei dem das nicht ging.

 

Bei Jersey-Streifen für Halsauschnitt war ich mit Sprühstärke erfolgreich.

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Da mich diese eingerollten Ränder auch immer nerven, werde ich Sprühstärke mal ausprobieren! Ich befürchte nur, dass das Material sich durch das Bügeln ziemlich dehnt, das wäre ja auch wieder "kontraproduktiv"!:confused:

 

Meine ziemlich gut funktionierende Methode bisher: ich nehme ca. 25cm lange Streifen breites Malerkreppklebeband und rolle die Ränder vorsichtig darauf aus. Zumindest geht das Zuschneiden damit prima!:D Der Malerkrepp klebt nicht so extrem und läßt sich später sehr gut wieder entfernen!

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Da mich diese eingerollten Ränder auch immer nerven, werde ich Sprühstärke mal ausprobieren! Ich befürchte nur, dass das Material sich durch das Bügeln ziemlich dehnt, das wäre ja auch wieder "kontraproduktiv"!:confused:....

 

Wie bügelst Du? :confused:

Bei mir dehnt sich nichts, wenn ich das Bügeleisen vorsichtig darüber fahre und nicht am Stoff zerre.

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Ich befürchte nur, dass das Material sich durch das Bügeln ziemlich dehnt, das wäre ja auch wieder "kontraproduktiv"!:confused:

 

Hmm?! Ausgebeulte Knie an Hosen kann man doch auch wieder _ein_bügeln, indem man das Bügeleisen von aussen nach innen führt.

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Wahrscheinlich bin ich bügeltechnisch betrachtet eine totale Niete!:D

 

nanana - kann es sein, daß du sagen wolltest, bügeltechnisch bist du aufnahmefähig für neue Techniken und Möglichkeiten der Bügeleisenbedienung? :D

 

liebe Grüße

Lehrling

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nanana - kann es sein, daß du sagen wolltest, bügeltechnisch bist du aufnahmefähig für neue Techniken und Möglichkeiten der Bügeleisenbedienung? :D

 

liebe Grüße

Lehrling

 

ROFL... room for improvement

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Wahrscheinlich bin ich bügeltechnisch betrachtet eine totale Niete!:D

 

nanana - kann es sein, daß du sagen wolltest, bügeltechnisch bist du aufnahmefähig für neue Techniken und Möglichkeiten der Bügeleisenbedienung? :D

 

liebe Grüße

Lehrling

 

Echte Bügelnieten gibt es m.E. nicht wirklich

 

Ganz einfach: Nicht schieben, sondern absetzen und wieder aufheben. Der Stoff wird beim Bügeln durch den Druck und das heiße Eisen glatt, nicht durch (wildes) Hin- und Herschieben. (Das Attribut "wild" schrieb ich noch dazu weil ich das einmal bei einer Freundin beobachtet hatte, es sah fast so aus als wäre sie mit Bügeleisen auf der Flucht.)

 

(Diese Methode ist z.B. auch bei Einlagen essenziell, sonst gibt es Blasen etc.)

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Meine ziemlich gut funktionierende Methode bisher: ich nehme ca. 25cm lange Streifen breites Malerkreppklebeband und rolle die Ränder vorsichtig darauf aus. Zumindest geht das Zuschneiden damit prima!:D Der Malerkrepp klebt nicht so extrem und läßt sich später sehr gut wieder entfernen!

 

Malerkrepp probiere ich auch mal aus, klingt gut, habe ich in verschiedenen Breiten da.

 

LG Anne

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Sprühstärke kann auch ein guter Tipp sein, wenn man eine Jerseyeinfassung mit dem Bandeinfasser der Cover machen möchte und der Jersey zu weich oder flutschig ist.

 

Natürlich nicht zu viel, der Stoff soll ja nicht steif werden und sich noch um die Kurven legen lassen, aber das hat man mir bei Babylock so gezeigt und das ist echt eine tolle Hilfe.

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:D:D@Nö, Lehrling, ich wollte eigentlich sagen, dass ich neuen Bügeltechniken gegenüber voreingenommen, skeptisch und zugeknöpft bin!:D

:DJenny8008, nein, ich bin keine Bügeleisenfluchthelferin, ehrlich!:D Aber gewirkte Stoffe sollen doch gar nicht glatt werden ...

 

Aber mal im Ernst, ich habe seinerzeit über das Bügeln gewirkter Stoffe, das waren damals hauptsächlich Trikotagen, meist Baumwollwirkware, Feinripp :D, gelernt dass das ein absolutes Nogo ist (das Wort benutzte man noch nicht) da man die positiven Eigenschaften des Materials mit dem heißen Pressen praktisch hinfällig macht, zumindest bis nach der nächsten Wäsche!:)

Wenn man sich mit den Materialien beschäftigt und auskennt, dann kann man das auch leicht nachvollziehen!:)

Heutzutage ist in den Stoffen meist noch Elasthan drin und davon weiß inzwischen wohl jeder, dass es sich bei Erwärmung, sogar schon bei Körpertemperatur ins unendliche;) dehnt!

 

 

:) Das heißt aber alles nicht, dass ich mich gegen eine Erleichterung beim Zuschneiden sträube!!! Ich Versuchs demnächst mit Sprühstärke (und halte meinen Malerkrepp heimlich bereit;))

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...Aber gewirkte Stoffe sollen doch gar nicht glatt werden ...

 

Warum?

 

Aber mal im Ernst, ich habe seinerzeit über das Bügeln gewirkter Stoffe, das waren damals hauptsächlich Trikotagen, meist Baumwollwirkware, Feinripp :D, gelernt dass das ein absolutes Nogo ist (das Wort benutzte man noch nicht) da man die positiven Eigenschaften des Materials mit dem heißen Pressen praktisch hinfällig macht, zumindest bis nach der nächsten Wäsche!:)

Wenn man sich mit den Materialien beschäftigt und auskennt, dann kann man das auch leicht nachvollziehen!:)

Heutzutage ist in den Stoffen meist noch Elasthan drin und davon weiß inzwischen wohl jeder, dass es sich bei Erwärmung, sogar schon bei Körpertemperatur ins unendliche;) dehnt!

 

Um welche Eigenschaften ging es damals, und in welchem Kontext wurde Bügeln untersagt?

 

Elasthan ist drin damit der gedehnte Stoff wieder in die Ausgangsstellung zurückspringt. Tut der Stoff das nicht, ist das Elasthan hin (was z.B. durch Weichspüler passieren kann).

 

Dass man die positiven Eigenschaften von gewirkten Stoffen mit Bügeln zunichte macht, habe ich bisher noch nicht gehört, und genauso wenig erlebt.

 

Es mag sein dass, wenn die Stoffe spezielle Ausrüstungen haben, nicht gebügelt werden dürfen. Praktisch habe ich bisher noch keinen erwischt, bisher hatte ich bisher aber auch Wald-und-Wiesen-Jerseys.

 

Ich habe schon mehrere Viskosejerseys mit ca. 5% Elasthan verarbeitet und ganz normal gebügelt, teilweise hatte ich sie auch in der Bügelpresse. Passiert ist dem Stoff dabei überhaupt nichts, auch nach mehrmaligem Waschen nicht (ein paar der Teile sind mittlerweile zwei Jahre alt und gerne getragen).

 

Sofern man sich beim Bügeln an die Anweisungen hält, passiert normalerweise nichts. Jerseys mit Elasthan bügle ich mit zwei Punkten und ordentlich Dampf, bisher hat das gepasst.

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Naja - Doppelripp oder Feinripp sollte mach natürlich nicht komplett plattbügeln - aber das sind ja auch Materialien, die heute eher selten verarbeitet werden...

 

Sabine

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Jersey bügle ich mit 1-2 Punkten, viel Dampf, viel Gefühl und ganz wenig Druck, die sollen ja nicht geplättet werden, sondern nur die eingerollten Ränder sanft geglättet. Beim Nähen macht sich das Bügeln von Jersey auch gut, für exakte Nähte, z.B an Halsanschlüssen

 

Mir leiert da auch nichts aus. Habe ein sehr günstiges Bügleisen, also nichts Tolles.

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Naja - Doppelripp oder Feinripp sollte mach natürlich nicht komplett plattbügeln - aber das sind ja auch Materialien, die heute eher selten verarbeitet werden...

 

Sabine

 

Bündchen?

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Beim Jersey bügeln beachte ich (nach Möglichkeit) immer die Strickrichtung. Ich stricke so quasi im Fadenlauf um es anschaulich zu sagen, obwohl es ja bei gestrickten Stoffen nicht stimmt :rolleyes:

Also in Längsrichtung oder auch mal in Querrichtung aber nicht schräg. Kann sein, dass es hilft den Stoff nicht zu sehr auszudehnen...

Ich meine sogar ich hätte das mal gelesen, dass man Jersey in Längsrichtung bügeln soll. :kratzen: Weiß aber nicht mehr genau wo.

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Den Saum meines Star-Trek-Uniformkleidchens aus einem Elasthan-haltigen Interlock habe ich auf einem Nähtreffen mit jemandes Dampfbügelstation ganz brutal geplättet. Der Saum hat jetzt eine hübsche scharfe Kante und ansonsten sieht oder fühlt man dem Stoff nichts an.

Sonst bin ich zurückhaltender beim Bügeln von Jersey, aber auch nicht zimperlich. Wirklich aufpassen mußte ich bislang nur bei einem Viskosejersey, da der schon bei einem Ticken zu viel Druck dazu neigte, zu glänzen.

 

Mit der Sprühstärke werde ich bestimmt bei Gelegenheit mal probieren wenn es rollt.

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Unsere Jerseysachen sind hauptsächlich T-Shirts. Die werden höchstens an den Nähten nach dem Nähen gebügelt. Nach dem Waschen werden sie schön ausgeschlagen, man kann es auch schütteln nennen, und zum Trocknen aufgehängt. Danach sind sie wunderbar glatt, werden zusammengelegt und in den Schrank gepackt. Da brauche ich glücklicherweise nichts bügeln.

:)Aber ich denke, das macht jede und jeder so, wie sie/ er es gerne möchte, daraus mache ich keine Religion!:)

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@Jenny8008, sei mir bitte nicht böse, aber Textile Werkstoffkunde, also Faserlehre, Fasereigenschaften usw. füllen ganze Bücher, hier im Thread ging es eigentlich um Sprühstärke als nützlichen Helfer, da habe ich eh schon ein schlechtes Gewissen, dass wir hier einfach übers Bügeln posten und ganz vom Thema abgekommen sind. :)

Falls du ernsthaft Interesse hast krame ich gerne mal wieder meine alten Bücher heraus und scanne und poste dir dann einige Seiten, ok?

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