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Erste Overlock- Bernina oder Babylock?


Ivey

Empfohlene Beiträge

Ich brauche eine Entscheidungshilfe /Ratschläge für meine erste Overlock.

Zur Auswahl stehen Bernina 1150 MDA, Bernina L460 und Babylock Enlighten.

Wert lege ich auf ein perfektes Stichbild, Zuverlässigkeit und letzendlich darf sie auch ein bissle Komfort haben. Ihr seht ich habe schon einige Tage in recherche Investiert :o

 

Bernina 1150 MDA

Pro: Nadeleinfädler für zwei Nadeln, Front-Fuß-Lift, Schwenkbarer Nähfuß für leichteres Einsetzen der Nadel/n, geringe Lautstärke und sie ist auch noch die günstigste (849€)der drei.

Neg: Kein LED-Licht, Abstand von Nadel zum Messer ist größer als bei der Enlighten. der Restebehälter hat sich laut Forenbeiträgen schon öfters von allein gelöst

 

Bernina L460:

Pro: 2 LED’s,Nadeleinfädler(nur für eine Nadel soweit ich weiß), Kniehebel (ich weiß nicht ob man das bei einer Overlock braucht), schwenkbarer Nahtfuß, geringe Lautstärke, Langsames nähen ist möglich und sie liegt preislich in der Mitte (1099€), mtc-Funktion (ich stell mir das vor wie eine halbautomatische Fadenspannung)

Neg: Bisher habe ich nichts schlechtes über sie gelesen. Die Berninaprodukte kenne ich nicht, allerdings wird im selben Atemzug die Qualitätsarbeit erwähnt.

 

Babylock Enlighten:

Pro: geringerer Abstand von Nadel zu Messer (gut zum Kurven nähen), LED Licht, Nadeleinfädler(nur für eine Nadel soweit ich weiß),automatische Fadenspannung (wobei ich im Forum auch schon einige Threads gelesen habe, dass Näherinnen Probleme bei dickeren Stellen (mehrere Stofflagen) hatten und extra ein Fuß aus dem Ausland gekauft haben.

Neutral:

-JetAir System (Ich konnte an einer Elna 640 Pro das Einfädeln testen und mich hat das garnicht gestört, zumal es letztendlich nur 2 von 4 Fäden sind die mit dem JetAirSystem eingefädelt werde)

-Wavestich brauche ich nicht

Neg: Der hohe Preis (1300€), Keine Funktion die das Nadeltauschen vereinfacht, höhere Lautstärke, evtl. Probleme wegen der automatischen Fadenspannung (siehe Enlighten Pro-Argumente)

 

Die Enlighten konnte ich bereits testen, bei der Vorführung hat der Einfädler nicht funktioniert und die Dame war schon sehr rigoros und machte mir den Eindruck mir unbedingt die Enlighten verkaufen zu wollen. Sogar die Elna hat sie schlecht(wird auch von ihr vertrieben) gemacht obwohl die mir sehr gut vor kam. Deswegen traue ich der Meinung der Händlerin nicht wirklich.

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Babylock Enlighten:

Pro: geringerer Abstand von Nadel zu Messer (gut zum Kurven nähen), LED Licht, Nadeleinfädler(nur für eine Nadel soweit ich weiß),automatische Fadenspannung (wobei ich im Forum auch schon einige Threads gelesen habe, dass Näherinnen Probleme bei dickeren Stellen (mehrere Stofflagen) hatten und extra ein Fuß aus dem Ausland gekauft haben.

Das war ich mit dem Flat Sole Foot ;) Das hat aber nichts mit der Fadenspannung zu tun sondern mit einer Höhlung im Fuss, die den Transport von "Nahtzugabenwülsten" behindern kann.

Der Nadeleinfädler ist für beide Nadeln (oben ist ein kleiner Schieber, den man dazu entweder auf rechts oder links stellt).

 

Ich bin mit der Enlighten sehr zufrieden. Eine Bernina kam für mich aus purem Trotz :p nicht mehr in Frage, nachdem ich mich jahrelang mit einer 2500DCE herumgeärgert hatte.

 

Objektiv betrachtet haben die von Dir ins Auge gefassten Bernina Modelle damit aber nichts zu tun. Ich würde Dir deshalb empfehlen, alle 3 mal (selbst!) probezunähen. Dazu Deine eigenen Stoffe mitnehmen und systematisch überall die schwierigen Sachen durchprobieren.

Grüsse, Lea

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Ich gehöre auch zu denjenigen die sich mit einer Bernina 2500DCE herumgeärgert haben, trotzdem hab ich eine Bernina 1150 gekauft, vor der 2500DCE hatte ich eine 334DS. Ich stelle übrigens selten an der 1150 herum, drunterlegen und nähen passt meistens ;)

Als Ergänzung kam eine Janoma Cover dazu, die covert schöner als die 2500

 

Für mich passt das so.

 

Versuch einen Händler zu finden bei dem Du probe nähen darfst.

 

Mir wurde die 1150 gezeigt, erklärt und eingefädelt, danach durfte ich selbst ran, recht schnell saß ich für eine Weile alleine da und hab meine Nahtkreuzungen probiert. Dann wurde noch die Cover vorgestellt und von mir über die vorherigen Nähte gejagt.

Danach hab ich beide einpacken lassen, die 2500 durfte ich dort lassen :D

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die 2500 durfte ich dort lassen :D

Neid...:D! Meine wollte kein Händler in Zahlung nehmen - was Bände spricht und meinen Widerwillen gegen Bernina verstärkt hat.

Trotzdem habe ich mir inzwischen eine Bernina Nähmaschine gekauft.

Lea

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Bernina 1150 MDA

 

Neg: Kein LED-Licht, der Restebehälter hat sich laut Forenbeiträgen schon öfters von allein gelöst

 

 

Das Problem mit der Beleuchtung habe ich vor wenigen Tagen entsprechend den Tips hier im Forum gelöst - die neue LED steht zwar ca. 5mm unten heraus, aber das stört mich gar nicht. Da mein Mann mir die Leuchte besorgt hat, kann ich nicht genau sagen, was sie gekostet hat, 5€ vielleicht? Ich habe die 1110 D.

Maschinen auf LED umrüsten - Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

Und den Restbehälter habe ich noch nie als Problem empfunden - dafür läßt er sich auch schnell leeren, leicht zur Seite schieben, wenn man ans Zubehör will - hat alles Vor- und Nachteile:D

 

Ausprobieren ist die beste Methode!

 

LG Junipau

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Da ich Bernina nicht kenne, kann ich nur was zur enlighten sagen. Ich hatte sie mir gekauft wegen des Wavestichs und der automatischen Fadenspannung. Ich hatte nie Probleme mit ihr und kam sofort mit ihr klar. Der Nadeleinfädler war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber als ich es dann raus hatte, funzte er wunderbar. Die automatische Fadenspannung war für mich kaufentscheidend - sie enttäuscht mich auch jetzt bei der Ovation nicht, die ich mir letztes Jahr zugelegt und dafür die enlighten in Zahlung gegeben habe. Stoff drunterlegen und los. Besser geht es kaum! Bei dickeren Stellen nutze ich eine Hebamme, die ist auch gerade beim Covern super. Damit sind dicke Stellen keine Hürde. Laut ist die enlighten nicht gerade, wohl aber sollen die Berninas extrem leise sein.

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Die Bernina Overlocks werden, laut Aussage des Händlers, von Juki bzw.im gleichen Werk produziert, ( bis auf die mit der Luftpumpe... ) und die sollte man sich dementsprechend mal anschauen.

Babylock hatte ich noch nicht, aber da hört man wirklich nur Gutes.

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Ich habe seit gestern die Enlighten und die Coverstitch. Ich habe heute zwar nur so ein wenig ins Blaue hinein genäht. Aber - Zack zack - irgendwie eingefädelt wie die Fäden, die drin waren - losgenäht - funktioniert auf Anhieb :)

(aber vielleicht kommen die Probleme noch - die Tücke steckt ja meist im Detail;))

 

Gerade die Enlighten ist im Einstieg total einfach und quasi selbsterklärend

LG Anne

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.. und ich hab die Bernina L460.... und ich kann nur Gutes berichten!

 

Ich hab von Babylock die Coverstich BLCS... sie ist zwar wesentlich besser als die alte Cover von Bernina, aber eine laute Raffel... sie näht zuverlässig, aber nur Vollgas, es gibt nur an oder aus... langsames, gefühlvolles Nähen ist da nicht drin...

Ob dies bei den Overlockern von Babylock auch so ist, weiß ich nicht...

 

da lob ich mir die Bernina... Stich für Stich ist da möglich, sogar ein Nadelversenken mit dem Fersenkick auf dem Pedal... das Einfädeln ist auch einiges komfortabler als bei den alten Overlockern von Bernina... und der Kniehebel, ein Traum!!

 

zwar erinnern mich einige Elemente der Bernina L460 an die Babylock, also japanisches Aussehen, aber die Laufruhe und das kontrollierte Nähen sind eine Wucht!

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Sogar die Elna hat sie schlecht(wird auch von ihr vertrieben) gemacht obwohl die mir sehr gut vor kam. Deswegen traue ich der Meinung der Händlerin nicht wirklich.

 

Ich hab seit kurzem die Elna 664 pro gerade deshalb weil ich nichts schlechtes über sie finden konnte. Würde mich interessieren, was die Händlerin bemängelt hat.

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Ich hab seit kurzem die Elna 664 pro gerade deshalb weil ich nichts schlechtes über sie finden konnte. Würde mich interessieren, was die Händlerin bemängelt hat.

 

Der Händler hat eine Art Angestellte von Elna im Laden, welche nur für Elna-Maschinen zuständig ist. Ich denke er macht dann bei einer Elna-Maschine nicht soviel Gewinn. Ich nenn ihn immer Teppichverkäufer weil er den Leuten soviel aufschwätzen will und seine eigenen anderen Produkte, die er auch verkauft, schlecht macht.

Ich war mit der Elna sehr zufrieden, sie gefiel mir wirklich gut. Vor allem der Einstellungsberater finde ich sehr gut! Ich wünsch dir sehr viel Freude mit der hübschen Dame ;)

Bearbeitet von Ivey
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Die Bernina Overlocks werden, laut Aussage des Händlers, von Juki bzw.im gleichen Werk produziert, ( bis auf die mit der Luftpumpe... ) und die sollte man sich dementsprechend mal anschauen.

Babylock hatte ich noch nicht, aber da hört man wirklich nur Gutes.

 

Hallo Mottchen2014, hast du eine Juki-Overlock ?

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Ich habe seit gestern die Enlighten und die Coverstitch. Ich habe heute zwar nur so ein wenig ins Blaue hinein genäht. Aber - Zack zack - irgendwie eingefädelt wie die Fäden, die drin waren - losgenäht - funktioniert auf Anhieb :)

(aber vielleicht kommen die Probleme noch - die Tücke steckt ja meist im Detail;))

 

Gerade die Enlighten ist im Einstieg total einfach und quasi selbsterklärend

LG Anne

 

Oh das freut mich für dich ;) Viel Spaß mit den beiden. Die Coverstitch schwirrt mir auch schon im Kopf rum, da gibt diesen genialen riesigen Einzelfaltschrägbinder-Fuß.

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Das war ich mit dem Flat Sole Foot ;) Das hat aber nichts mit der Fadenspannung zu tun sondern mit einer Höhlung im Fuss, die den Transport von "Nahtzugabenwülsten" behindern kann.

Der Nadeleinfädler ist für beide Nadeln (oben ist ein kleiner Schieber, den man dazu entweder auf rechts oder links stellt).

 

Ich bin mit der Enlighten sehr zufrieden. Eine Bernina kam für mich aus purem Trotz :p nicht mehr in Frage, nachdem ich mich jahrelang mit einer 2500DCE herumgeärgert hatte.

 

Objektiv betrachtet haben die von Dir ins Auge gefassten Bernina Modelle damit aber nichts zu tun. Ich würde Dir deshalb empfehlen, alle 3 mal (selbst!) probezunähen. Dazu Deine eigenen Stoffe mitnehmen und systematisch überall die schwierigen Sachen durchprobieren.

Grüsse, Lea

 

Hallo Lea, vielen lieben Dankf für die schnelle Antwort und danke für die Korrektur. Ich kenn mich da noch nicht wirklich aus und freue mich immer etwas dazu zu lernen. :)Deinen Rat werde ich befolgen und mal Probenähen. Ich such mal einen Laden, der alle 3 anbietet ;)

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Der Händler hat eine Art Angestellte von Elna im Laden, welche nur für Elna-Maschinen zuständig ist. Ich denke er macht dann bei einer Elna-Maschine nicht soviel Gewinn. Ich nenn ihn immer Teppichverkäufer weil er den Leuten soviel aufschwätzen will und seine eigenen anderen Produkte, die er auch verkauft, schlecht macht.

Ich war mit der Elna sehr zufrieden, sie gefiel mir wirklich gut. Vor allem der Einstellungsberater finde ich sehr gut! Ich wünsch dir sehr viel Freude mit der hübschen Dame ;)

 

Vielen Dank, ich liebe sie einfach. Es ist auch meine erste, ich habe noch andere probiert aber keine war so leise und präzise wie die Elna. Nicht zuletzt hab ich Neuling sie wegen dem Nähberater genommen.

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Ich glaube, der große Vorteil der L460 wurde noch gar nicht erwähnt:

sie hat einen extrem Starken Motor, der ein "Stich für Stich"-ketteln erlaubt.

Das ist für mich als Anfänger extrem wichtig - konnte damit auch bequem Rundungen / Ecken mit der Ovi bearbeiten. Daß sich die Nadel(n) bequem mit dem Fußanlasser auf hoch oder runter stellen lassen, tut dann noch sein übriges!

 

lg Trizi

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Da ich Bernina nicht kenne, kann ich nur was zur enlighten sagen. Ich hatte sie mir gekauft wegen des Wavestichs und der automatischen Fadenspannung. Ich hatte nie Probleme mit ihr und kam sofort mit ihr klar. Der Nadeleinfädler war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber als ich es dann raus hatte, funzte er wunderbar. Die automatische Fadenspannung war für mich kaufentscheidend - sie enttäuscht mich auch jetzt bei der Ovation nicht, die ich mir letztes Jahr zugelegt und dafür die enlighten in Zahlung gegeben habe. Stoff drunterlegen und los. Besser geht es kaum! Bei dickeren Stellen nutze ich eine Hebamme, die ist auch gerade beim Covern super. Damit sind dicke Stellen keine Hürde. Laut ist die enlighten nicht gerade, wohl aber sollen die Berninas extrem leise sein.

 

Naja, extrem leise würde ich jetzt nicht sagen, aber angenehmer als alle anderen MArken, welche ich iz.B. bei unserem Nähtreff erlebe. Wenn man den Abfallbehälter richtig befestigt, fällt er auch nicht ab. Eine Hebamme habe ich bisher weder bei meiner Bernina-Overlock noch bei der Coverlock gebraucht.

Soweit ich mich erinnere, habe ich vor dem Kauf die Bernina und Juki verglichen und mich dann für die Bernina entschieden, weil sie u.a. auch eine größere Schnittbreite anbot. Aber ob sie sonst baugleich sind, weiß ich nicht. Wenn ich so die Coverlocks von Juki und Bernina anschaue, dann sind die sich schon verblüffend ähnlich. Auch im Preis.

Bei den babylocks wird ja oft die automatische Fadenspannung als ein Plus benannt. Aber ich wollte einfach selber die Fadenspannung regulieren können. Und brauche das tatsächlich kaum einmal. Ich bin mit meiner Wahl, der 1150, hochzufrieden. Eine zuverlässige und leistungsfähige Maschine.

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Ich glaube, der große Vorteil der L460 wurde noch gar nicht erwähnt:

sie hat einen extrem Starken Motor, der ein "Stich für Stich"-ketteln erlaubt.

Das ist für mich als Anfänger extrem wichtig - konnte damit auch bequem Rundungen / Ecken mit der Ovi bearbeiten. Daß sich die Nadel(n) bequem mit dem Fußanlasser auf hoch oder runter stellen lassen, tut dann noch sein übriges!

Ich wundere mich nur, dass die keinen Einfädler hat. Oder habe ich das übersehen?
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Nein, sie hat keinen Einfädler für die Nadeln.

Mich stört das nicht, aber ich habe am Ende auch ganz bewusst auf das JetAir verzichtet, weil es einen in der Garnauswahl wohl doch etwas einschränkt.

 

Die neuen Berninas werden nicht mehr von Juki produziert, sind also mit den Vorgängermodellen weniger vergleichbar.

 

Obwohl ich an der Nähmaschine keinen Kniehebel mag, nutze ich ihn an der Ovi doch fast immer.

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Nochmal vielen lieben Dank für eure Ratschläge und Erfahrungen. Wir sind gestern spontan zu einem Nähmaschinenladen (nicht der mit dem Teppichverkäufer) laden gefahren. Direkt nach dem Frühstück ging es los. Den Händler hatte ich auf der KREATIV Messe Stuttgart getroffen und er hatte mich eingeladen mal bei ihm im Laden die Maschinen in Ruhe zu testen. Eine Woche später (gestern) stand ich dann im Laden mit meinem Mann und wir haben in Ruhe die Maschinen testen können. Ich traute meinen Augen nicht als mein Mann plötzlich an den Overlockern saß und ganz stolz auf sein ersten Rollsaum war. Nach 2 Stunden Beratung konnten wir uns noch bei einem Café um die Ecke austauschen und die Entscheidung fiel unabhängig vom Preis, da noch nicht klar war, ob wir den Messepreis bekommen oder nicht. Nach reifer Überlegung entschied ich mich für die ....Trommelwirbel :D Bernina L460.

Ausschlaggebend waren folgende Aspekte:

-Die Bernina hat den etwas stärken Motor

-Zwei LED's die etwas getrennt voneinander verbaut sind für eine, meines Erachtens nach, bessere Ausleuchtung

-Den Kniehebel

-Das Fusspedal mit der Funktion die Nadelposition zu bestimmen(hoch/tief)

-Ein schwerwiegender Punkt war die Lautstärke. Die Babylock ist sehr forsch und laut, die Bernina elegant und ruhig. Ich war erstaunt wie leise sie nähen kann. Klar wenn man sie auf 1.500 spm durchdrückt wird sie natürlich lauter. Allerdings liegen Welten zwischen den beiden Maschinen.Babylock kam mir vor wie ein Traktor, die Bernina wie ein Hybridauto (leise wegen dem Elektroantrieb wenn man Gas gibt geht's ab mit dem Benzinmotor)

- Das langsame Nähen ist für mich eindeutig besser zum präzisen Arbeiten und wirkt entspannter als bei Babylock.

-Das Einfädelsystem ist bis auf ein Löchle pro Greiferfaden ein reines Einhaken und wirklich simple. Das JetAir System ist klar eine komfortable Lösung jedoch kann jedes Extra kaputt gehen. Das ist aber so wie ich die Beraterin verstanden habe, noch nie der Fall gewesen.

-Und nun zum Hauptgrund. Die Babylock hat selbst bei geringen Pedaldruck und trotz Original Babylock Unterlage vibriert und etwas gewackelt. Jedoch hat beim Vollgas alles gewackelt wie ein Kuhschwanz, die Babylock und der Tisch. Ich war leicht schockiert. Schließlich besteht sie ja auch aus feiner Mechanik und durch Vibration können sich Bauteile wie Schrauben lösen. Das hat mich nicht überzeugt.

Ich harderte zwar etwas wegen den Zierstichen die die Babylock mehr hat als die Bernina L460. Letztendlich bin ich aber kein Fan von vielen Verzierungen.

 

Zum Schluss bekamen wir ,nachdem ich mich schon entschieden hatte, die Bernina L460 zum Messepreis und konnten zur Babylock in diesem Fall 490€ sparen.

Bearbeitet von Ivey
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So ein ausführlicher Bericht, das ist richtig toll für alle, die vor einer ähnlichen Frage stehen. Danke! 👍

 

Viel Spaß mit der neuen Errungenschaft!

 

Eine Frage hätte ich noch: Als ich mir die Maschinen angeschaut habe rappelte die enlighten wie von Dir beschrieben. Der Verkäufer meinte allerdings, es läge (auch?) an der Platte, auf der sie stünde. Stand die Maschine in dem Laden evtl. ebenfalls auf dem Plastiktisch, in den man die Mülltüte einsetzt?

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Hallo Mary,

das freut mich wirklich wenn ich Jemanden etwas behilflich sein kann.

Leicht war die Entscheidung ja trotzdem nicht, das zeigt schon das beide Maschinen Top sind, jede auf ihre eigene Art.

 

Zu deiner Frage mit der Unterlage. Ich weiß du meinst den Trim Bin (Restenehälter)mit dem Kunstoff Rahmen für den Restenehältersack. Mir gefällt der Trim Bin nicht weil man die Maschine sehr weit vor(also zu dir hin ) über die Tischkante ziehen musst damit die Restetüte auch hängen kann. Die Beraterin zeigte mir dann was sie meinte an der einzigsten Babylock die den Trim Bin aufgebaut hatte und ich riss sofort die Augen auf und hoffte sie zieht die Maschine jetzt nicht vom Tisch. Der erste Eindruck war wirklich, es fehlt nicht mehr viel und die Babylock liegt dir auf dem Schoß. Das wird denke ich nich passieren weil die Maschine schon ausgereift ist,aber ich hatte kein gutes Gefühl damit. Zudem sieht die Plastiktüte nicht wirklich ansprechend aus und wenn die mal reißt muss eine neue her, da ist mir die Unwelt zu schade da ich auch darauf achte wie viel Müll ich produziere. Für mich war klar,dass der Trim Bin im Karton bleiben musste gerade weil die Babylock stark vibriert und sich je nach Untergrund auch weiter weg bewegen kann.

 

Die Enlighten die ich testen konnte hatte keinen Trim Bin und stand auf einer Matte von Babylock.

Die Matte auf der die Babylock Enlighten stand war wie diese alten Mouspads. Etwas größer als die Grundfläche der Enlighten. Die Ovation stand auch auf so einer. Die matte ist etwa 8mm Schaumstoff. Darüber war eine Schicht grauer Filz mit rotem Babylock Schriftzug.Aber die Matte brachte meiner Meinung nach nicht viel/genug. Der ganze Tisch samt Maschine zitterten beim schnellen nähen.

Hier mal ein Link fürs Bild.

http://www.dittrich-naehmaschinen.de/media/image/4a/dc/8f/babylock_matte0689100_1280x1280.jpg

 

Bei der Bernina war das so,dass sie auf dem selben Tisch (gleiche glatte Oberfläche ) stand nur ohne so eine Unterlage. Am Anfang war unsere Frage über den Motor der Maschinen und mein Mann wollte die Bernina umdrehen um an der Maschinenrückseite ein Schild lesen zu können und musste sich unerwartet anstrengend.

Die Beraterin wies auch darauf hin,dass sie selbst diesen festen Stand sehr gut finde und überrascht war als sie sie das erste Mal auspackte. Sie hat uns noch eine andere Overlock(ich weiß leider nicht mehr welche) gezeigt, die wie die Bernina auf der nackten Tischplatte stand und sich viel leichter weg schieben/umdrehen ließ als die Bernina L460. Der Punkt spielte auch eine Rolle bei der Entscheidung.

Bearbeitet von Ivey
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Hallo Ivey,

 

vielen Dank für die ausführliche Beschreibung!:)

 

Hast Du die Ovation auch ausprobiert und ratterte diese auch? Mit der Ovation habe ich selbst etwas genäht, sie stand auf einer ebenen Fläche ohne Trim Bin (der mir übrigens auch nicht gefällt) und ohne (Schallschutz-?)Matte. Die Ovation ratterte jedenfalls nicht. Möglicherweise ist die Matte eine Ursache für die Rappelei, wobei die Ovation um einiges größer und auch schwerer als die Enlighten ist.

 

Im Moment tue ich mich noch schwer mit der Entscheidung, was allerdings auch daran liegt, dass ich zuvor noch nie eine Overlock verwendet habe. Beim Zusammennähen von Jersey bzw. Nicki war es dann aber soweit, dass mir die Notwendigkeit einer Overlock langsam in den Sinn kam.

 

Hast Du auch die Nähte der Maschinen verglichen oder kam es Dir mehr auf die bereits von Dir erwähnten Punkte an?

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