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Kann ich als Anfänger meine Lieblingsjeans nachnähen?


mareblu

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich habe eine Fragfe, die ich jetzt schon ewig mit mir herumtrage, so lange, dass das nachzunähende Kleidungsstück kaum noch existiert, so oft wurde es geflickt: meine Lieblingsjeans!

 

Diese Modell gibt es nicht mehr, aber es ist die einzige Jeans, bei der ich das Gefühl hatte, sie passt perfekt und sie war auch noch bequem!

 

Ich nähe nicht sehr viel, flicke halt oft Kleidungsstücke, aber ich bekomme durchaus gerade Nähte etc. hin.

 

+++edit-das ist eine Händlerbesprechung und hat nichts mit der Jeansnähfrage zu tun. Bitte im entsprechenden Forumsbereich posten+++

Nun meine Frage: wäre ich als Anfänger und mit meiner Maschine dazu in der Lage, diese Jeans nachzunähen? Wie lange würde ich ungefähr dafür einplanen müssen? Und: lohnt sich das überhaupt (von den Kosten her)?

 

Bekomme ich da auch die used-Nähte hin, so dass sie nicht übermäßig wie selbstgenäht aussieht?

 

Viele liebe Grüße,

mareblu

Bearbeitet von Hobbyschneiderin-geloescht
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Hallo!

 

Hmmmm, dass das grundsätzlich möglich ist: ja, das glaube ich schon. Ich habe allerdings entsprechende Projekte hier inzwischen öfter verfolgt und hätte, so ich mich selber daranmachen wollte, zumindest einige Punkte, die mich nur verhalten optimistisch :p sein lassen würden, v.a. was den ersten Versuch angeht.

 

Erstens und "wichtigstens": Ich finde es nicht einfach, guten Jeansstoff im Allgemeinen und den, den ich nun gerade haben will im Besonderen zu kriegen. Die richtige Dicke, die richtige Färbung, Stretchanteil ja/ nein/ wie hoch...

 

Und das Material ist gerade in diesem Fall von ziemlich entscheidender Bedeutung, weil die Hose aus einem nur geringfügig anderen Stoff völlig anders sitzen kann (und höchstwahrscheinlich wird) als die zu ersetzende, egal wie sorgfältig du das Muster von der alten abgenommen hast.

 

Ja, ich glaube, das ist mein "Hauptbedenkenpunkt". Der used-look stellt sich nach ein paar Wäschen schon ein - inwieweit er dann mit einem gekauften Look identisch ist... (aber der ist auch künstlich nicht so leicht herzustellen, da muss man dann schon recht begabt sein, finde ich. Lena-Lotta, die (hier im Forum) eine Jeansjacke mit Farbe künstlich hat altern lassen, ist eine absolut versierte Näherin und Stoff-Künstlerin, kann man wohl sagen.

 

Ich würde also durchaus versuchen, aber dass es mir gelingt, einen echten Klon herzustellen, mit dem ich, was Sitz und Passform und Look angeht, 100% zufrieden bin, das würde ich wohl nicht erwarten.

 

Ach so- und wegen der Nähkenntnisse und der Maschine: Bei den Nähkenntnissen bin ich für "learning by doing" und dafür ist das Forum hier einfach wunderbar geeignet :) - man findet eigentlich für jeden erforderlichen Arbeitsschritt Beschreibungen und sogar oft Bilder. Ich habe auf diese Art und Weise viel gelernt und glaube, dass das gut klappen kann.

 

Deine Maschine kenne ich nicht, du kannst ja mal mit einem Rest oder einer alten Jeans oder so versuchen, wie sie mit mehreren Lagen Jeans zurechtkommt. Korrekterweise haben Jeans Kappnähte innen an den Hosenbeinen, und dort liegt der Stoff dann 4-fach (? Richtig?).

Die Nähte werden außen mit Jeansgarn abgsteppt, auch da könntest du schon mal versuchen, wie die Maschine damit zurechtkommt (passende (Jeans-) Nadel in passender Stärke nicht vergessen :)).

 

Und das mit dem Lohnen.... ja mei. Günstiger und schneller als im Laden (also: von einer im Akkord arbeitenden Näherin im Niedriglohnland) wird es nicht werden, das ist schon mal klar. Wenn's aber nun mal das Modell nicht mehr gibt, dann "lohnt" es sich ja wahrscheinlich doch.

 

Viel Erfolg, falls du es versuchst!

VG,

Jantje

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Hallo Ihr beiden,

 

vielen Dank für Eure Antworten!

 

Ich denke, ich versuch's einfach mal. Viel passieren kann ja nicht, und zur Not ziehe ich sie, falls sie fertig wird, halt nur zuhause an.

Die Jeans dieser Marke sind sehr teuer und ich hätte sie mir deshalb nie gekauft, hätte ich sie nicht zu einem Spottpreis in einem Outlet in USA bekommen. Aber sie passt halt wie angegossen, und das ist bei meinen überschüssigen Pfunden nicht eben selbstverständlich.

 

Die Maschine arbeitet sehr gut, ich kann damit ohne Probleme (und ohne dass ich schon jemals die Nadel gewechselt hätte, die bei Lieferung schon drin war) durch die dicken Jeansnähte nähen. Das klappt also schon mal.

 

Und wegen des Used-Looks: ich habe auch schon Stoffe gesehen, die schon so gefertigt sind. Eigentlich möchte ich dann Bio-Baumwolle verwenden, aber mal sehen...

 

Was denkt Ihr, wie lange werde ich dafür brauchen (in Stunden, Tagen, Monaten...?)

 

LG,

mare

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Liebe Mareblu,

 

hier der Rat eines alten Hasen:

 

 

LASS ES SEIN.

 

 

Geh mit der Jeans in sämtliche Jeansgeschäfte Deiner Umgebung und such nach einem ähnlichen Modell. Unter den tausenden an Modellen ist eines, das hat die "Knackpunkte" so, wie Du es brauchst.

 

Durchschnittlich muss eine Frau XY-viele Jeans anprobieren, bis eine richtig sitzt.

 

Jeans nach Maß oder in Kopie machen ist unmöglich.

 

Egal war andere sagen.

 

Isebill

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Hach, jetzt bin ich so schlau wie vorher:(

 

Vielleicht wage ich wirklich einen Versuch, dann sehe ich ja gleich, wie weit entfernt ich vom gewünschten Resultat bin, und wenn's utopisch ist, lass ich's wohl wirklich sein.

 

Es dient ja auch dazu, dass ich endlich mal wieder was Ordentliches nähe, also einen Schnitt anfertige, richtig zuschneide etc. Das habe ich mind. 25 Jahre nicht mehr gemacht.

 

Mein großer Schwachpunkt ist halt die Ausdauer.

 

LG,

mare

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Gast Doro-macht-mit

prinzipiell geht es, aber eine Jeans nähen dauert und ist nicht unbedingt billiger.

 

Die alte Jeans zur Schnittabnahme taugt nur als Anhaltspunkt, da der Stoff sich im Laufe der Zeit verändert hat. Einen Jeansstoff, der deiner jetzigen ähnelt (auch in den Eigenschaften; nicht nur im Aussehen) bekommst du kaum.

 

Du kannst es aber mit Probemodell und einigen Anpassungen tun. Anfänger geeignet ist es aber kaum. Isebill hat schon recht.

 

Grüße Doro

 

PS: ansonsten ist ein guter gekaufter Jeansschnitt (suche mal nach Motivationsmonat Jeans) eine weitaus bessere Basis, denn da ist immer eine Erklärung, wie man das alles zusammennäht, dabei. So einfach ist das mit der richtigen Reihenfolge ja auch nicht.

Bearbeitet von Doro-macht-mit
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Mein großer Schwachpunkt ist halt die Ausdauer.

 

Die wirst du aber für eine Jeans brauchen. Denk mal allein an die Taschen, die machst du nicht mal so eben nebenbei.

 

Eine Zeitangabe kann dir niemand geben. Es hängt vom Schnitt an sich, den Einzelheiten des Schnittes und deiner Erfahrung ab. Wenn du seit 25 Jahren nicht mehr so richtig zugeschnitten hast, wirst du einiges an Zeit brauchen, der Zuschnitt ist noch die leichteste Übung.

 

Verabschiede dich dann auch mal gleich von der Vorstellung, dass du einfach eine Nadel weiterbenutzt, die "von Anfang an" in der Maschine war. Nadeln sind irgendwann stumpf. Mit einer stumpfen Nadel wird du sicher kein gutes Ergebnis erzielen. Mit einer stumpfen Universalnadel in Stärke 90 (das ist die Nadelsorte und Stärke, mit der die Maschinen i.d.R. ausgeliefert werden) erst Recht nicht, die reicht vielleicht für eine Reparatur, aber nicht für eine komplette Jeans, bei der der Stoff am Bund z.B. 8-fach liegt.

 

lg Nähbaerchen

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Die Maschine arbeitet sehr gut, ich kann damit ohne Probleme (und ohne dass ich schon jemals die Nadel gewechselt hätte, die bei Lieferung schon drin war) durch die dicken Jeansnähte nähen. Das klappt also schon mal.

 

Oh, eine dem zu verarbeitenden Stoff angepasste Nadel ist grundsätzlich zu empfehlen- wenn es bisher geklappt hat, ist das gut, aber auf die Dauer wird das kaum gutgehen, bzw. kann es auch der Maschine schaden (bei schweren Stoffen- und bei leichten Stoffen dem Stoff). Und um eine komplette Jeans zu nähen, ist eine Jeansnadel ganz sicher eine gute Investition. Jeansnadeln sind etwas schärfer als andere.

 

Und wegen des Used-Looks: ich habe auch schon Stoffe gesehen, die schon so gefertigt sind. Eigentlich möchte ich dann Bio-Baumwolle verwenden, aber mal sehen...

 

Wenn du nach Bio-Stoffen suchst, schränkt das deine Auswahlmöglichkeiten noch weiter ein, leider ist das Angebot da bei weitem noch nicht groß.

 

Und Stoffe im "used-Look"? Das hilft aber für den Look am fertigen Kleidungsstück nur bedingt - denn das charakteristische bei Jeans ist, dass sie an ganz bestimmten Stellen ausbleichen. An den Nähten beispielsweise, wenn das Garn sich leicht zusammenzieht, dann gibt es diese typischen "Wellen". An den Knien, an den Taschen, an den Nieten... Das kann kein gekaufter Stoff, das passiert ja am fertigen Kleidungsstück.

 

Was denkt Ihr, wie lange werde ich dafür brauchen (in Stunden, Tagen, Monaten...?)

Hmmm, ich glaube, mit dieser Einstellung würde ich da nicht rangehen :o, sondern eher wie Lilo schrieb: "ranarbeiten" oder "hocharbeiten".

 

VG,

Jantje

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Es dient ja auch dazu, dass ich endlich mal wieder was Ordentliches nähe, also einen Schnitt anfertige, richtig zuschneide etc. Das habe ich mind. 25 Jahre nicht mehr gemacht.

 

Mein großer Schwachpunkt ist halt die Ausdauer.

 

Wenn das so ist, dann gibt es sicher dankbarare Projekte als ausgerechnet deine Lieblingsjeans klonen zu wollen.

 

Ausdauer hat ja auch etwas damit zu tun, wieviel Erfolg man sieht, wieviel Bestätigung man bekommt, oder? :hug:

 

Für einen Wieder-Einstieg ist ein bereits existierendes Schnittmuster bestimmt besser- da gibt es dann noch genug Hürden zu nehmen. (v.a., wenn es sich um Hosen handelt :cool:).

Als ich anfing zu nähen, fand ich es motivierend, etwas zu nähen, was ich auch haben wollte (mit Topflappen à la Handarbeitsunterricht wollte ich bitte verschont werden), wo mir der Stoff gefiel- wo ich einfach Lust hatte, mir das nötige Wissen auch anzueignen. Trotzdem war es gut, wenn die Projekte nicht zu anspruchsvoll waren.

 

Wie wäre es z.B. mit einem Rock? (Passformtechnisch nicht ganz so anspruchsvoll wie Hosen).

 

VG,

JAntje

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Hallo nochmal Ihr Lieben,

 

Danke für Eure ehrliche Einschätzung, damit erspare ich mir wohl einiges an Frust.

 

Es ist ja eigentlich schade, denn ich spiele schon recht lange mit dem Gedanken, diese Hose einmal zu kopieren, und natürlich würde ich eine Jeansnadel verwenden (ich komme ja aus einem Handwerkerhaushalt, und mein Papa hat schon immer gesagt, dass es sich nicht lohnt, billiges Werkzeug oder unbrauchbares zu benützen:)).

 

Rock wäre natürlich einfacher oder dankbarere, aber ich bin sowas von überhaupt kein Rockmensch....

 

Also, wohl doch nochmal in USA schauen, ob's die Jeans noch irgendwo gibt.

 

Danke!

 

LG,

mareblu

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Verabschiede Dich doch mal von der Vorstellung des "Klons" und kopiere Dir diese Jeans in einer anderen Farbe. Dann hast Du schon mal die Used-Problematik weg.

Ich würde die alten Jeans möglichst exakt an den Nähten mit einer scharfen Schere zerschneiden, die Teile glattbügeln und einen Papierschnitt danach machen. Dort Fadenlauf (unbedingt!!!), Taschen, Schlitzbelege usw. einzeichnen. Nahtzugaben nicht vergessen!

Dann mal ein Testmodell aus einem billigen Stoff machen.

 

Grüsse, Lea

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Ich würde zweigleisig fahren. Ich habe sofort über Google Jeansstoffangebote für knapp 4 Euro den Meter gefunden. Gleichzeitig kannst Du den genauen Namen Deiner Jeans, den Du hoffentlich weißt, in die Googlesuche eingeben, und sie vielleicht finden und nochmal kaufen.

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Ich habe sofort über Google Jeansstoffangebote für knapp 4 Euro den Meter gefunden.

 

Jaaaa, ich meinte nicht, dass es keinen Jeansstoff zu kaufen gibt-

falls du dich auf mich beziehen solltest-

es ist nur nicht so leicht (und online schon gleich gar nicht) DIE Qualität zu finden, die man gerne hätte. Und bei den 4-Euro-Angeboten kann man auch gerne das 4-5 -malige Durchwaschen mit einrechnen, bis der Stoff nicht mehr so ausfärbt, dass man bereits vom Abfasen blaue Handflächen hat :rolleyes:.

Ich spreche da aus Erfahrung ;).

 

VG,

Jantje

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Ich hatte mich auf nichts bezogen, Jantje,:hug: ich wollte damit sagen, ein Versuch würde ja nicht gleich so ungeheuer große Summen kosten, könnte man also einfach machen. Ich hätte ja gerne einen Link gesetzt, guck mal, da gibt's gerade reduzierten Jeansstoff, aber ich mußte ja umschreiben, wie sie ihn finden kann.

Das war übrigens Jeansstoff, von knapp 13 Euro auf knapp 4 reduziert. Wie ist denn der Durchschnittspreis von Jeans, ich weiß das nicht.

 

Wenn er stark färbt, hilft möglicherweise stark bleichen, dann hat man gleich noch den used Effekt.

Bearbeitet von RisaII.
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Hallo doch nochmal,

 

vielen Dank nochmal für Eure Tipps - vielleicht wage ich mich ja doch daran, so wie vorgeschlagen mit einem billigen Stoff, dann kann man's verschmerzen, falls es gar nicht hinhaut. Und zum Üben wär's ja vielleicht gut?

 

Ach, used muss es ja gar nicht sein, ich meinte damit ja auch eher die etwas helleren Nähte, nicht so sehr die Oberschenkel oder Pogegend.

 

 

+++edit- weil diese Frage nun in den Markt gehört +++

LG,

mareblu

Bearbeitet von Hobbyschneiderin-geloescht
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Ich finde es nicht besonders gut, dass dir hier einige Angst machen vor den Schwierigkeiten oder dir sogar abraten.

Jeder hat irgendwann mal "klein" angefangen, man lernt nur durch's Probieren und Üben.

Mein Rat: wenn deine Lieblingsjeans nun wirklich nicht mehr gesellschaftsfähig ist, trenne sie sorgfältig auseinander, bügele alle Teile und fertige einen Papier- oder Folienschnitt davon an. Dann kaufst du dir einen günstigen "Versuchsstoff" und legst einfach mal los. Vielleicht lässt du erst mal die Taschen und Ziernähte weg, und schaust hier im Forum nach Anleitungen bezüglich Bund und Reißverschluss (da gibt es einige). Und dann guckst du mal, was dabei rauskommt, für den Garten wird dein Probemodell allemal taugen. Danach, wenn du das Gefühl hast, es war gar nicht so schlecht, probierst du mal einen besseren Stoff bzw. setzt mal eine Tasche auf und steppst die Nähte ab.

Will sagen: taste dich nach und nach an dein Ziel heran; auch wenn es nicht gleich DIE Topjeans wird - irgendwann klappt's. Viel Erfolg.

 

moka :)

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Guten Morgen an alle,

 

ich möchte mich nochmal herzlich für die vielen Beiträge bedanken - es ist sehr lieb, dass Ihr Euch meiner so nett annehmt!

 

Also, mein Bauch meldet kein Störgefühl, wenn ich darüber nachdenke, das Projekt doch zu wagen (erstmal ohne Anspruch auf Perfektion, aber die Hose sollte dann doch nicht direkt auseinanderfallen, wenn ich sie anziehe.). Wie Ihr schon vorgeschlagen habt, erstmal ein Probemodell und dann Stück für Stück weiter, wenn ich sehe, dass ich mich in die richtige Richtung bewege.

 

Vielen Dank auch für die Links - denn obwohl "nicht mehr gesellschaftsfähig" weit untertrieben ist (aber wenn ich's recht bedenke: ich habe alle Risse mit unterschiedlichen Karostoffen und einigen meiner Patchworkflicken unterlegt, sieht ganz lustig aus...und ich fühle mich ja noch so jung, deshalb zieh' ich sie weiter gerne an, auch wenn meine Mama meint, ich sei da dann doch schon zu alt dafür ;)), möchte ich sie ungerne auftrennen.

 

Vielen Dank und liebe Grüße,

ich melde mich, wenn ich gestartet bin!

 

mareblu

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Hallo mareblu,

 

einen (oder auch zwei oder drei) Versuch wäre es mir in jedem Fall wert. Ich habe aus genau diesem Grund wieder angefangen zu nähen. Für mich ist es schwer Hosen zu finden weil ich sehr gross bin und die Hosen die derzeit modern sind so gar nicht zu mir passen wollen :o

 

Ich habe nach der Klebebandmethode den Schnitt meiner Lieblingshose abgenommen und sie inzwischen schon so oft nachgenäht. Mein Tipp: Da du mit dem Klebeband nicht ganz exakt bis an die Nahtstelle kommst, gib ein wenig mehr Nahtzugabe dazu, sonst fällt sie etwas kleiner aus. Das ist mir bei der ersten Hose passiert. Aber das anzupassen ist kein Hexenwerk.

 

Den Schnitt habe ich auch schon verändert: mal mit etwas mehr Schlag, mal weniger, kürzer (für dem Sommer als leichte Baumwollhose) mal mit Tunnelzug für zuhause. Und die ersten Klone würde ich mit einem günstigen Stoff nachnähen um ein Gefühl für den Schnitt zu bekommen und dann arbeite dich langsam zur Jeans weiter.

 

Um es mit Bertolt Brecht auszudrücken: „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“

 

Viel Erfolg

 

Liebe Grüsse

 

Mimi

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Ja, ich sehe durchaus die möglichen Komplikationen und Gründe dafür, aber ich denke trotzdem, dass es nicht schadet, einfach mal den Versuch zu starten.

Ich bin kein Profi und bin mir dessen absolut bewusst, deshalb kann ich ganz gut einschätzen, iwe gut oder schlecht das Ergebnis werden wird, aber im Laufe des Threads ist mein Anliegen wohl eher das Wieder-Nähen und Lernen geworden. Wenn dann irgendwann noch eine brauchbare Hose dabei raus kommt, bin ich mehr als glücklich.

 

Und: Obwohl die Hose wirklich traumhaft gepasst hat, war der Stoff schon sehr schnell durchgewetzt. Das war also schon mal nix.

 

In USA habe ich mittlerweile schon Unmengen an wirklich schönen und guten Stoffen gefunden, die werden zum Einsatz kommen, wenn ich irgendwann mal so weit sein sollte, dass sich das Vernähen von hochwertigen Stoffen lohnt.

 

LG,

mareblu

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Ja, ich sehe durchaus die möglichen Komplikationen und Gründe dafür, aber ich denke trotzdem, dass es nicht schadet, einfach mal den Versuch zu starten.

 

Diese Einstellung finde ich goldrichtig. Im ungünstigsten Fall wirst du eine ganze Menge lernen. Im günstigesten Fall hast du eine tragbare Hose. Und dazwischen gibt es noch jede Menge Varianten.

 

Wäre schön, wenn du uns an deinem Versuch teilhaben läßt. Sicher bekommst du dann auch jede Menge Anregungen und Tipps.

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Danke, und streitet Euch nicht. Es gibt Wichtigeres im Leben als meine alte Jeans, noch dazu, wo heute die Sonne nochmal so richtig schön scheint!:)

 

LG,

mareblu

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