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Phoenix 388 F Duplomatic


alpetragius

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Hallo,

 

so ein "Altertümchen" habe ich auch da stehen. Ich habe sie von meiner SchwiMu geerbt, sie hat so um 1954 gekauft.

 

Leider muss meine auch mal auf Vordermann gebracht werden,

 

a b e r

 

mit dieser Maschine kann man die schönsten Knopflöcher nähen, da kommt keine von den "anderen alten oder auch von den neuen" ran.

 

Irmi

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Glückwunsch Irmi!

 

Also das mit 5,50 Euro im Vorfeld tue ich mal als wenig Ahnung ab. Die 5,50 Euro Phoenix bin ich gerade am kaufen... und ohne Motor/ Sockel tendiert das ganze auf runde 50,- . Das ist es mir allemal Wert, weil gerade die 283 und 383 ziemliche Raritäten sind. Man sollte in der Lage sein den Markt auch richtig zu beobachten und ebay ist eben auch nicht alles und immer maßgebend.

 

Eine etwas bessere Knopflochfunktion bietet die 289A von Adler. Das ist aber auch neben der Phoenix eine absolute Nobelmaschine. Urig finde ich den Brillengreifer, der sich auch damals in der Industrie bestens bewährt hat.

Und mit nicht wenig Stolz möchte ich meinen das die Bielefelder richtig tolle Automatic gebaut haben. Für mich steht es auch ausser Zweifel das ein guter Oldie, der vernünftig restauriert ist- aber auch jede *Elektronische* locker überlebt. Die Mühe macht sich aber kaum jemand der zwischen 20 und 35 Euro Stundenlohn berechnen muss.

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auf die Knopflöcher bin ich mal gespannt.... leider wird das noch etwas dauern.

Ich habe momentan nicht viel Zeit für die Maschine. Die lieben Kinder sind doch wichtiger.

Ich habe bei der Ersatzmaschine das Bedienfeld abmontieren können. Das ging ganz ok und ich kanns auch wieder zusammensetzen. Die Duplomatic ist aber noch etwas umfangreicher mit mehr Hebeln und das lässt sich nicht so leicht abnehmen. Zumindestens von mir nicht ohne die Gefahr, daß ich es nicht wieder heil zusammenbekomme bzw. gleich kaputt mache. Wenn ich die Mechanik vergleiche, dann scheint bei meiner Maschine soweit aber alles an Ort und Stelle zu sein. Lediglich fehlt wohl eine lange Feder, die den Hebel zur Stichlänge nach dem Rückwärtsnähen wieder in Position bringt. Die könnte ich aber aus der anderen Maschine nehmen. Ich werde noch mal einige Zeit über die Mechanik grübeln und mir beide Maschinen anschauen.

 

Was mir noch Sorgen bereitet ist das Pedal. Wenn ich die Maschine etwas laufen lasse, dann scheint im Pedal etwas zu schmoren. Ich rieche zwar nichts, aber es gibt so Geräusche als wenn etwas schmort/zischt und dann wird das Pedal heiss. Habe gleihc wieder den Stecker gezogen. Heiss wird der beige Block innen drin. Der muss wohl für die Geschwindigkeitsregelung zuständig sein. Hat da jemand eine Idee, was das sein kann? Mein Schwager, der sich evtl. damit auskennt ist im Urlaub.

 

Gruß, Ulla

 

P.S.

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...

Was mir noch Sorgen bereitet ist das Pedal. Wenn ich die Maschine etwas laufen lasse, dann scheint im Pedal etwas zu schmoren. Ich rieche zwar nichts, aber es gibt so Geräusche als wenn etwas schmort/zischt und dann wird das Pedal heiss. Habe gleihc wieder den Stecker gezogen. Heiss wird der beige Block innen drin. Der muss wohl für die Geschwindigkeitsregelung zuständig sein. Hat da jemand eine Idee, was das sein kann? Mein Schwager, der sich evtl. damit auskennt ist im Urlaub.

...

 

 

Hallo,

 

heiß wird der Widerstand, in dem die überschüssige Spannung verheizt wird. Das ist seine Aufgabe. Deshalb ist der beige Block aus Keramik innen gefüllt mit Kohleplättchen, die den Widerstand bilden.

 

Fauchende Anlasser hatte ich bei gut abgelagerten Altertümchen auch schon.

Beim ersten Mal bin ich erschrocken und habe gleich erfolglos die Kondensatoren geprüft. Ich weiß nicht, was es ist. Ich habe für mich eine Vorstellung entwickelt und bisher danach erfolgreich gehandelt.

Ich vermute, daß das in der Keramik und/oder in den Kohleplättchen eingelagerte Luftfeuchtigkeit ist. Da Wasserdampf auch die Keramik sprengen könnte, nähe ich immer ein wenig, lausche ob der Drache faucht, nähe ggf. etwas weiter bis der Drache faucht und lasse ihn sich dann beruhigen. Das wiederhole ich bis der Drache zahm ist.

Bearbeitet von Flickschneider
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  • 4 Wochen später...

Nach langer Zeit bin ich nun mit meiner Maschine etwas weiter gekommen. Hier gibt es leider zu vieles nicht Nähmaschinentechnisches.

Habe das Bedienfeld nicht komplett abgenommen. Nur etwas abgehoben zum reinschauen. Am Rückwärtshebel war die Stange, welche die Verbindung zur Feder bildet, lose. Habe sie wieder in ihr Gelenk gedrückt. Der Rest schien ok.

 

Jetzt Drehen sich die Knöpfe besser und der Rückwärtshebel federt jetzt zurück.

Die Maschine habe ich jetzt mal kurz testgenäht (nicht daß die ganze MÜh für die Katz ist :rolleyes:). Scheint gut zu nähen. Kann aber nicht ausführlicher Testen, weil das Pedal noch nicht richtig funktioniert.

 

Fauchende Anlasser hatte ich bei gut abgelagerten Altertümchen auch schon.

Beim ersten Mal bin ich erschrocken und habe gleich erfolglos die Kondensatoren geprüft. Ich weiß nicht, was es ist. Ich habe für mich eine Vorstellung entwickelt und bisher danach erfolgreich gehandelt.

Ich vermute, daß das in der Keramik und/oder in den Kohleplättchen eingelagerte Luftfeuchtigkeit ist. Da Wasserdampf auch die Keramik sprengen könnte, nähe ich immer ein wenig, lausche ob der Drache faucht, nähe ggf. etwas weiter bis der Drache faucht und lasse ihn sich dann beruhigen. Das wiederhole ich bis der Drache zahm ist.

 

Habe das so mal versucht, aber mein Drache ist wohl so nicht zu zähmen. Nach einigen Minuten wird der Anlasser heiss, dann faucht es und es kommt auch etwas Rauch/Dampf raus. Wenn ich dann den Stecker nicht ziehe, dann fängt die Maschiene an loszurennen.

 

Was mag das sein? Sollte ich mal das Keramikteil aufmachen und nachschauen? Habe das hier gelesen. Übrigens sehr spannend und informativ. Hätte ich ja nie gedacht, wie so ein Anlasser funktioniert. Ich würde mir mit Hilfe des Schwagers zutraun, dran zu schrauben.

 

Gruß, Ulla

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Dann sind sicherlich ' Kondensatoren' im Eimer. Genau deshalb sind mir Rucksackmotoren wesentlich lieber. Es muss auch nicht immmer der teure Originalmotor sein, wenn man eine Nähmaschine überholt.

 

Das Problem mit der Klarlackschicht habe ich auch gerade an einer Phoenix. Scheint Nikotin frisst den Oberlack an. Ich habe nun ingesamt ganze 3 Phoenix der Klasse 383F in Betrieb und wirklich absolut keine Probleme.

 

MfG:Martin

Bearbeitet von Hobbyschneiderin-geloescht
Dieses Angebot gehört in den Markt
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Sind im Motor auch Kondensatoren drin?

Schmurgeln tuts doch im Pedal. Oder meinst Du den Kondensator im Pedal.(entschuldige bitte meine Ahnungslosigkeit...:rolleyes:)

 

Habe es übrigens nicht lassen können und dies Keramikteil aufgeschraubt. Auf einer Seite waren die Kontakte ziemlich angegriffen. Sowohl der Metallpin oben, als auch 1 Kohleplättchen (2 oder 3 andere sind ein wenig "angefressen" am Rand, der Rest soweit ok) und unten die Metallstücke mit der Feder auf dem die Kohlepins aufsitzen. Auf dieser Seite ist der Kohlepin auch viel kürzer. Die ganze Kuppel fehlt. S. Bilder.

Die Metallteile sind jetzt gereinigt und poliert. Aber was mache ich mit der Längendifferenz? Durch andere Plättchen (oder vielleicht Unterlegscheiben) ausgleichen? Nur woher die Plättchen? Oder kann ich die Plättchen einfach so aufteilen, daß beide Säulen gleich lang sind? sind ca 2 mm Unterschied.

Oder neuen Pin? (muss ich etwa nach noch einer alten Maschine schauen, die ein Pedal dabei hat ...............;))

 

 

Was würde mich denn neuer Motor und Pedal kosten? Ob sich das lohnt?

 

 

Gruß, Ulla

phooenix30.jpg.d8268693cf27c94e8b71d13682f75981.jpg

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phooenix33.jpg.1bc6787b39dc4467a4d14f56169297b0.jpg

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Hallo,

 

zerlegt habe ich bis jetzt (mehrmals) nur den stabförmigen Anlasser meiner Renn-Singer. Anlasser mit zwei Säulen habe bis jetzt nur bei geöffneten Gehäuse betrachtet.

Ich frage mich jedoch, ob die von Dir beobachteten Auffälligkeiten nicht so sein sollen. Sowohl zerbrochene Blättchen als auch eine abgetragene Kuppel würden Dir in Form von Staub oder Bruchstücken entgegenkommen. Auch ist der Unterschied zwischen den beiden Druckstücken doch extrem. Bei meinen Anlassern steht der Querbalken auch etwas schief, und es könnte sein, daß damit eine bestimmte Verteilung der Druckkraft erzeugt werden soll.

In diesem Fall müßte die kürzere Säule die kürzere bleiben und das Druckstück mit "Kuppel" gehört dahin, wo es war.

 

Rauch und Losrennen sprechen auch eher für den Kondensator im Anlasser. Das müßte so eine "Wurst" wie im verlinkten Beitrag sein.

Bearbeitet von Flickschneider
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Also mit etwas Glück kann man sowas noch bei ebay finden. Mehr sage ich besser mal nicht dazu... Wie du ja unschwer erkennen kannst wird man hier ziemlich gegängelt. Für mich bleibt die Phoenix- Automatic immer eine qualitativ hochwertige Alternative zur mausgrauen**** !

 

Ich hätte jedenfalls eine Adresse ,wo man den Anlasser herbekommt evt. auch einen Motor. Schreib mich einfach privat an, dann bekommst du die mailaddi von einem Sammler.

 

Martin

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Hallo,

 

zerlegt habe ich bis jetzt (mehrmals) nur den stabförmigen Anlasser meiner Renn-Singer. Anlasser mit zwei Säulen habe bis jetzt nur bei geöffneten Gehäuse betrachtet.

Ich frage mich jedoch, ob die von Dir beobachteten Auffälligkeiten nicht so sein sollen. Sowohl zerbrochene Blättchen als auch eine abgetragene Kuppel würden Dir in Form von Staub oder Bruchstücken entgegenkommen. Auch ist der Unterschied zwischen den beiden Druckstücken doch extrem. Bei meinen Anlassern steht der Querbalken auch etwas schief, und es könnte sein, daß damit eine bestimmte Verteilung der Druckkraft erzeugt werden soll.

In diesem Fall müßte die kürzere Säule die kürzere bleiben und das Druckstück mit "Kuppel" gehört dahin, wo es war.

 

Rauch und Losrennen sprechen auch eher für den Kondensator im Anlasser. Das müßte so eine "Wurst" wie im verlinkten Beitrag sein.

 

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wenn das teil schief drin ist, ist der original-zustand durch "gebrauchs-spuren" nicht mehr original

weitere folgerungen erübrigen sich

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Also mit etwas Glück kann man sowas noch bei ebay finden. Mehr sage ich besser mal nicht dazu... Wie du ja unschwer erkennen kannst wird man hier ziemlich gegängelt. Für mich bleibt die Phoenix- Automatic immer eine qualitativ hochwertige Alternative zur mausgrauen**** !

 

Ich hätte jedenfalls eine Adresse ,wo man den Anlasser herbekommt evt. auch einen Motor. Schreib mich einfach privat an, dann bekommst du die mailaddi von einem Sammler.

 

Martin

 

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und in einem stinknormalen hufeisenanlasser ist die gleiche technik verbaut

 

umschrauben und gut ist

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Ich frage mich jedoch, ob die von Dir beobachteten Auffälligkeiten nicht so sein sollen. Sowohl zerbrochene Blättchen als auch eine abgetragene Kuppel würden Dir in Form von Staub oder Bruchstücken entgegenkommen. Auch ist der Unterschied zwischen den beiden Druckstücken doch extrem. Bei meinen Anlassern steht der Querbalken auch etwas schief, und es könnte sein, daß damit eine bestimmte Verteilung der Druckkraft erzeugt werden soll.

In diesem Fall müßte die kürzere Säule die kürzere bleiben und das Druckstück mit "Kuppel" gehört dahin, wo es war.

 

Rauch und Losrennen sprechen auch eher für den Kondensator im Anlasser. Das müßte so eine "Wurst" wie im verlinkten Beitrag sein.

 

Also etwas schief war das bei mir auch, aber wie schon Josef sagt, ist das sicher durch den Lauf der Zeit entstanden. Kohlestaub ist mir schon entgegengekommen.

 

 

ABER: wie es der Zufall so will habe ich bei mir ein genau gleiches Pedal entdeckt. Habe heute nur mal aufgeräumt. Hatte den Koffer einer kaputten Angela 60 Nähmaschine aufgemacht und mich hat da echt der Schlag getroffen als ich das Pedal gesehn habe. :freu: Die Angela war mal beim Transport komplett zerbrochen (sehr sehr schade wie ich fand). Und da ich schlecht Dinge entsorgen kann, habe ich alles Zubehör und sämtl. abschraubbaren Teile davon im Koffer aufbewahrt, bevor die Maschine ging.

 

Probiert habe ich es noch nicht. Hoffe ich kann es gleich morgen. Muss mir noch die Kabel von meinem Schwager richtig versorgen lassen. Die schauten nämlich am Anlasser nackt raus. Bin ja echt gespannt ob es läuft.

Werde dann über weiteres berichten.

 

Das alte Pedal will ich dann trotzdem versuchen zu retten. Und wenn man es nicht eilig hat, dann finden sich schon irgendwelche Lösungen. :)

 

Den Lack habe ich übrigens mit der Autopolitur glänzender bekommen (bis auf den Freiarmdeckel, der ist recht hin). Nur "weich" wird der Lack wohl bleiben.... Vielen Dank noch für den Tip, Martin. (die Phönixe aus dieser Zeit sehen irgendwie alle sehr "nikotinhaltig" aus :rolleyes:,) Werde mich bei Di melden, wenn das so alles nicht klappen sollte. Danke.

 

Gruß, Ulla

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Das mit dem Klaarlack ist nun absolutes Pech. Ich habe festellen können, das aber nur wenige Maschinen davon ernsthaft betroffen sind. Ich finde es halt bedauerlich wenn man die 2- 3er Serie hier so wertlos darstellt. Zeit dagegen was zu unternehmen.. da mit die Bratwurstkommentierungen aufhören.

 

Ich für meinen Teil kann nicht über die Phoenix klagen, ich nähe auch teilweise Leder und Gurte damit. Etwas exotisch wirkt der Brillengreifer an den man sich relativ schnell gewöhnt. Eine absolute Alternative unter den Oldies zu manch einer anderen' Marke ' . Deshalb werde ich demnächst mal ein neues Projekt für die 2er und 3 er Serie starten.

 

Martin

Bearbeitet von freedom-of-passion
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wenn das teil schief drin ist, ist der original-zustand durch "gebrauchs-spuren" nicht mehr original

weitere folgerungen erübrigen sich

 

Hallo,

 

wieso sollten sich weitere Folgerungen erübrigen?

Wenn man den Originalzustand nicht kennt, kann man solche extreme Unterschiede nicht einfach als einseitige Abnutzung ansehen. Es stellt sich die Frage nach dem warum. Wenn man sich diese nicht beantworten kann und auch nicht den Originalzustand in Erfahrung bringen kann, dann ist die Folgerung, daß man die Finger davon läßt und nicht einen vermeintlichen Originalzustand durch Veränderungen wieder herstellt.

Bearbeitet von Flickschneider
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im beitrag 32 hat "alpetragius" doch seinen anlasser bereits zerlegt präsentiert

ich glaube da "ein paar gebrauchsspuren" zu erkennen

 

ist doch logisch, wenn die kohle-pilze "abgelutscht" sind, daß dann auch die kohleplättchen "ihr fett abbekommen" haben und das blech nimmer gerade sitzt

 

da ich praktiker bin (nein mir gehört nicht dieser baumarkt) sehe ich diese einseitige abnutzung als selbstverständlich an

 

wenn ich mich richtig erinnere, haben wir in unseren steckdosen keinen echten wechselstrom, sondern einen pulsierenden gleichstrom

ergo fließen die elektronen vom einen pol durch unsere hausgeräte zum anderen pol

da wären mal die elektrischen theoretiker hier im forum gefragt, von wo nach wo ein lichtbogen material befördert

ich denke vom + pol zum - pol (oder war´s doch andersrum)

der umkehr-schluß wäre folglich, daß die näherin den stecker immer wieder auch mal andersrum in die wand steckt (abgezählt nach benutzungs-stunden) damit sich das gleichmäßig abnudelt ... (kann auch sein, daß ich mich irre)

 

die regelwiderstände in den anlassern sind so ausgelegt, daß sich die kohle-teilchen abnutzen

und bei den derzeitigen preisen so um die 30 euronen ist das nach jahrzehnten kein beinbruch

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im beitrag 32 hat "alpetragius" doch seinen anlasser bereits zerlegt präsentiert

ich glaube da "ein paar gebrauchsspuren" zu erkennen

 

ist doch logisch, wenn die kohle-pilze "abgelutscht" sind, daß dann auch die kohleplättchen "ihr fett abbekommen" haben und das blech nimmer gerade sitzt

 

da ich praktiker bin (nein mir gehört nicht dieser baumarkt) sehe ich diese einseitige abnutzung als selbstverständlich an

 

wenn ich mich richtig erinnere, haben wir in unseren steckdosen keinen echten wechselstrom, sondern einen pulsierenden gleichstrom

ergo fließen die elektronen vom einen pol durch unsere hausgeräte zum anderen pol

da wären mal die elektrischen theoretiker hier im forum gefragt, von wo nach wo ein lichtbogen material befördert

ich denke vom + pol zum - pol (oder war´s doch andersrum)

der umkehr-schluß wäre folglich, daß die näherin den stecker immer wieder auch mal andersrum in die wand steckt (abgezählt nach benutzungs-stunden) damit sich das gleichmäßig abnudelt ... (kann auch sein, daß ich mich irre)

 

die regelwiderstände in den anlassern sind so ausgelegt, daß sich die kohle-teilchen abnutzen

und bei den derzeitigen preisen so um die 30 euronen ist das nach jahrzehnten kein beinbruch

 

Hallo,

 

es gibt auch Leute, die sehen einseitige Abnutzung nicht als selbstverständlich an ;)

Nach den Regeln der Mechanik muß so ein Balken sogar unterschiedlich abgestützt werden, was aber bei untergeordneten Aufgaben nicht immer geschieht.

 

Eine einseitige elektrische, eigentlich dann elektrochemische, Abtragung wäre nur bei Gleichstrom zu erklären. Aus der Steckdose kommt aber echter Wechselstrom, sogar sehr guter sinusförmiger Wechselstrom, darauf achten die Stromerzeuger aus eigenem Interesse.

Bliebe nur noch eine Gleichrichtung in der Maschine, für die entsprechende Halbleitertechnik ist diese jedoch einfach zu alt.

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Hallo,

 

also mein altgedienter Phasenprüfer leuchtet beidseitig. Sollten das neumodische nicht tun, dann ist eine Diode im Spiel.

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Hallo,

 

also mein altgedienter Phasenprüfer leuchtet beidseitig. Sollten das neumodische nicht tun, dann ist eine Diode im Spiel.

 

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neee

letzte woche erst gekauft, weil bei meinem "alten" das lämpchen beim runterfallen den geist aufgegeben hatte

 

also weiter theoretisieren

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Das ist ja eine interessante Theorie, daß durch die "Teilchenwanderung" sich der Widerstand einseitig abnutzt. Leider kann ich dazu nix beitragen, da ich nun wirklich keine AHnung davon habe. Höre aber gerne weiter zu. Davon mal abgesehen kann ich mir nicht vorstellen, daß das die Firmal den Balken extra schief eingebaut hat. Die Plättchen auf beiden Seiten waren ja gleich viel, nur der Pin hat sich in der Länge abgenutzt.

 

Was passiert denn, wenn ich zum Ausgleich der Säulen (nur aus meinem ästhetetischen Gleichgeweichtsempfinden heraus ;)) ein Kohleplättchen auf die abgenutzte Seite versetzte? Die Säulen somit grob gleich lang wären (das abgenutzte Plättchen eingerechnet). Ist das für den Widerstand eine geringe oder eher eine weltbewegende Veränderung? Kann ich das dann ausprobieren? (die Maschine solle eigentlich ja nur schneller laufen, wenn der WIderstand kleiner ist....., oder?) Kann das abgewetzte Plättchen die Ursache für das schmoren sein oder ist das dann wiederum der Kondensator? :confused:

 

Viele, viele Fragen... ich weiss. Zusammengebaut habe ich das Pedal wieder, aber nicht ausprobiert.

 

Den Stecker für den Motor muss ich an den Pedalen austauschen. Der sieht am neuen Pedal geringfügig anders aus. Das ist aber alles.

 

 

Gruß, Ulla

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kohleplättchen umtauschen ist eigentlich der falsche weg

 

auf der "abgenutzen" seite noch welche dazulegen ist sinnvoller

 

aber dann trotzdem die "pilze" tauschen

 

ob damit das schmoren weg ist kann keiner sagen

der kondensator kann trotzdem am abrauchen sein

Bearbeitet von josef
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...

Ursache für das schmoren sein oder ist das dann wiederum der Kondensator? ...

Hallo,

 

ich würde mich auf jeden Fall zuerst dem Kondensator zuwenden. Hast Du denn einen gefunden? Das konnte ich noch nicht eindeutig herauslesen.

Sehr oft ist bei alten Anlassern der Kondensator ordentlich mit Ösen geklemmt.

Dann kann man einen Testlauf ohne Kondensator wagen. Wenn es dann immer noch raucht, liegt es wohl am Widerstand.

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Mein Schwager hatte den Kondensator ja mal "geprüft" und meinte er sei ok. Er kann mir sicherlich einen Ersatz besorgen. Dann kann man es damit probieren.

 

Ich will aber erst den Stecker umtauschen und den neuen Anlasser probieren. Dann kann ich den erst mal nutzen und in Ruhe für Ersatz "kohle"teile /Kondensator für den alten suchen.

 

Gruß, Ulla

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kohleplättchen umtauschen ist eigentlich der falsche weg

 

auf der "abgenutzen" seite noch welche dazulegen ist sinnvoller

 

aber dann trotzdem die "pilze" tauschen

 

ob damit das schmoren weg ist kann keiner sagen

der kondensator kann trotzdem am abrauchen sein

 

Was würde denn passieren, wenn die Kohle-Säulen kürzer sind? Würde die Maschine dann nicht langsam nähen können? (Keine Angst, ich probiere es nicht einfach aus).

 

Habe mittlerweile das neue Pedal testen können- muss dazu sagen, daß ich nicht die Stecker ausgetauscht habe, sondern das Interieur, also Keramikteil und Kondensator. Das habe ich so gemacht, weil beim Stecker von der anderen Maschine ein Erdungskabel vorhanden war. Dieses gibt es bei dem Phoenix-Stecker nicht.

Beim Testen treten aber die gleichen Symptome auf, wie vorher mit dem anderen Pedal. Nach einigen Minuten fängt es an zu zischen. Habe dann den Stecker wieder gezogen und noch keine "Zähmung" (das Pedal lag ja nun jetzt ewig im Keller rum) versucht.

 

Mir schwant irgendwie, daß das Problem woanders liegt, z.B. am Motor? Oder beide Kondensatoren leiden an Altersschwäche :rolleyes:

 

Mein Schwager konnte mittlerweile einen Ersatzkondensator besorgen, den will er die Tage mal einbauen. Falls das was bringt.

 

Sonst besorge ich halt einen neuen Anlasser. Will ja irgendwann auch mal nähen. Muss ich dann auch den Motor tauschen???? Oder wie funktioniert das.

 

Gruß, Ulla

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1. Was würde denn passieren, wenn die Kohle-Säulen kürzer sind? Würde die Maschine dann nicht langsam nähen können? (Keine Angst, ich probiere es nicht einfach aus).

 

2. Habe mittlerweile das neue Pedal testen können- muss dazu sagen, daß ich nicht die Stecker ausgetauscht habe, sondern das Interieur, also Keramikteil und Kondensator.

3. Das habe ich so gemacht, weil beim Stecker von der anderen Maschine ein Erdungskabel vorhanden war. Dieses gibt es bei dem Phoenix-Stecker nicht.

Beim Testen treten aber die gleichen Symptome auf, wie vorher mit dem anderen Pedal. Nach einigen Minuten fängt es an zu zischen. Habe dann den Stecker wieder gezogen und noch keine "Zähmung" (das Pedal lag ja nun jetzt ewig im Keller rum) versucht.

 

Mir schwant irgendwie, daß das Problem woanders liegt, z.B. am Motor? Oder beide Kondensatoren leiden an Altersschwäche :rolleyes:

 

Mein Schwager konnte mittlerweile einen Ersatzkondensator besorgen, den will er die Tage mal einbauen. Falls das was bringt.

 

Sonst besorge ich halt einen neuen Anlasser. Will ja irgendwann auch mal nähen. Muss ich dann auch den Motor tauschen???? Oder wie funktioniert das.

 

Gruß, Ulla

 

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zu 1.) es ist genau umgekehrt :

je mehr kohleplättchen, desto höher der widerstand, also langsam-gang

je mehr diese plättchen zusammengepresst werden desto niedriger der widerstand = schneller

 

zu 2.) dem mechaniker stehen die haare zu berge

wenn man/frau ein anderes pedal anklemmt, schraubt/lötet man nur das kabel um

 

zu 3.) ich habe den eindruck, daß du nicht genau weißt, was du tust

 

tu uns einen gefallen und laß die finger vom elektrischen teil der maschine und laß da besser deinen schwager dran

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