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Aus Alt mach Neu >>> Schreckliches Hemd wird neue Bluse


kleingemustert

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Vielleicht wird der eine oder andere dazu angeregt die alten Klamotten nicht gleich wegzugeben. Ich stelle hier ein Hemd vor, das ich kaum getragen habe. Von Passform ist überhaupt nicht zu reden. ein unförmliges Stück ohne Schnörkel. Ich habe das Hemd eigentlich wegen des Stoffes gekauft. Ist mir schon mehrmals passiert, das ich solche doofen Sachen mache. Dabei könnte ich doch viel bessere Klamotten kaufen oder selbernähen. :(

 

Bild 1 zeigt "vorher".

Bild 2 ist eine Nahaufnahme vom Stoff, ein Baumwoll-Seersucker. Wie ihr bestimmt erraten könnt, da war ich schon dran und habe versuchsweise die Knöpfe ausgetauscht und Knopflöcher erweitert, um das Stück aufzuwerten. Die Knöpfe die dranwaren waren vom mikroskopischen Kaliber. Un das Hemd blieb trotzdem im Schrank hängen.

 

Zeichnung zeigt eine erste Vorstellung von dem was ich daraus machen möchte. Taille wird 9-10 cm höher angesetzt. Das zieht bei mir die Blicke auf sich und weg von der breiten Hüfte.

 

Vielleicht mach ich was ganz anderes, oder es klappt überhaupt nicht. Das Hemd ist konfektionsgrösse 50/52, ich möchte jetzt ein Oberteil in Grösse 52/54 davon herausholen. :rolleyes: Was meint Ihr, wirds klappen? :D

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Schnittmuster gebastelt. Habe wie schon öfters, verschiedene Details von anderen Schnitten geholt und zusammengesetzt.

 

Bild 1:

Habe heute Abend die hauptsächlichen Schnitteile angefertigt. Ich mache das meistens auf Butterbrotpapier. Hält für mehrere Anwendungen. Das untere Vorderteil ist breiter als das Rückenteil. Vorderteil wird eingekräuselt oder mit zwei Falten versehen. EIn Abnäher sorgt dafür, das meine I/J-Cups Platz bekommen. Oberteil sonst Grösse 46 ungefär, die Hüftweite jedoch liegt zwischen den Grössen 52 und 54.

 

Bild 2 und 3:

Das Hemd war natürlich mit Overloch zusammengenäht :mad: - das macht viel Arbeit die Nähte aufzutrennen. Oft gehen nicht nur die Fäden kaputt sondern auch der Stoff. Also lieber systematisch statt rabiat vorgehen.

 

Bild 4 und 5:

Die Arbeitsschritte beim Overlock auftrennen:

1. Die erste Naht wird von Aussen aufgetrennt.

2. Danach werden die sichtbaren Querfäden von der Innenseite aufgetrennt. Es kann sein das bereits hier die Teile auseinanderfallen. Ansonsten den letzten Faden noch auftrennen und die Nahtzugaben leicht ausbügeln.

 

Jetzt wirds spannend. Passen die Teile auf dem Hemdstoff?

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Bähh... die ganzen Overlock-Kilometer willst Du auftrennen? Wäre da nicht ein dezentes rrrrratsch mit dem Rollschneider an der Nahtkante entlang schneller bewerkstelligt? Ist doch Overlock und nicht Flatlock, so wie's auf dem Bild aussieht... Oder willst Du auch den letzten Stoffzentimeter retten?

 

Viel Erfolg auf jeden Fall.

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Bähh... die ganzen Overlock-Kilometer willst Du auftrennen? Wäre da nicht ein dezentes rrrrratsch mit dem Rollschneider an der Nahtkante entlang schneller bewerkstelligt?

 

 

Wie gewalttätig und stillos ........ ich finde das Auftrennen, so wies auf den Fotos zu sehen ist, hat Stil ........ :p

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Auch auf die Gefahr hin, hier für die Klugscheißerin gehalten zu werden ;) - Overlocknähte lassen sich supereinfach auftrennen. Man muss nur einen winzigen Milimeter an der oberen Kante abschneiden, danach unten am Faden ziehen und alles ist offen.

 

Spart echt Zeit und es geht so gut wie nix vom Stoff verloren....

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Man muss nur einen winzigen Milimeter an der oberen Kante abschneiden, danach unten am Faden ziehen und alles ist offen.

Kannst du das evtl.mal mit Bild zeigen, wo man abschneiden und wo man ziehen muß?

wenn's halten soll, find ich die Stelle wohl aus Versehen :mad:

aber wenn ich trennen will, klappt es nur selten :rolleyes:

 

sorry für das offtopic!

 

ich find das Thema toll,ich hab hier auch noch ein paar alte Hemden liegen, allerdings mit kaputtem Kragen - hoffentlich krieg ich bei diesem Thread dann auch mal die Kurve;)

 

liebe Grüße

Lehrling

Bearbeitet von Lehrling
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Ich schaue gespannt zu.

Was mir an Deinem Schnitt aufgefallen ist: die Knopfleiste soll nur noch bis zur Teilungsnaht reichen. Das bedeutet, dass Du im unteren Vorderteil eine Naht hast. Oder wird das untere VT aus dem Rückenteil geschnitten und die Naht ist dann hinten?

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Hallo,

 

Während ich noch mit dem Schnitt weiterfummle können wir gerne Overlock reden. Ich wüsste auch gerne wie man das einfacher auftrennt. Bitte zeigen, claudiam! Ich habe auch den Verdacht alle Maschinen nähen da nicht ganz gleich.

 

Ich möchte so viel Stoff wie möglich herausholen, es bestehen immerhin mehrere Grössen Unterschied! Beim Hemd war es allerdings eine 5-Minutensache, da es eigentlich nur zwei längere Nähte + Ärmelansatznähte war die ich auftrennen musste. Ehrlich. Es ging ganz schnell. Den Kragen lasse ich erst mal dran, die Knöpfe auch.

 

Heute gibts im Übrigen wenig Update vom Hemd. Ich habe dazwischen schnell meinen "5-Minutenrock" genäht. Einen Fake-Wickelrock aus einem Stoff um 1978 gekauft. Der liegt so lange, das das Muster wieder modern ist! Diese graphischen Muster sind ja noch beliebt. Naja, es hat eine Stunde UND fünf Minuten gedauert. :D Ist in meiner Gallerie.

https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/picture.php?albumid=4251&pictureid=48767

Ich werde dort später Stoffe von den 50:ern bis heute und daraus genähte Sachen vorstellen. Ich liebe alte Orginalstoffe.

 

Bild 1 zeigt den Unterschied zwischen der Normalgrösse und meinen Schultern. Auf den Bildern hier unten könnt ihr auch sehen wie ich zunächst versuchte den Hemdkragen zu behalten. Wäre ja zu einfach gewesen. An der Schulter hat das dann nicht hingepasst. Bild 2.

 

Eigentlich hatte ich vor, vorne die beide unteren Teilen zusammenzunähen. Das würde Nahtzugaben einsparen. Aber wenn ich mir dass so überlege, die Knöpfe und die Leiste sind ja schon da und fertig :kratzen:

 

Bild 3 zeigt die unterschiedliche Breite der unteren Teile vorne und hinten. Es gilt hier die Papierschnitte richtig aufzusetzen. Vorne ist noch die Knopfleiste im Stoff, muss mit einbezogen werden, bez. abgezogen.

 

Da steckte eine Menge Stoff in dem Hemd! Hinten gibt es ein Unterteil das im Bruch geschnitten wird, also keine Teilungsnaht. Das hat alles gut hingepasst. Vorne passte das Oberteil erfreulicherweise auch. beim Unteren Teil wars dann etwas knapp. Schnitteil umgedreht - passt es so besser? Kommt hin. Bild 4.

 

Oops, ganz vergessen das da auf der einen Kante Knopflöcher sind. Bild 5. Die Knopfseite ist auftrennbar, die Löcher allerdings nicht. Also muss noch gut überlegt werden.

 

Ich kann mir allerdings viel Arbeit sparen falls ich die Knöpfe und die Knopfleiste behalte. Das untere Teil wieder zurückgedreht und nachgemessen, wie viel hier fehlen würde. Es handelt sich um ein Keil (Dreieck) von etwa 19 Länge und 5 Weite unten fehlen. Habe da so ein paar Ideen. Fortsetzung folgt :)

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Bearbeitet von kleingemustert
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Hallo,

 

bin auch gespannt, wie die Methode von Claudia funktioniert .

Ich vermute aber , sie schneidet die Kante ab - da hat man dann wieder viele Fussel, was ich persönlich nicht so mag.

 

Ich trenne Overlockfäden immer so, dass ich vom Ende der Naht die Nadelfäden rausziehe - vorzugsweise mit einem Pfriem (der schneidet sie nicht ab).

Wenn die draußen sind, lässt sich der Greiferfaden weg ziehen.

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PICT0002_800_600.jpg.e25b13f637ca4208d8f10b951aeb4fd2.jpg An den rot markierten Stellen sieht man hoffentlich einen der Nadelfäden. Diesen mit dem Nahttrenner vorsichtig als Schlaufe hochziehen und herausziehen. Sollte recht großfllächig klappen, sonst wie beim Kräuseln erst den Stoff nachschieben. Ist dieser Faden weg, fällt die gesamte Naht auseinander.

Es können auch mal zwei Nadelfäden sein, die dann parallel laufen. Da läßt sich meist der weiter zur Stoffkante liegende noch einfacher herausziehen - Vorgehen wie oben beschrieben.

 

Die gelben Punkte bezeichnen eine extra angebrachte Naht. Die gehört NICHT zur Overlocknaht. Es sieht ein wenig aus, als sei es eine Art "Häkelschlaufnaht" (oder wie es heißen mag). Am richtigen Ende (nämlich am Ende) gelöst, sollte die sich problemlos aufziehen lassen, ähnlich wie eine Reihe Luftmaschen beim Häkeln.

Am falschen Ende (dem Anfang) leider nicht.

 

Salat

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Kannst du das evtl.mal mit Bild zeigen, wo man abschneiden und wo man ziehen muß?

wenn's halten soll, find ich die Stelle wohl aus Versehen :mad:

aber wenn ich trennen will, klappt es nur selten :rolleyes:

 

sorry für das offtopic!

 

ich find das Thema toll,ich hab hier auch noch ein paar alte Hemden liegen, allerdings mit kaputtem Kragen - hoffentlich krieg ich bei diesem Thread dann auch mal die Kurve;)

 

liebe Grüße

Lehrling

 

Hallo,

 

hier Sewn with love: Tutorial: Overlocknähte trennen gibt es eine bebilderte Anleitung dazu. Sollte das Verlinken nicht erlaubt sein, bitte löschen.

 

LG, Sterntaler72

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Aber warum soll ich mir die Mühe machen und etwas von der Kante abschneiden, um nachher zigtausend kleine Fusselchen abzuziehen, wenn ich von Anfang an die Nadelfäden herausziehen kann und dann die Greiferfäden als Langes, Ganzes einfach wegnehme? Noch dazu ist mein Stoff dann auch keinen einzigen Millimeter schmaler geworden.

 

Salat

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Aber warum soll ich mir die Mühe machen und etwas von der Kante abschneiden, um nachher zigtausend kleine Fusselchen abzuziehen, wenn ich von Anfang an die Nadelfäden herausziehen kann und dann die Greiferfäden als Langes, Ganzes einfach wegnehme? Noch dazu ist mein Stoff dann auch keinen einzigen Millimeter schmaler geworden.

 

Salat

 

Bei mir hat es letztens bei einem sehr stretchigen Jersey nicht geklappt, die Nadelfäden rauszuziehen und da fand ich diese Alternative ganz akzeptabel. Aber das kann ja jede/r machen, wie sie/er möchte.

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Ich habe das gerade auch mit weniger gutem Erfolg ausprobiert. Vielleicht klappt das bei allen Nähten nicht. Werde das bei einem anderen Stoff aber noch mal versuchen. Buchstabensalat, ich werde versuchen Dein Fotohinwies zu folgen. Diesen rot gekennzeichneten Faden habe ich bisher nicht gezogen :) Alledrings verstehe ich nicht was Du bei der gelb gekennzeichneten mit extra angebracht meinst. Diese ist beim Overlocken im selben Schritt mit dabei. Ich habe das auf einer Industriemaschine so genäht. Er entspricht den Faden den ich zuerst abtrenne.

 

Heute habe ich eine wichtige Entscheidung getroffen. Ich habe nämlich festgestellt, das meine Konfiguration (Entenpo und dazu vorne einen Bauch) nicht gut zu der gedachten Schnittführung passt. Der stumpfe Stoff wird sich auf der Hüfte aufhängen. Die Falten und der Gummizug in der erhöhten Taille schaffen gute Figur aber die eigentlich ordentlich vorhandene Weite darunter reicht nicht um das lose fallen zu lassen. Bei einem etwas mehr weichfliessenden Stoff würde das besser funktionieren. Ich könnte zwar anderthalb Meter Stoff um mich drapieren aber ein Hemdenlook wäre das dann nicht mehr. :rolleyes:

 

Also wird hier mit dem Seersucker-Karo nix gerafft oder gefaltet. Ich habe heute einen anderen Schnitt angefertigt, bei dem ich wahrscheinlich keine Teilungsnähte in dem Vorder- oder Rückenteil lege. Ich überlege noch einige Details, dann werde ich hier Fotos einstellen.

 

MfG

CG

Bearbeitet von kleingemustert
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... ist beim Overlocken im selben Schritt mit dabei. Ich habe das auf einer Industriemaschine so genäht. Er entspricht den Faden den ich zuerst abtrenne....

...

MfG

CG

Dann ist das vielleicht doch ein Coverlockstich oder eben eine Industrie-Overlock. Meine Overlock hier zuhause hat jedenfalls keine Vorrichtung für eine Naht wie diese.

 

Salat

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Alt mach Neu ist eine super Idee. Ich bin auch immer ein großer Freund davon Sachen nicht gleich wegzuwerfen. Damit spart man zwar keine Zeit und nicht unbedingt Geld, aber dafür hat man es hinterher umso lieber. :D

 

Grüßle,

Elias

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Und es macht auch Spass. Ich stöbere gerne Flohmärkte durch um an ausgefallene Stoffe heranzukommen. Viele tolle Stoffe aus den 60-ern oder 70-ern habe ich so für Taschen und anderes gefunden. Kleidung nähe ich mir aber nur aus den selbstgekauften Stoffen (oder aus eigenen geänderten Klamotten). Oder wenn ich was geschenkt bekomme von jemandem den ich kenne kann ich den Stoff gebrauchen. Mit den Sachen anderer herumlaufen mag ich nicht.

 

Die extra Naht bei der Overlock kan bei ab 5- oder 6-fädigen Overlocks genäht werden. Es gibt Maschinen mit ganz unheimlich vielen Fäden.

 

Ich habe heute morgen angefangen die Teile auszuschneiden, da ist aber anderes dazwischengekommen und ich habe noch nichts vernäht. Zeichnung beigefügt. Die neue Bluse ist mit etwa 8 cm kürzer als das Orginal eingeplant und viel schlanker geschnitten (besonders oben rum, das kommt aber auf der Zeichnung nicht so gut heraus). Hinten am Hohlkreuz muss in der richtigen Höhe viel eingenommen werden sonst sieht das aus wie ein Haus.

 

Ein neues Problem ergab sich: Ich habe keinen Knopf parallell zum Brustpunkt. Da ist einer leicht verfehlt, etwa 2 cm höher gestellt. Wenn ich jedoch das mit den Karos weniger genau in den Seitennähten nehme, könnte ich das trotzdem hinbekommen. Mal sehn was ich damit mache. Es muss wahrscheinlich mehr in der Rückenlänge gekürzt werden.

 

MfG

Christina G

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Ist ja intressannt was dabei herauskommen kann: Das alte Hemd war 89 cm lang. Der Ärste änderungsvorschlag war 66 und der neue 71. Ich werde aber diese Länge wegen der Knopfproblematik wahrscheinlich nicht behalten sondern bis auf irgendwo 65-67 kürzen.

 

MfG

CG

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Guten Morgen liebe Mitleser!

 

Die Bluse wird noch etwas warten müssen, bis ich anfange zu Nähen. Erstens wegen Fieber und Schnupfen und zweitens habe ich wieder angefangen zu Fummeln :D Habe einige Schnittkorrekturen vor:

 

Bild 1 zeigt das Passformproblem beim Halsausschnitt. Vorne würgt mich der Kragen und hinten steht er ab. Ich kann praktisch keine gekauften Sachen mit Kragen richtig knüpfen, wenigstens nicht ohne das sich was verzieht. Dabei nur den Ausschnitt zu vertiefen führt aber nur zum Teilerfolg.

 

Bild 2 zeigt die Änderung für runde Schulter- oder eigentlich Nackenpartie. Dabei sitzt das Oberteil perfekt im Lot, also wird an Länge, Breite etz nichts geändert und nichts verschoben. Nur halt diese Rundung hautnah mit dem Stoff nachverfolgt, indem ein extra Abnäher (eig. zwei, einen für jeweils Rechts und Links) in der Ausschnittrundung geschaffen wird. Ich verlege ihn so ungefär 1/3 von der Schulter rein und mache ihn etwa so lang wie ein Schulterabnäher. Keine Ahnung ob das so korrekt ist. Den Abstand des Halsausschnittes vom Hals ist ja Modellabhänging und hat an sich nichts zu sagen. Bei dem Modell das ich nähen werde gefällt er mir gut, also bleibt dieser wie er ist. Der Pfeil zeigt nur das ich oben wieder zufüge, was nach unten verschoben wird. Keine Nettoveränderung in der Höhe also.

 

Bild 3 zeigt nur der Vollständigkeit halber, das ich vorne die Halsausschnittrundung tiefer ausschneide. Da der Hals vorne wirklich tiefer verlagert ist als im Normalmasstab, muss diese Änderung so gemacht werden um den wirklichen Körperumriss zu spiegeln. Da wie bereits schon gesagt das Vorderteil perfekt in Lot sitzt, Brustpunkt, Taile usw, werde ich auch hier nix in der Höhe verschieben. Ist es nicht wunderbar, wenn alles scheinbar so einfach klappt?

 

Bild 4 zeigt demnach also eine Schnittveränderung die ich NICHT machen werde. Sie betrifft zum einen einen Breich im Rücken der tiefer liegt als wo ich was verändern wollte, ich habe keinen direkten Rundrücken (Meine Zeichnung lässt das vielleicht andeuten, dem ist aber nicht so :rolleyes: und zum zweiten wird dabei der Rücken verlängert. Das sind zwei Veränderungen die ich nicht brauche. Ich habe lange genug am Entenpo und am Hohlkreuz gearbeitet. :cool:

 

Es geht weiter ...

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Es geht weiter ...

 

 

Ein zweites Passformproblem besteht bei den Schultern am Vorderteil. Es ergeben sich Zugfalten ausgehend von der Mitte des Vorderteils zu der Schulterrundung. Eigentlich habe ich schräge Schultern und dazu sehr schmale, was hier leider nicht hilfreich wirkt. Die Schulter scheint vorgeschoben zu sein, etwas was ich bisher bei meinem Körper nicht so ausgeprägt kannte, und deshalb entsteht eine leere Weite unter den Zugfalten. Ich habe seit einem schweren Unfall vor einigen Jahren völlig neue Körperumrisse. Beispielsweise bin ich nicht mehr 170 sondern knappe 164 lang und alles dazwischen ist verbogen und zusammengequetscht im wahrsten Sinne des Wortes. Es ergeben sich jetzt allerhand Schnittveränderungen nachdem ich mich überall neu vermessen habe. Jetzt diese Schultersache.

 

Bild 1 zeigt allen visuell orientierten was ich meine. Hinten passt scheinbar alles. Es wird auch nichts am Vorderteil hochgezogen ausser diesen Schulterfalten. Die Ausschnittrundung ist bereits tiefer ausgeschnitten worden.

 

Bild 2 zeigt was ich dagegen vorhabe. Ich werde an beiden Seiten (vorne und hinten meine ich) die Schulternaht begradigen, was hier eine Erhöhung des äusseren Schulterumrisses bedeutet. Eigentlich habe ich schräge Schultern aber das kommt trotzdem so hin. Manchmal darf man halt nicht zu viel nachdenken, dann wird es verkehrt.

 

Die Schulternaht sieht von der Seite gesehen momentan gerade aus, also die Naht trifft oben die Schultermitte richtig. Es kann aber sein, das ich das nicht mehr so behalten kann, durch die Leerweite vorne. Ich glaube ich muss (im Seitenprofil gesehen) eine schräge Schulternaht in Kauf nehmen. Es kann sein, das ich die Schulternaht im äusseren Bereich nach vorne rücken muss, also praktisch die höhe aussen nur bei der Rückenseite verändern werde. Oder nur vorne, mal sehen wie das sich auswirkt nachdem ich zuerst hinten die Nackenpartie geändert habe.

 

Ich überlege auch die Alternative das ich vorne eine kleine Passe einarbeite, die durch ihre Nähte eine gewisse Stabilität im Bereich schafft, und so "das Loch stabilisiert". Unterhalb der Schulter steckt ja der Busen, der macht die Zeltspanne komplett :D Ich sehe ich habe vergessen den Busen zu zeichnen, Ihr dürft Euch einen I/J-Cup vorstellen. Die notwendigen Schnittänderungen diesbezüglich sind schon gemacht worden. Der Busen ist breiter als der Torso, ich werde aber trotzdem nichts schultermässig verbreitern nur um Gleichgewicht in den Proportionen zu schaffen. Ich mag auch keine allzu dollen Schulterpolster. Und solche würden sowiese dieses Schrägfaltenproblem noch verstärken.

 

Das wars erstmal. Ich melde mich wieder wenn ich das ausprobiert habe. Wird jedenfalls spannend für mich zu sehen wie das alles nach den neuen Schnittänderungen ausfällt. Nach so vielen Jahren seinen Körper neu kennenzulernen ... :kratzen:

 

PS

Die Schnittänderungen sind jeweils: Abnäher 2 x 1,8 cm, Schulterschräge um 1 cm erhöht, Ausschnittrundung vorne am Hals 2,5 cm tiefer.

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Hallo,

bis jetzt finde ich das Projekt sehr spannend und kann gar nicht abwarten bis es weiter geht. Es fasziniert mich doch sehr, wie viel Geduld Du aufbringst ein vorhandenes Stück zu ändern.

Hut ab!

Gruß Beate

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Ich lese auch noch gespannt mit. Dein Bild mit Kragen zeigt einen runden oberen Rücken, ja? Ich bin mir nicht sicher, ob da ein Abnäher hilfreich ist. Ich würde etwas Länge zugeben im oberen Rückenbereich. Wenn Du von der hinteren Mitte aus einen Keil zugibst, gegen 0 verlaufend an den Armausschnitten, hättest Du mehr Rückenlänge oben und der Halsauschnitt kommt höher, bzw. näher an den Hals.

 

Wenn Du natürlich den bestehenden Ausschnitt mit Kragen verwenden willst, ist der Abnäher wahrscheinlich die einzige Lösung.

 

Hoffe, Du hast Deine Erkältung ganz überwunden! :)

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