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Wiener Naht - wie nähen?


FeurigeRote

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Wiener Naht habe ich bei Blusen noch nie eingeschnitten, bei Blazern schon eher...

 

Man kann sogar T-Shirts mit französischen Nähten nähen ;)

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Es geht um Baumwollsatinkleider mit Wiener Naht, nicht um Blusen. Bei durchscheinenden Stoffen würde ich das auch nicht machen. Blusenstoffe sind ja meist nicht hundertprozentig blickdicht.

 

Füttern habe ich mal getestet, aber das Futter war mir nicht robust genug (Viskosefutter) und ich mochte das Gefühl auf der Haut nicht. Ausserdem ist das Vikosefutter teurer als mein Oberstoff, da stimmen dann irgendwie die Relationen nicht mehr.

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Eher dicker Baumwollsatin?

 

Das ist in der Tat eine eher undankbarer Stoff dafür. Der gibt ja in der Regel nicht viel nach und mit Bügeln kann man bei Baumwolle auch nicht viel reißen. Da hilft dann vermutlich wirklich nur versäubern oder einfassen nach dem Einschneiden.

Oder die sportliche Variante: absteppen.

 

(Hm... Kappnähte könnte auch gehen.)

 

@Adam: T-Shirts haben ja nicht so viele Rundungen, natürlich kann man die mit französischen Nähten machen. Warum auch nicht?

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Wie breit ist denn die Nahtzugabe?

Wenn man die auf 1 cm zurückschneidet, lässt sie sich bei mir meist auch ohne Einschnitte flach genug bügeln.

Das kommt natürlich auch auf das Material und den Grad der Rundung an.

 

Wiener Naht habe ich bei Blusen noch nie eingeschnitten, bei Blazern schon eher...

 

Meine erste Blusenjacke ist auch aus Baumwollsatin, allerdings ist meine WienerNaht so, dass die Nahtlinien nicht aufeinander passen, die geradere am Mitteilteil ist etwas länger äls die gebogene und wird eingehalten. Zur Mitte gebügelt kam ich gar nicht auf die Idee etwas einzuschneiden, ich bin mit derOverlock lang gelaufen, so dass noch ca 1cm zusammengefasst versäuberte NZG stehen blieb und fertig.

 

LG Rita

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Marion, "warum auch nicht" dachte ich mir auch, als ich es das erste mal erzählt habe gab´s große Augen. Scheint also nicht ganz so selbstverständlich zu sein...

 

Die kniffelige Stelle bei der Wiener Naht ist ja die Rundung, und da die schräg geschnitten ist hatte ich da noch nie Probleme die in Form zu kriegen. Absteppen finde ich persönlich gut, aber ich mag das auch sehr.

 

Da Satin an sich ja recht fransig ist würde ich nicht einschneiden, aber auf jeden Fall versäubern, da schließe ich mich Rita an.

 

LG

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Wenn du bei einem C oder D Körbchen eine Wiener Naht machst, dann wird die Rundung schon etwas größer... Da läßt sich dann nicht mehr jeder Stoff passend zusammenschieben.

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C oder D Körbchen? :D Bei mir weiß ich gar nicht, wieviele As man da aneinandereihen müßte :D Nähen lassen sich die Wiener Nähte bei meinen Kleidern immer ganz gut. Von aussen sieht es super aus.

Nur was ich Schlaues mit den Nahtzugaben mache, habe ich noch nicht raus. Zur Mitte bügeln statt auseinander, wie Rita das gemacht hat, wäre vielleicht nochmal einen Versuch wert. Absteppen möchte ich ungern, weil es eine sportlichere Optik gäbe, aber vielleicht sollte ich das einfach bei dem kurzen Oberteil, dass ich gerade auch aus demselben Satin zugeschnitten habe wie mein Kleid, ausprobieren. Da das ein Resteprojekt ist, ist es mir nicht ganz so wichtig wie das Kleid.

 

P.S.: :D Rita, langsam glaube ich, ich wünsche mir doch eine Overlock :D Dauernd hört man: "Da bin ich mit der Ovi langegegangen und gut."

Bearbeitet von Luthien
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Die Kurve ist schon sehr rund, sie läuft ja über den Brustpunkt zur Seite in den Armausschnitt. Bei den meisten Stoffen lässt sie sich auch nicht einfach ohne einschneiden anständig flachbügeln. Ausserdem wäre eine französische Naht für Baumwollsatin viel zu dick. Man hat ja vier Stofflagen übereinander bei so einer Versäuberung plus ja nochmal eine Lage Oberstoff. Französische Nähte finde ich eher für feine Stoffe geeignet, die man sonst nicht anständig versäubern könnte.

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Naja, eher zwei Lagen, weil man ja die eingeschlossene Kante zurückschneidet.

 

Hängt natürlich davon ab, wie stark der Stoff ausfranst.

 

Aber so bleibt dir letztlich nur, die Nahtzugabe soweit zurückzuschneiden und so knapp einzuschneiden wie möglich und dann einzeln zu versäubern. Ob mit Schrägband, Zickzackstich oder Overlock ist dann dem persönlichen Geschmack überlassen.

 

Oder Wollstoffe zu nehmen, die sich schöner rund bügeln lassen.

 

Es hat ja einen Grund, warum Baumwollstoffe typischerweise mit Schnittmustern kombiniert wurden, die eher flach Radien in den Kurven haben. Und man für die starke Formung Wollstoffe genommen hat. Es geht natürlich auch anders, fordern dann aber entsprechende Kompromisse. Sichtbares Absteppen, zum Beispiel.

Oder füttern.

 

Das Argument, daß der Futterstoff mehr kostet als der Oberstoff kann ich übrigens nicht so ganz nachvollziehen. Das kommt bei mir öfter vor, gerade wenn ich Designerstoffe vom Wühltisch ziehe.

Ich sehe das pragmatisch: Entweder der Oberstoff ist ein gutes Futter wert (unabhängig davon, was auf dem Preisschild stand) oder er ist es nicht. Wenn nicht, überlege ich mir eher, ob er die Arbeit wert ist. :o

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Wollkleider sind eher nicht so sommergeeignet. Aus einem sauteuren Wollstoff habe ich so ein Kleid auch schon genäht. Da habe ich nicht eingeschnitten.

Der Baumwollsatin ist zwar günstig, aber klasse. Ich bin quasi süchtig nach diesem Stoff :D

Gefütterte Baumwollkleider nerven mich. Das Futter überlebt das Waschen schlechter als der Oberstoff und das Tragegefühl finde ich grauenhaft. Und ausserdem bin ich beim Zuschneiden und Nähen dieses flutschigen Futters fast wahnsinnig geworden. Ich habe das bei einem Etuikleid aus Baumwolle mal ausprobiert und das Futter nach kurzer Zeit wieder herausgetrennt.

Dass Fertigschnittmuster für Wiener Nähte keine Baumwolle vorschlagen würden, stimmt auch definitiv nicht. Ich besitze einige alte Burdazeitschriften. In mindestens einer ist sogar eine Bluse aus festem Baumwollstoff mit Wiener Nähten. Leider sagt die Anleitung nicht, was man mit den Nahtzugaben machen soll. Wie gesagt, nähen lassen sich die Nähte super, aber mein Nähbuch schlägt für solche Nähte, egal aus welchem Stoff, einschneiden der Nahtzugaben vor, was mir nicht so gut gefällt, weil man dann eben diese Lappen innen hängen hat.

 

Aber wenn nicht noch jemand eine andere Idee hat, werde ich beim nächsten Kleidungsstück aus diesem Stoff mal die Nahtzugaben stark zurückgeschnitten zur Mitte bügeln und evtl. absteppen. Vielleicht wirkt die Steppnaht ja gar nicht so schlecht.

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Ich weiß, daß moderne Fertigschnittmuster auch Wiener Nähte für BW Stoffe vorschlagen.

 

Die schlagen auch hauchdünnen Chiffon für enganliegende Kleider vor. :rolleyes:

 

Wie gesagt, BW für Wiener Nähte geht ohne Zweifel, aber halt nicht mit der Anmutung eines Wollkleides, sondern mit entweder sehr viel Aufwand an der Nahtzugabe oder mit dem sportlichen Look eines BW Kleidungsstückes.

 

Und rate, warum die lieber nicht schreiben, was man mit der NZG machen soll... :rolleyes:

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Knittingwoman, natürlich habe ich schon gegooglet, aber was man mit den Nahtzugaben am schlauesten macht, habe ich dabei nicht gefunden. Das Nähen ist ja bei mir nicht das Problem. Von aussen sehen meine Kleider super aus. Von innen...naja,da besteht eindeutig Verbesserungspotential :rolleyes:

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ich wollte dir nicht unterstellen, dass nicht auch schon recherchiert hast

ich bin auf new look 6723 gestoßen, so ziemlich alles über Saumwolle, Taft, Satin, vllt hat hier jemad das Schnittmuster und kann was zur Anleitung sagen

deutsch hch zu dem schnitt noch nichts gefunden

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Knittingwoman, ich konnte mir jetzt endlich mal Dein Video ansehen. Das ist genau das, was ich bisher mache und eigentlich nicht mehr möchte. Ich schneide nur nicht schon vor dem Nähen ein, weil ich das nicht brauche.

Trotzdem danke für das Video!

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