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Wie oft "braucht" ihr eine neue Nähmaschine?


navete

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Hallo,

 

das Thema kommt eigentlich aus der Kaufberatung, die ich mir grade geben lasse, hoffe, es ist legitim, es hier nochmal allgemein zu besprechen...

 

Ihr Viel- und Langenäherinnen: Wie oft leistet ihr Euch eine neue Maschine? Oder wie oft würdet ihr Euch gerne eine neue leisten?

 

Stehe grad vor dem Kauf meiner ersten "eigenen" (bislang nähe ich auf der meiner Mutter) und bin in einem Umfeld aufgewachsen, in der die Nähmaschine praktisch ein Leben lang zu halten hatte. Aber das scheint sich zu verändern, oder?

 

Ausgenommen von der Diskussion hätte ich gerne das Thema Sticken und Overlock, weil es bei diesen Spezialmaschinen ja doch nochmal um andere Bedürfnisse geht.

 

Also: Wie lange muss die "moderne Nähmaschine" denn halten bei Menschen, die mindestens wöchentlich nähen? Danke für Eure Auskünfte!

navete

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Hi,

 

ich denke so allgemein kann man das nicht sagen. Ich bin eher ein Typ, der sich so etwas nicht jedes Jahr kaufen möchte. Ich habe meine jetzt 17 Jahre und möchte mir eine neue kaufen, ich habe da auch schon welche in die nähere Auswahl getroffen, werde aber noch ein bisschen überlegen welche es wird. Meine ist nicht kaputt, aber seitdem ich die Overlock habe merkt man schon den Unterschied.

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ich denke auch das da von "brauchen" nicht die Rede sein kann, sondern eher von möchten :D

 

kommt ja auch darauf an ob man klein anfängt oder direkt den Brüller kauft der alles hat.

 

Ich hab halt "die" Maschine also die "eierlegendewollmilchsau" (hieß das so?) noch nicht gefunden, also darfs dann, sofern die Euros da sind, gerne auch mal öfters ne neue sein.

 

Vor allem wenn man keinen anständigen Händler vor Ort hat und nicht ausgiebig testen kann, dann ist da vielleicht dann doch mal ein Fehlkauf dabei.:rolleyes:

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Guten Morgen!

 

Du hast das *Brauchen* richtig in Anführungsstriche gesetzt :).

 

Gebraucht hätt ich die *Neue* nicht wirklich, mein Uraltschätzchen näht noch sehr gut, mich hat einfach damals die Neugier getrieben - und ich hab's nicht bereut. Wie lange sie halten wird keine Ahnung, aber ich schätze sie wird das Alter meines Eisenschweinschens (die wird heuer 35 oder 36 Jahre alt) nicht erreichen - oder ich geb das Nähen vorher wieder auf :o.

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Guten morgen,

 

ich denke auch das "brauchen" bezieht sich mehr auf den Anspruch den man mit der Zeit hat, also mehr Zierstiche, mehr Dinge die man einstellen kann usw....

 

Ich hab letzten Frühling eine Neue "gebraucht", aber meien Alte steht immer noch hier, sie geht auch noch einwandfrei, hatte mir halt nur mittlerweile zu wenig schnick schnack. Mit der Neuen bin ich aber glücklich und ich denke nicht, dass ich mir so schnell wieder eine Neue kaufen werde.

Erstens finde ich schon, dass man mit der Zeit an "seinen" Maschinen hängt *g* und zweitens ist es ja auf jeden Fall auch eine Frage des Geldes.

 

Ist wohl ähnlich wie bei einem Auto, manche Leute fahren ein Auto, umd von a nach b zu kommen, und das wird so lange gefahren, bis es auseinander fällt. Und andere kaufen sich alle Jahre das neueste Modell um immer up to date zu sein.....

 

ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß beim aussuchen Deiner eigenen Näma

 

glg Chrissy

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Gast Wirbelwind

Ich hab' meine letzte (und bisher einzige selbst gekaufte) Maschine auch auf 'lebenslänglich' ausgelegt. In 30 Jahren mag ich da anderer Meinung sein, aber so lange nähe ich da erstmal drauf.

Sooo viel ändert sich dann auch nicht an den Maschinen. Für ein paar Features mehr kaufe ich keine neue Maschine. Meine jetzige Maschine ist die erste, die jünger ist als ich (und ich bin auch schon Mitte 30), und ich habe sie mir geleistet, weil meine letzte einfach keine tollen Knopflöcher machte und man manchmal einfach mit schwierigen Stoffen tricksen musste. Alle Funktionen und dergleichen sind nett, aber keineswegs notwendig oder Kaufentscheidung gewesen. Die Entscheidung, welche Maschine ich haben wollte, hab' ich auch rein aus dem Bauch heraus getroffen.

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Gast pippilotta2211

Hallo,

 

also, meine Näma hab ich jetzt gut 16 Jahre und bin immer noch sehr zufrieden damit. "Brauchen" tu ich definitiv keine neue, aaaaber, ich möchte eine. Allerdings muss ich für mein Traumgerät noch ein bisschen sparen und vor allem mal ein paar Händler abklappern, damit ich mal probenähen kann. Wird also noch ein bisschen dauern, bis das was wird.

Und mein Schätzchen werd ich dann bestimmt nich einmotten, sondern auch weiter benutzen.

 

LG Andrea

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:)Hallo!

 

Also erstmal habe ich die ersten 35 Jahre immer auf den abgelegten meiner Mutter genäht. Das wechselte so alle 8-10 Jahre. Erst 2003 habe ich mir die erste eigene gekauft (eine hochwertige mechanische, ohne Schnickschnack, aber IDT).

Mit der habe ich dann so richtig durchgestartet und war superglücklich damit - bis meine Mutter wiedermal (2007) meinte, eine Neue (Computer) zu brauchen, mit der sie dann aber überhaupt nicht zurechtkam und mitleiderregend immer auf meine schielte. :rolleyes:

Ich habe mich dann erweichen lassen und die Maschinen mit ihr getauscht :rolleyes:.

 

Da ich ihre Neue aber dann auch nicht mochte, gab es dann wieder eine Neue für mich.

Mittlerweile bekam ich immer mehr Ahnung von Nähmaschinen, entdeckte mein Faible für oldies usw. und tauschte die Maschine wieder ein.

 

Auf jeden Fall habe ich jetzt seit 1 Jahr meine Ultra Super Top Maschine - und die bleibt bei mir bis der Tod uns scheidet :)

 

Meine alte geliebte mechanische steht übrigens jetzt - neben vielen Oldies auch noch bei mir - da meine Mama nun zu alt ist zum Nähen.:o

 

Jetzt kaufe ich nur noch, wenn ich eine Supertop Schnäppchen bei ebay machen kann. Richte sie her und gebe sie (meistens) doch wieder ab.

Aber eigentlich bin ich eher "langlebig" nur irgendwie kam es doch oft anders.:)

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Brauchen? ;)

Vor etwa 20 Jahren habe ich mir eine *Victoria* zugelegt und war mächtig stolz drauf. Kleinkram, einfache BWstoffe. Das näht sie noch heute sehr gut.

Vor ca. 2 Jahren, als mein Enkelmädchen sich anmeldete, stiegen die Ansprüche. Außerdem wollte ich auch mal dickere Stoffe z.B. Jeans und Jersey schön gleichmäßig verarbeiten. Es zog also die *Pfaff select 4.0* ein. Tolle, starke Maschine. Dicker Jeans oder Fleece? - sie geht durch, wie ein warmes Messer in Butter. Jersey gleichmäßig? - kein Problem.

Anfang 2009 nahm ich die Ovi *Elna 654* auf für die schöne Versäuberung und noch einfachere Verarbeitung von Strickstoffen.

Vor zwei Monaten, als ich mit großvolumigen Jacken begann, reifte der Wunsch nach mehr Platz rechts der Nadel. Außerdem hätte ich gern mehr Zierstiche, mehr Knopflochmöglichkeiten, die Durchstichkraft sollte natürlich bleiben, das IDT... nun wohnt die *Pfaff quilt expression 4.0* bei mir. Wie die sich macht, wird sich zeigen.

 

Also *müssen* müssen die großen Maschinen nicht sein. Ganz sicher geht es auch mit soliden Maschinen ohne Schnickschnack. Aber der Schnickschnack macht vieles einfacher und schöner...für mich.

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Hallo - ich hab auch mal gemeint ich bräuchte eine Neue - glücklicherweise hab ich meine Alte behalten - die Neue nehme ich nur zum Sticken (hab aber alles durchprobiert)

Grüßle

Leviathan

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Zum bestandenen Abi hat mir meine Großmutter damals eine Pfaff Hobby 521 geschenkt, weil in einen "guten Haushalt" auf jeden Fall eine Nähmaschine gehört :D Damals hatte ich damit noch nicht wirklich viel anzufangen. Das kam erst vor ein paar Jahren. Und dann merkte ich doch recht schnell, dass ich mit dieser Maschine nicht das machen kann, was ich möchte, zumal z.B. der Zickzackstich nicht mehr sauber kam.

Vor gut 5 Jahren "brauchte" ich dann eine neue Maschine, mit Knopflochautomatik. Auf die Zierstiche legte ich weniger Wert. Ich habe meinen finanziellen Möglichkeiten entsprechend gekauft.

Diese Maschine (Bernina Activa 135 S) muss die nächsten Jahre noch halten, wird unterstützt von einer Overlock (Bernina 1100 D) und einer Stickmaschine (Janome MC 350 E).

 

Klar, manchmal liebäugel ich schon mit der einen oder anderen Maschine. Aber so lange meine Nähma zuverlässig arbeitet, wird es keine neue/andere geben, denn von wirklich "brauchen" ist hier keine Rede.

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Ich habe seit 1982 eine Pfaff Hobbymatic, der hat sich etwa 1995 ein Pfaff Hobbylock zur Seite gesellt, ca. 2002 eine Bernina Dressmaker und ca. 2004 eine Janome Cover Pro - mehr braucht wirklich kein Mensch und es ist schon fraglich, ob man das braucht.

 

Die Hobbymatic kommt immer noch zum Einsatz, wenn ich Jeans nähe, dann wird nämlich der Steppfaden dort eingefädelt und die Bernina macht nur die Nutznähte, zieren darf dann Pfaff. Die Hobbylock ist sehr oft im Einsatz und ein richtiges Arbeitspferd. Die Bernina macht schöne Knopflöcher, hat einen verstellbaren Füsschendruck und viele verschiedene Nähfüsse. (Und mit der Cover stehe ich auf Kriegsfuss...aber ich nähe sowieso keine T-Shirts mehr, Blusen sind eleganter...)

 

Ich sehe überhaupt keinen Sinn darin, eine Maschine, mit der man zufrieden ist, durch eine andere zu ersetzen. Wer weiss, ob die das alles dann so gut kann.

 

Deshalb möchte ich auch kein Nähmaschinenhändler sein, denn das ist bestimmt ein schwieriges Geschäft.

 

Isebill

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Ich hatte jahrelang eine mechanische Quelle und war nicht der Meinung eine neue zu brauchen bis ich letzten Sommer beim Näma-Händler ein extra Füsschen für meine Ovi kaufen wollte und an einer Janome DC4100 nicht vorbei kam :o

 

Und ich bin total glücklich mit ihr. Ich näh jetzt immer ohne Fusspedal was mein Rücken toll findet weil ich eine andere Haltung habe jetzt beim nähen.

 

Was aber das entscheidende ist, sie ist so herrlich leise. ich kann jetzt nebenher Hörbücher hören wenn ich nicht allzu schnell höre und ich kann mit guten Gewissen auch mal bis nachts um drei nähen. Das hab ich mich mit meiner alten nie getraut weil ich in einem extrem hellhörigen Haus wohne.

 

Und ich nehm die elastischen Zierstiche die sie zusätzlich hat als Ersatz-Covernaht.

 

Aber ich denke es wird ne Weile dauern bis sie ersetzt wird, hab noch nicht annähernd alles ausgereizt.

 

Aber meine alte hab ich immer noch, so hab ich einen Ersatz falls meine Kleine mal aussteigen sollte und eine Weile in die Näma-Klinik muss.

 

Liebe Grüsse

Jasmin

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Angefangen hab ich 2005 mit einer Ideal Zickzack von 1961, die mir Schwiegeroma geschenkt hat. Da hab ich zum ersten Mal in meinem Leben eine Nähmaschine aus der Nähe gesehen. :o Dennoch kam ich ganz gut mit ihr zurecht, und für die Hobbysachen, die ich nähen wollte (Baumwolle, Wollstoffe, Leinen), war sie super.

Mit der Zeit wuchsen die Ansprüche, und je mehr ich ausprobierte, desto länger wurde meine Wunschliste, was ich gern hätte. 2007 zog eine mechanische Carina bei mir ein, die meine Wünsche weitgehend erfüllte. Ich war glücklich mit ihr und fest der Meinung, für die nächsten 10 Jahre keine neue zu brauchen.

Dann kamen neue Wünsche: mehr und schönere Knopflöcher, Zierstiche, leichtere Verarbeitung von Stretchstoffen (ohne Obertransportfuß).... Nach reiflicher Überlegung zog im Herbst 2009 die Juki Exceed bei mir ein. Wieder denke ich, daß ich für die nächsten 10, 15 Jahre keine neue brauchen werde. Schau´n mer mal.... :o

 

Die "Omi Zickzack" bleibt trotzdem bei mir - als Arbeitstier für Zeltplanen u.ä.

Die Carina bleibt ebenfalls - als Reisemaschine und Ersatz, wenn die Juki zwecks Wartungsarbeiten beim Doc ist.

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Meine erste Nähmaschine war eine von Aldi, die mir meine Oma zum 14. Geburtstag geschenkt hat - wirklich toll hat sie nicht genäht aber zum Üben hat es gereicht, und ich hatte auch keine Vergleichsmöglichkeiten :D Das einzige was ich noch sicher von ihr weiß, ist dass immer der ganze Schreibtisch gewackelt hat wenn sie nähte :D

Dann kam zwei Jahre später der Wunsch nach einer besseren Maschine auf und ich bekam eine Singer Cosmo 7442. Die war schon um einiges besser als die erste, aber ich stand ständig mit ihr auf dem Kriegsfuß weil sie teilweise einfach katastrophal nähte (z.B. ging Satinstich gar nicht - nur Knoten und Kuddelmuddel) und ich hab sie desöfteren zum Händler schleppen müssen. irgendwann brachen dann die Plastikregler zur Stickweiten und Längenregulierung hab, und ich war soagr relativ froh, endlich einen Grund zu haben das Biest gegen eine neue einzustauschen.

Also kam vor knapp 1 1/2 Jahren meine Brother Innovis 30 ins Haus, mit der ich sofort auf Bruderschaft war :D Gegenüber der Singer einfach eine Offenbarung.

 

Im Laufe des letzten Jahres kam immer wieder der Wunsch auf, mal was für mich zu nähen und auch Jersey zu verarbeiten - das ist das einzige was meine 30er nicht wirklich kann. Im Oktober zog dann eine Pfaff Hobbylock 2.0 hier ein, und jetzt hängt grade der Sparstrumpf für eine Innovis 350se, die einen verstellbaren Nähfußdruck hat, damit ich endlich ohne mega aufwand meine Jerseys absteppen kann.

 

Die 30er geht Leihweise zu meiner Schwester, die selber leider keine eigene Nähma hat aber auch gerne mal Kostüme nähen möchte - aus Baumwollstoff, deswegen braucht sie den Nähfußdruck erstmal nicht.

 

Also, langer Post, kurzer Sinn: "Brauchen" ist glaub ich immer eine Frage des eigenen Anspruchs. Ich hab keinen Verstellbaren Nähfußdruck gebraucht, als ich noch keinen Jersey vernäht habe, jetzt brauche ich ihn schon :rolleyes: Eine Overlock "brauchte" ich eigentlich auch nicht, aber ohne will ich nicht mehr, denn es ist soviel schneller und einfacherer.

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Existentiell "brauchen"... wenn die alten kaputt und nicht mehr reparabel ist.

 

Bei mir sah es so aus, daß ich auf der Singer meiner Oma Nähen gelernt habe und mir als ich zum Studium weggezogen bin (und deswegen nicht mehr auf ihrer nähen konnte) mir ein vermutlich vergleichbar altes Teil (also damals knapp 20 Jahre) alt für 40 oder 50 DM vom Flohmarkt geholt habe.

 

Die hat im Prinzip gar nicht so übel genäht (konnte halt Gradeaus, Zickzack und man konnte ein Knopfloch nähen. (Nadellage verstellbar.) Von der Ausstattung her war das wie die Maschine auf der ich gelernt hatte, mehr braucht man letztlich auch nicht.

Ich habe damit auch von Abendkleid bis Wintermantel alles genäht, nur sichtbares absteppen habe ich mir ganz schnell abgewöhnt. Denn es riß gerne mal der Faden. Aus heutiger Sicht hätte das ein Mechaniker vermutlich sogar richten können, aber damals, Anfang der 90er, waren Nähmaschinengeschäfte gerade heftig am Verschwinden und außerdem gab es nur Pfaff und Singer Läden, die sich jeweils auch nur genau für ihre Marke zuständig fühlten. In dem Fall hätte ich sie sicher noch lange behalten, denn wenn sie nähte, nähte sie schön ruhig und das Fußpedal sprach gut und genau an.

 

Nach ein paar Jahren gelang es mir, meine Oma davon zu überzeugen, daß sie sich eine neue und leichtere Maschine kauft. (Das alte Vollmetallteil hochzuheben fiel ihr auch zunehmend schwer.) Und ich übernahm die alten Singer. (Mein Flohmarktteil wanderte übrigens kostenlos zu einer Aussiedlerfamilie in der Nachbarschaft meiner Oma die sich wahnsinnig gefreut haben.)

Die alte Singer hatte schon ein paar "Mucken" und im Greiferbreich war da schon mal was repariert worden, so daß man die Unterfadenspannung nicht mehr verstellen konnte bzw. durfte. Als ich noch mitten im Studium war brach eine Zahnwelle (oder wie man das nennt) aus Kunststoff. Da ich damals auch nicht wahnsinnig viel Geld übrig hatte, habe ich sie lieber für 120 DM oder so reparieren lassen als für das gleiche Geld eine andere gebrauchte zu kaufen. (Neu gab es damals nichts in der Preisklasse und die andere Gebrauchte die man mir im Laden gerne verkauft hätte war genauso alt wie meine. Was da der Vorteil sein sollte konnten sie mir im Laden dann auch nicht erklären.)

Da das Ersatzteil aber einige Monate brauchte hat mir meine Freundin ihre damals erst wenige Jahre alte (teuere) Pfaff geliehen. Wovon ich zuerst begeistert war und dann feststellte, daß "neu" nicht "besser" heißt, sondern nur "anders". Auch das Erlebnis motivierte mich wenig, mir eine neue Maschine zu suchen. Weil bei meiner alten wußten ich immerhin, was ihre Macken waren.

 

Die Maschine nähte also tapfer weiter, wurde aber nicht besser. Und irgendwann war es halt mal so weit, daß Fadenrisse und co anfingen zu nerven und ich ernsthaft nach einer neuen suchte. Zumal mir auch klar war, daß meine alte beim nächsten Schaden eher irreparabel sein würde, meine Oma hatte sehr, sehr viel genäht, die Maschine war einfach "durchgenudelt".

 

1998 bin ich dann bei Bernina gelandet und habe nach einem gewissen Zögern doch den Schritt auf eine Computermaschine mit Zierstichen gewagt. Mit der Maschine bin ich auch nach wie vor zufrieden, den Kniehebel finde ich absolut genial (nachdem ich ihn ein oder zwei Jahre nach dem Kauf auch endlich mal ausprobiert hatte... :rolleyes: ), manche der eher funktionalen Zierstiche (Wabenstich und so, was man für elastische Stoffe gut mal nehmen kann) benutze ich sogar immer mal, wie auch die Overlockstiche. Und einige Spielereien wie den Filzaufsatz liebe ich sehr. Aber wenn ich ehrlich bin würde ich sie nicht "brauchen".

 

Als dann die aurora rauskam habe ich doch mal mehr mal weniger damit geliebäugelt. Was mich daran gereizt hätte wäre das BSR gewesen und breitere Zierstiche wären manchmal nett. Ich hatte sie auch mal in Aachen für einen eigenen Workshop gehabt und durfte dann dieses Jahr bei einer Freundin auch noch mal genau gucken.

 

Letztlich aber festgestellt, daß ich jetzt keine neue Maschine brauche. Auch nicht emotional, also so das Gefühl "ich will kaufen" habe ich nicht. Meine macht das was ich brauche, sie macht es gut und ich kann sie inzwischen mehr oder weniger blind bedienen. (Deswegen wäre auch nur die aurora in Frage gekommen, weil ich mich da nur wenig hätte umstellen müssen.) Und ich habe eine Menge Füße dazu, die bei einer Maschine mit breiteren Zierstichen nicht mehr passen würden.

Und letztlich... ist es mir das nicht wert, im Moment Geld dafür auszugeben. Weil meine kann einfach alles was ich brauche. (Und als sie dann diesen Herbst "krach" sagte und nach über zehn Jahren mit nicht wirklich pfleglicher Behandlung ein Bauteil den Geist aufgab... mußte ich nicht mal überlegen, ob ich sie eintausche oder reparieren lasse.)

 

Es gibt die eine oder andere Funktion, die ich manchmal nett fände. Aber eine andere Maschine würde einfach bedeuten, daß ich auf was verzichten müßte, was meine jetzige Maschine hat. Und dazu bin ich nicht bereit.

 

Hätte ich Platz und Geld unbegrenzt, würde ich mir vielleicht noch eine andere Maschine dazu kaufen. Aber eben nicht eintauschen.

 

Ich tendiere also sehr dazu, Maschinen zu "verbrauchen", das ist glaube ich wirklich auch eine Frage der Persönlichkeit. Ich bin bei anderen Sachen auch nicht der "Ex und Hopp" Typ, wenn mir was gefällt und tut, dann bleibt es. (Ich habe auch noch die erste Kaffeemaschine die ich mir so 1990 rum für viel Geld aus dem studentischen Budget gekauft habe. Und den Wasserkocher. Toaster sind wir auch noch beim ersten.) Ich kaufe einfach lieber einmal "gscheit" und bin dann Jahrzehnte lang sorgenfrei glücklich mit meinem Gerät.

 

Und andere kaufen halt lieber alle zwei Jahre was neues. Ist ja auch nicht verkehrt, hält den Handel am Laufen. ;)

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Ich habe im Oktober 2005 angefangen zu nähen und wollte auch ne eigene Maschine. Durch eine Freundin wusste ich so halbwegs worauf ich achten sollte.. (Stichlängen- und breitenänderung,...)

Ich habe mir dann eine bei Quelle bestellt (die Grün-gelbe). Damit war ich lange zufrieden. Sie hat Jerseys genäht (was ich am meisten verarbeite) und auch die anderen Stoffe.

Schnell habe ich gemerkt, dass sie Probleme mit Knopflöchern hat, wenn keine glatte Lage vorhanden ist. Knopflöcher in Hosen/Jacken, habe ich dann an der alten mechanischen Maschine meiner Oma gemacht, da ich an meiner verzweifelte.

Ebenso waren dicke und störrische Materialien problematisch. Die Feuerwehrjacke meines Vaters flicken, wäre mit meiner gar nicht in Frage gekommen und wenn ich gemusst hätte, dann doch sehr langsam. Die mechanische Maschine meiner Mutter dagegen, hatte kein Problem. Hier konnte ich mit Vollgas drüber jagen.

Dann ist noch die Dessous-Näherei dazugekommen.. Hier musste ich immer sehr viel nachhelfen. Gummikreuzungen bzw. die Stellen an denen das Gummi zusammengenäht ist, mag sie nicht wirklich. Ebenso Bügelbänder sind problematisch.

Von daher würde ich sagen, ich brauche eine neue, um das alles mit Spaß und ohne zu fluchen, nähen zu können.

Es gibt auch schon eine auf die ich ein Auge geworfen habe... Diese werd ich mir auf der Ibo ansehen.

 

Zum Thema Overlock/Cover und Stickmaschine.

Overlock und Cover habe ich mir jetzt nach 4 bzw. 4 1/2 Jahren gegönnt. Brauchen tut man sie nicht, aber es macht damit viel mehr Spaß und sieht schöner aus.

Eine Stickmaschine finde ich toll und möchte ich mir auch irgendwann zulegen, aber brauchen tue ich sie eigentlich nicht.

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Hallo zusammen

 

Meine Bernina 1230 wird dieses Jahr 19 Jahre alt und ich will keine andere, den Kniehebel würde ich schrecklich vermissen und all die anderen Dinge die wir zusammen so gut können auch ;)

Bevor Bernina nicht eine "neue 1230" rausbringt brauch ich sicher keine neue :D

 

Angefangen hab ich übrigens auch auf einer Ideal Zick Zack aus den sechzigern, der ersten Nähmaschine meiner Mutter, die steht als Reserve immer noch bei ihr im Schrank.

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Hallo zusammen

 

Meine Bernina 1230 wird dieses Jahr 19 Jahre alt und ich will keine andere, den Kniehebel würde ich schrecklich vermissen u.

 

Den Kniehebel hat meine Nixe auch :D und ich hab den noch nie benutzt. Habs mal versucht aber kam ich nicht mit klar:rolleyes:

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Interessante Fragestellung.

Ich habe nur einige Antworten gelesen.

Ich habe auf der Näma meiner Mutter angefangen, das war noch eine zum Treten. Ihre erste mit Motor habe ich dann auch noch ab und zu genutzt.

Die erste eigene war dann mit Ende 20 eine Singer Samba 5, die ganz gute Dienste geleistet hat.

Mein Göga hatte dann viele Lenkdrachen damit genäht und so kam ich vor 11 oder 12 Jahren zu einer Bernina activa 140, die hatte diesen genähten Zickzack der für die Drachen wichtig war. Inzwischen näht er keine Drachen mehr;).

Ich werde sie demnächst zum ersten Mal überholen lassen, weil einige Stiche nicht mehr so ganz schön ausfallen.

Vor einigen Wochen war ich hier auf der Heim und Handwerk.

Mein bevorzugter Händler hatte diesmal keinen Stand dort, deshalb habe ich ein bißchen bei Pfaff und anderen Marken geguckt.

Die Dame von Pfaff meinte dann: ein Hobby macht wieder mehr Spass, wenn man sich eine neue Maschine leistet, die wieder ausgereifter ist.

 

Sie mag ja recht haben, aber ich bin trotzdem nicht schwach geworden.

 

Naja mal sehen, was ich bei der Inspektion der Bernina gesagt bekomme,

denn ein Händler muss natürlich auch was verkaufen;), vom Reparieren allein

wird er nicht satt;).

 

Ich gehöre jedoch nicht zu den vielnähenden HS.

:)

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Hallo Navete,

ich habe auch auf einer einfachen Maschine angefangen,ohne viel Schnickschnack.Vor 20 Jahren war mir das auch noch nicht wichtig,da hat mir der Geradstich/Zickzack usw. vollkommen ausgereicht.Je länger man näht,desto höher werden die Ansprüche. ;) Bei mir war es jedenfalls so.Irgendwann möchte man mehr Zierstiche, vielleicht auch sticken , einfach mehr Möglichkeiten und natürlich auch Komfort.

Die Anschaffung einer hochpreisigen Näma ist für mich dann schon eine Investition auf Jahrzehnte. Diese habe ich mir dann im letzten Jahr geleistet.Es ist eine Bernina 730 mit Stickmodul geworden.

Nachdem ich jetzt also ca. 1 Jahr Erfahrungen sammeln konnte,muß ich sagen, es war eine gute Entscheidung. :klatschen:

Wenn sie mir jetzt noch 25-30 Jahre durchhält,dann bin ich glücklich. :jump:

Ich werde mir sicher mit 80 Jahren keine neue Maschine mehr kaufen und schon gar nicht,, brauchen''.

Jeder muß natürlich seine individuelle Entscheidung treffen.

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Das mit den "höheren Ansprüchen" ist aber doch sehr Geschmackssache, oder?

 

Ich sage mal, daß ich durchaus höhere Ansprüche an meine Maschine habe, aber darunter verstehe ich nicht die Anzahl der Zierstiche, sondern daß sie klaglos mit den meisten und ohne allzugroße Verrenkungen mit schwierigen oder außergewöhnlichen Materialien klar kommt. Und daß sie ein sauberes Stichbild hat.

 

Zierstiche... sind nett aber nicht unbedingt "höher". Eher "anders".

 

Und Stickmaschine... sehe ich einfach als anderes Hobby. So wie manche Näherinnen auch Stricken und andere nicht. Man wird keine "bessere" Näherin, weil man strickt und auch nicht weil man stickt.

Sondern man hat einfach ein Hobby dazu. :)

(Aber danach hatte navete ja auch bewußt nicht gefragt.)

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Ich habe vor Jahren mit einer Aldinähmaschine angefangen und auch viele Kinderklamotten mit ihr genäht. Durch meinen Dauernähkursus bekam ich auch Einblicke in sogenannte Hightechmaschinen. Also hatte ich Blut geleckt und mich informiert und gespart und mir dann eine Janome 6600 geleistet. Ersetzen werde ich sie sicherlich nicht, vielmehr schonen, ich hatte Angst das sie mir durchs Ledernähen kaputt geht und habe mir dafür eine Adler Ledermaschine geleistet. War für mich wichtig, aber nicht notwendig.

 

LG Claudia

Bearbeitet von Stickmadam
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Ich hatte seit meinem 18. Lebensjahr auf einer Quelle-Maschine genäht.

Sie näht übrigens heute nach 30 Jahren noch schön.

Aber dann wollte ich unbedingt eine Maschine die schöne Knopflöcher in einem Rutsch näht. Ich entschied mich für die Janome 6260. Mit ihr möchte ich alt werden.

Tjaaa, dann las ich vor Jahren einen bebilderten Beitrag wie man ein Shirt mit Muschelkantensaum näht! Den Stich fand ich einfach toll.

Aber was mußte ich entdecken? Keine meiner beiden Mädels kann den Muschelsaum nähen!

 

Somit bin ich wohl die einzige in dieser Runde, die nach einem günstigen Maschinchen schielt. Hauptsache, es kann den Muschelstich!

 

Liebe Grüße

Safira

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